Tag der Organspende am 01.06.2013
Moderator: WernerSchell
Tag der Organspende am 01.06.2013
Presseinformation - 425/5/2013 Düsseldorf, 24. Mai 2013
Ministerin Steffens:
Organspende könnte jeden Tag drei Menschen mehr das Leben retten
Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter und die Deutsche Stiftung Organtransplantation teilen mit:
In Nordrhein-Westfalen findet in diesem Jahr die zentrale bundesweite Veranstaltung zum Tag der Organspende statt - und zwar am 1. Juni 2013 in Essen. „Das Motto dieses bundesweiten Aktionstages ‚Richtig. Wichtig. Lebenswichtig.‘ macht klar: Würde es mehr Organspenden geben, könnte jeden Tag drei Menschen zusätzlich das Leben gerettet werden“, erklärte Gesundheitsministerin Barbara Steffens bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Vertretern der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) und dem Verein der Lebertransplantierten Deutschland in Düsseldorf.
„Information und Ermutigung sind gerade jetzt besonders wichtig, denn nach negativen Schlagzeilen im vergangenen Jahr gilt es nun, verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen. Der diesjährige Tag der Organspende soll daher verunsicherte Menschen motivieren, sich erneut mit dem Thema zu befassen, sich zu informieren und eine eigene Meinung zu bilden“, so die Ministerin weiter.
Bundesweit warten rund 12.000 Menschen auf ein lebensrettendes Spenderorgan, allein in Nordrhein-Westfalen sind es rund 3.900. Täglich sterben in Deutschland drei Schwerkranke, weil sie vergeblich auf ein lebensrettendes Spenderorgan gewartet haben. Die meisten Menschen in Deutschland sind zwar zur Organspende bereit, aber nur jeder Vierte hat einen Organspendeausweis ausgefüllt.
„Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Organspender bundesweit erneut zurückgegangen. Daher ist es für die Patientinnen und Patienten auf der Warteliste von hoher Bedeutung, dass durch transparente Information und Aufklärung das Vertrauen der Menschen in die Organspende zurück gewonnen und gestärkt wird“, erklärte Dr. jur. Rainer Hess, Vorstand der DSO. „Nach wie vor kann jedes gespendete Organ Leben retten. Daher sollte sich möglichst jeder über den Wert der Organspende informieren und seine Entscheidung treffen“, unterstrich Hess.
„Für uns Patienten ist der Tag der Organspende immer ein Tag des Innehaltens, des Gedenkens und des Dankens an unsere Spenderinnen und Spender und deren Angehörigen“, erklärt Egbert Trowe, Vorstand vom Verein Lebertransplantierte Deutschland. Die Verstöße Einzelner bei der Organvergabe haben uns sehr betroffen gemacht. Am Tag der Organspende werden wir das persönliche Gespräch mit den Bürgern suchen, um über Organspende aufzuklären“, so Trowe weiter.
Jeder Mensch kann in die Lage geraten, ein Spenderorgan zu benötigen - auch nahe Angehörige, Freunde, Partnerin oder Partner oder das eigene Kind. Wer sich in die Situation eines Menschen hineinversetzt, der auf ein lebensrettendes Organ hofft, findet darin möglicherweise sein Motiv, sich für die Organspende zu entscheiden und einen Spenderausweis auszufüllen. Laut Umfragen sind gut informierte Menschen eher bereit, einen Organspendeausweis auszufüllen. Deshalb sind gezielte Informationen und Aufklärung notwendig.
Seit dem 1. November 2012 sind alle Krankenkassen gesetzlich dazu verpflichtet, ihren Versicherten regelmäßig Informationen zur Organspende und Organspendeausweise zur Verfügung zu stellen. Auch die Pass- und Meldeämter sind aufgerufen, allen Bürgerinnen und Bürgern, die neue Ausweisdokumente beantragen oder ihre Adresse ändern, einen Organspendeausweis auszuhändigen.
