Quartierskonzepte im Rhein-Kreis Neuss ... Vorschläge

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung

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WernerSchell
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Quartierskonzepte im Rhein-Kreis Neuss ... Vorschläge

Beitrag von WernerSchell » 01.03.2013, 08:59

Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss


Sehr geehrte Damen und Herren,

Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk hat sich am 07.01.2013 mit einem Brief an den Rhein -Kreis Neuss und die Städte und Gemeinden im Rhein-Kreis Neuss gewandt und zum Thema „Quartierskonzepte im Rhein-Kreis Neuss – demografische Entwicklung und die Handlungserfordernisse“ Ausführungen gemacht. Es wird u.a. angeregt, dass sich die Kommunen im Rhein-Kreis Neuss dieser Thematik möglichst bald und intensiv zuwenden und die notwendigen Strukturen mit gestalten helfen. Es werden konkrete Vorschläge unterbreitet.

Der Text der Zuschrift ist als pdf-Datei abrufbar unter folgender Adresse:
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... ef2013.pdf
Dazu passend ein ca. 11-minütiger TV-Bericht vom 05.01.2013 (mit Live-Interviews Werner Schell), Lokalzeit Düsseldorf, WDR-Fernsehen >>>
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... iathek.mp4

Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell – http://www.wernerschell.de
+++

Die Medien berichten u.a. wie folgt:

Rhein-Kreis Neuss - Versorgung im Alter jetzt schon sicherstellen
Für die Versorgung von Senioren bei uns im Kreis muss es langfristig bessere Konzepte geben. Das sagt das Neusser Selbsthilfenetzwerk "Pro Pflege" und appelliert damit an die Kommunen und den Kreis. Das Netzwerk verweist hier auf den demographischen Wandel. In den nächsten knapp 20 Jahren werde die Zahl der Senioren um rund 70 Prozent zunehmen. Pro Pflege beruft sich dabei auf Zahlen der Bertelsmann-Stiftung. Die Städte sollten sich daher das Ziel setzen, dass pflegebedürftige Menschen so lange wie möglich in ihrem Wohnumfeld bleiben können. Zudem müssten finanzielle Rücklagen geschaffen werden. So sollte für jeden Menschen im Kreis pro Jahr 100 Euro für seine spätere Versorgung zurückgelegt werden. Das Geld sollten sich die Kommunen und der Kreis teilen.
Quelle: Newsletter: http://news894.de/aktuell/newsletter/ - vom 08.01.2013
+++
Siehe auch die Erörterungen in diesem Forum unter folgender Adresse:
viewtopic.php?t=18080

Stand: 01.03.2013
Zuletzt geändert von WernerSchell am 28.07.2013, 15:46, insgesamt 4-mal geändert.
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Städte und Gemeinden sollen Quartierskonzepte entwickeln

Beitrag von WernerSchell » 02.03.2013, 07:50

Der Newsletter der Gesundheitskonferenz des Rhein-Kreises Neuss vom 01.03.2013
hat die Forderung von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk zur Entwicklung von Quartierskonzepten
aufgegriffen und wie folgt informiert:

Städte und Gemeinden sollen Quartierskonzepte
entwickeln


PRO-Pflege – das Selbsthilfewerk Werner Schell fordert von allen Städten und Gemeinden im
Rhein-Kreis Neuss mehr Engagement bei der Entwicklung von Quartierskonzepten. Die Pflege,
Betreuung und sonstige Versorgung im Falle von Hilfe- und Pflegebedürftigkeit von alten
Menschen kann aufgrund der demografischen Entwicklung nicht mehr allein durch die pflegenden
Angehörigen und die Pflegeversicherung sicher gestellt werden. Schell fordert die Kommunen auf,
auch, wenn die augenblickliche Haushaltslage keine großen Sprünge zulässt, Geld in die Hand zu
nehmen, um für die älteren Menschen gute Wohn- und Versorgungsstrukturen gestalten zu
können. Darüber hinaus sind aber auch die Kommunen gefordert, vor Ort Strukturen mit gestalten
zu helfen, die ein möglichst langes Verbleiben älterer bzw. pflegebedürftiger Menschen in ihrer
Wohnung bzw. ihrem Wohnumfeld gewährleisten (Schaffung von Quartierskonzepten).
Quartierskonzepte müssen sich an den vielfältigen Bedürfnissen der Menschen orientieren und vor
allem das Ziel, ein Mehr an Versorgungssicherheit im Wohnumfeld, bis hin zu einer „Rund-um-
Versorgung zu schaffen, verfolgen.
Schell schlägt vor, in einem ersten Schritt pro Einwohner einen jährlichen Förderbetrag von 100
Euro vorzunehmen. Dieser Betrag könnte zwischen in den Kommunen und dem Rhein-Kreis Neuss
in einem Verhältnis 2/3 zu 1/3 aufgeteilt werden. Der kleinere Finanzierungsanteil zu Lasten des
Kreises erscheint Schell allein deshalb gerechtfertigt, weil dort bereits zahlreiche Aufgaben mit
Blick auf die pflegerische Versorgung angesiedelt sind und den Kreishaushalt belasten. Ergänzende
Finanzmittel könnten ggf. über Spenden bzw. Projektförderung eingeworben werden. Darüber
hinaus muss es um die Stärkung der Eigenverantwortung und selbsttragender Strukturen gehen.

Weitere Auskunft erteilt:
Werner Schell, Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk
Harffer Straße 59 in 41469 Neuss
Tel.: 02131 150779
E-Mail: ProPflege@wernerschell.de
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
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Quartierskonzepte im Rhein-Kreis Neuss ...

Beitrag von WernerSchell » 25.03.2013, 08:41

Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
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für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
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Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk ist Kooperationspartner der „Aktion Saubere Hände.“
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk ist Initiator bzw. Mitbegründer des Quartierkonzeptes Neuss-Erfttal.
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk ist Unterstützer von "Bündnis für GUTE PFLEGE".
Pro Pflege - Selbsthilfetzwerk ist Unterstützer der "Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen".
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk tritt für wirksame Patientenrechte und deren Durchsetzung ein.


12.03.2013

An den
Rhein -Kreis Neuss und die
Städte und Gemeinden im Rhein-Kreis Neuss


Quartierskonzepte im Rhein-Kreis Neuss ... Vorschläge und dringliche Handlungserfordernisse

Sehr geehrte Damen und Herren,

Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk hatte sich am 07.01.2013 mit einem Brief an den Rhein -Kreis Neuss und die Städte und Gemeinden im Rhein-Kreis Neuss gewandt und zum Thema „Quartierskonzepte im Rhein-Kreis Neuss – demografische Entwicklung und die Handlungserfordernisse“ Ausführungen gemacht.

Dieses Thema wurde, nachdem auch das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium in einer Pressemitteilung vom 07.03.2013 die kommunalen Handlungserfordernisse herausgestellt hat, mit einer weiteren Zuschrift vom 12.03.2013 aufgegriffen und um entsprechende Folgerungen gebeten. Diese Zuschrift (auf dem Postweg verschickt) wird Ihnen hiermit auch als pdf-Datei übermittelt. Sie wird (spätestens ab 13.03.2013) auch zusätzlich unter folgender Adresse abrufbar sein: http://www.wernerschell.de/aktuelles.php >>>> http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 032013.pdf

Die ebenfalls zum Ausdruck gebrachte Einladung zum Pflegetreff am 28.05.2013 finden Sie im Netz unter folgender Adresse: http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 280513.pdf und im Forum unter: viewtopic.php?t=18156 (ständige Aktualisierung).

Ich würde eine Rückmeldung Ihrerseits sehr begrüßen

Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
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Quartierskonzepte im Rhein-Kreis Neuss ...

Beitrag von WernerSchell » 10.07.2013, 06:08

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04.07.2013

An den
Rhein -Kreis Neuss und die
Städte und Gemeinden im Rhein-Kreis Neuss


Betr.: Quartierskonzepte im Rhein-Kreis Neuss – demografische Entwicklung und die Handlungserfordernisse
Bezug: Meine Zuschriften vom 07.01.2013 und 12.03.2013
Anlg.: 2

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich nehme Bezug auf meine o.a. Zuschriften, mit denen ich ausführlich die demografische Entwicklung und die Handlungserfordernisse – auch aus kommunaler Sicht – aufgezeigt habe.

Beide Brieftexte sind im Internet abrufbar unter folgenden Adressen:

http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... ef2013.pdf
• und http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 032013.pdf

Wie angekündigt, wurde das Thema „Quartierskonzepte“ beim Pflegetreff am 28.05.2013 in Neuss-Erfttal verdeutlicht. U.a. führte Herr MD Markus Leßmann, Abteilungsleiter im Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, aus, dass in NRW ergänzend zu den Regelungen im SGB XI Konzepte entwickelt würden, die es den Menschen auch im Alter bzw. bei eingetretener Pflegebedürftigkeit gestatten sollen, möglichst lange zu Hause oder zumindest im wohnortnahen Bereich zu verbleiben. Dazu sollen nach Auffassung des Ministeriums in den Gemeinden / Städten – ausgerichtet an den örtlichen Strukturen und Wünschen der Menschen - sog. Quartierskonzepte entwickelt und umgesetzt werden, die den Grundsatz „ambulant vor stationär“ zielgerichtet aufgreifen und durch entsprechende Angebote und Unterstützungsleistungen komplettieren.

Inzwischen hat das Land NRW eine umfassende Pflegereform auf den Weg gebracht – siehe dazu -> viewtopic.php?t=19202 – und den „Masterplan altengerechte Quartiere.NRW“ gestartet – siehe dazu -> viewtopic.php?t=19145 – vgl. auch Anlage 1. - Ein vom Land NRW eingerichtetes Büro unterrichtet die Kommunen beim Auf- und Umbau örtlicher Strukturen.

Die Rheinische Post / Neuss-Grevenbroicher Zeitung hat in ihrer Ausgabe vom 01.07.2013 die kommunalen Handlungserfordernisse ebenfalls in mehreren Beiträgen als dringlich aufgegriffen und u.a. getitelt „Experte fordert Seniorenämter“. Die diesbezüglichen Erwägungen gehen noch über die von hier umschriebenen Handlungserfordernisse hinaus.
Ich rege hiermit erneut an, in allen Kommunen darüber zu befinden, wie mit dem rapide anwachsenden Bedarf an Hilfe-, Pflege- und Versorgungsstrukturen umgegangen werden soll. Es geht um Strukturen, die zweifelsfrei der kommunalen Daseinsvorsorge zuzurechnen sind und auch auskömmlich mit Finanzmittel auszustatten sind.

M.E. sollte insoweit nicht gezögert werden. Die in einigen Kommunen bereits aktiven Seniorenangebote können in die erforderlichen Quartierskonzepte eingebunden werden. Es reicht aber keineswegs aus, die bestehenden Angebote für Senioren (z.B. 55+ Freizeitangebote etc.) als bereits ausreichend einzustufen.

Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk wird am 19.11.2013, 17.00 – 19.00 Uhr, einen Pflegetreff durchführen, bei dem ein weiteres wichtiges Thema für die älter werdenden Menschen, nämlich die ambulante und stationäre Palliativversorgung, erörtert werden soll. Dazu konnten hochkarätige Podiumsgäste gewonnen werden. Die näheren Einzelheiten sind der als Anlage 2 angefügten Einladung von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk zu entnehmen. Sie sind bereits jetzt herzlich eingeladen!

Es wird beim Pflegetreff am 19.11.2013 – oder im Anschluss daran - sicherlich Gelegenheit bestehen, bezüglich der Ausgestaltung alten-gerechter Hilfe- und Pflegestrukturen Anregungen erneut vertiefend zu erörtern.

Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell

Die vorstehende Zuschrift wird als Brief und zeitgleich als E-Mail verschickt!

Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk ….
führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
ist Kooperationspartner der „Aktion Saubere Hände.“
ist Initiator bzw. Mitbegründer des Quartierkonzeptes Neuss-Erfttal.
ist Unterstützer von "Bündnis für GUTE PFLEGE".
ist Unterstützer der "Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen".
unterstützt im Rahmen der Selbsthilfe auch Patienten mit Schlaganfall einschließlich deren Angehörige.
ist Mitgründer und Mitglied bei "Runder Tisch Demenz" (Neuss).

Anlage1:
Presseinformation - 482/6/2013 Düsseldorf, 13. Juni 2013

Ministerin Steffens:
Masterplan altengerechte Quartiere.NRW gestartet - Landesbüro unterstützt Kommunen beim Umbau

Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter teilt mit:

Den Startschuss für den „Masterplan altengerechte Quartiere.NRW“ hat Ministerin Barbara Steffens im Rahmen einer gemeinsamen Fachtagung mit Vertreterinnen und Vertretern aus Kommunen, Kirchen, Wohlfahrtsverbänden, Pflege- und Altenarbeit in Düsseldorf gegeben. „Die meisten älteren Menschen wollen so lange wie möglich in ihrem vertrauten Wohnumfeld leben - auch bei zunehmender Pflegebedürftigkeit. Darauf muss sich die gesamte Gesellschaft einstellen“, sagte Ministerin Steffens. „Nur wenn es uns gelingt, die für die steigende Zahl älterer Menschen notwendigen Hilfestrukturen im Quartier zu integrieren, werden wir die Herausforderungen des demographischen Wandels meistern können“, so Steffens weiter.

