16.09.2013, 19.30 - 20.00, WDR-Fernsehen, Lokalzeit Düsseldorf
Thema u.a. (voraussichtlich)
Pflegemängel in Pflegeeinrichtungen in Meerbusch
Konzequenzen der Schließungsverfügung des Rhein-Kreises Neuss und die möglichen Alternativen.
Siehe dazu im Forum die Beiträge unter
viewforum.php?f=3
Pflegemängel in Meerbusch ... TV-Tipp für den 16.09.2013
Moderator: WernerSchell
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Altenheimschließung Meerbusch - Sanierung denkbar ...
Zu dem am 16.09.2013 vom WDR ausgestrahlten Beitrag
"Altenheimschließung Meerbusch: Angehörige sorgen sich um Bewohner"
wurde am 17.09.2013 folgender Brief gefertigt und per E-Mail verschickt:
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
An die
Redaktion WDR- Lokalzeit Düsseldorf
Sehr geehrte Damen und Herren,
Sie haben gestern über die Pflegemängel in Meerbusch berichtet und u.a. ein kurzes Statement von mir in den Beitrag eingebunden. Darin habe ich mich zu dem Interesse der pflegebedürftigen Menschen geäußert, möglichst in ihrem "Zuhause" bleiben zu wollen. Quelle: http://www1.wdr.de/mediathek/video/send ... rue#banner
Leider haben Sie einige meiner Aussagen zu dem entscheidenden Vorschlag an den Träger, eine Fremdfirma auf Zeit mit der Geschäftsführung der Objekte zu betrauen, und damit nach dem Mönchengladbacher Beispiel, eine Sanierung anzustreben, nicht gebracht.
Im hiesigen Internetforum ist dazu u.a. ausgeführt:
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk ist der Meinung, dass jetzt der Träger am Zuge ist und mit einem guten Konzept für die Fortführung der Einrichtungen eintreten sollte. Eine solche Verfahrensweise hat sich bereits einmal 2010 bei der Sanierung des Pflegeheimes in MG-Giesenkirchen bewährt. Dabei hat sich Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk seinerzeit wiederholt eingebracht.
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat dem Träger soeben mitgeteilt:
…. mittlerweile berichten die Medien hier vor Ort weiter und sorgen für beträchtliche Unruhe. Es wäre daher sinnvoll, von Ihnen alsbald eine Rückmeldung zu meiner Zuschrift vom 14.09.2013 zu erhalten.
Die Schließungsverfügung ist anhand der beschriebenen Pflegemängel wohl kaum vermeidbar gewesen. Allerdings sehe ich eine Möglichkeit, die Einrichtungen fortzuführen. Voraussetzung wäre, dass Sie sofort die Geschäftsführung auf der Grundlage eines vernünftigen Konzeptes und dem Einsatz von ausreichend Pflegefachpersonal in andere Hände geben. Damit könnte über eine gewisse Zeit eine Rundumsanierung erreicht werden. Die BewohnerInnen könnten in ihrem "Zuhause" bleiben. Ein solches Verfahren hat 2010 in MG-Giesenkirchen Erfolg gehabt. Damals habe ich mich ein wenig mit einbringen können.
Allerdings erscheint es geboten, insoweit schnell zu handeln und diesbezüglich mit dem Rhein-Kreis Neuss in Verhandlungen einzutreten. Ich mache diesen Vorschlag, ohne dazu von irgendeiner Seite autorisiert zu sein. Massgeblich für diese Zuschrift ist allein das Bemühungen, für die BewohnerInnen schnellstmöglich eine Befriedung der Situation zu erreichen. …
Nur die Umsetzung dieses Vorschlages macht ein Verbleiben der BewohnerInnen in den Einrichtungen möglich. Herr Steinmetz hat ja in dem gestrigen Beitrag unmissverständlich gesagt, dass trotz des zusätzlich angerückten Personals an den verfügten Maßnahmen festgehalten werde. Und dazu gibt es, wenn sich der Träger bei meinem Vorschlag verweigert, keine Alternative. Dann muss die Heimaufsicht Ihre Verfügungen auch durchsetzen!