Ministerin Steffens: „Besonders wichtig ist es, dass die Menschen in Deutschland dem Organspendesystem wieder stärker vertrauen können. Für viele Menschen fängt das bei fälschungs- und manipulationssicheren Patientenakten in den Kliniken an. Nordrhein-Westfalen hat daher Anfang des Jahres einen Antrag in den Bundesrat eingebracht und die Bundesregierung aufgefordert, für die bundesweite Entwicklung manipulationssicherer Transplantationsakten zu sorgen. Der Bundesrat ist diesem Antrag gefolgt.“
Gemeinsam mit DSO-Vorstand Dr. Hess und dem Vorstand des Vereins der Lebertransplantierten, Trowe, ruft Gesundheitsministerin Steffens dazu auf, sich mit dem Thema Organspende auseinanderzusetzen. „Es gibt dabei kein richtig oder falsch. Wichtig ist vor allem, sich frühzeitig gut informiert und selbstbestimmt überhaupt zu entscheiden. Auch, damit Angehörige später nicht unvorbereitet die Last der Entscheidung tragen müssen“, so die Ministerin.
Aktuelle Zahlen zur Organspende - Vergleichszahlen zum Jahr davor in Klammer:
Januar 2013: NRW 12 (19), bundesweit 65 (76)
Februar 2013: NRW 20 (23), bundesweit 86 (100)
März 2013: NRW 21 (37), bundesweit 79 (105)
April 2013: NRW 18 (17), bundesweit 71 (87)
Gesamt: Januar bis April 2013: NRW 71 (96), bundesweit 301 (368)
Hintergrundinformation: Seit 1982 findet an jedem ersten Samstag im Juni bundesweit der Tag der Organspende statt, um über dieses wichtige Thema zu informieren und aufzuklären. Die zentrale Veranstaltung des diesjährigen 31. Tages der Organspende findet in Essen statt. Schirmherrin der Veranstaltung ist Hannelore Kraft, Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen. Veranstalter/innen in Essen sind die Deutsche Stiftung Organtransplantation, die Stiftung FÜRS LEBEN, die Patientenverbände Bundesverband der Organtransplantierten e.V., der Bundesverband Niere e.V., Lebertransplantierte Deutschland e.V., die Deutsche Transplantationsgesellschaft, die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und die Arbeitsgemeinschaft "Essen forscht und heilt".
Informationen im Internet:
www.fuers-leben.de
www.facebook.com/FuersLebenFuerOrganspende
www.dso.de
www.organpaten.de/info-tour
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter:
Telefon 0211 8618-4246.
Rückfragen an die Deutsche Stiftung Organtransplantation:
Birgit Blome, Telefon: 069 677 328 9400
Rückfragen an Lebertransplantierte Deutschland e.V.:
Egbert Trowe, Telefon: 05139 9827930
Ministerin Steffens:
Organspende könnte jeden Tag drei Menschen mehr das Leben retten
Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter und die Deutsche Stiftung Organtransplantation teilen mit:
In Nordrhein-Westfalen findet in diesem Jahr die zentrale bundesweite Veranstaltung zum Tag der Organspende statt - und zwar am 1. Juni 2013 in Essen. „Das Motto dieses bundesweiten Aktionstages ‚Richtig. Wichtig. Lebenswichtig.‘ macht klar: Würde es mehr Organspenden geben, könnte jeden Tag drei Menschen zusätzlich das Leben gerettet werden“, erklärte Gesundheitsministerin Barbara Steffens bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Vertretern der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) und dem Verein der Lebertransplantierten Deutschland in Düsseldorf.
„Information und Ermutigung sind gerade jetzt besonders wichtig, denn nach negativen Schlagzeilen im vergangenen Jahr gilt es nun, verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen. Der diesjährige Tag der Organspende soll daher verunsicherte Menschen motivieren, sich erneut mit dem Thema zu befassen, sich zu informieren und eine eigene Meinung zu bilden“, so die Ministerin weiter.
Bundesweit warten rund 12.000 Menschen auf ein lebensrettendes Spenderorgan, allein in Nordrhein-Westfalen sind es rund 3.900. Täglich sterben in Deutschland drei Schwerkranke, weil sie vergeblich auf ein lebensrettendes Spenderorgan gewartet haben. Die meisten Menschen in Deutschland sind zwar zur Organspende bereit, aber nur jeder Vierte hat einen Organspendeausweis ausgefüllt.
„Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Organspender bundesweit erneut zurückgegangen. Daher ist es für die Patientinnen und Patienten auf der Warteliste von hoher Bedeutung, dass durch transparente Information und Aufklärung das Vertrauen der Menschen in die Organspende zurück gewonnen und gestärkt wird“, erklärte Dr. jur. Rainer Hess, Vorstand der DSO. „Nach wie vor kann jedes gespendete Organ Leben retten. Daher sollte sich möglichst jeder über den Wert der Organspende informieren und seine Entscheidung treffen“, unterstrich Hess.
