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Millionen von Schmerzpatienten sind verunsichert. Deutsche Hospiz Stiftung: "Morphin darf nicht verteufelt werden." Dortmund. "In Deutschland wird zu wenig anstatt zu viel Morphin verordnet. Wir brauchen deshalb keine Panikmache vor Morphinen, sondern eine Diskussion über eine sinnvolle Schmerztherapie", sagt Eugen Brysch, Geschäftsführender Vorstand der Deutschen Hospiz Stiftung. Nach der Berichterstattung über die Ärztin aus Hannover, der vorgeworfen wird, mehr als 70 Menschen mit Morphingaben getötet zu haben, sind viele Schmerzpatienten verunsichert. Das bundesweite Schmerztelefon der Deutschen Hospiz Stiftung, der einzigen Patientenschutzorganisation für Schwerstkranke und Sterbende, steht nicht mehr still. "Die Menschen haben jetzt Angst, ihre Schmerzen behandeln zu lassen. Dabei ist Morphin eines der wirksamsten Schmerzmedikamente. Es sollte nicht verteufelt werden", so Brysch. Er weist darauf hin, dass die hochwirksamen Morphine für viele Schmerzkranke unverzichtbar sind. Die Deutsche Hospiz Stiftung fordert deshalb Aufklärung über die Versorgung der Schwerstkranken und Sterbenden in Deutschland. Deutschland ist Schlusslicht beim
Morphinverbrauch Hintergrund: Siehe dazu die Anlage: Morphinverbrauch in Kilogramm pro 1 Mill. Einwohner - internationaler Vergleich PDF Quelle: Pressemitteilung 35-03 1. Oktober 2003 der Deutschen Hospiz Stiftung in Dortmund |