www.wernerschell.de
Pflege - Patientenrecht
& Gesundheitswesen

www.wernerschell.de

Aktuelles

Forum (Beiträge ab 2021)
Archiviertes Forum

Rechtsalmanach

Pflege

Patientenrecht
Sozialmedizin - Telemedizin
Publikationen
Links
Datenschutz
Impressum

Pro Pflege-Selbsthilfenetzwerk

>> Aktivitäten im Überblick! <<

Besuchen Sie uns auf Facebook

Wolfgang George:
Als Angehörige zwischen Patient und Gesetz
Ratgeber zur Orientierung im Gesundheitswesen
1. Auflage 2006, 164 Seiten, 10 Abb., 10 Tab., Paperback, EUR 19,80 (D), EUR 20,40 (A), 34,80 CHF, ISBN 3-938509-32-5

Orientierung im deutschen Gesundheitswesen leicht gemacht!

Dieser umfassende Leitfaden richtet sich an alle Personen, die mit einem kranken und pflegebedürftigen Familienmitglied zusammen leben und nach Orientierung im deutschen Gesundheitssystem suchen. Auch für den Patienten selbst sowie für Therapeuten, Pflegekräfte und Ärzte stellt das Buch einen hilfreichen Ratgeber dar: Zahlreiche Handreichungen, nützliche Tipps, praktische Hinweise auf Ansprechpartner und fundierte Vorschläge tragen zur Lösung der im Gesundheitsbereich auftretenden Konflikte sowie deren Rechtsprechung bei.

„Als Angehöriger zwischen Patient und Gesetz“ ist eine unverzichtbare Orientierungshilfe, um die vorhandenen und bevorstehenden Aufgaben, die mit der Betreuung, Pflege sowie dem Umgang mit dem Patienten verbunden sind, in den Griff zu bekommen.

Aus dem Inhalt:

  • Rolle, Pflichten und Rechte des Angehörigen
  • Information und Wissen
  • Zusammenarbeit mit den beruflichen Helfern
  • Zusammenarbeit mit dem Unterstützungsbedürftigen
  • Zusammenarbeit mit der Familie und dem sozialen Netzwerk
  • Zusammenarbeit mit der Krankenkasse und Pflegekasse
  • Wo bekommt man welche Hilfe?
  • Rechtliche Rahmenbedingungen
  • Eigene Gesunderhaltung

Das Geleitwort:

Die große Mehrheit der Patienten fühlt sich von ihren Ärzten und Therapeuten gut behandelt und vertraut ihnen. Die allermeisten Patienten kommen in den Genuss von leistungsfähiger Medizin, Dank der finanziellen Leistungen der Solidargemeinschaft. Sie kommen bald wieder auf die Beine oder aber erhalten dauerhafte Unterstützung. Dieser Umstand sollte anerkannt nicht geringgeschätzt werden.

Keineswegs sind es nur der Staat und finanzielle Möglichkeiten, die die hilfreichen Leistungen erbringen. Freunde, Verwandte, Nachbarn und die vielen ehrenamtlichen Helfer in Organisationen, Selbsthilfeeinrichtungen oder einfach nebenan, stehen bereit, übernehmen Verantwortung und packen mit an.

Leider ist dieser Umstand kein Grund, sich entspannt zurückzulehnen, denn es gibt im Deutschen Gesundheitswesen ausufernde und bisweilen bizarre Fehlsteuerungen, sowohl auf der Makro- wie Mikroebene; beim Gesetzgeber wie auch beim individuellen Fall. Selbstverständlich gibt es schwierige Grenzfälle und Zielkonflikte, aber auch Fehlentscheidungen und brüske Maßnahmen, die für die Betroffenen eine existentielle Bedrohung darstellen können. Von der wichtigen rechtlichen Maxime der Waffengleichheit von Konfliktparteien ist dabei oftmals nichts zu spüren. Allzuoft bekommen Betroffene von ihren Versicherungen einen Ablehnungsbescheid, ausgefertigt mit mehreren Verweisen auf nicht erläuterte Gesetzesquellen, inklusive einer Rechtsbehelfsbelehrung. Geht es dabei etwa um die Entscheidung über die Pflegestufe, ist von solch einem Konflikt die Existenz berührt.

Was tun?

Die Eigenverantwortung kann einem niemand abnehmen, sowohl nicht der Staat mit seinem Verlangen, jede Lebensregung im Lande steuern zu wollen, als auch nicht das Versicherungsunternehmen, das die Gelder der Bürger einzieht und neu verteilt. Eigenverantwortung heißt unabdingbar Verantwortung auch für seine Angehörigen, seine Freunde und Mitmenschen in der Umgebung zu übernehmen. Erst recht für diejenigen, die selbst weniger Kräfte, Kenntnisse und Mut haben.

Quelle: http://www.spitta.de