Vielleicht prüfen Sie doch einmal, ob ein ergänzender Bericht unter Einbeziehung meiner Hinweise möglich ist.
Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell
"Altenheimschließung Meerbusch: Angehörige sorgen sich um Bewohner"
wurde am 17.09.2013 folgender Brief gefertigt und per E-Mail verschickt:

Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
An die
Redaktion WDR- Lokalzeit Düsseldorf
Sehr geehrte Damen und Herren,
Sie haben gestern über die Pflegemängel in Meerbusch berichtet und u.a. ein kurzes Statement von mir in den Beitrag eingebunden. Darin habe ich mich zu dem Interesse der pflegebedürftigen Menschen geäußert, möglichst in ihrem "Zuhause" bleiben zu wollen. Quelle: http://www1.wdr.de/mediathek/video/send ... rue#banner
Leider haben Sie einige meiner Aussagen zu dem entscheidenden Vorschlag an den Träger, eine Fremdfirma auf Zeit mit der Geschäftsführung der Objekte zu betrauen, und damit nach dem Mönchengladbacher Beispiel, eine Sanierung anzustreben, nicht gebracht.
Im hiesigen Internetforum ist dazu u.a. ausgeführt:
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk ist der Meinung, dass jetzt der Träger am Zuge ist und mit einem guten Konzept für die Fortführung der Einrichtungen eintreten sollte. Eine solche Verfahrensweise hat sich bereits einmal 2010 bei der Sanierung des Pflegeheimes in MG-Giesenkirchen bewährt. Dabei hat sich Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk seinerzeit wiederholt eingebracht.
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat dem Träger soeben mitgeteilt:
…. mittlerweile berichten die Medien hier vor Ort weiter und sorgen für beträchtliche Unruhe. Es wäre daher sinnvoll, von Ihnen alsbald eine Rückmeldung zu meiner Zuschrift vom 14.09.2013 zu erhalten.
Die Schließungsverfügung ist anhand der beschriebenen Pflegemängel wohl kaum vermeidbar gewesen. Allerdings sehe ich eine Möglichkeit, die Einrichtungen fortzuführen. Voraussetzung wäre, dass Sie sofort die Geschäftsführung auf der Grundlage eines vernünftigen Konzeptes und dem Einsatz von ausreichend Pflegefachpersonal in andere Hände geben. Damit könnte über eine gewisse Zeit eine Rundumsanierung erreicht werden. Die BewohnerInnen könnten in ihrem "Zuhause" bleiben. Ein solches Verfahren hat 2010 in MG-Giesenkirchen Erfolg gehabt. Damals habe ich mich ein wenig mit einbringen können.
Allerdings erscheint es geboten, insoweit schnell zu handeln und diesbezüglich mit dem Rhein-Kreis Neuss in Verhandlungen einzutreten. Ich mache diesen Vorschlag, ohne dazu von irgendeiner Seite autorisiert zu sein. Massgeblich für diese Zuschrift ist allein das Bemühungen, für die BewohnerInnen schnellstmöglich eine Befriedung der Situation zu erreichen. …
Nur die Umsetzung dieses Vorschlages macht ein Verbleiben der BewohnerInnen in den Einrichtungen möglich. Herr Steinmetz hat ja in dem gestrigen Beitrag unmissverständlich gesagt, dass trotz des zusätzlich angerückten Personals an den verfügten Maßnahmen festgehalten werde. Und dazu gibt es, wenn sich der Träger bei meinem Vorschlag verweigert, keine Alternative. Dann muss die Heimaufsicht Ihre Verfügungen auch durchsetzen!
Vielleicht prüfen Sie doch einmal, ob ein ergänzender Bericht unter Einbeziehung meiner Hinweise möglich ist.
Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell
Zuletzt geändert von WernerSchell am 30.09.2013, 07:44, insgesamt 2-mal geändert.
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Pflegemängel in Meerbusch ...
