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Beratungsangebot im Gesundheitswesen

http://www.netzwerk-patientenberatung-nrw.de / Gesundheitsministerin schaltet bundesweit einzigartige Datenbank im Internet frei

NRW-Gesundheitsministerin Birgit Fischer: Neuer Service macht Beratungsangebot im Gesundheitswesen transparent

Das Ministerium für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:

Eine bundesweit einzigartige Datenbank mit Informationen über Beratungseinrichtungen aus dem Gesundheitsbereich steht jetzt in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung. Gesundheitsministerin Birgit Fischer hat heute (15. April 2005) in Düsseldorf das vom NRW-Gesundheitsministerium finanziell unterstützte „Netzwerk Patientenberatung NRW" frei geschaltet (http://www.netzwerk-patientenberatung-nrw.de).

„Immer mehr Menschen suchen fundierte Informationen und Beratung rund um das Thema Gesundheit und speziell zu bestimmten Krankheiten. Über das neue ‚Netzwerk Patientenberatung NRW’ lässt sich schnell und einfach herausfinden, welche Beratungsleistungen von welcher Einrichtung in der Nähe des eigenen Wohnortes angeboten werden. Nur gut informierte Patientinnen und Patienten können selbst bestimmt handeln." Das sagte NRW-Gesundheitsministerin Birgit Fischer anlässlich der Freischaltung der Datenbank.

Gesundheitsministerin Birgit Fischer: „Das Projekt ist ein wesentlicher Schritt hin zu mehr Bürger- und Patientenorientierung des Gesundheitswesens. Das Land NRW hat dies schon früh zu einem Schwerpunktthema seiner Gesundheitspolitik gemacht, denn Information und Transparenz werden immer wichtiger. Besonders das Medium Internet eröffnet neue Perspektiven."

Die Suche unter http://www.netzwerk–patientenberatung-nrw.de ist einfach. Einige fiktive Beispiele:

Frau M. wohnt in Bonn. Ihr Kind hat Neurodermitis, und sie sucht jetzt eine Beratungsstelle an ihrem Wohnort. Nach Auswahl des Schlagwortes „Neurodermitis"; und Markieren des Ortes „Bonn" wird eine Übersicht der Einrichtungen in Bonn angezeigt.

Herr S. aus Radevormwald fürchtet, er könnte sich mit HIV infiziert haben. Er möchte sich erst einmal über vorhandene Beratungseinrichtungen informieren. Dazu wählt er das Schlagwort „AIDS" aus, dann den Ort „Radevormwald" und erhält eine Übersicht der Beratungsstellen in der Kreisstadt Gummersbach.

Frau K. aus Lünen hat eine alte Tante, die im Endstadium an Krebs erkrankt ist. Frau K. hat gehört, dass es ambulante wie auch stationäre Hospize gibt und möchte sich genauer über das Angebot informieren. Aus der alphabetischen Übersicht wählt sie das Schlagwort „Hospiz" aus sowie den Kreis „Unna" und erhält eine Liste der Einrichtungen und Initiativen im Kreis.

Die Patientinnen und Patienten – so die Ministerin weiter – können durch das neue Angebot viel besser eine Auswahl treffen, von welcher Institution sie sich beraten lassen wollen, ohne auf ein einzelnes – ihnen zufällig bekanntes – Beratungsangebot festgelegt zu sein. Zurzeit sind landesweit 1.200 Beratungseinrichtungen einbezogen.

Das „Netzwerk Patientenberatung NRW" wurde auf Initiative der Landesgesundheitskonferenz ins Leben gerufen und wird durch die Spitzenverbände der Krankenkassen und das NRW-Gesundheitsministerium finanziell gefördert.

Zu dem Netzwerk haben sich 24 Mitglieder der Landesgesundheitskonferenz zusammengeschlossen. Informationen über ihre Beratungseinrichtungen haben eingebracht: die Ärzte- und Apothekenkammern, die Kassenärztlichen Vereinigungen, die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen, die Krankenkassenverbände, die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege, der Deutsche Gewerkschaftsbund, der Landschaftsverband Rheinland, das Patientinnen-Netzwerk NRW, die Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Behinderter e. V. und die Gesundheitsselbsthilfe NRW – Wittener Kreis. Als Modellkommunen haben die Stadt Bonn, der Oberbergische Kreis und der Kreis Unna auch alle Einrichtungen in kommunaler Trägerschaft benannt. Das Projekt steht nach seinem Start auch anderen Kommunen zur Beteiligung offen.

Quelle: Pressemitteilung vom 15.4.2005 http://www.mgsff.nrw.de