„Für uns Patienten ist der Tag der Organspende immer ein Tag des Innehaltens, des Gedenkens und des Dankens an unsere Spenderinnen und Spender und deren Angehörigen“, erklärt Egbert Trowe, Vorstand vom Verein Lebertransplantierte Deutschland. Die Verstöße Einzelner bei der Organvergabe haben uns sehr betroffen gemacht. Am Tag der Organspende werden wir das persönliche Gespräch mit den Bürgern suchen, um über Organspende aufzuklären“, so Trowe weiter.
Jeder Mensch kann in die Lage geraten, ein Spenderorgan zu benötigen - auch nahe Angehörige, Freunde, Partnerin oder Partner oder das eigene Kind. Wer sich in die Situation eines Menschen hineinversetzt, der auf ein lebensrettendes Organ hofft, findet darin möglicherweise sein Motiv, sich für die Organspende zu entscheiden und einen Spenderausweis auszufüllen. Laut Umfragen sind gut informierte Menschen eher bereit, einen Organspendeausweis auszufüllen. Deshalb sind gezielte Informationen und Aufklärung notwendig.
Seit dem 1. November 2012 sind alle Krankenkassen gesetzlich dazu verpflichtet, ihren Versicherten regelmäßig Informationen zur Organspende und Organspendeausweise zur Verfügung zu stellen. Auch die Pass- und Meldeämter sind aufgerufen, allen Bürgerinnen und Bürgern, die neue Ausweisdokumente beantragen oder ihre Adresse ändern, einen Organspendeausweis auszuhändigen.
Ministerin Steffens: „Besonders wichtig ist es, dass die Menschen in Deutschland dem Organspendesystem wieder stärker vertrauen können. Für viele Menschen fängt das bei fälschungs- und manipulationssicheren Patientenakten in den Kliniken an. Nordrhein-Westfalen hat daher Anfang des Jahres einen Antrag in den Bundesrat eingebracht und die Bundesregierung aufgefordert, für die bundesweite Entwicklung manipulationssicherer Transplantationsakten zu sorgen. Der Bundesrat ist diesem Antrag gefolgt.“
Gemeinsam mit DSO-Vorstand Dr. Hess und dem Vorstand des Vereins der Lebertransplantierten, Trowe, ruft Gesundheitsministerin Steffens dazu auf, sich mit dem Thema Organspende auseinanderzusetzen. „Es gibt dabei kein richtig oder falsch. Wichtig ist vor allem, sich frühzeitig gut informiert und selbstbestimmt überhaupt zu entscheiden. Auch, damit Angehörige später nicht unvorbereitet die Last der Entscheidung tragen müssen“, so die Ministerin.
Aktuelle Zahlen zur Organspende - Vergleichszahlen zum Jahr davor in Klammer:
Januar 2013: NRW 12 (19), bundesweit 65 (76)
Februar 2013: NRW 20 (23), bundesweit 86 (100)
März 2013: NRW 21 (37), bundesweit 79 (105)
April 2013: NRW 18 (17), bundesweit 71 (87)
Gesamt: Januar bis April 2013: NRW 71 (96), bundesweit 301 (368)
Hintergrundinformation: Seit 1982 findet an jedem ersten Samstag im Juni bundesweit der Tag der Organspende statt, um über dieses wichtige Thema zu informieren und aufzuklären. Die zentrale Veranstaltung des diesjährigen 31. Tages der Organspende findet in Essen statt. Schirmherrin der Veranstaltung ist Hannelore Kraft, Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen. Veranstalter/innen in Essen sind die Deutsche Stiftung Organtransplantation, die Stiftung FÜRS LEBEN, die Patientenverbände Bundesverband der Organtransplantierten e.V., der Bundesverband Niere e.V., Lebertransplantierte Deutschland e.V., die Deutsche Transplantationsgesellschaft, die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und die Arbeitsgemeinschaft "Essen forscht und heilt".
Informationen im Internet:
www.fuers-leben.de
www.facebook.com/FuersLebenFuerOrganspende
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www.organpaten.de/info-tour
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter:
Telefon 0211 8618-4246.
Rückfragen an die Deutsche Stiftung Organtransplantation:
Birgit Blome, Telefon: 069 677 328 9400
Rückfragen an Lebertransplantierte Deutschland e.V.:
Egbert Trowe, Telefon: 05139 9827930
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Organspender: Konflikt mit Patientenverfügung - Tipp 28.05.