Bis zum Jahr 2030 werden in Nordrhein-Westfalen nach Prognosen rund 28 Prozent mehr über 65-Jährige leben (insgesamt rund 4,7 Millionen) und rund 42 Prozent mehr über 80-Jährige (1,3 Millionen). Ministerin Steffens: „Die Ergebnisse von Umfragen sind erschreckend: Statt Freude über das Altwerden grassiert die Angst vor Vereinsamung in anonymen Strukturen. Wohnquartiere, die Orte von Lebensfreude und sozialem Miteinander sind, können diese Ängste nehmen.“

Ziel des „Masterplans altengerechte Quartiere.NRW“ ist eine breite Unterstützung der Kommunen bei der Entwicklung örtlicher Strukturen, die älteren Menschen mit und ohne Pflegebedarf ein selbstbestimmtes Leben bei einem möglichst langen Verbleib im vertrauten Wohnviertel sichern. Er besteht neben einem Leitlinienpapier zum Gesamtprojekt vor allem aus zwei Kernbestandteilen:

• Dem internetgestützten Methoden- und Instrumentenkasten unter http://www.aq-nrw.de. Dort erhalten Kommunen (und andere Interessierte) konkrete Handlungsempfehlungen für die Quartiersentwicklung. Auch Informationen zu Fördermöglichkeiten und Beteiligungsinstrumenten werden dort abrufbar sein.

• Dem „Landesbüro altengerechte Quartiere.NRW“ mit Sitz in Bochum. Hier können sich Kommunen von bis zu acht Expertinnen und Experten verschiedener Fachrichtungen Unterstützung bei der Anwendung des „Baukastens“ und beim konkreten Prozess vor Ort holen.

Torsten Bölting, Projektleiter Landesbüro altengerechte Quartiere.NRW: „Das Lan-desbüro versteht sich als Servicestelle für die Kommunen. Mit unserem Team, das verschiedene Professionen von der Stadtplanung bis zur Pflege versammelt, wollen wir die lokalen Akteurinnen und Akteure dabei unterstützen, ihre Quartiere demographiefest zu machen. Die Menschen in den Kommunen dabei zu beraten, wie sie auf ihre Bedarfe abgestimmte Konzepte entwickeln können, damit der weit verbreitete Wunsch nach einem selbstständigen und selbstbestimmten Leben auch bei Unterstützungs- und Pflegebedarf möglichst lange in Erfüllung geht, ist ein schöner Auftrag, den wir gern und engagiert angehen.“

Begleitet wird die Umsetzung des „Masterplans“ durch:

• Workshops in allen Regionen Nordrhein-Westfalens.
„Die Überzeugung von den Chancen einer altengerechten Quartiersentwicklung muss auch in den Köpfen der Verantwortlichen in unserem Land ankommen“, betont Ministerin Steffens.

• Eine Reform des Landespflegerechts, die den Aufbau neuer Pflegestrukturen im Quartier durch gesetzliche Rahmenbedingungen unterstützt.

• Die Bündelung von 8,7 Millionen Euro im Landesförderplan Alter und Pflege, damit das Quartiersmanagement, kommunale Quartiersmanagerinnen und -manager sowie einzelne Bausteine der Quartiersentwicklung in den Kommunen gezielter gefördert werden können.

Positive Beispiele zu wichtigen Elementen der Quartiersentwicklung existieren bereits durch Modellprojekte in Duisburg, Erkrath, Gladbeck, Mönchengladbach und Troisdorf. Dr. Stephan Kuhnert, Beigeordneter der Stadt Troisdorf, berichtete bei der Fachtagung nicht nur von der Notwendigkeit, sondern auch von den Chancen einer Bürgerbeteiligung bei der Quartiersentwicklung.

„Der partizipative Ansatz ist eines der wenigen Instrumente, mit denen die kommunalen Soziallasten aktiv gesteuert werden können. Denn wer in seinem Wohnumfeld bleiben kann, braucht keinen teuren Heimplatz. Die Stadt aktiviert und moderiert das starke Bedürfnis vieler Quartiersbewohner, sich für andere einzusetzen. Sie gibt dem Engagement Rahmen, Struktur und Richtung. Im Idealfall ist die Selbstorganisation der Bewohner nach einigen Jahren so stark, dass sie die kommunale Begleitung nicht mehr braucht. Ein schöner Nebeneffekt ist, dass dabei ein deutlich positiveres Bild von ‚Verwaltung‘ entsteht: Sie ist nicht mehr obrigkeitliche Entscheidungsinstanz, sondern Partner auf Augenhöhe“, sagte Kuhnert.

Hinweis:
Ausführliche Informationen zum „Masterplan altengerechte Quartiere.NRW“ finden Sie in der gleichnamigen Broschüre, die unter http://www.mgepa.nrw.de/mediapool/pdf/a ... rtiere.pdf
im Internet abzurufen ist, sowie auf der Internetseite
http://www.aq-nrw.de

Anlage 2:

Näheres auch unter:
viewtopic.php?t=18242

Der Text des Schreibens vom 04.07.2013 ist auch als pdf-Datei abrufbar unter
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 072013.pdf

+++ Stand: 10.07.2013 +++
Zuletzt geändert von WernerSchell am 16.07.2013, 07:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Handlungskonzept Demographie - Bericht ungenügend

Beitrag von WernerSchell » 14.07.2013, 07:01

Aus Forum:
viewtopic.php?t=19268

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Abschlussbericht der Enquêtekommission Handlungskonzept Demographie
Neuss am Rhein: Auf dem Weg – 2013 > 2030 > 2050


Am 04.07.2013 wurde die Komissionsarbeit beendet und ein Abschlussbericht vorgelegt. Dieser Bericht sollte dem Vernehmen nach in dieser Woche öffentlich gemacht werden. Ich hatte Gelegenheit, den Bericht am vergangenen Wochenende kurz durchzusehen und bin mehr als enttäuscht darüber, dass es kaum Aussagen über die gebotenen Hilfen und Unterstützungsnotwendigkeiten für die älter werdende Gesellschaft gibt. Das Thema wird nur gestreift, sozusagen nur nebenbei abgehandelt. Ich habe daher eine erste Bewertung vorgenommen und die Stadt Neuss in einem Brief vom 07.07.2013 auf die gebotenen Maßnahmen, vor allem bezüglich der Quartiersarbeit, aufmerksam gemacht.

