PFLEGEMÄNGEL-VORWÜRFE betr. Pflegeheime in Meerbusch

Pflegespezifische Themen; z.B. Delegation, Pflegedokumentation, Pflegefehler und Haftung, Berufsrecht der Pflegeberufe

Moderator: WernerSchell

WernerSchell
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Pflegemängel in zwei Altenheimen in Meerbusch

Beitrag von WernerSchell » 17.09.2013, 10:57

Die Marseille-Kliniken haben sich nach einer E-Mail-Zuschrift vom 17.09.2013 nicht dazu bereit finden können, die Vorschläge von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk zur Sanierung Ihrer Einrichtungen in Meerbusch durch (vorübergehende) Abgabe der Geschäftsführung aufzugreifen. Dazu hat Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk dem Träger mitgeteilt:

Ich sah die einzige Möglichkeit, die Angelegenheit zu befrieden, darin, dass Sie die Geschäftsführung, wie vorschlagen, komplett für einige Zeit zu Sanierungszwecken abgeben (ähnlich der Situation in MG-Giesenkirchen durch die Firma Contec GmbH). Ich machte dazu Vorschläge und gab Hinweise.
Dass Ihr Unternahmen verantwortlich weiter agieren will, kann ich zwar grundsätzlich nachvollziehen, wird aber nicht dazu führen, dass die Heimaufsicht auf die Durchsetzung Ihrer Maßnahmen verzichtet. Das alles wird zu einem langwierigen und für die betroffenen Menschen unerfreulichen Zustand führen, den ich eigentlich mit verhindern wollte.
Ich setze darauf, dass die Heimaufsicht nunmehr den vorgesehenen Weg weiter geht und die HeimbewohnerInnen und ihre Angehörigen in geeigneter Weise unterstützt. Ich werde dabei, wenn es betroffene Personen, die Heimaufsicht oder andere Institutionen (Pflegekassen) für sinnvoll erachten, mitwirken.
Werner Schell


+++ Rückmeldung +++
Der Vorstand der Marseille-Kliniken antwortete soeben:
"Danke für Ihre Rückmeldung. Aber ich bitte nochmals zu realisieren, dass wir Ihren Vorschlag nicht gänzlich ausschließen, sondern diesen ausdrücklich mit in unsere Überlegungen einbeziehen."
Man darf gespannt sein.
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
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WernerSchell
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Altenheimschließungen in Meerbusch: Hotline

Beitrag von WernerSchell » 17.09.2013, 17:15

PRESSEMITTEILUNG NR. 572/2013 - Rhein-Kreis Neuss
Datum: 17. September 2013


Altenheimschließungen in Meerbusch:
Rhein-Kreis Neuss schaltet Hotline für Bewohner und Angehörige


Rhein-Kreis Neuss. Für die 100 Heimbewohner und deren Angehörige sowie für die gesetzlich bestellten Betreuer der beiden benachbarten Altenpflegeeinrichtungen "Medina Meerbusch GmbH" und "Seniorenwohn-park Meerbusch GmbH" hat das Kreissozialamt ab sofort eine Hotline und den Rufnummern 02181/601-5000, -5019, -5030 eingerichtet. Von montags bis freitags in der Zeit von 8 bis 18 Uhr sollen dort Fragen zur Heimschließung und deren Folgen für die Betroffenen beantwortet werden.

Ein für vergangenen Montag bereits geplanter Informationsabend der Heimaufsicht des Kreises in den betreffenden Einrichtungen musste abgesagt werden, weil die Betreiber die Anschriften von Angehörigen und Betreuer bisher nicht an die Heimaufsicht weitergegeben haben. Beide Einrichtungen, die zu den Marseille-Kliniken AG mit Sitz in Hamburg gehören, lassen die darauf gerichteten Anfragen des Kreises derzeit anwaltlich prüfen.

Der Informationsabend der Heimaufsicht soll nun am kommenden Freitag (20. September), 19 Uhr im Gemeinschaftsraum des Malteserstiftes St. Stephanus in Meerbusch-Lank, Am Wasserturm 8-14, 40668 Meerbusch stattfinden. Um auch pflegebedürftige Heimbewohner die Teilnahme zu ermöglichen, wird das Kreissozialamt einen Behindertenfahrdienst mit mehreren Bussen organisieren.