Die Marseille-Kliniken haben sich nach einer E-Mail-Zuschrift vom 17.09.2013 nicht dazu bereit finden können, die Vorschläge von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk zur Sanierung Ihrer Einrichtungen in Meerbusch durch (vorübergehende) Abgabe der Geschäftsführung aufzugreifen. Dazu hat Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk dem Träger mitgeteilt:
Ich sah die einzige Möglichkeit, die Angelegenheit zu befrieden, darin, dass Sie die Geschäftsführung, wie vorschlagen, komplett für einige Zeit zu Sanierungszwecken abgeben (ähnlich der Situation in MG-Giesenkirchen durch die Firma Contec GmbH). Ich machte dazu Vorschläge und gab Hinweise.
Dass Ihr Unternahmen verantwortlich weiter agieren will, kann ich zwar grundsätzlich nachvollziehen, wird aber nicht dazu führen, dass die Heimaufsicht auf die Durchsetzung Ihrer Maßnahmen verzichtet. Das alles wird zu einem langwierigen und für die betroffenen Menschen unerfreulichen Zustand führen, den ich eigentlich mit verhindern wollte.
Ich setze darauf, dass die Heimaufsicht nunmehr den vorgesehenen Weg weiter geht und die HeimbewohnerInnen und ihre Angehörigen in geeigneter Weise unterstützt. Ich werde dabei, wenn es betroffene Personen, die Heimaufsicht oder andere Institutionen (Pflegekassen) für sinnvoll erachten, mitwirken.
Werner Schell
+++ Rückmeldung +++
Der Vorstand der Marseille-Kliniken antwortete soeben:
"Danke für Ihre Rückmeldung. Aber ich bitte nochmals zu realisieren, dass wir Ihren Vorschlag nicht gänzlich ausschließen, sondern diesen ausdrücklich mit in unsere Überlegungen einbeziehen."
Man darf gespannt sein.
Ich sah die einzige Möglichkeit, die Angelegenheit zu befrieden, darin, dass Sie die Geschäftsführung, wie vorschlagen, komplett für einige Zeit zu Sanierungszwecken abgeben (ähnlich der Situation in MG-Giesenkirchen durch die Firma Contec GmbH). Ich machte dazu Vorschläge und gab Hinweise.
Dass Ihr Unternahmen verantwortlich weiter agieren will, kann ich zwar grundsätzlich nachvollziehen, wird aber nicht dazu führen, dass die Heimaufsicht auf die Durchsetzung Ihrer Maßnahmen verzichtet. Das alles wird zu einem langwierigen und für die betroffenen Menschen unerfreulichen Zustand führen, den ich eigentlich mit verhindern wollte.
Ich setze darauf, dass die Heimaufsicht nunmehr den vorgesehenen Weg weiter geht und die HeimbewohnerInnen und ihre Angehörigen in geeigneter Weise unterstützt. Ich werde dabei, wenn es betroffene Personen, die Heimaufsicht oder andere Institutionen (Pflegekassen) für sinnvoll erachten, mitwirken.
Werner Schell
+++ Rückmeldung +++
Der Vorstand der Marseille-Kliniken antwortete soeben:
"Danke für Ihre Rückmeldung. Aber ich bitte nochmals zu realisieren, dass wir Ihren Vorschlag nicht gänzlich ausschließen, sondern diesen ausdrücklich mit in unsere Überlegungen einbeziehen."
Man darf gespannt sein.
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Altenheimschließungen in Meerbusch: Hotline
PRESSEMITTEILUNG NR. 572/2013 - Rhein-Kreis Neuss
Datum: 17. September 2013
Altenheimschließungen in Meerbusch:
Rhein-Kreis Neuss schaltet Hotline für Bewohner und Angehörige
Rhein-Kreis Neuss. Für die 100 Heimbewohner und deren Angehörige sowie für die gesetzlich bestellten Betreuer der beiden benachbarten Altenpflegeeinrichtungen "Medina Meerbusch GmbH" und "Seniorenwohn-park Meerbusch GmbH" hat das Kreissozialamt ab sofort eine Hotline und den Rufnummern 02181/601-5000, -5019, -5030 eingerichtet. Von montags bis freitags in der Zeit von 8 bis 18 Uhr sollen dort Fragen zur Heimschließung und deren Folgen für die Betroffenen beantwortet werden.