Kurzes (vorläufiges) Fazit von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk:
Die Ergebnisse des „Abschlussberichtes der Enquêtekommission - Handlungskonzept Demographie - Neuss am Rhein: Auf dem Weg – 2013 > 2030 > 2050“ müssen mit Rücksicht auf die für dringend notwendig erachteten Quartierskonzepte in der Stadt Neuss als eher bescheiden eingestuft werden. Wahrscheinlich steht der Zeit- und Finanzaufwand für die Kommissionsarbeit in keinem Verhältnis zum Erfolg. Es muss auf jeden Fall beklagt werden, dass bei der Kommissionsarbeit die Schwerpunkte bei den städtebaulichen, wohnungspolitischen bzw. arbeitsmarktpolitischen Bereichen lagen und die drängenden Fragen der älter werdenden Gesellschaft im Zusammenhang mit vielfältigen gesundheits- und pflegepolitischen Erfordernissen (z.B. Multimorbidität, Polypharmazie, Pflegebedürftigkeit) weitgehend offen geblieben sind. Vorschläge, wie insoweit konkret weiter vorgegangen werden soll, sind nur undeutlich formuliert. Es wird offensichtlich auf weitere langwierige Erörterungen gesetzt, ohne dass konkret in die Umsetzungsphase eingetreten wird.

Werner Schell

Den vollständigen Text der ersten Bewertung stelle ich auf Anfrage gerne als pdf-Datei zur Verfügung. Anfragen unter ProPflege@wernerschell.de

+++ Die Medien berichten u.a. wie folgt: +++
http://www.heide-bote.de/index.php?name ... &sid=26399 (vollständiger Text des ersten Statements)
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Die Zukunft der Pflege liegt im Quartier ...

Beitrag von WernerSchell » 07.08.2013, 14:54

Aus Forum:
Quartierskonzepte im Rhein-Kreis Neuss ... Vorschläge
viewtopic.php?t=18314

Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk macht seit geraumer Zeit darauf aufmerksam, dass die Kommunen in der Pflicht sind, Quartierskonzepte zu gestalten. Die pflegebedürftigen Menschen bzw. ihre Angehörige benötigen in vielfältiger Weise Hilfe- und Unterstützungsangebote. Dafür müssen - ergänzend zum Pflegeversicherungssystem mit den heimrechtlichen Angeboten - Strukturen geschaffen werden, schnellstens. Insoweit müssen die Kommunen auch Geld in die Hand nehmen.

Der Tagesspiegel berichtet aktuell dazu:
Experten fordern Milliardeninvestitionen "Die Zukunft der Pflege liegt im Quartier"
06.08.2013 12:26 Uhr
von Rainer Woratschka
Mit besserer Pflege allein ist es nicht getan, finden Experten. Sie fordern auch deutlich mehr Investitionen in eine altengerechte Infrastruktur.
...
Nötig seien auch Konzepte zur Vermeidung von Pflegebedürftigkeit, für neue Wohnformen und eine ganz andere, altengerechte Infrastruktur.
„Die Zukunft der Pflege liegt im Quartier“, sagte Gohde. Städte, Landkreise und Kommunen müssten bei der Vernetzung von Angeboten viel stärker in die Pflicht genommen werden. Nachbarn und Freunde müssten eingebunden, haushaltsnahe Dienstleistungen bezahlbar gemacht, ein flächendeckendes Beratungsangebot geschaffen werden. Nötig sei hier „ein Investitionsprogramm großen Ausmaßes“ – vergleichbar mit dem, was derzeit gestemmt werde für die Betreuung von Kindern, betonte der Experte.
...
(weiter lesen unter) .... http://www.tagesspiegel.de/politik/expe ... 98098.html

Siehe auch im Forum unter
Deutschland braucht ein neues Verständnis von Pflege
Das Kuratorium Deutsche Altershilfe und die Friedrich-Ebert-Stiftung legen eine umfassende Pflegereform vor. Die Würde der pflegebedürftigen Menschen und eine neue Infrastruktur der Versorgung sind Dreh- und Angelpunkte.
viewtopic.php?t=19375
Abschlussbericht der Enquêtekommission Handlungskonzept Demographie
Neuss am Rhein: Auf dem Weg – 2013 > 2030 > 2050

viewtopic.php?t=19268
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Quartierskonzepte - Handlungsbedarf ...

Beitrag von WernerSchell » 07.08.2013, 15:20

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für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
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Ein Brief an die Neuss-Grevenbroicher Zeitung - aus gegebenem Anlass:

Sehr geehrte Damen und Herren,

inzwischen liegen Reformvorschläge vom Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA), Dr. Jürgen Gohde (Gast beim letzten Pflegetreff am 28.05.2013), vor. Danach wird die Schaffung von Quartierskonzepten als unabweisbar und wichtig gefordert. Die Kommunen seien in der Pflicht! - So auch die Vorschläge von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (siehe die verschiedenen Anschreiben an die Kommunen).

Siehe dazu im Forum Werner Schell unter
Deutschland braucht ein neues Verständnis von Pflege - Das Kuratorium Deutsche Altershilfe und die Friedrich-Ebert-Stiftung legen eine umfassende Pflegereform vor. Die Würde der pflegebedürftigen Menschen und eine neue Infrastruktur der Versorgung sind Dreh- und Angelpunkte.
viewtopic.php?t=19375
Abschlussbericht der Enquêtekommission Handlungskonzept Demographie Neuss am Rhein: Auf dem Weg – 2013 > 2030 > 2050
viewtopic.php?t=19268
Quartierskonzepte im Rhein-Kreis Neuss ... Vorschläge
viewtopic.php?t=18314

Durch diese ergänzenden Hinweise wird deutlich, dass die Enquétekommission in Neuss weit hinter den Erwartungen und Notwendigkeiten zurück bleibt.
Inzwischen wurden auch einige Gespräche mit Mitgliedern der Kommission geführt. Daraus ergibt sich, dass man die Lückenhaftigkeit des Papiers gesehen hat, aber letztlich durch eine Kritik oder gar Blockadehaltung die Miniaktionen der Stadt Neuss nicht beschädigen wollte. Dazu wäre aber zu sagen: Mit zwei kleinen Schritten kommt nicht über einen Abgrund".

Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
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Pflege ist die größte Herausforderung - Quartierskonzepte

Beitrag von WernerSchell » 19.08.2013, 07:49

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19.08.2013

An den
Rhein -Kreis Neuss und die
Städte und Gemeinden im Rhein-Kreis Neuss


Nachrichtlich an weitere Adressaten


„Pflege ist die größte Herausforderung“
An der Entwicklung von Quartierskonzepten geht kein Weg vorbei


Sehr geehrte Damen und Herren,

die Rheinische Post berichtete am 16.08.2013 (Eva Quadbeck) u.a. darüber, dass die Pflegebedürftigen mehr zahlen müssen. In diesem Zusammenhang wurde darauf aufmerksam gemacht, dass die Pflege trotz Versicherung zunehmend zu einem Armutsrisiko für die Betroffenen wird.

