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Woelk, Wolfgang / Jörg Vögele (Hrsg.) unter Mitarbeit von Silke Fehlemann:
Geschichte der Gesundheitspolitik in Deutschland

Von der Weimarer Republik bis in die Frühgeschichte der "doppelten Staatsgründung".
2002, 438 Seiten, Preis: 49,80 Euro, ISBN 3-428-10610-5
Verlag Duncker & Humblot, Berlin

Zum Buch:
In dem vorliegenden Sammelband zeichnen die Autoren erstmals umfassend Entwicklungslinien der Geschichte der deutschen Gesundheitspolitik und des Gesundheitswesens von der Weimarer Republik bis etwa 1970 nach. Dabei werden Kontinuitäten/Diskontinuitäten, konzeptionelle wie personelle Brüche und Übergänge verfolgt und nach dem Stellenwert von Gesundheitspolitik im Rahmen der jeweiligen Sozialstaatlichkeit gefragt. Hierbei stehen vier Orientierungslinien im Vordergrund:

- der staatlich-ideologische Anspruch auf Gesundheit und seine Auswirkungen auf die Gesundheitspolitik
- die Handlungsträger der Gesundheitspolitik
- die organisatorische und legislative Ausdifferenzierung von Gesundheitspolitik
- die Kontinuitäten/Diskontinuitäten von Personen und Konzepten aus der Zeit der Weimarer Republik wie auch aus der Zeit des Nationalsozialismus bis in die Nachkriegszeit.

Inhaltsverzeichnis:

Einleitung

I. Gesundheitspolitik im Kaiserreich und in der Weimarer Republik: W. J. Mommsen, Sozialpolitik im Deutschen Reich - S. Fehlemann, Die Entwicklung der öffentlichen Gesundheitsfürsorge in der Weimarer Republik. Das Beispiel der Kinder und Jugendlichen - M. Weyer-von Schoultz, Die Kommunale Vereinigung für Gesundheitsfürsorge im Ruhrgebiet 1919-1929. Möglichkeiten und Grenzen kommunaler Gesundheitspolitik in der Zwischenkriegszeit - R. Stremmel, Stadtärzte in der Weimarer Republik. Zum Profil einer neuen sozialen Formation innerhalb der Ärzteschaft - E. Hauschildt, Ein neuer Zweig der Gesundheitsfürsorge in den 1920er Jahren: die Trinkerfürsorge - J. Paulus, Die Kontrolle des "Volkskörpers". Von der Organisation zur Repression: Die Leipziger Gesundheitsverwaltung in den Jahren 1930 bis 1945

II. Gesundheit im Spannungsfeld von Politik, Ideologie und Wissenschaft. Aspekte der Gesundheitspolitik im Nationalsozialismus: J. Vossen, Das nationalsozialistische Gesundheitsamt und die Durchführung der "Erb- und Rassenpflege": staatliches und kommunales Gesundheitswesen im Vergleich - A. Ley, Nationalsozialistische Erbgesundheitspflege im Spannungsfeld gesellschaftlicher Interessen: ideologische, ökonomische und medizinische Ziele des Sterilisationsgesetzes - W. Süß, Der beinahe unaufhaltsame Aufstieg des Karl Brandt: Zur Stellung des "Reichskommissars für das Sanitäts- und Gesundheitswesen" im gesundheitspolitischen Machtgefüge des "Dritten Reiches" - U. Caumanns / Michael G. Esch, Fleckfieber und Fleckfieberbekämpfung im Warschauer Ghetto und die Tätigkeit der deutschen Gesundheitsverwaltung 1941/42

III. Neuanfang oder Rekonstruktion? Gesundheitspolitik in der Frühgeschichte der Bundesrepublik und der DDR: S. Schleiermacher, Gesundheitspolitische Traditionen und demokratische Herausforderung. Gesundheitspolitik in Niedersachsen nach 1945 - W. Woelk, Zur Geschichte der Gesundheitspolitik in Nordrhein-Westfalen und in der Bundesrepublik Deutschland - D. Ellerbrock, Gesundheit und Krankheit im Spannungsfeld zwischen Tradition, Kultur und Politik: Gesundheitspolitik in der amerikanischen Besatzungszone 1945-1949 - U. Lindner, Gesundheitsvorsorge für Schwangere und Säuglinge 1949-1965: Pläne, Maßnahmen, Defizite - U. Schagen, Kongruenz der Gesundheitspolitik von Arbeiterparteien, Militäradministration und der Zentralverwaltung für das Gesundheitswesen in der Sowjetischen Besatzungszone? - G. Moser, "Kommunalisierung" des Gesundheitswesens. Der Neuaufbau der Gesundheitsverwaltung in der SBZ/DDR zwischen Weimarer Reformvorstellungen und "Sowjetisierung"

Quelle: http://www.duncker-humblot.de