Ein für vergangenen Montag bereits geplanter Informationsabend der Heimaufsicht des Kreises in den betreffenden Einrichtungen musste abgesagt werden, weil die Betreiber die Anschriften von Angehörigen und Betreuer bisher nicht an die Heimaufsicht weitergegeben haben. Beide Einrichtungen, die zu den Marseille-Kliniken AG mit Sitz in Hamburg gehören, lassen die darauf gerichteten Anfragen des Kreises derzeit anwaltlich prüfen.
Der Informationsabend der Heimaufsicht soll nun am kommenden Freitag (20. September), 19 Uhr im Gemeinschaftsraum des Malteserstiftes St. Stephanus in Meerbusch-Lank, Am Wasserturm 8-14, 40668 Meerbusch stattfinden. Um auch pflegebedürftige Heimbewohner die Teilnahme zu ermöglichen, wird das Kreissozialamt einen Behindertenfahrdienst mit mehreren Bussen organisieren.
Für das bisherige, nicht kooperative Verhalten der Betreiber hat Jürgen Steinmetz, Kreissozialdezernent und Allgemeiner Vertreter des Landrates, kein Verständnis: "Es geht hier um die Sorgen und Ängste von Heimbewohnern und Angehörigen, die nach den Betriebsuntersagungen nicht wissen, wie es weiter gehen wird. Darauf wollen wir Antworten geben und Hilfestellungen anbieten."
Mit Hilfe der Stadt Meerbusch wird man an einen Teil der Anschriften kommen. Problematisch sind hingegen die Anschriften der gesetzlichen Betreuer sowie von Angehörigen, die nicht im Kreisgebiet ihren Wohnsitz haben. Betreuer und Angehörige können ihre Anschriften auch über die eingerichtete Hotline mitteilen.
Beide Altenpflegeeinrichtungen werden weiterhin vom Medizinischen Dienst der Krankenversicherungen Nordrhein (MDK) und der Heimaufsicht des Kreises kontrolliert. Bis zum 30. November 2013 wurde den Betreibern von der Heimaufsicht eine Frist eingeräumt, ihren Betrieb ordnungsgemäß abzuwickeln. Bis dahin müssen die Betreiber die Heimverträge mit ihren Bewohnern kündigen. Sie haben auch die gesetzliche Pflicht, einen anderen Pflegeplatz für die Bewohner nachzuweisen. Hierbei wollen Rhein-Kreis Neuss und Stadt Meerbusch den Heimbewohnern und Angehörigen notfalls zur Seite stehen und helfen.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Harald Vieten
Pressesprecher
Rhein-Kreis Neuss
Auf der Schanze 4
41515 Grevenbroich
Tel: +49 2181 601-5000
Fax: +49 2181 601-85000
+++ Anmerkung der Moderation +++
Die Neuss-Grevenbroicher Zeitung (NGZ) informiert zum Thema:
Altenheime in Meerbusch geschlossen Hotline für Bewohner und Angehörige geschaltet
zuletzt aktualisiert: 17.09.2013 - 13:58
Düsseldorf (RPO). Nach der Schließung von zwei Pflegeheimen wegen gravierender Pflegemängel hat das Kreisozialamt eine Hotline eingerichtet. Diese können Bewohner und Angehörige nutzen.
... (mehr) ... http://www.rp-online.de/region-duesseld ... -1.3682456
Datum: 17. September 2013
Altenheimschließungen in Meerbusch:
Rhein-Kreis Neuss schaltet Hotline für Bewohner und Angehörige
Rhein-Kreis Neuss. Für die 100 Heimbewohner und deren Angehörige sowie für die gesetzlich bestellten Betreuer der beiden benachbarten Altenpflegeeinrichtungen "Medina Meerbusch GmbH" und "Seniorenwohn-park Meerbusch GmbH" hat das Kreissozialamt ab sofort eine Hotline und den Rufnummern 02181/601-5000, -5019, -5030 eingerichtet. Von montags bis freitags in der Zeit von 8 bis 18 Uhr sollen dort Fragen zur Heimschließung und deren Folgen für die Betroffenen beantwortet werden.
Ein für vergangenen Montag bereits geplanter Informationsabend der Heimaufsicht des Kreises in den betreffenden Einrichtungen musste abgesagt werden, weil die Betreiber die Anschriften von Angehörigen und Betreuer bisher nicht an die Heimaufsicht weitergegeben haben. Beide Einrichtungen, die zu den Marseille-Kliniken AG mit Sitz in Hamburg gehören, lassen die darauf gerichteten Anfragen des Kreises derzeit anwaltlich prüfen.