Der Bericht betrifft einen Sachverhalt, der eigentlich seit Jahren bekannt ist. Denn in der Pflegeversicherung hat es seit ihrer Einführung keine Anpassungen der Leistungsansprüche gegeben, die auch nur annähernd für einen Inflationsausgleich hätten sorgen können. Wirkliche Leistungsverbesserungen hat es auch nicht mit den Gesetzen gegeben, die uns als Pflegereformen angedient worden sind (2008 und 2012).

Fakt ist aufgrund dieser Entwicklung auch, dass die Sozialämter immer öfter und mit stets steigenden Beträgen für die Versorgung der selbst nicht mehr leistungsfähigen Versicherten aufkommen müssen. Den Sozialhilfeempfängern wird damit eine Komplettversorgung im Falle der Pflegebedürftigkeit (aus Steuermitteln) gewährleistet.

Zu all dem hat sich Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk im Laufe der letzten Jahre wiederholt geäußert und konstruktiv Verbesserungsvorschläge für die weitere Ausgestaltung der Pflegeversicherung (als Teilleistungsversicherung) unterbreitet.

Einer dieser Vorschläge zielt darauf ab, die Kommunen zu motivieren, dem Grundsatz „ambulant vor stationär“ u.a. durch die Mitgestaltung von Quartierskonzepten zur Geltung zu verhelfen. Damit sind Maßnahmen angesprochen, die nicht nur die hilfe- und pflegebedürftigen Menschen unterstützen, sondern auch geeignet sind, Sozialhilfeleistungen zu vermeiden, zumindest aber in Grenzen zu halten. Daher hat auch das Landespflegeministerium NRW wiederholt herausgestellt, dass selbst solche Kommunen, die sich in einer Haushaltssicherung befinden, mit Rücksicht auf eingesparte Sozialhilfekosten Quartierskonzepte finanziell unterstützen können und dürfen.

Aufgrund dieser Gegebenheiten wird auch dem Kommentar in der Rheinischen Post vom 16.08.2013 (Eva Quadbeck) „Pflege ist die größte Herausforderung“ ausdrücklich zugestimmt. Dort heißt es u.a.:

„Von allen Herausforderungen, die eine schrumpfende und alternde Gesellschaft mit sich bringt, ist die Versorgung der Pflegebedürftigen die größte.“

Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk nimmt den Bericht zum Anlass, noch einmal die Kommunen im Rhein-Kreis Neuss (und darüber hinaus) auf die notwendigen kommunalen Folgerungen im Zusammenhang mit der demografischen Entwicklung aufmerksam zu machen. Dabei wird u.a. auf die diesseitigen Schreiben vom 7.01., 12.03. und 04.07.2013 aufmerksam gemacht.

Die Medien werden gebeten, das Thema aufzugreifen und für eine schnelle Entwicklung von Quartierskonzepten umfassend Öffentlichkeit herzustellen. Denn vereinzelte kommunale Initiativen sind möglicherweise gut gemeint, lassen aber die Folgerungen, die mit Rücksicht auf rapide ansteigende Zahl von hilfe- und pflegebedürftigen Menschen geboten erscheinen, weitgehend außer Acht.

Allein langwierige Erörterungen in Kommissionen, Arbeitskreisen usw. über die bekannte demografische Entwicklung und Planspiele helfen nicht weiter. Das zum Beispiel in der Stadt Neuss vorgelegte Handlungskonzept der Enquétekommission wird den Anforderungen, die an Quartierskonzepte zu stellen sind, nicht gerecht. Es gibt in dem Papier kaum Aussagen über die gebotenen Hilfen und Unterstützungsnotwendigkeiten für die älter werdende Gesellschaft gibt. Das Thema werde leider nur gestreift.

Auf die angefügten Internetverweise wird aufmerksam gemacht.

Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell,
Dozent für Pflegerecht und Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk


„Quartierskonzepte im Rhein-Kreis Neuss - demografische Entwicklung und die Handlungserfordernisse“
Brief von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk vom 04.07.2013 an den Rhein -Kreis Neuss und die Städte und Gemeinden im Rhein-Kreis Neuss hier (PDF) http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 072013.pdf
Brief von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk vom 12.03.2013 an den Rhein -Kreis Neuss und die Städte und Gemeinden im Rhein-Kreis Neuss hier (PDF) http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 032013.pdf
Siehe dazu auch die Hinweise im Forum unter Quartierskonzepte im Rhein-Kreis Neuss ... Vorschläge viewtopic.php?t=18314
Brief von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk vom 07.01.2013 an den Rhein -Kreis Neuss und die Städte und Gemeinden im Rhein-Kreis Neuss hier (PDF) http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... ef2013.pdf
Dazu passend ein ca. 11-minütiger TV-Bericht vom 05.01.2013 (mit Live-Interviews Werner Schell), Lokalzeit Düsseldorf, WDR-Fernsehen. Videodatei hier --> http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... iathek.mp4

Deutschland braucht ein neues Verständnis von Pflege
Das Kuratorium Deutsche Altershilfe und die Friedrich-Ebert-Stiftung legen eine umfassende Pflegereform vor. Die Würde der pflegebedürftigen Menschen und eine neue Infrastruktur der Versorgung sind Dreh- und Angelpunkte.
viewtopic.php?t=19375

Abschlussbericht der Enquêtekommission Handlungskonzept Demographie Neuss am Rhein: Auf dem Weg – 2013 > 2030 > 2050 …
viewtopic.php?t=19268

+++ Die Medien berichten u.a. +++
http://www.ak-gewerkschafter.de/2013/08 ... den-punkt/
http://www.heide-bote.de/index.php?name ... &sid=26779
Zuletzt geändert von WernerSchell am 21.08.2013, 06:38, insgesamt 2-mal geändert.
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Quartierskonzepte - Handlungsbedarf ...