28.05.13 | 21:45 - 22:15 (30 Min.), ARD, Report München
Thema u.a.:
Verwirrung für Organspender: Der Konflikt mit der Patientenverfügung
Anmerkung der Moderation:
Siehe auch die Beiträge unter
viewtopic.php?t=16727
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Verwirrung für Organspender: Der Konflikt mit der Patientenverfügung
Anmerkung der Moderation:
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Organspende erfordert solidarisches Gesundheitssystem
Martina Bunge:
Solidarisches Gesundheitssystem ist Grundvoraussetzung für Organspende
Berlin (ots) - "Eine Imagekampagne mit prominenten Vorbildern ist sicher nicht verkehrt, aber die Grundvoraussetzung für die Entscheidung der Menschen zu einer Organspende ist ein solidarisches Gesundheitssystem und größtmögliche Transparenz", sagt Martina Bunge zum Start der neuen Organspendekampagne. Die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Wir erleben bei der Organspende durch Vorfälle von Korruption und Intransparenz einen enormen Vertrauensverlust, der massiv durch den generellen Vertrauensverlust in das Gesundheitssystem flankiert wird.
Die Bürgerinnen und Bürger brauchen endlich die Gewissheit, dass es im Gesundheitssystem allein um ihre Gesundheit geht und nicht um Profite und Marktanteile. Wer Menschen zur Organspende bewegen will, muss daher das Steuer herumreißen und die Patientinnen und Patienten endlich wieder in den Mittelpunkt rücken.
Die Organspende muss zudem immer Ultima Ratio sein. Wir hätten mit guter Gesundheitsförderung und Prävention die Mittel in der Hand, eine Reihe von Organverlusten zu vermeiden. Was hier versäumt wird, kann später durch eine Organspende nur unzureichend wiedergutgemacht werden. Umso mehr bedauere ich das Trauerspiel der Bundesregierung, die mit ihrem sogenannten Präventionsgesetz gute Gesundheitsförderung und Prävention verhindert statt befördert."
Quelle: Pressemitteilung vom 30.05.2013 Fraktion DIE LINKE.
Pressekontakt: Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
Solidarisches Gesundheitssystem ist Grundvoraussetzung für Organspende
Berlin (ots) - "Eine Imagekampagne mit prominenten Vorbildern ist sicher nicht verkehrt, aber die Grundvoraussetzung für die Entscheidung der Menschen zu einer Organspende ist ein solidarisches Gesundheitssystem und größtmögliche Transparenz", sagt Martina Bunge zum Start der neuen Organspendekampagne. Die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Wir erleben bei der Organspende durch Vorfälle von Korruption und Intransparenz einen enormen Vertrauensverlust, der massiv durch den generellen Vertrauensverlust in das Gesundheitssystem flankiert wird.
Die Bürgerinnen und Bürger brauchen endlich die Gewissheit, dass es im Gesundheitssystem allein um ihre Gesundheit geht und nicht um Profite und Marktanteile. Wer Menschen zur Organspende bewegen will, muss daher das Steuer herumreißen und die Patientinnen und Patienten endlich wieder in den Mittelpunkt rücken.
Die Organspende muss zudem immer Ultima Ratio sein. Wir hätten mit guter Gesundheitsförderung und Prävention die Mittel in der Hand, eine Reihe von Organverlusten zu vermeiden. Was hier versäumt wird, kann später durch eine Organspende nur unzureichend wiedergutgemacht werden. Umso mehr bedauere ich das Trauerspiel der Bundesregierung, die mit ihrem sogenannten Präventionsgesetz gute Gesundheitsförderung und Prävention verhindert statt befördert."
Quelle: Pressemitteilung vom 30.05.2013 Fraktion DIE LINKE.
Pressekontakt: Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
„Das trägt man heute: den Organspendeausweis“ - ...
Gemeinsame Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vom 30.05.2013
„Das trägt man heute: den Organspendeausweis“ - Start der neuen Kampagne zur Organspende
Berlin, 30. Mai 2013 Anlässlich des Tages der Organspende am 1. Juni stellen das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) heute ihre neue gemeinsame Organspendekampagne vor. Sie steht unter dem Motto „Das trägt man heute: den Organspendeausweis“.
