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Kurzinformation Das Autorenteam macht deutlich, dass Medikamente psychische Krankheiten nicht heilen, sondern lediglich die mit ihnen verbundenen Beschwerden zu lindern vermögen und dass auch alternative Behandlungsweisen bei der Entscheidung für oder gegen Medikamente zu berücksichtigen sind. Sie stellen das Wissen dar, von dem Ärzte in der Regel ausgehen, und erläutern auch, welche Gründe diese haben können, neue oder ungewöhnliche Behandlungsverfahren abzulehnen oder zu empfehlen. Gleichzeitig möchten die Autoren die Patienten ermutigen, sich eine eigene Meinung zu bilden sowie ihre Wünsche und Ziele in das Gespräch mit dem Arzt einzubringen und mit ihm gemeinsam zu "verhandeln", welche Behandlung der beste Weg ist. Damit jeder schnell "sein" Medikament finden kann, gibt es am Ende des Buches eine Liste aller Medikamente, die auf dem deutschen Markt erhältlich sind, mit Angabe der Substanz, die in dem Präparat enthalten ist, und der Seite, auf der sie in diesem Buch beschrieben ist. Ein informativer und verständlicher Ratgeber, der medizinisches Fachwissen für Laien aufbereitet und ihnen damit die Möglichkeit gibt, sich stärker an der Entscheidung für oder gegen Psychopharmaka zu beteiligen. Hervorzuheben ist, das geschlechtsspezifische Probleme berücksichtigt und Informationen für Schwangere und Mütter zusammenfassend dargestellt werden. Auch das Kapitel zum Absetzen und Reduzieren von Neuroleptika nimmt sich eines bis dato vernachlässigten Aspektes an, der gleichwohl für die Patienten von großer Bedeutung ist und auf besonderes Interesse stoßen dürfte, weil es dazu kaum ärztlich fundierte Hilfestellungen gibt. Zertifiziert von der Stiftung Gesundheit Quelle: http://www.psychiatrie.de |