Beitrag von WernerSchell » 19.08.2013, 09:08

Bei Facebook gepostet:

„Pflege ist die größte Herausforderung“ - An der Entwicklung von Quartierskonzepten geht kein Weg vorbei.
Dazu gibt es aktuelle Informationen von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk – http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de unter folgender Adresse: viewtopic.php?t=18314
Es wird gebeten, auf diesbezügliche Handlungserfordernisse im Interesse der älter werdenden Menschen aufmerksam zu machen und damit die Aktivitäten von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk zu unterstützen:
An der Entwicklung von Quartierskonzepten geht kein Weg vorbei.
Insoweit gibt es keine Erkenntnis-, sondern allenfalls Umsetzungsprobleme!
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Senioren-Union RKN informierte sich über Quartierskonzepte

Beitrag von WernerSchell » 12.11.2013, 18:48

Übernahme aus Forum:
viewtopic.php?t=19836

Senioren-Union (SU) will sich verstärkt kümmern

Rhein-Kreis Neuss. Die demographische Entwicklung mit steigender Lebenserwartung, die Zunahme von Ein-Personen-Haushalten und immer weniger helfende Angehörige verlangen nach neuen Pflegekonzepten und Selbsthilfenetzwerken.
Darum will sich die Senioren-Union (SU) des Rhein-Kreises Neuss in Zukunft verstärkt kümmern, „um dem Pflegenotstand entgegenzuwirken“, wie die SU-Kreisvorsitzende Ursel Meis betont. Neueste Erkenntnisse und Vorschläge erfuhr der SU-Vorstand von dem Pflegeexperten und Fachbuchautor Werner Schell, der die Entwicklung von so genannten „Quartierskonzepten“ empfahl.
Sie zielen darauf, einen sozialen Nahraum so zu gestalten, dass ältere Menschen und Menschen mit Unterstützungsbedarf in ihrem vertrauten Wohnumfeld verbleiben können. Voraussetzung dafür sind u.a. altersgerechte Wohnangebote, der Aufbau einer lokalen Verantwortungsgemeinschaft sowie die Aktivierung des ehrenamtlichen Engagements. Die Initiative zu einem derartigen Selbsthilfenetzwerk wurde bereits im Neusser Stadtteil Erfttal gestartet. Mitglieder des SU-Vorstandes wollen sich vor Ort selbst ein Bild machen, wie bereits länger existierende Quartierskonzepte in der Praxis funktionieren. (rhk)

Quelle: Heide-Bote vom 12.11.2013
http://www.heide-bote.de/index.php?name ... &sid=27653
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Pflegenotstand auflösen und Quartierskonzepte entwickeln

Beitrag von WernerSchell » 13.11.2013, 07:53

Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss


Neuss, den 13.11.2013

Ich hatte als Vertreter von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk Gelegenheit, der Senioren-Union im Rhein-Kreis Neuss zur anstehenden Pflegereform bzw. zur Entwicklung von Quartierskonzepten vorzutragen. Dabei habe ich u.a. auf folgende Statements und Briefe verweisen können:

+++

"Quartierskonzepte im Rhein-Kreis Neuss - demografische Entwicklung und die Handlungserfordernisse"
 Brief von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk vom 04.07.2013 an den Rhein -Kreis Neuss und die Städte und Gemeinden im Rhein-Kreis Neuss hier (PDF) http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 072013.pdf
 Brief von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk vom 12.03.2013 an den Rhein -Kreis Neuss und die Städte und Gemeinden im Rhein-Kreis Neuss hier (PDF) http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 032013.pdf
 Siehe dazu auch die Hinweise im Forum unter Quartierskonzepte im Rhein-Kreis Neuss ... Vorschläge viewtopic.php?t=18314
 Brief von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk vom 07.01.2013 an den Rhein -Kreis Neuss und die Städte und Gemeinden im Rhein-Kreis Neuss hier (PDF) http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... ef2013.pdf
 Dazu passend ein ca. 11-minütiger TV-Bericht vom 05.01.2013 (mit Live-Interviews Werner Schell), Lokalzeit Düsseldorf, WDR-Fernsehen,
Videodatei hier --> http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... iathek.mp4

Das Thema "Quartierskonzepte" war auch Gegenstand des Pflegetreffs am 28.05.2013 in Neuss-Erfttal. Siehe dazu unter
viewtopic.php?t=18746
Dazu hießt es in einer Pressemitteilung u.a.: Ministerialdirigent Markus Leßmann führte in seinem Kurzvortrag aus, dass in NRW ergänzend zu den Regelungen im SGB XI Konzepte entwickelt würden, die es den Menschen auch im Alter bzw. bei eingetretener Pflegebedürftigkeit gestatten sollen, möglichst lange zu Hause oder zumindest im wohnortnahen Bereich zu verbleiben. Dazu sollen in den Gemeinden / Städten – ausgerichtet an den örtlichen Strukturen und Wünschen der Menschen - sog. Quartierskonzepte entwickelt und umgesetzt werden, die den Grundsatz „ambulant vor stationär“ zielgerichtet aufgreifen und durch entsprechende Angebote und Unterstützungsleistungen komplettieren. Das Land NRW fördere ausdrücklich solche Entwicklungen und wolle dem auch durch eine entsprechende Neugestaltung des Landes-Heimrechtes Rechnung tragen. Die entsprechenden Vorbereitungen seien nahezu abgeschlossen, so dass alsbald mit den Beratungen im Landtag NRW begonnen und den neuen Konzepten damit Geltung verschafft werden könne. Das Land NRW könne im Übrigen nicht alle gewünschten Veränderungen aufgreifen, da es eine zwischen Bund und Ländern aufgeteilte Zuständigkeit für die Pflegeeinrichtungen gebe.

Im Übrigen gibt es u.a. folgende weiterführende Beiträge (Quelle: viewtopic.php?t=19268 ):

Deutschland braucht ein neues Verständnis von Pflege
Das Kuratorium Deutsche Altershilfe und die Friedrich-Ebert-Stiftung legen eine umfassende Pflegereform vor. Die Würde der pflegebedürftigen Menschen und eine neue Infrastruktur der Versorgung sind Dreh- und Angelpunkte.
viewtopic.php?t=19375
Abschlussbericht der Enquêtekommission Handlungskonzept Demographie Neuss am Rhein: Auf dem Weg – 2013 > 2030 > 2050
viewtopic.php?t=19268

NE-WS 89.4, der Radiosender im Rhein-Kreis Neuss, hat am 25.09.2013 in einem zweistündigen Talk "Immer älter und immer mehr Ältere – demographischer Wandel im Rhein-Kreis Neuss" mit vier Experten das Thema aufgegriffen und so die verschiedenen Aspekte der Handlungserfordernisse aufgrund der demografischen Entwicklung herausgestellt.
Die Diskussion ist unter der folgenden Adresse abhörbar:
http://www.news894.de/aktuell/info/infos_772.html

Die Landes-Alzheimergesellschaft hat zum Thema „Demenzfreundliche Kommune“ am 23.11.2012 ein Symposium im Landtag NRW durchgeführt.
Die Vorträge des Symposiums stehen zum Herunterladen und Nachlesen bereit:
Demenzfreundliche Kommune - auch in ländlichen Gebieten, PDF 1MB http://www.alzheimer-nrw.de/files/downl ... 121123.pdf (Anlagen, PDF 1MB http://www.alzheimer-nrw.de/files/downl ... 121123.pdf )
Helmut Kneppe, Sozialdezernent Kreis Siegen-Wittgenstein
Nordrhein-Westfalen unterstützt demenzfreundliche Kommunen, PDF 360KB http://www.alzheimer-nrw.de/files/downl ... 121123.pdf
Markus Leßmann, Leiter der Abteilung Pflege, Alter, Demographische Entwicklung
Demenz ist lokal, PDF 860KB http://www.alzheimer-nrw.de/files/downl ... 121123.pdf
Hans-Josef Vogel, Bürgermeister der Stadt Arnsberg
Quelle: http://www.alzheimer-nrw.de/news.asp?item=89