Für das bisherige, nicht kooperative Verhalten der Betreiber hat Jürgen Steinmetz, Kreissozialdezernent und Allgemeiner Vertreter des Landrates, kein Verständnis: "Es geht hier um die Sorgen und Ängste von Heimbewohnern und Angehörigen, die nach den Betriebsuntersagungen nicht wissen, wie es weiter gehen wird. Darauf wollen wir Antworten geben und Hilfestellungen anbieten."

Mit Hilfe der Stadt Meerbusch wird man an einen Teil der Anschriften kommen. Problematisch sind hingegen die Anschriften der gesetzlichen Betreuer sowie von Angehörigen, die nicht im Kreisgebiet ihren Wohnsitz haben. Betreuer und Angehörige können ihre Anschriften auch über die eingerichtete Hotline mitteilen.

Beide Altenpflegeeinrichtungen werden weiterhin vom Medizinischen Dienst der Krankenversicherungen Nordrhein (MDK) und der Heimaufsicht des Kreises kontrolliert. Bis zum 30. November 2013 wurde den Betreibern von der Heimaufsicht eine Frist eingeräumt, ihren Betrieb ordnungsgemäß abzuwickeln. Bis dahin müssen die Betreiber die Heimverträge mit ihren Bewohnern kündigen. Sie haben auch die gesetzliche Pflicht, einen anderen Pflegeplatz für die Bewohner nachzuweisen. Hierbei wollen Rhein-Kreis Neuss und Stadt Meerbusch den Heimbewohnern und Angehörigen notfalls zur Seite stehen und helfen.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Harald Vieten
Pressesprecher
Rhein-Kreis Neuss
Auf der Schanze 4
41515 Grevenbroich
Tel: +49 2181 601-5000
Fax: +49 2181 601-85000

+++ Anmerkung der Moderation +++
Die Neuss-Grevenbroicher Zeitung (NGZ) informiert zum Thema:
Altenheime in Meerbusch geschlossen Hotline für Bewohner und Angehörige geschaltet
zuletzt aktualisiert: 17.09.2013 - 13:58
Düsseldorf (RPO). Nach der Schließung von zwei Pflegeheimen wegen gravierender Pflegemängel hat das Kreisozialamt eine Hotline eingerichtet. Diese können Bewohner und Angehörige nutzen.
... (mehr) ... http://www.rp-online.de/region-duesseld ... -1.3682456
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WernerSchell
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Skandal-Heim: Wohin mit den 100 Bewohnern?

Beitrag von WernerSchell » 19.09.2013, 06:46

Seniorenpark Meerbusch
Skandal-Heim: Wohin mit den 100 Bewohnern?

Von GÜNTHER CLASSEN
Die Stimmung im Seniorenpark Meerbusch ist bedrückend. Der Rhein-Kreis Neuss will alle 100 Bewohner wegen Pflegemängel in andere Heime verlegen. Als der Kreis die Namen der Angehörigen haben wollte, stellte sich das Heim quer. Begründung: „Datenschutz!“
.... http://www.express.de/duesseldorf/senio ... 53394.html
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walter70
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Re: PFLEGEMÄNGEL-VORWÜRFE betr. Pflegeheime in Meerbusch

Beitrag von walter70 » 19.09.2013, 11:25

Presse hat geschrieben:WEGEN PFLEGEMÄNGEL-VORWÜRFEN
Wieder Altenheim unter Aufsicht

Von GÜNTHER CLASSEN
NEUSS/DÜSSELDORF –

Pflegeskandale in Altenheimen erschüttern immer wieder die Öffentlichkeit. Erst vor wenigen Tagen erhob ein Altenpfleger schwere Vorwürfe gegen ein Krefelder Heim (EXPRESS berichtete > http://www.express.de/duesseldorf/kommi ... 31918.html / http://www.express.de/duesseldorf/pfleg ... 22512.html ). *)
Jetzt kommt heraus: Der Rhein-Kreis Neuss hat „erhebliche Pflegemängel“ auch im Seniorenwohnpark Meerbusch, betrieben vom Marseille-Konzern, festgestellt. Es wurden Auflagen erteilt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung.

