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Studie zu den Ursachenzusammenhängen von Dekubitus
(Dokumentation, vorgestellt am 15.10.2004)

Mehr als 400.000 Menschen in Deutschland leiden unter einem Druckgeschwür, in der Fachwelt Dekubitus genannt. Pflegebedürftige, bettlägrige und chronisch kranke ältere Menschen sind besonders gefährdet, eine solche schmerzhafte und gefährliche Läsion zu entwickeln.

So führen Dekubituserkrankungen einerseits zu erheblichen physischen und psychischen Beeinträchtigungen in der Lebensqualität der Betroffenen und andererseits zu einem gesteigerten Arbeitsaufwand für Pflegekräfte, die nicht zuletzt hohe Kosten für die Leistungsträger verursachen.

Prävention und Behandlung von Druckgeschwüren sind dem Selbstverständnis der Pflege ein ureigenes und zentrales Anliegen. Dekubitus gilt grundsätzlich als vermeidbar und somit als Indikator von Pflegequalität. Über die im pflegerischen Prozess begründeten Ursachenzusammenhänge der Dekubitusentstehung gibt es allerdings höchstens Erklärungsansätze, aber noch keine verlässlichen Aussagen. Die Erforschung ist dringend erforderlich.

Während alle bisherigen Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet an Lebenden durchgeführt wurden, nimmt die vorliegende Studie erstmalig den Tod des Patienten als Ausgangspunkt einer retrospektiven Untersuchung.

Dabei handelt es sich um die Ergebnisse einer Fall-Kontroll-Studie mit 200 Patientinnen und Patienten und einer Befragung aller an der Pflege Beteiligten zur Dekubitusproblematik und zur Pflegesituation.

Den Forschungsbericht "Ursachenzusammenhänge der Dekubitusentstehung" finden Sie hier (PDF)

Quelle: Pressemitteilung vom 15.10.2004
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend