Zwei Drittel der etwa eine Million Demenzkranken in Deutschland leben in privaten Haushalten, teils mit Partnern oder anderen Familienmitgliedern, teils auch alleine. Die meisten möchten in ihrem vertrauten häuslichen Umfeld bleiben. Dieser Band zeigt Wege, um mit der oft schwierigen Betreuung und Pflege zu Hause besser fertig zu werden. Er soll Angehörigen helfen, sich im unübersichtlichen Bereich der Unterstützungsangebote zu orientieren.

Dabei geht es u. a. um folgende Themen:

• Information, Beratung und Fortbildung für Angehörige
• Medizinische Diagnose und Behandlung sowie Nutzung nichtmedikamentöser Therapien
• Gruppen für Angehörige und für Demenzkranke im frühen Stadium
• Entlastung durch ambulante Pflegedienste, Betreuungsgruppen und Helferinnenkreise
• Tagespflege, Kurzzeit- und Verhinderungspflege
• Pflegehilfsmittel und technische Hilfen
• Finanzierung der Pflege
• Ambulant betreute Wohngemeinschaften als Alternative zum Heim
• Probleme alleinlebender Demenzkranker und die Grenzen der häuslichen Versorgung

Pflegende Angehörige werden ermutigt, die Möglichkeiten zu nutzen und die Pflege auf mehrere Schultern zu verteilen.