Der Generalbevollmächtigte des Marseille-Konzerns, Thorsten Mohr, dementiert: „Es liegen uns keine Entscheidungen über strafrechtliches Fehlverhalten noch Informationen vor, dass die Staatsanwaltschaft und die Polizei gegen den Seniorenwohnpark ermitteln. Die Heimaufsicht hat bei uns keine Pflegemängel festgestellt. Wir erzielen durchweg gute Benotungen.“

Quelle: http://www.express.de/duesseldorf/wegen ... 50564.html

*) viewtopic.php?t=18404
Gute Benotungen durch den MDK werden teilweise ungerechtfertigt erteilt, weil die Prüfungsmöglichkeiten personell wie rechtlich sehr eingeschränkt sind. Was in vielen Heimen hinter den Kulissen geschieht, kann nur mit entsprechender Personalausstattung und mit rechtlich umfangreicherer Befugnis kontrolliert werden.
Bei der heutigen Rechtslage ist es nicht einmal möglich uneingeschränkt in die Pflegedokumentation Einsicht zu nehmen; nicht vom Heimbewohner selbst und/oder dessen Vorsorgebevollmächtigten, nicht vom MDK, nicht von der Heimaufsicht; selbst der Staatsanwaltschaft wird teilweise erfolgreich die Einsichtnahme verweigert, sogar im Rahmen einer gerichtlich angeordneten Hausdurchsuchung. Möglich ist u. a. dieses auf Grundlage der schwammigen Regelungen in den einschlägigen Gesetzen,
hier insbesondere des Heimgesetzes, das dann auch noch in der weiteren Ausgestaltung des Ländern überlassen wird.
Die sich immer häufiger abzeichnenden Missstände in Pflegeheimen sollten Anlass zu einer gesetzlichen Regelung dahingehend sein, das gravierend auffällige Pflegeheime enteignet werden können, um den Bewohnern kurzfristig bessere Verhältnisse und entsprechende Sicherheit zu verschaffen. Tausendfache Berichte über Misshandlungen in Pflegeheimen zeigen die Notwendigkeit zu mehr Kontrollen auf, insbesondere weil Heimbewohner, deren Angehörige, ggfs. Vorsorgeberechtigte, Pfleger/innen und Betreuer/innen in Fäller der Kenntniserlangung von Misshandlungen rechtswirksam nicht handeln, aus welchen Gründen auch immer.

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Heimschließungen in Meerbusch - Informationsabend

Beitrag von Presse » 19.09.2013, 15:49

Pressemitteilung vom 19.09.2013
Rhein-Kreis Neuss

An die
Redaktionen


Heimschließungen in Meerbusch;
hier: Informationsabend für die Heimbewohner und Angehörigen


Freitag, 20. September 2013, 19.00 - 21.00 Uhr,
im Gemeinschaftsraum des Malteserstiftes St. Stephanus
in Meerbusch-Lank, Am Wasserturm 8-14, 40668 Meerbusch


Sehr geehrte Damen und Herren,

in den letzten Tagen ist vielfach der Wunsch an die Pressestelle des Rhein-Kreises Neuss herangetragen worden, als Medienvertreter an dem Informationsabend der Heimaufsicht für Angehörige und Bewohner aus den beiden betroffenen Altenpflegeeinrichtungen "Medina Meerbusch GmbH" und "Seniorenwohnpark Meerbusch GmbH" teilnehmen zu dürfen. Bitte haben Sie Verständnis, dass eine unmittelbare Teilnahme nicht möglich ist. Um jedoch Ihren berechtigten Interessen entgegenzukommen, bieten wir Ihnen folgende Möglichkeiten an:

Zu Beginn der Veranstaltung (19 Uhr) fragen wir die Teilnehmer des Informationsabends, ob Fotografen und TV-Medien kurz einige Aufnahmen im Saal machen dürfen. Wenn keine Einwände erhoben werden, führen wir die angemeldeten Medienvertreter in den Saal. Nach einigen Minuten bitten wir Sie, den Saal wieder zu verlassen.

In einem Nebenraum bieten wir Ihnen ggf. eine Aufenthaltsgelegenheit mit Erfrischungen. Nach Ende der Veranstaltung (ca. 21 Uhr) wird Jürgen Steinmetz, Kreissozialdezernent und Allgemeiner Vertreter für kurze Statements und Ihre Fragen zur Verfügung stehen. Daneben haben Sie die Möglichkeit, Ihre Fragen an anwesende Angehörige, Heimbewohner und gesetzlich bestellte Betreuer - sofern diese zustimmen - zu stellen.

Bitte melden Sie sich vorher bei Interesse unter presse@rhein-kreis-neuss.de, Telefon 02131 928-1300 oder -1301, -1332 unter Angabe der Redaktion und Personenzahl an.