- Pflegereform ist ein Thema der Koalitionsverhandlungen : Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk votiert gegenüber der "Arbeitsgruppe Gesundheit" und fordert die Auflösung des Pflegenotstandes: Ohne deutlich mehr Personal wird es keine bessere Pflege geben!Brief vom 30.10.2013 hier (PDF)
Näheres dazu -> http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... Pflege.pdf /
viewtopic.php?t=19782
Zum Pflegenotstand wurde auch beim Niederrheinischen Pflegekongress am 25.09.2013 klar Position bezogen:
- > Statement Werner Schell beim Niederrheinischen Pflegekongress am 25.09.2013:
- > http://youtu.be/dGm3gF9p_Rs oder -> http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... erview.mp4 oder -> http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... erview.mp4

+++

Es ist erfreulich, dass die Senioren-Union den gemachten Vorschlägen nachgehen will (darüber berichtete auch die Neuss-Grevenbroicher Zeitung am 13.11.2013), um so dem "Pflegenotstand" entgegen zu wirken. Im Übrigen wird sich die 1. Konferenz für Gesundheit, Pflege & Alter am 13.11.2013 unter TOP 8 mit dem Thema "Masterplan: Altengerechte Quartiere NRW" befassen. Herr Henkel vortragen und dabei auch auf die Vorschläge von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk aufmerksam machen.

Werner Schell
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Re: Quartierskonzepte im Rhein-Kreis Neuss ... Vorschläge

Beitrag von WernerSchell » 09.01.2014, 12:41

Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss


09.01.2014

An den
Rhein -Kreis Neuss und die
Städte und Gemeinden im Rhein-Kreis Neuss


Anschriften:

Rhein-Kreis Neuss
Auf der Schanze 4
41515 Grevenbroich
info@rhein-kreis-neuss.de

Stadt Dormagen
Paul-Wierich-Platz 2
41539 Dormagen
stadtverwaltung@stadt-dormagen.de

Stadt Grevenbroich
Am Markt 3
41515 Grevenbroich
presseamt@grevenbroich.de

Gemeinde Jüchen
Am Rathaus 5
41363 Jüchen
gemeinde@juechen.de

Stadt Kaarst
Am Neumarkt 2
41564 Kaarst
info@kaarst.de

Stadt Korschenbroich
Sebastianusstraße 1
41352 Korschenbroich
stadt@korschenbroich.de

Stadt Meerbusch
Dorfstraße 20
40667 Meerbusch
service@meerbusch.de

Stadt Neuss
Markt 2
41460 Neuss
stadtverwaltung@neuss.de

Gemeinde Rommerskirchen
Bahnstraße 51
41569 Rommerskirchen
info@rommerskirchen.de

Betr.: Quartierskonzepte im Rhein-Kreis Neuss – demografische Entwicklung und die Handlungserfordernisse
Bezug: Meine verschiedenen Zuschriften - zuletzt am 30.09.2013

Sehr geehrte Damen und Herren,

meine verschiedenen Zuschriften zu den Erfordernissen zur Entwicklung von Quartierskonzepten haben seitens der Städte und Gemeinden im Rhein-Kreis Neuss bislang offensichtlich keine Beachtung gefunden. Es hat nicht einmal eine Eingangsbestätigung oder eine sonstwie bescheidene Rückmeldung zu meinen zahlreichen Anregungen und Vorschlägen gegeben. Offensichtlich sind die Erkenntnisse über die rasant fortschreitende demografische Entwicklung noch nicht angekommen. Mit Diskussionen in Beiräten und Nettigkeiten für die älter werdenden Menschen, Sport- Reiseangebote usw., ist es nicht getan. Es sind beträchtliche Anstrengungen der Kommunen nötig, in den einzelnen Wohngebieten Strukturen zu schaffen, die ergänzend zu den Leistungen der Pflegeversicherung Informations- und Unterstützungsleistungen vorsehen. Damit wird der Grundsatz "ambulant vor stationär" untermauert.
ich würde es sehr begrüßen, wenn Sie meine verschiedenen Hinweise alsbald aufgreifen könnten. Bitte reichen sie hiesigen Anregeungen an Ihre Vertretungskörperschaften weiter. Es mangelt nicht an Erkenntnissen, sondern allein an der Umsetzung. - Für weitere Informationen stehe ich zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Werner Schell

Die vorstehende Zuschrift wird nur als E-Mail verschickt!


Presseinformation – 11/1/2014 Düsseldorf, 9. Januar 2014

Ministerin Steffens:
Masterplan altengerechte Quartiere.NRW nimmt Fahrt auf - Landesweit großes Interesse der Kommunen

Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter teilt mit:

