Pflege - Patientenrecht & Gesundheitswesen
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Barbara Reisach:
Ein Pflegebedürftiger – drei Gutachten
Eine Analyse von Sachverständigengutachten zur Einschätzung von
Pflegebedürftigkeit: Differenzen, Konsequenzen, Forderungen für die Praxis
pflege kolleg
2002. 100 Seiten, 14,8 x 21,0 cm, kartoniert, € 13,90 / sFr 24,90
Schlütersche, Hannover
ISBN 3-87706-691-7
Mit der Pflegeversicherung wurden Begutachtungen
eingeführt. Diese verursachen häufig Probleme. Rund 30 Prozent der
pflegebedürftigen älteren Menschen sind mit ihrer Einstufung unzufrieden. Sie
berichten über Konflikte mit dem Gutachter, über mangelhafte Kommunikation,
über unverständliche Aufforderungen oder Überforderungen – und erheben
Einspruch. So gab es bis Ende 1999 allein 380.000 Zweitbegutachtungen, bei denen
60% der Pflegebedürftigen statt als „nicht pflegebedürftig" in die
Pflegestufe I eingestuft wurden.
- Wie erklären sich die unterschiedlichen
Gutachten zu ein und derselben Person?
- Wie kann man diese vermeiden und
kostensparend und effizient begutachten?
Dieses Buch ist eine pflegewissenschaftliche
Untersuchung. Die Autorin erklärt die Unterschiede in der
Einstufungsproblematik. Sie zeigt Perspektiven für weitere Untersuchungen, die
die Praxis umgestalten können. Konkrete Fälle analysiert sie anhand von
methodologischen Überlegungen und beleuchtet Schwachstellen.
Aus dem Inhalt
- Literaturstudie
- Das qualitative Forschungsdesign
- Gutachten
- Differenzen in Art, Höhe, Häufigkeit und Zeitpunkt
- Merkmale der Differenzen in der Einschätzung
- Art der notwendigen Tätigkeiten
- Häufigkeit der Verrichtungen
- Höhe des Pflegeaufwands
- Zeitpunkt des Eintritts der Pflegebedürftigkeit
- Gründe für die Differenzen
- Wahl des Gutachters
- Erschwernisfaktoren und ihre Berücksichtigung
- Rahmenbedingungen
- Unterschiedliche Erhebungsmodalitäten
- Pflegetagebuch
- Stellungnahme der behandelnden Ärzte
- MDK-Gutachten
- Gerichtsgutachten
Die Autorin
Barbara Reisach ist Krankenschwester, Lehrerin für Pflegeberufe und
Pflegewissenschaftlerin. Sie leitet das Wittener Institut für angewandte
Pflegewissenschaft. Seit mehreren Jahren arbeitet sie für Sozialgerichte,
Landessozialgerichte, Privatpersonen und Gesundheitseinrichtungen als
unabhängige Pflegesachverständige.
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