www.wernerschell.de
Pflege - Patientenrecht
& Gesundheitswesen

www.wernerschell.de

Aktuelles

Forum (Beiträge ab 2021)
Archiviertes Forum

Rechtsalmanach

Pflege

Patientenrecht
Sozialmedizin - Telemedizin
Publikationen
Links
Datenschutz
Impressum

Pro Pflege-Selbsthilfenetzwerk

>> Aktivitäten im Überblick! <<

Besuchen Sie uns auf Facebook

Trend zur Pflege in Heimen und ambulanten Diensten

WIESBADEN – Im Dezember 2003 waren 2,08 Mill. Menschen in Deutschland pflegebedürftig im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes (SGB XI). Das waren nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes rund 37 000 oder 1,8% mehr als 2001. Die Mehrheit (81%) der Pflegebedürftigen war 65 Jahre und älter; ein knappes Drittel (32%) 85 Jahre und älter. 68% der Pflegebedürftigen waren Frauen.

Mehr als zwei Drittel (69% oder 1,44 Mill.) der Pflegebedürftigen wurden zu Hause versorgt. Davon erhielten 987 000 Pflegebedürftige ausschließlich Pflegegeld, das bedeutet, sie wurden in der Regel zu Hause allein durch Angehörige gepflegt. Weitere 450 000 Pflegebedürftige lebten ebenfalls in Privathaushalten. Bei ihnen erfolgte die Pflege jedoch zum Teil oder vollständig durch ambulante Pflegedienste. 640 000 (31%) Pflegebedürftige wurden in Pflegeheimen betreut.

Im Vergleich zu 2001 zeigt sich ein Trend hin zur „professionellen" Pflege in Pflegeheimen und ambulanten Pflegediensten: So ist die Zahl der in Heimen betreuten Pflegebedürftigen um 5,9% (+ 36 000) und die durch ambulante Dienste Versorgten um 3,6% (+ 15 000) gestiegen, während die Pflege durch Angehörige bzw. die „reinen" Pflegegeldempfänger um 1,4% (– 14 000) abnahm. Somit sank auch der Anteil der zu Hause Versorgten von 70,4% auf 69,2%.

Diese und weitere Angaben – insbesondere auch über die Pflegeheime und die ambulanten Pflegedienste einschließlich des Personals – enthält der heute veröffentlichte „Bericht: Pflegestatistik 2003 – Deutschlandergebnisse". Der Bericht ist kostenlos im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes (http://www.destatis.de/allg/d/veroe/d_pflege99.htm) abrufbar.

Quelle: Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 6.4.2005 http://www.destatis.de