Ich möchte ausdrücklich - insbesondere die überregionalen Medienvertreter - darauf hinweisen, dass wir uns nicht in Räumlichkeiten der betroffenen Betreiber befinden, sondern uns als Gäste im Malteserstift St. Stephanus befinden, die zur Durchführung dieses Informationsabends der Heimaufsicht des Rhein-Kreises Neuss dankenswerter Weise ihre Räume zur Verfügung gestellt haben.

Ich bitte daher darauf zu achten, dass Schriftzüge dieses Heimes und ggf. Bewohner und Personal nicht in Aufnahmen und im Zusammenhang mit den Vorfällen in den beiden Meerbuscher Einrichtungen in Zusammenhang gebracht werden dürfen.

Bisher veröffentlichte Pressemitteilungen des Rhein-Kreises Neuss zu den betroffenen Meerbuscher Altenheimen senden wir Ihnen auf Wunsch gerne zu bzw. finden Sie auch www.rhein-kreis-neuss.de/nachrichten. Dort können Sie auch einen RSS-Newsfeed nutzen.

Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne - auch mobil unter 0172/94 39 074 - zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen aus dem Kreishaus Neuss

Harald Vieten
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Impressum:
Rhein-Kreis Neuss
Der Landrat
Pressesprecher
Harald Vieten (V.i.S.d.P.)
Oberstr. 91
41460 Neuss
Tel.: 02131/928-1300

Rhein-Kreis Neuss
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Anne Bueren
Oberstr. 91
41460 Neuss
Tel: +49 2131 928 1301
Fax: +49 2131 928 81301
Email: Anne.Bueren@rhein-kreis-neuss.de

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Pflegemängel und Pflegenotstand - TV-Tipp 21.09.2013

Beitrag von WernerSchell » 19.09.2013, 16:39

Heimleitung gegen Kreisverwaltung:
+++ Zu den Pflegemängeln in Meerbusch siehe auch die umfänglichen Berichte unter viewtopic.php?t=18442 +++
Lokalzeit aus Düsseldorf vom 19.09.2013
Beitrag (3:25 Minuten) in der Mediathek (vorübergehend) anschaubar unter
http://www1.wdr.de/mediathek/video/send ... rue#banner
In der Sendung am 19.09.2013 wurde eine weitere Berichterstattung für den 21.09.2013 angekündigt. Siehe dazu die unten angefügten Hinweise vom 21.09.2013!
Zuletzt geändert von WernerSchell am 21.09.2013, 14:37, insgesamt 2-mal geändert.
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Nicht mehr Prüfungen, sondern mehr Personal ...

Beitrag von WernerSchell » 20.09.2013, 07:58

Anlässlich der Meerbuscher Pflegemängel
siehe dazu -> viewtopic.php?t=18442
wird u.a. auch wieder darüber diskutiert, ob die Kontrollen der Pflegeeinrichtungen verstärkt werden müssen. Dazu hat Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk bereits am 03.08.2010 eine Pressemitteilung vom 03.08.2010 vorgestellt:

»Pflegeheime – Wir brauchen nicht mehr Prüfungen, sondern mehr Pflegepersonal!«

Quelle: http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... heimen.php
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Marseille-Kliniken will Pflegeheime verkaufen

Beitrag von WernerSchell » 20.09.2013, 10:50

Die Rheinische Post hat in einer Eilmeldung wie folgt informiert:
Die Marseille-Kliniken AG übergibt die wegen Pflegemängeln von der Schließung bedrohten Strümper Pflegeheime an einen neuen Betreiber / Die 98 Bewohner können in den Heimen wohnen bleiben …. https://www.facebook.com/werner.schell. ... n=timeline

Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat die Marseille-Kliniken bereits am 16.09.2013 auf Möglichkeit aufmerksam gemacht, die Geschäftsführung zur Vermeidung der Schließung in andere Hände zu geben.
Text u.a.: ….
Die Schließungsverfügung ist anhand der beschriebenen Pflegemängel wohl kaum vermeidbar gewesen. Allerdings sehe ich eine Möglichkeit, die Einrichtungen fortzuführen. Voraussetzung wäre, dass Sie sofort die Geschäftsführung auf der Grundlage eines vernünftigen Konzeptes und dem Einsatz von ausreichend Pflegefachpersonal in andere Hände geben. Damit könnte über eine gewisse Zeit eine Rundumsanierung erreicht werden. Die BewohnerInnen könnten in ihrem "Zuhause" bleiben. Ein solches Verfahren hat 2010 in MG-Giesenkirchen Erfolg gehabt. Damals habe ich mich ein wenig mit einbringen können.
Allerdings erscheint es geboten, insoweit schnell zu handeln und diesbezüglich mit dem Rhein-Kreis Neuss in Verhandlungen einzutreten. Ich mache diesen Vorschlag, ohne dazu von irgendeiner Seite autorisiert zu sein. Massgeblich für diese Zuschrift ist allein das Bemühungen, für die BewohnerInnen schnellstmöglich eine Befriedung der Situation zu erreichen. …