Dazu erklärt Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr: „Organspende geht uns alle an. Deshalb sollte jeder von uns die Chance nutzen, für sich eine Entscheidung zu treffen: Entweder für oder gegen eine Organspende. Der Organspendeausweis bietet die Möglichkeit, die getroffene Entscheidung zu dokumentieren. Das schafft Klarheit, auch für die Angehörigen, die dadurch im Ernstfall entlastet werden. Ich hoffe, dass wir mit unserer neuen Kampagne die Menschen, die diesem Thema bisher aus dem Weg gegangen sind, anregen können, hier zu einer persönlichen Entscheidung zu kommen. Besonders freue ich mich auch über die prominenten Unterstützer der Kampagne, denen ich für Ihr Engagement herzlich danke.“
Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der BZgA, erklärt: „Wir wissen, dass die große Mehrheit der Menschen in Deutschland grundsätzlich eine positive Einstellung zur Organspende hat (70 Prozent), aber die wenigsten dokumentieren ihre Bereitschaft in einem Organspendeausweis (22 Prozent). Aus unseren Studien wissen wir ebenfalls, dass die Menschen eher bereit sind, eine persönliche Entscheidung zu treffen, wenn sie über das Thema Organspende gut informiert sind. Deshalb stellt die BZgA im Rahmen der neuen Kampagne für Bürgerinnen und Bürger kostenfrei Informationsmaterial zur Verfügung. Dieses Angebot ist eine wichtige Voraussetzung, um eine selbstbestimmte Entscheidung zur Organspende zu treffen und sie in einem Ausweis zu dokumentieren.“
Als Paten für die Kampagne konnten BMG und BZgA prominente Unterstützer gewinnen, unter anderem den Schauspieler und "Tatort"-Kommissar Klaus J. Behrendt, die Olympiasiegerin im Biathlon Kati Wilhelm, den Olympiasieger im Gewichtheben Matthias Steiner und die Moderatoren Sonya Kraus und Markus Lanz.
Im Zuge der Kampagne wurde außerdem ein Blog www.organspende-geschichten.de eingerichtet. Auf dieser Seite finden Nutzer Interviews mit den prominenten Kampagnenunterstützern, Reportagen von Menschen, für die das Thema Organspende zum Arbeitsalltag gehört, aber auch Geschichten von Spendern und Angehörigen. Der Blog stellt darüber hinaus Initiativen vor, die sich für das Thema Organspende einsetzen. Den Anfang macht der Berliner Verein „Junge Helden e.V“.
Um den Bürgerinnen und Bürgern den Einstieg in das Thema noch leichter zu machen, wurden im Zuge der Kampagne außerdem alle Online-Präsenzen von BMG und BZgA zum Thema Organspende neu gestaltet und miteinander verknüpft.
Einen Überblick zu allen Informationsangeboten finden Sie ab sofort auf einer gemeinsamen Internetseite unter www.organspende-info.de.
Bundesministerium für Gesundheit
Pressestelle
Friedrichstr. 108
10117 Berlin
Tel: 030 18441-2225
pressestelle@bmg.bund.de
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Pressestelle
Ostmerheimer Str. 220
51109 Köln
Tel: 0221 8992-280
marita.voelker-albert@bzga.de
________________________________________
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Postfach 91 01 52
51071 Köln
Telefon: 0221 8992-0 / Durchwahl: -280
Fax: 0221 8992-300 / - 201
E-Mail: marita.voelker-albert@bzga.de
Internet: http://www.bzga.de
RSS-Feed: http://www.bzga.de/rss-presse.php
Twitter: https://twitter.com/bzga_de
„Das trägt man heute: den Organspendeausweis“ - Start der neuen Kampagne zur Organspende
Berlin, 30. Mai 2013 Anlässlich des Tages der Organspende am 1. Juni stellen das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) heute ihre neue gemeinsame Organspendekampagne vor. Sie steht unter dem Motto „Das trägt man heute: den Organspendeausweis“.
