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Gesundheitsbericht: "Gesundheit in Deutschland"

Steigende Lebenserwartung und gute Gesundheit, aber: immer noch zu viele Menschen rauchen, sind zu dick, bewegen sich zu wenig und trinken zu viel Alkohol. Das sind die Kernaussagen des Gesundheitsberichts "Gesundheit in Deutschland", den das Robert Koch-Institut im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit jetzt im Rahmen der Gesundheitsberichterstattung des Bundes (GBE) veröffentlicht hat. Sechs Kapitel auf insgesamt 220 Seiten bieten einen allgemeinverständlichen Überblick über die gesundheitliche Situation der Bevölkerung und das Gesundheitswesen in Deutschland und zeichnen Entwicklungen der letzten zehn Jahre auf: Wie steht es um unsere Gesundheit, welche Faktoren beeinflussen die Gesundheit, was leistet das Gesundheitswesen für Prävention und Gesundheitsförderung, wie haben sich Angebot und Inanspruchnahme in der Gesundheitsvorsorgung verändert, wie viel geben wir für unsere Gesundheit aus, wie können sich Patientinnen und Patienten informieren und an Entscheidungen beteiligen? Die wesentlichen Datenquellen, auf die sich der Bericht stützt, werden online im Gesundheitsinformationssystem der Gesundheitsberichterstattung ( http://www.gbe-bund.de ) für ergänzende Analysen und Recherchen zur Verfügung gestellt.

Die insgesamt positiven Gesundheitstrends der letzten Jahre relativieren sich aber durch den demografischen Wandel. Nicht allein Krebserkrankungen, sondern auch Leiden wie Diabetes mellitus, Osteoporose, Schlaganfall und Demenz nehmen mit steigendem Lebensalter zu. So können die Deutschen zwar mit einem langen – und über lange Zeit in Gesundheit verbrachten – Leben rechnen. Gleichzeitig aber werden zukünftig immer mehr ältere Menschen mit chronischen Krankheiten eine gute Behandlung und Pflege benötigen. Die Alterung der Gesellschaft ist daher eine der größten Herausforderungen des Gesundheitssystems.

Daten zum Bericht „Gesundheit in Deutschland (pdf)

Zum Beispiel:

Gesundheitszustand

Die Gesundheit der Deutschen hat sich in den letzten Jahren insgesamt verbessert. Die Lebenserwartung von Frauen in Deutschland liegt bei 81,6 und für Männer bei 76 Jahren. Sie ist weiter gestiegen, bei Frauen seit 1990 um durchschnittlich 2,8 und bei Männern um 3,8 Jahre. Drei Viertel der über 18-jährigen Frauen und Männer empfinden ihren eigenen Gesundheitszustand als „sehr gut" oder "gut".

Dennoch profitieren nicht alle Bevölkerungsgruppen gleichermaßen von der günstigen Entwicklung der vergangenen Jahre. So stehen Menschen aus schwächeren sozialen Schichten in vieler Hinsicht gesundheitlich schlechter da als der Durchschnitt. Auch zwischen den Geschlechtern zeigen sich Unterschiede. Beispielsweise versterben Männer deutlich häufiger als Frauen an Krankheiten, die durch abträgliche Arbeitsbedingungen oder einen riskanten Lebensstil mit verursacht werden.