Auf den gemachten Vorschlag wurde durch ergänzende Zuschriften an den Träger immer wieder verwiesen.
----> Es wäre für die BewohnerInnen erfreulich, wenn der gemachte Vorschlag nun realisiert werden könnte. Auf die weitere Entwicklung darf man gespannt sein.
Werner Schell - Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk - http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
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Marseille AG gibt Betrieb der Strümper Heime auf

Beitrag von Gaby Modig » 21.09.2013, 06:25

Die in Düsseldorf erscheinende Rheinische berichtete am 20.09. und 21.09.2013 über die Meerbuscher Pflegesituation wie folgt:

Meerbusch
Pflegemängel: Neuer Betreiber für Altenheime
VON MARTIN RÖSE - zuletzt aktualisiert: 20.09.2013 - 11:52
Die Marseille-Kliniken AG werden die Medina Meerbusch GmbH und den Seniorenwohnpark SWP Meerbusch GmbH an neue Betreiber übergeben. Das teilte ein Sprecher des Unternehmens am Freitagmittag mit.
... (mehr) ... http://www.rp-online.de/region-duesseld ... -1.3690574

Meerbusch
Marseille AG gibt Betrieb der Strümper Heime auf
zuletzt aktualisiert: 21.09.2013
Meerbusch (RP). Gestern verhandelte der Konzern mit möglichen neuen Betreibern — Ziel: Die Bewohner sollen in Strümp bleiben dürfen
... (mehr) ... http://www.rp-online.de/region-duesseld ... -1.3692743

Weiterer Bericht der WZ am 20.09.2013:
Betreiber gibt beide Altenheime ab
Von Marc Ingel
Die geschlossenen Einrichtungen sollen an zwei Träger gehen.
... (mehr) ... http://www.wz-newsline.de/lokales/rhein ... -1.1431593

+++
Es scheint so, als könnten die beiden Einrichtungen in anderer Verantwortlichkeit zum Wohle der BewohnerInnen fortgeführt werden.
Voraussetzung muss aber sein, dass für die Zukunft eine mängelfreie Versorgung und Pflege gewährleistet werden kann. Dies wird,
so verstehe ich die Berichte, die Heimaufsicht sicher stellen. Gut so!

Gaby Modig

---
Ergänzend informierte der Radiosender News89.4 in seinem Newsletter vom 21.09.2013 (15.00 Uhr) wie folgt:
Meerbusch - Altenheime bleiben
Das Altenheim Medina und der Seniorenwohnpark in Meerbusch werden nicht wie angekündigt geschlossen - sie werden in Zukunft von neuen Betreibern geführt. Das hat der Rhein-Kreis Neuss gestern Abend bei einer Infoveranstaltung mitgeteilt. So müssten die Heimbewohner keine neue Bleibe suchen, heißt es. Die neuen Betreiber werden genaustens von der Aufsichtsbehörde des Kreises untersucht. Trotzdem können Bewohner und Angehörige zunächst beruhigt sein - ein Umzug aus der Stadt und in ein anderes Heim ist nicht mehr nötig. Auch das Pflegepersonal soll zu 100 Prozent übernommen werden, heißt es. Die Übergabe der beiden Heime soll schnellstmöglich erfolgen, bisdahin bleiben die Bewohner in den Heimen. Die bisherige Heimleitung war aufgrund der katastrophalen Pflege massiv kritisiert worden.
Quelle: http://www.news894.de/aktuell/lokale-news/
Pflegesystem verbessern - weg von der Minutenpflege. Mehr Pflegepersonal ist vonnöten!

