Wohin mit Vater?
Ein Sohn verzweifelt
am Pflegesystem
Preis € (D) 16,90
192 Seiten, gebunden
ISBN 978-3-10-061706-4
Fischer
Verlage
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Was tun, wenn die Eltern plötzlich pflegebedürftig
werden?
Der Autor hat es erlebt: Als Sohn fühlt er sich zerrissen zwischen der
Verantwortung für seinen Vater, den er nicht abschieben, und dem eigenen Leben,
weit weg von Zuhause, das er nicht aufgeben will.
Über seine persönliche Geschichte hinaus dokumentiert der Autor eindrucksvoll
den Pflegenotstand in Deutschland und spricht damit eine brennend aktuelle Frage
unserer Zeit an.
»Auch wenn das Thema beklemmend ist -
sprachlich zeigt das Buch eine erfrischende Leichtigkeit. Es ist in einem
schlichten, aber eleganten Stil verfasst, und besitzt - ungewöhnlich für ein
Sachbuch - literarische Qualitäten. Plastisch erzählt der Autor von seinen Gefühlswirren:
der Scham, dem schlechten Gewissen, der Hilflosigkeit.«
Daniel Blum, Deutschlandfunk, Politische Literatur, 12.2.2007
»Und genau das ist der große Verdienst dieses hoch emotionalen Buches, dass es
uns zwingt mitzuerleben, was passiert, wenn Kinder und Eltern ihre Rollen
tauschen. Schonungslos leidet man mit, schlüpft mal in die Rolle des Sohnes,
dann in die des Vaters. Körperlich wird einem unwohl. Und schon nach wenigen
Seiten fragt man sich bang, was ist eigentlich, wenn meine Eltern pflegebedürftig
werden? [...] Darüber will man nicht sprechen - das wir es aber müssen, dass
lehren uns diese 160 Seiten. Und das ist gut so!«
Kim Kindermann, Deutschlandradio Kultur, 13.2.2007
»Man liest und merkt: hier geht es ja um mich und meine Zukunft! Schon nach
wenigen Seiten ist man im Bann der Geschichte, die aufrüttelt und trotzdem
Hoffnung macht.«
Tita von Hardenberg, 20. 2. 2007
»Auch wenn das Thema beklemmend ist - sprachlich zeigt das Buch eine
erfrischende Leichtigkeit. Es ist in einem schlichten, aber eleganten Stil
verfasst und besitzt - ungewöhnlich für sein Sachbuch - literarische Qualitäten.«
Daniel Blum, Deutschlandfunk - Politische Literatur, 12.2.2007
»›Wir müssen das System umstürzen.‹ Der Aufruf steht in dem außergewöhnlichen,
anrührenden und wunderbar differenzierten Buch ›Wohin mit Vater?‹. [...]Das
Land ist in einer Notlage und die Politiker haben kein Konzept dagegen. Man
sollte ihnen allen dieses Buch als Pflichtlektüre verordnen.«
Heidrun Graupner, Süddeutsche Zeitung, 24.2.2007
»Als Journalist beherrscht der Anonymus-Autor sein Handwerk; was er aus eigener
Erfahrung, aus Lektüre und Interviews zusammenträgt, hat man hie und da schon
gelesen, doch der ›meaculpa‹-Tonfall schuldbewusster Anerkenntnis eigener
Versäumnisse dringt tiefer in die Haut als ätzende Polemik oder nur sachliche
Neutralität. [...] Wenn Recht den Verhältnissen hinterher hinkt, wird es lange
gebrochen werden, bis es sich ändert. Bücher wie das vorliegende tragen dazu
bei; schlimm, mag der Jurist sagen. Zum Glück sagt der Menschenfreund. Denn
schlimm sind die Verhältnisse, nicht diejenigen, die sich dagegen zur Wehr
setzen.«
Florian Felix Weyh, Deutschlandradio Kultur, Buchtipp, 18.2.2007
»Es ist ein wichtiges Buch, packend und schonungslos. Eine Wahre Geschichte über
den Pflegenotstand in Deutschland!«
Bild, 22.3.2007
»Dieses unter Pseudonym geschriebene Buch erzählt uns erschütternd genau das,
was wir eigentlich nicht wissen wollen. Und gehört deshalb auf jeden
Nachttisch.«
Stern, 29. 3. 2007
»Und so muss die Schlusspassage dieses überaus wichtigen Buches, das jeder
zumindest über 40-Jährige lesen sollte, mehr aufrütteln als alle nüchternen
demographischen Daten. Weil sich nämlich beinahe jeder in dieser Widersprüchlichkeit
angesichts des Alters der eigenen Eltern wiederfinden kann, die der Autor
schildert, zwingt er uns, unseren inneren Kompass der Werte und Gefühle neu
auszurichten.«
Johannes Seibel, Die Tagespost, 23.6.2007
»Das Buch ist mehr als ein erschütternder Einblick in einen Bereich, in dem
vieles furchtbar schief läuft. Es nennt die zugrundeliegenden Probleme und
ordnet sie intelligent ein; es ergänzt den Einzelfall um solides
Hintergrundwissen, und vor allem ist es eine sehr berührende Lektüre.«
Maren Hoffmann, Märkische Allgemeine, 3.7.2007
»Das Buch berichtet, und eben das ist seine Stärke, ohne moralischen Überbau
nichts anderes als die Geschichte dieses bis in jedes Detail hinein
exemplarischen Einzelfalls, der Odyssee zweier verzweifelter Geschwister durch
das deutsche Pflegesystem. [...] auch darin ist ›Wohin mit Vater‹
exemplarisch: in der Schilderung der tiefen Einsamkeit von Menschen, die zu
Eltern ihrer Eltern werden und in dieser Verantwortung von einer
desinteressierten Gesellschaft im Stich gelassen werden.«
Ursula März, Die Zeit, 16.8.2007
»Jede Pflegegeschichte ist eine Familiengeschichte, eine Gefühlsgeschichte.
›Wohin mit Vater?‹ liest sich spannend wie ein Roman, ist dabei plausibel
und berührend.«
Ulrike Winkelmann, taz, 25.8.2007
»Lebenshilfebücher haben Konjunktur, aber Lebenshilfebücher wie dieses findet
man nur selten: ›Wohin mit Vater. Ein Sohn verzweifelt am Pflegesystem‹ ist
ein packendes Dokument der aufreibenden Odyssee, die für zahllose erwachsene
Kinder und Kindeskinder in Deutschland beginnt, wenn die Eltern oder Großeltern
pflegebedürftig werden. [...] ein überzeugender Mix: Reflexion, Information,
engagierte Analyse der teils skandalösen Zustände in Alten- und Pflegeheimen
werden ergänzt durch sachliche Kommentare zur Gesetzeslage«
Gabriele Michel, Psychologie Heute, 1.9.2007
»Aufwühlend und anrührend«
Ulrike Baureithel, Freitag, 5.10.2007
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