Der Informationsabend der Heimaufsicht soll nun am kommenden Freitag (20. September), 19 Uhr im Gemeinschaftsraum des Malteserstiftes St. Stephanus in Meerbusch-Lank, Am Wasserturm 8-14, 40668 Meerbusch stattfinden. Um auch pflegebedürftige Heimbewohner die Teilnahme zu ermöglichen, wird das Kreissozialamt einen Behindertenfahrdienst mit mehreren Bussen organisieren.
Für das bisherige, nicht kooperative Verhalten der Betreiber hat Jürgen Steinmetz, Kreissozialdezernent und Allgemeiner Vertreter des Landrates, kein Verständnis: "Es geht hier um die Sorgen und Ängste von Heimbewohnern und Angehörigen, die nach den Betriebsuntersagungen nicht wissen, wie es weiter gehen wird. Darauf wollen wir Antworten geben und Hilfestellungen anbieten."
Mit Hilfe der Stadt Meerbusch wird man an einen Teil der Anschriften kommen. Problematisch sind hingegen die Anschriften der gesetzlichen Betreuer sowie von Angehörigen, die nicht im Kreisgebiet ihren Wohnsitz haben. Betreuer und Angehörige können ihre Anschriften auch über die eingerichtete Hotline mitteilen.
Beide Altenpflegeeinrichtungen werden weiterhin vom Medizinischen Dienst der Krankenversicherungen Nordrhein (MDK) und der Heimaufsicht des Kreises kontrolliert. Bis zum 30. November 2013 wurde den Betreibern von der Heimaufsicht eine Frist eingeräumt, ihren Betrieb ordnungsgemäß abzuwickeln. Bis dahin müssen die Betreiber die Heimverträge mit ihren Bewohnern kündigen. Sie haben auch die gesetzliche Pflicht, einen anderen Pflegeplatz für die Bewohner nachzuweisen. Hierbei wollen Rhein-Kreis Neuss und Stadt Meerbusch den Heimbewohnern und Angehörigen notfalls zur Seite stehen und helfen.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Harald Vieten
Pressesprecher
Rhein-Kreis Neuss
Auf der Schanze 4
41515 Grevenbroich
Tel: +49 2181 601-5000
Fax: +49 2181 601-85000
+++ Anmerkung der Moderation +++
Die Neuss-Grevenbroicher Zeitung (NGZ) informiert zum Thema:
Altenheime in Meerbusch geschlossen Hotline für Bewohner und Angehörige geschaltet
zuletzt aktualisiert: 17.09.2013 - 13:58
Düsseldorf (RPO). Nach der Schließung von zwei Pflegeheimen wegen gravierender Pflegemängel hat das Kreisozialamt eine Hotline eingerichtet. Diese können Bewohner und Angehörige nutzen.
... (mehr) ... http://www.rp-online.de/region-duesseld ... -1.3682456
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Marseille-Kliniken will Pflegeheime verkaufen
Die Rheinische Post hat in einer Eilmeldung wie folgt informiert:
Die Marseille-Kliniken AG übergibt die wegen Pflegemängeln von der Schließung bedrohten Strümper Pflegeheime an einen neuen Betreiber / Die 98 Bewohner können in den Heimen wohnen bleiben …. https://www.facebook.com/werner.schell. ... n=timeline
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat die Marseille-Kliniken bereits am 16.09.2013 auf Möglichkeit aufmerksam gemacht, die Geschäftsführung zur Vermeidung der Schließung in andere Hände zu geben.
Text u.a.: ….
Die Schließungsverfügung ist anhand der beschriebenen Pflegemängel wohl kaum vermeidbar gewesen. Allerdings sehe ich eine Möglichkeit, die Einrichtungen fortzuführen. Voraussetzung wäre, dass Sie sofort die Geschäftsführung auf der Grundlage eines vernünftigen Konzeptes und dem Einsatz von ausreichend Pflegefachpersonal in andere Hände geben. Damit könnte über eine gewisse Zeit eine Rundumsanierung erreicht werden. Die BewohnerInnen könnten in ihrem "Zuhause" bleiben. Ein solches Verfahren hat 2010 in MG-Giesenkirchen Erfolg gehabt. Damals habe ich mich ein wenig mit einbringen können.