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Heimschließungen in Meerbusch - Informationsabend

Beitrag von WernerSchell » 21.09.2013, 08:20

Bei Facebook gepostet:
https://www.facebook.com/werner.schell. ... ion=stream

In der Informationsveranstaltung des Rhein-Kreises Neuss (Heimaufsicht) am 20.09.2013 im Meerbusch wurden die Fakten, die zu den Schließungsverfügungen geführt haben, klar benannt. Diese Maßnahmen waren unter den gegebenen Umständen alternativlos. Es wurden aber auch von Herrn Steinmetz, Allgemeiner Vertreter des Landrates, Perspektiven eröffnet, wie es positiv für die BewohnerInnen (und ihren Angehörigen) weiter gehen kann. Aus der Sicht von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk verdienen die Aktivitäten der Heimaufsicht Respekt und uneingeschärnkte Anerkennung!
Werner Schell - http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
Siehe auch -> viewtopic.php?t=18442
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Pflegenotstand und Pflegemängel - TV-Tipp für den 21.09.2013

Beitrag von WernerSchell » 21.09.2013, 14:40

Aus Forum:
viewtopic.php?t=19613


21.09.2013, 19.30 - 20.00, WDR-Fernsehen, Lokalzeit Düsseldorf

Thema u.a.:
Mängel - Pflegesystem und die Reformerwägungen - Der Pflegenotstand
- Was muss / sollte sich ändern?


Im Studio:
Werner Schell
Dozent für Pflegerecht und Vorstand
von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de

+++
In der Sendung am 21.09.2013 wird auch über die Informationsveranstaltung der Heimaufsicht des Rhein-Kreises Neuss am 20.09.2013 berichtet.
Ein Kamerateam des WDR war gestern vor Ort und hat Statements der BewohnerInnen bzw. ihrer Vertreter eingeholt.
Siehe dazu auch die Beiträge und aktuellen Hinweise in diesem Forum unter folgender Adresse:
viewtopic.php?t=18442

In der WDR-Ankündigung zur Sendung ist ausgeführt:
Extreme Mängel - Meerbuscher Altenheim-Bewohner werden endlich informiert
Die Schließung zweier Altenheime in Meerbusch bis Ende November ist beschlossene Sache. Grund sind offenbar eklatante Pflegemängel. Wir haben darüber berichtet. Seitdem verhärten sich die Fronten zwischen dem Betreiber, die Marseille-Kliniken auf der einen Seite und dem Rhein-Kreis Neuss als Aufsichtsbehörde. Der Rhein-Kreis Neuss hat zur Informationsveranstaltung für Bewohner und Angehörige geladen. Wir sprechen außerdem mit einem Experten über den allgemeinen Pflegenotstand.
Quelle: http://www.wdr.de/studio/duesseldorf/index.html
+++
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Pflegemängel in Meerbusch - Statement Werner Schell

Beitrag von WernerSchell » 22.09.2013, 06:43

Pflegemängel in Meerbusch
Lokalzeit Düsseldorf, WDR-Fernsehen, berichtete am 21.09.2013 erneut:

Altenheimschließung Meerbusch:
Bewohner möchten bleiben / Studiogespräch mit
Werner Schell, Selbsthilfenetzwerk "Pro Pflege":

Beiträge - 10:50 Minuten - anschaubar (voraussichtlich für 7 Tage):
http://www1.wdr.de/mediathek/video/send ... rue#banner
Umfangreiche Informationen im Forum Werner Schell:
viewtopic.php?t=18442

+++
Siehe auch unter:
Wohnpark in Meerbusch
So leben die Alten im Horror-Heim

Von GÜNTHER CLASSEN
Meerbusch –
Die Seniorenheime Medina in Strümp – der reinste Horror! Das berichten jetzt nach langer Leidensphase Angehörige und Bewohner. Den Mut zum Reden gab ihnen Vize-Landrat Jürgen Steinmetz.
.... (mehr) ... http://www.express.de/duesseldorf/wohnp ... 96030.html

