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Wolfgang
George: Orientierung im deutschen Gesundheitswesen leicht gemacht! Dieser
umfassende Leitfaden richtet sich an alle Personen, die mit einem kranken und
pflegebedürftigen Familienmitglied zusammen leben und nach Orientierung im
deutschen Gesundheitssystem suchen. Auch für den Patienten selbst sowie für
Therapeuten, Pflegekräfte und Ärzte stellt das Buch einen hilfreichen
Ratgeber dar: Zahlreiche Handreichungen, nützliche Tipps, praktische Hinweise
auf Ansprechpartner und fundierte Vorschläge tragen zur Lösung der im
Gesundheitsbereich auftretenden Konflikte sowie deren Rechtsprechung bei. Aus dem Inhalt:
Das Geleitwort: Keineswegs sind es nur der Staat und finanzielle Möglichkeiten, die die hilfreichen Leistungen erbringen. Freunde, Verwandte, Nachbarn und die vielen ehrenamtlichen Helfer in Organisationen, Selbsthilfeeinrichtungen oder einfach nebenan, stehen bereit, übernehmen Verantwortung und packen mit an. Leider ist dieser Umstand kein Grund, sich entspannt zurückzulehnen, denn es gibt im Deutschen Gesundheitswesen ausufernde und bisweilen bizarre Fehlsteuerungen, sowohl auf der Makro- wie Mikroebene; beim Gesetzgeber wie auch beim individuellen Fall. Selbstverständlich gibt es schwierige Grenzfälle und Zielkonflikte, aber auch Fehlentscheidungen und brüske Maßnahmen, die für die Betroffenen eine existentielle Bedrohung darstellen können. Von der wichtigen rechtlichen Maxime der Waffengleichheit von Konfliktparteien ist dabei oftmals nichts zu spüren. Allzuoft bekommen Betroffene von ihren Versicherungen einen Ablehnungsbescheid, ausgefertigt mit mehreren Verweisen auf nicht erläuterte Gesetzesquellen, inklusive einer Rechtsbehelfsbelehrung. Geht es dabei etwa um die Entscheidung über die Pflegestufe, ist von solch einem Konflikt die Existenz berührt. Was tun? Die Eigenverantwortung kann einem niemand abnehmen, sowohl nicht der Staat mit seinem Verlangen, jede Lebensregung im Lande steuern zu wollen, als auch nicht das Versicherungsunternehmen, das die Gelder der Bürger einzieht und neu verteilt. Eigenverantwortung heißt unabdingbar Verantwortung auch für seine Angehörigen, seine Freunde und Mitmenschen in der Umgebung zu übernehmen. Erst recht für diejenigen, die selbst weniger Kräfte, Kenntnisse und Mut haben. Quelle: http://www.spitta.de |