Allerdings erscheint es geboten, insoweit schnell zu handeln und diesbezüglich mit dem Rhein-Kreis Neuss in Verhandlungen einzutreten. Ich mache diesen Vorschlag, ohne dazu von irgendeiner Seite autorisiert zu sein. Massgeblich für diese Zuschrift ist allein das Bemühungen, für die BewohnerInnen schnellstmöglich eine Befriedung der Situation zu erreichen. …
Auf den gemachten Vorschlag wurde durch ergänzende Zuschriften an den Träger immer wieder verwiesen.
----> Es wäre für die BewohnerInnen erfreulich, wenn der gemachte Vorschlag nun realisiert werden könnte. Auf die weitere Entwicklung darf man gespannt sein.
Werner Schell - Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk - http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
Die Marseille-Kliniken AG übergibt die wegen Pflegemängeln von der Schließung bedrohten Strümper Pflegeheime an einen neuen Betreiber / Die 98 Bewohner können in den Heimen wohnen bleiben …. https://www.facebook.com/werner.schell. ... n=timeline
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat die Marseille-Kliniken bereits am 16.09.2013 auf Möglichkeit aufmerksam gemacht, die Geschäftsführung zur Vermeidung der Schließung in andere Hände zu geben.
Text u.a.: ….
Die Schließungsverfügung ist anhand der beschriebenen Pflegemängel wohl kaum vermeidbar gewesen. Allerdings sehe ich eine Möglichkeit, die Einrichtungen fortzuführen. Voraussetzung wäre, dass Sie sofort die Geschäftsführung auf der Grundlage eines vernünftigen Konzeptes und dem Einsatz von ausreichend Pflegefachpersonal in andere Hände geben. Damit könnte über eine gewisse Zeit eine Rundumsanierung erreicht werden. Die BewohnerInnen könnten in ihrem "Zuhause" bleiben. Ein solches Verfahren hat 2010 in MG-Giesenkirchen Erfolg gehabt. Damals habe ich mich ein wenig mit einbringen können.
Allerdings erscheint es geboten, insoweit schnell zu handeln und diesbezüglich mit dem Rhein-Kreis Neuss in Verhandlungen einzutreten. Ich mache diesen Vorschlag, ohne dazu von irgendeiner Seite autorisiert zu sein. Massgeblich für diese Zuschrift ist allein das Bemühungen, für die BewohnerInnen schnellstmöglich eine Befriedung der Situation zu erreichen. …
Auf den gemachten Vorschlag wurde durch ergänzende Zuschriften an den Träger immer wieder verwiesen.
----> Es wäre für die BewohnerInnen erfreulich, wenn der gemachte Vorschlag nun realisiert werden könnte. Auf die weitere Entwicklung darf man gespannt sein.
Werner Schell - Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk - http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
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Meerbuscher Pflegeeinrichtungen weiter in der Diskussion
Der WDR, Lokalzeit Düsseldorf, berichtete am 02.10.2013 erneut über die Meerbuscher Pflegeheime.
Dargestellt wurde u.a. ein Interview mit einem Vertreter des Heimbeirates.
Es wurde im Übrigen kurz aufgezeigt, dass die Verhandlungen über die Fortführung der Einrichtungen laufen.
Der o.a. Beitrag wurde leider nicht in der Mediathek des WDR online gestellt (03.10.2013 - 08.00 Uhr).
Werner Schell
Siehe auch (ausführlicher) unter->
viewtopic.php?t=18442
Dargestellt wurde u.a. ein Interview mit einem Vertreter des Heimbeirates.
Es wurde im Übrigen kurz aufgezeigt, dass die Verhandlungen über die Fortführung der Einrichtungen laufen.
Der o.a. Beitrag wurde leider nicht in der Mediathek des WDR online gestellt (03.10.2013 - 08.00 Uhr).