+++
Westdeutsche Zeitung - online - 22.09.2013
Bewohner hoffen auf Besserung
Von Marc Ingel
Kreis informiert Bewohner und Angehörige über Gründe und Abwicklung einer Heimschließung.
Meerbusch. Weitgehend erleichtert verließen die knapp 70 Angehörigen, Betreuer und Bewohner der beiden wegen Pflegemängel von der Schließung bedrohten Altenheime in Strümp die Informationsveranstaltung des Kreises im Malteserstift in Lank am Freitagabend.
...
Steinmetz war froh, die Veranstaltung durchgeführt zu haben. „Wir haben viel Zustimmung und Anerkennung erfahren. Ich denke, es war wichtig, den Menschen alle Informationen zukommen zu lassen, die auch wir haben.“
...
Auch der Pflegeexperte Werner Schell hofft auf eine „friedliche Überführung. Das Interesse der Bewohner muss dabei an erster Stelle stehen, die können nicht mal eben verpflanzt werden“.
Sollte die Übergabe nicht funktionieren und die Betriebsgenehmigung dauerhaft entzogen werden, so hat Schell in Erfahrung gebracht, würden die Bewohner aus Strümp bei der Platzsuche in anderen Heimen bevorzugt und nicht auf die Warteliste gesetzt. „Aber ich hoffe selbstverständlich, dass das nicht nötig ist.“

Quelle: http://www.wz-newsline.de/lokales/rhein ... -1.1433548
Zuletzt geändert von WernerSchell am 28.09.2013, 08:09, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: PFLEGEMÄNGEL-VORWÜRFE betr. Pflegeheime in Meerbusch

Beitrag von walter70 » 22.09.2013, 11:48

Presse hat geschrieben:WEGEN PFLEGEMÄNGEL-VORWÜRFEN
Wieder Altenheim unter Aufsicht

Von GÜNTHER CLASSEN
NEUSS/DÜSSELDORF –

Pflegeskandale in Altenheimen erschüttern immer wieder die Öffentlichkeit. Erst vor wenigen Tagen erhob ein Altenpfleger schwere Vorwürfe gegen ein Krefelder Heim (EXPRESS berichtete > http://www.express.de/duesseldorf/kommi ... 31918.html / http://www.express.de/duesseldorf/pfleg ... 22512.html ). *)
Jetzt kommt heraus: Der Rhein-Kreis Neuss hat „erhebliche Pflegemängel“ auch im Seniorenwohnpark Meerbusch, betrieben vom Marseille-Konzern, festgestellt. Es wurden Auflagen erteilt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung.

Der Generalbevollmächtigte des Marseille-Konzerns, Thorsten Mohr, dementiert: „Es liegen uns keine Entscheidungen über strafrechtliches Fehlverhalten noch Informationen vor, dass die Staatsanwaltschaft und die Polizei gegen den Seniorenwohnpark ermitteln. Die Heimaufsicht hat bei uns keine Pflegemängel festgestellt. Wir erzielen durchweg gute Benotungen.“

Quelle: http://www.express.de/duesseldorf/wegen ... 50564.html

*) viewtopic.php?t=18404
Das geben die Heimleitungen (beschuldigte) immer vor. Daher ist es immer wichtig und richtig, wenn neben der Heimaufsicht und dem MDK die Staatsanwaltschaften eingeschaltet werden, um die Fakten der Beschuldigungen eindeutig zu klären. So wird man nur dann ganz besonders Abschreckung vor unseriösen Heimführungen erreichen, wenn solche Praktiken auch strafrechtlich geahndet werden. In diesem Zusammenhang danke ich Herrn Schell ganz besonders für seinen in die Diskussion erfolgreich eingebrachten Vorschlag, die Heimleitung komplett in andere, kompetentere Hände zu geben, um den derzeitigen Heimbewohnern
einen Umzug zu ersparen und deren gewohntes Umfeld zu erhalten!!! Von der Legislativen sollte eine gesetzliche Regelung geschaffen werden, wonach gravierend schuldhafte Heimbetriebe einer Enteignung anheim fallen, so dass einerseits massive Abschreckung erfolgt sowie andererseits kompetente Ersatzbetreiber zum Wohle der Bewohner geeignete Voraussetzungen vorfinden. Wie es scheint, gewinnt die Veröffentlichung von strafbaren Machenschaften in u. a. Altenheimen mehr Terrain in den Medien und damit auch entsprechend sich mehrende Beachtung in der Politik. Lediglich die 'Versorgung' von alten und dementen Menschen mit Psychopharmaka und Neuroleptika (siehe Arzneireport 2013 der BEK) findet in den Medien noch nicht so diese Beachtung. Daher habe ich zu einem Bericht im 1. Deutschen Fernsehen, am 30.09.2013, um 23:30 Uhr 'Rechtlos und ausgebeutet' - Schicksal Demenz - von Frau Silvia Matthies, mit dem Fall meiner Frau im Posener Altenheim Lüneburg beigetragen. In soweit handelt es sich hier um nachgewiesen und unwiderlegbares strafbares Zusammenwirken zwischen Ärzten und dem Pflegeheim!