Dazu erklärt Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr: „Organspende geht uns alle an. Deshalb sollte jeder von uns die Chance nutzen, für sich eine Entscheidung zu treffen: Entweder für oder gegen eine Organspende. Der Organspendeausweis bietet die Möglichkeit, die getroffene Entscheidung zu dokumentieren. Das schafft Klarheit, auch für die Angehörigen, die dadurch im Ernstfall entlastet werden. Ich hoffe, dass wir mit unserer neuen Kampagne die Menschen, die diesem Thema bisher aus dem Weg gegangen sind, anregen können, hier zu einer persönlichen Entscheidung zu kommen. Besonders freue ich mich auch über die prominenten Unterstützer der Kampagne, denen ich für Ihr Engagement herzlich danke.“
Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der BZgA, erklärt: „Wir wissen, dass die große Mehrheit der Menschen in Deutschland grundsätzlich eine positive Einstellung zur Organspende hat (70 Prozent), aber die wenigsten dokumentieren ihre Bereitschaft in einem Organspendeausweis (22 Prozent). Aus unseren Studien wissen wir ebenfalls, dass die Menschen eher bereit sind, eine persönliche Entscheidung zu treffen, wenn sie über das Thema Organspende gut informiert sind. Deshalb stellt die BZgA im Rahmen der neuen Kampagne für Bürgerinnen und Bürger kostenfrei Informationsmaterial zur Verfügung. Dieses Angebot ist eine wichtige Voraussetzung, um eine selbstbestimmte Entscheidung zur Organspende zu treffen und sie in einem Ausweis zu dokumentieren.“
Als Paten für die Kampagne konnten BMG und BZgA prominente Unterstützer gewinnen, unter anderem den Schauspieler und "Tatort"-Kommissar Klaus J. Behrendt, die Olympiasiegerin im Biathlon Kati Wilhelm, den Olympiasieger im Gewichtheben Matthias Steiner und die Moderatoren Sonya Kraus und Markus Lanz.
Im Zuge der Kampagne wurde außerdem ein Blog www.organspende-geschichten.de eingerichtet. Auf dieser Seite finden Nutzer Interviews mit den prominenten Kampagnenunterstützern, Reportagen von Menschen, für die das Thema Organspende zum Arbeitsalltag gehört, aber auch Geschichten von Spendern und Angehörigen. Der Blog stellt darüber hinaus Initiativen vor, die sich für das Thema Organspende einsetzen. Den Anfang macht der Berliner Verein „Junge Helden e.V“.
Um den Bürgerinnen und Bürgern den Einstieg in das Thema noch leichter zu machen, wurden im Zuge der Kampagne außerdem alle Online-Präsenzen von BMG und BZgA zum Thema Organspende neu gestaltet und miteinander verknüpft.
Einen Überblick zu allen Informationsangeboten finden Sie ab sofort auf einer gemeinsamen Internetseite unter www.organspende-info.de.
Bundesministerium für Gesundheit
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Ärztetag und BMG werben für Organspende
Tag der Organspende: Ärztetag und BMG werben für Organspende
Am Samstag ist der Tag der Organspende. Weil die Zahlen weiter sinken, reagiert die Regierung - mit einer neuen Kampagne.
Auch der Ärztetag wirbt für die Organspende. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=839 ... nde&n=2740
Am Samstag ist der Tag der Organspende. Weil die Zahlen weiter sinken, reagiert die Regierung - mit einer neuen Kampagne.
Auch der Ärztetag wirbt für die Organspende. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=839 ... nde&n=2740
Organspende: Neue Kampagnen und ein Legitimationsproblem
Leitartikel zur Organspende: Neue Kampagnen und ein Legitimationsproblem
Am Samstag ist der Tag der Organspende, und mit einer groß angelegten Kampagne trommelt das Gesundheitsministerium für den Spendeausweis.
Doch die große Frage bleibt: Wird uns das wirklich mehr Organspender bringen?
mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=839 ... nde&n=2742
Am Samstag ist der Tag der Organspende, und mit einer groß angelegten Kampagne trommelt das Gesundheitsministerium für den Spendeausweis.
Doch die große Frage bleibt: Wird uns das wirklich mehr Organspender bringen?