Werner Schell
Siehe auch (ausführlicher) unter->
viewtopic.php?t=18442
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Meerbuscher Seniorenhäuser vor Betreiberwechsel
Pressemitteilung
Rhein-Kreis Neuss 08.10.2013
Einladung zur Pressekonferenz
Meerbuscher Seniorenhäuser vor Betreiberwechsel
Termin: Donnerstag, 10.10.2013, 12.30 Uhr
Ort Seniorenwohnpark Meerbusch,
Helen-Keller-Str. 9,
40670 Meerbusch
Vor rund vier Wochen hat die Heimaufsicht des Rhein-Kreises Neuss den Altenpflegeeinrichtungen "Medina Meerbusch" und "Seniorenwohnpark Meerbusch" die Betriebserlaubnis entzogen. Betreiber sind die Medina Meerbusch GmbH und die Seniorenwohnpark Meerbusch GmbH, die zur Marseille Kliniken AG mit Sitz in Hamburg gehören.
Nach intensiven Gesprächen ist jetzt eine Lösung für die Bewohner der beiden Altenpflegeeinrichtungen gefunden worden. An den geplanten Betreiberwechsel hat die Heimaufsicht des Kreises konkrete Bedingungen geknüpft.
In einem Pressegespräch wollen Ihnen
- Jürgen Steinmetz, Kreissozialdezernent und Allgemeiner
Vertreter des Landrates,
- Dieter Woppen, Vorstand Marseille Kliniken AG,
- Nicolas Starck, Geschäftsführer Meridias-
Ruhrstadtpflegehaus Barbaraneum Bochum GmbH,
- Wilfred Jacobs, Geschäftsführer Institut für patienten-
orientierte Versorgungsablaufforschung – IPOV, Neuss
GmbH,
die Pläne vorstellen.
Aus Dispositionsgründen bitte ich die Redaktionen um Anmeldung unter presse@rhein-kreis-neuss.de oder telefonisch unter 02131/928-1301.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Harald Vieten
Pressesprecher
Rhein-Kreis Neuss
Der Landrat
Pressesprecher
Harald Vieten (V.i.S.d.P.)
Oberstr. 91
41460 Neuss
Tel.: 02131/928-1300
Rhein-Kreis Neuss 08.10.2013
Einladung zur Pressekonferenz
Meerbuscher Seniorenhäuser vor Betreiberwechsel
Termin: Donnerstag, 10.10.2013, 12.30 Uhr
Ort Seniorenwohnpark Meerbusch,
Helen-Keller-Str. 9,
40670 Meerbusch
Vor rund vier Wochen hat die Heimaufsicht des Rhein-Kreises Neuss den Altenpflegeeinrichtungen "Medina Meerbusch" und "Seniorenwohnpark Meerbusch" die Betriebserlaubnis entzogen. Betreiber sind die Medina Meerbusch GmbH und die Seniorenwohnpark Meerbusch GmbH, die zur Marseille Kliniken AG mit Sitz in Hamburg gehören.
Nach intensiven Gesprächen ist jetzt eine Lösung für die Bewohner der beiden Altenpflegeeinrichtungen gefunden worden. An den geplanten Betreiberwechsel hat die Heimaufsicht des Kreises konkrete Bedingungen geknüpft.
In einem Pressegespräch wollen Ihnen
- Jürgen Steinmetz, Kreissozialdezernent und Allgemeiner
Vertreter des Landrates,
- Dieter Woppen, Vorstand Marseille Kliniken AG,
- Nicolas Starck, Geschäftsführer Meridias-
Ruhrstadtpflegehaus Barbaraneum Bochum GmbH,
- Wilfred Jacobs, Geschäftsführer Institut für patienten-
orientierte Versorgungsablaufforschung – IPOV, Neuss
GmbH,
die Pläne vorstellen.
Aus Dispositionsgründen bitte ich die Redaktionen um Anmeldung unter presse@rhein-kreis-neuss.de oder telefonisch unter 02131/928-1301.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Harald Vieten
Pressesprecher
Rhein-Kreis Neuss
Der Landrat
Pressesprecher
Harald Vieten (V.i.S.d.P.)
Oberstr. 91
41460 Neuss
Tel.: 02131/928-1300