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Pflegemängel in Meerbusch - Statement Werner Schell

Beitrag von PflegeCologne » 23.09.2013, 09:48

WernerSchell hat geschrieben: Altenheimschließung Meerbusch:
Bewohner möchten bleiben / Studiogespräch mit
Werner Schell, Selbsthilfenetzwerk "Pro Pflege":
Hallo Herr Schell,
Ihr Beitrag in der Lokalzeit Düsseldorf: Wie immer - kompetent, sachlich, informativ und hilfreich. Offensichtlich ist auch die Neusser Heimaufsicht gut aufgestellt und wirksam im Interesse der BewohnerInnen.
Das sind erfreuliche Nachrichten.
Lb. Grüße Pflege Cologne
Alzheimer - eine Krankheit, die mehr Aufmerksamkeit erfordert! - Pflegesystem muss dem angepasst werden, auch, wenn es teurer wird! - Ich bin dabei:
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de

walter70
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Re: Pflegemängel in zwei Altenheimen in Meerbusch

Beitrag von walter70 » 23.09.2013, 15:33

KPHNeuss hat geschrieben:
Gaby Modig hat geschrieben: ... "Landrat schließt zwei Altenheime in Meerbusch" ...
Hallo Gaby,
ich habe den Beitrag bereits heute früh in der Zeitung gelesen und bin einigermaßen entsetzt darüber, was "hier vor der Haustüre" passiert. Offensichtlich bestehen die Mängel bereits längere Zeit. Warum haben die Verantwortlichen nicht früher hart durchgegriffen? Kann es sein, dass durch das zögerliche Handeln vermeidbare Beeinträchtigungen eingetreten sind? Es wäre hilfreich, wenn insoweit die Öffentlichkeit näher informiert werden könnte. Was in Meerbusch möglich war, kann vielleicht morgen oder übermorgen in anderen Heimen des Kreises passieren. Oder nicht? - Ich bin hinsichtlich der weiteren Entwicklung sehr gespannt. Es muss vermieden werden, dass die Pflegekräfte erneut zu Prügelknaben gemacht werden.


Es grüßt KPH Neuss
Hallo, KPH Neuss,

googlen sie einmal 'Chronik heimlicher Sedierung' und 'Ode an die Sedierung'. Grundlage sind meine Erkenntnisse im Pflegefall meiner Frau sowie die Art der Ermittlung der von mir eingeschalteten Staatsanwaltschaft.
Am 30.09.2013, um 23:30 Uhr, sendet das 1. Fernsehen den Film 'Rechtlos und ausgebeutet; Schicksal Demenz ' von Silvia Matthies (Journalistin). Den
Hintergrund sowie den Rahmen bilden zwei Fälle von kriminellem Handeln in zwei solcher Heime, wobei der eine den Fall der meiner Frau behandelt. Die strafrechtliche Behandlung drängt die Vermutung eines gewissen Konsens auf, wie es in der von mir verfassten 'Ode...' zum Ausdruck kommt.
Also, handelt es sich im 'Fall Neuss' nicht nur um Vorkommnisse bei Ihnen vor der Haustür. Ohne die ordentlichen Heime diskriminieren zu wollen muss ich erkennen, dass kriminelles Handeln in nicht wenigen Heimen an der Tagesordnung ist; insbesondere die 'Versorgung' mit Psychopharmaka und Neuroleptika von alten und sogar von alten und dementen Heimbewohnern durch willfährige Ärzte ohne das pflichtgemäße vorherige Aufklärungsgespräch mit dem/r Heimbewohner/in und/oder dessen Vorsorgebevollmächtigten, weil es sich eben um die Durchsetzung krimineller Absichten handelt, die natürlich hinter den Kulissen geschehen müssen, um sie nicht verhindern zu lassen. So sieht es in vielen Heimen aus! Daher meine Aktivitäten, um möglichst breit die Notwendigkeit von Engagement der Öffentlichkeit aufzuzeigen. Dabei sollen nicht die Pflegekräfte zu Prügelknaben gemacht werden; die sind mit der schlechten Bezahlung und Überbelastung ohnehin schon psychisch sehr belastet. Insbesondere, wenn sie alten und dementen Bewohnern ärztlich unstatthaft verordnete Sedierungsmittel schlechten Gewissens zu verabreichen haben.

Mit freundlichen Grüßen
Walter Mette

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