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http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=839 ... nde&n=2742
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Organspende nur nach Aufklärung - Druck vermeiden
Diskussion bei Facebook:
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Eigene Texteinstellungen:
- Organspendemöglichkeit ja - aber bitte zuvor umfassend aufklären und Druck auf die potentiellen Spender vermeiden. -> viewtopic.php?t=19077 - Es muss u.a. auch grundsätzlich über die Hirntodproblematik und die Tatsache informiert werden, dass eine Patientenverfügung mit Therapieabbruchserklärungen eine Organspende ausschließt ("entweder oder"). - W.S. http://www.wernerschell.de
- 13.06.2013, 18.00 – 19.30 Uhr - Patientenautonomie am Lebensende Vortrag in der VHS Neuss - Referent: Dozent Werner Schell - > viewtopic.php?t=17939
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- Organspendemöglichkeit ja - aber bitte zuvor umfassend aufklären und Druck auf die potentiellen Spender vermeiden. -> viewtopic.php?t=19077 - Es muss u.a. auch grundsätzlich über die Hirntodproblematik und die Tatsache informiert werden, dass eine Patientenverfügung mit Therapieabbruchserklärungen eine Organspende ausschließt ("entweder oder"). - W.S. http://www.wernerschell.de
- 13.06.2013, 18.00 – 19.30 Uhr - Patientenautonomie am Lebensende Vortrag in der VHS Neuss - Referent: Dozent Werner Schell - > viewtopic.php?t=17939
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Organspende nur nach Aufklärung - Druck vermeiden
Die öffentlichen Aufforderungen zur Organspende waren zahlreich, aber letztlich wenig informativ. Denn die vielfach für erforderlich erachteten Informationen
zu den entscheidenden Fragen um die Organspende wurden nicht beantwortet, offensichtlich nicht einmal gesehen.
Ich kann daher die hier immer wieder erhobenen Forderungen nach umfassender Aufklärungsarbeit nur unterstützen.
Das Übersenden von Broschüren und das Auslegen von Organspendeausweisen reichen nicht.
Die vielfach kritisch gesehenen Themen, wie Hirntod und Patientenverfügung, müssen offen angegangen und ergebnisoffen diskutiert werden.
Bettina
zu den entscheidenden Fragen um die Organspende wurden nicht beantwortet, offensichtlich nicht einmal gesehen.
Ich kann daher die hier immer wieder erhobenen Forderungen nach umfassender Aufklärungsarbeit nur unterstützen.
Das Übersenden von Broschüren und das Auslegen von Organspendeausweisen reichen nicht.
Die vielfach kritisch gesehenen Themen, wie Hirntod und Patientenverfügung, müssen offen angegangen und ergebnisoffen diskutiert werden.
Bettina
Pro Pflege - was denn sonst!
4. Juni - Bundesweiter Aktionstag gegen Schmerz
Ärzte Zeitung, 04.06.2013
4. Juni - Bundesweiter Aktionstag gegen Schmerz
Vorträge, Ausstellungen und eine Hotline informieren Schmerzkranke über Therapieoptionen.
BERLIN. "Jeder Mensch hat das Recht auf angemessene Schmerzbehandlung", betont Professor Thomas Tölle von der Technischen Universität München.
Leider seien immer noch viele Schmerzpatienten in Deutschland unterversorgt, kritisiert der Präsident der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. aus Anlass des "Aktionstags gegen den Schmerz" am 4. Juni.
.... (mehr) http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=839 ... erz&n=2746
4. Juni - Bundesweiter Aktionstag gegen Schmerz
Vorträge, Ausstellungen und eine Hotline informieren Schmerzkranke über Therapieoptionen.
BERLIN. "Jeder Mensch hat das Recht auf angemessene Schmerzbehandlung", betont Professor Thomas Tölle von der Technischen Universität München.
Leider seien immer noch viele Schmerzpatienten in Deutschland unterversorgt, kritisiert der Präsident der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. aus Anlass des "Aktionstags gegen den Schmerz" am 4. Juni.
.... (mehr) http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=839 ... erz&n=2746
Organspende: Eine Reform als zahnloser Tiger?
Organspende: Eine Reform als zahnloser Tiger?
Finale in Berlin: Die Fraktionen suchen einen Konsens bei der Reform des Transplantationsgesetzes.
Heute soll er kommen. Doch es gibt Kritik am Wortlaut.
mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=840 ... nde&n=2755
Finale in Berlin: Die Fraktionen suchen einen Konsens bei der Reform des Transplantationsgesetzes.
Heute soll er kommen. Doch es gibt Kritik am Wortlaut.
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http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=840 ... nde&n=2755
Organspende: Die nächste Reform steht
Organspende: Die nächste Reform steht
Einigung am Freitag: Das Transplantationsgesetz wird geändert - zum wiederholten Mal seit den Skandalen.
Manipulation wird künftig strafbar und die BÄK-Richtlinien kommen unter die Lupe.
mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=840 ... nde&n=2758
Einigung am Freitag: Das Transplantationsgesetz wird geändert - zum wiederholten Mal seit den Skandalen.
Manipulation wird künftig strafbar und die BÄK-Richtlinien kommen unter die Lupe.
mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=840 ... nde&n=2758