Der „Masterplan altengerechte Quartiere.NRW“ stößt auf so großes Interesse bei den Kommunen, dass das Ministerium für Pflege und Alter sein Informationsangebot ausweitet. Fünf regionale Workshops unter dem Titel „Neue Wege in der Quartiersentwicklung“ sind komplett ausgebucht. Deshalb findet am 31. Januar 2014 in Düsseldorf zusätzlich noch ein sechster Workshop zum Masterplan statt.
„Die große Resonanz auf unsere Hilfe zur Selbsthilfe für die Kommunen zeigt, dass sich überall in Nordrhein-Westfalen Städte und Gemeinden auf den Weg machen wollen, Wohnquartiere altengerecht weiterzuentwickeln“, erklärte Ministerin Barbara Steffens in Düsseldorf. „Die meisten Menschen möchten so lange wie möglich in ihrem vertrauten Wohnumfeld leben - auch bei Pflege- und Unterstützungsbedarf. Der Masterplan altengerechte Quartiere.NRW hilft den Kommunen bei der Entwicklung von jeweils für die individuelle Situation vor Ort passenden Konzepten“, so Steffens weiter.
Seit Juni 2013 unterstützt das Landesbüro altengerechte Quartiere NRW mit Sitz in Bochum Kommunen bei der Quartiersentwicklung. Zusätzlich wurden zunächst fünf regionale Workshops organisiert, um den Kommunen die Gelegenheit zu geben, im Dialog mit den Vertreterinnen und Vertretern des Ministeriums und des Landesbüros mehr über den Masterplan, Möglichkeiten der Finanzierung altengerechter Quartiersentwicklung, Beratungsangebote und Beispiele guter Praxis aus der Region zu erfahren. „Für uns ist dabei auch wichtig, die Bewertung der Kommunen zu hören und den Austausch untereinander zu vertiefen“, betont Ministerin Steffens.
Zwei Workshops mit jeweils rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden bereits im Dezember 2013 in Bochum und Münster statt. Die nächsten Termine sind Paderborn (heute, 9. Januar), Köln (10. Januar) und Düsseldorf (17. Januar). Anmeldungen für den Zusatztermin am 31. Januar 2014 (9.30 Uhr bis 17.00 Uhr im Ministerium für Pflege und Alter am Horionplatz 1 in Düsseldorf) sind noch unter http://www.aq-nrw.de (Homepage des Landesbüros altengerechte Quartiere in NRW) möglich. Die Teilnahme ist kostenfrei.
„Heimat im Quartier! Wie wollen wir leben?“ - unter diesem Titel sind auch alle Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, sich mit Ideen und Impulsen an einer zukunftsorientierten Weiterentwicklung von Stadteilen, Quartieren oder Veedeln zu beteiligen. Unter der Adresse http://www.heimat-im-quartier.de wurde im Internet eine Dialogplattform mit unterschiedlichen Denkräumen zu verschiedenen Aspekten der Quartiersentwicklung eingerichtet (Twitter: #HeimatNRW). Die Ergebnisse des Online-Dialogs sollen in eine große Bürgerveranstaltung im Frühjahr einfließen.
Ministerin Steffens: „Die altengerechte Quartiersentwicklung ist eine Gemeinschaftsaufgabe von Land, Kommunen, Einrichtungen, Verbänden, Vereinen und Bürgerinnen und Bürgern. Die Landesregierung macht hier keine Vorgaben, sondern die Kommunen, die Menschen vor Ort und ihre Interessenvertretungen bestimmen selbst, was sie brauchen. Sie sind es, die die Konzepte mit Leben füllen.“
Die Informationsbroschüre zum Masterplan altengerechte Quartiere.NRW kann auf der Internetseite des Ministeriums http://www.mgepa.nrw.de kostenfrei heruntergeladen werden.

Quelle: viewtopic.php?f=4&t=19145&p=77856#p77856
Weiterführende Informationen: viewtopic.php?f=4&t=18314&hilit=quartierskonzepte
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Kommunen einbeziehen

Beitrag von WernerSchell » 17.03.2014, 08:01

Dr. h.c. Jürgen Gohde in einem Gastbeitrag zur Pflegeversicherung für die Ärzte Zeitung vom 17.03.2014:
Happy Birthday, Modernisierungsbedarf!

... Es gibt kein Erkenntnisdefizit: Für die Zukunft der Pflege im Quartier sind vernetzte Versorgungsformen für Gesundheit, Teilhabe, Betreuung und Pflege erforderlich.
Das Netzwerk SONG ("Soziales neu gestalten" - ein Zusammenschluss von verschiedenen Akteuren in der Sozialwirtschaft) hat empfohlen, dass sich soziale Leistungen verstärkt an den Prinzipien Subsidiarität und Solidarität und am Sozialraum orientieren.
Vorgeschlagen wird eine neue Kultur des Miteinanders und der geteilten Verantwortung, um den Mix von Profis, Familien und Nachbarn vor Ort zu stärken.
Eine nachhaltige Pflegereform braucht Investitionen in einen nationalen Aktionsplan, in dem die Gestaltungsfähigkeit der Kommunen durch klare Zuständigkeiten für eine gute Pflege vor Ort zurück gewonnen wird. Es geht um mehr als Geld.
Die Pflege muss wieder zu einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe werden. …
Quelle - Auszug:
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=856 ... ege&n=3352
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Ärzte als Lotsen im Quartier

Beitrag von WernerSchell » 17.04.2014, 07:23

Die Ärzte Zeitung online hat am 17.04.2014 das Thema Quartierskonzepte aufgegriffen und in einem Beitrag deutlich gemacht,
dass solche Strukturen wichtig und unabdingbar sind. Die Mitwirkung der Ärzteschaft wird in dem Beitrag herausgestellt:


KV Nordrhein
Ärzte als Lotsen im Quartier
Für die Versorgung älterer Menschen werden nicht nur Ärzte und Pflegekräfte gebraucht, sondern vor allem auch nachbarschaftliche Strukturen wie in einem Quartier. Die KV Nordrhein sieht Ärztenetze dabei als ideale Lotsen an.
KÖLN. Wenn es um die umfassende Versorgung älterer Menschen im Quartier geht, wollen sich die niedergelassenen Ärzte an zentraler Stelle beteiligen.
"Wir können und wollen als Ärzte die Steuerung des medizinischen Anteils der Quartiersversorgung übernehmen", sagte der 2. Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL), Dr. Gerhard Nordmann, auf dem "Gesundheitskongress des Westens 2014" in Köln.
… (weiter lesen unter) …. http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=859 ... ege&n=3420
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Sorge und Mitverantwortung in der Kommune

Beitrag von WernerSchell » 12.06.2014, 11:14

Heute wurde folgende Mitteilung übermittelt:

Vor kurzem haben wir Sie zur Fachtagung der Siebten Altenberichtskommission und der BAGSO eingeladen, die am 8. Juli 2014 in Berlin (Hotel Aquino) stattfinden wird.
Unter dem Titel „Sorge und Mitverantwortung in der Kommune“ diskutieren Mitglieder der Altenberichtskommission mit Vertreterinnen und Vertretern von Seniorenorganisationen ausgewählte Fragen, die in dem Bericht eine Rolle spielen werden. Es wird aber auch darum gehen, welche Erwartungen die Seniorenorganisationen an den Bericht haben. Näheres können Sie dem als Anlage beigefügten Programm entnehmen.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie diese Einladung jetzt auch an Interessierte aus Ihrem Wirkungskreis weitergeben würden, sodass möglichst viele BAGSO-Verbände diese Gelegenheit nutzen, ihre Interessen zu vertreten.
Anmelden kann man sich ausschließlich über das dafür erstellte Online-Formular, unter folgendem Link http://www.siebter-altenbericht.de/index.php?id=4.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Teilnahme an der Tagung ist nur dann möglich, wenn Sie sich angemeldet und eine feste Zusage vom Veranstalter erhalten haben.
Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch und hoffen, dass Sie und andere Interessierte dabei sein können!
Mit herzlichen Grüßen
Prof. Dr. Ursula Lehr und Dr. Guido Klumpp
Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V.
Bonngasse 10, 53111 Bonn
Tel.: 0228 / 24 99 93 13
E-Mail: klumpp@bagso.de
http://www.bagso.de
http://www.siebter-altenbericht.de

Die Mitteilung verdeutlicht die Wichtigkeit des Themas Quartierskonzepte in den Kommunen!
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