Heute, 19.08.2015, bei Facebook gepostet:
"Dass der Arbeitsalltag in der Pflege seit langem von großer Belastung, Zeitdruck und wenig motivierenden Bedingungen geprägt ist, wissen die politisch Verantwortlichen sehr wohl. Die deutsche Pflegezukunft wird düster werden, wenn hier nicht schnellstens – und spürbar – eine Verbesserung herbeigeführt wird."
Quelle: Presseinfo des DBfK vom 14.07.2015
Karl-Josef Laumann, Pflegebeauftragter der Bundesregierung, wurde am 09.07.2015 dazu passend in der Rheinischen Post wie folgt zitiert: "Wir brauchen mehr Pflegekräfte".
> viewtopic.php?f=3&t=21165
>>>> Film (rd. 2 Stunden und 7 Minuten) über den Neusser Pflegetreff am 14.04.2015 zum Thema "Pflegereformen (in Bund und Land NRW).

> https://www.youtube.com/watch?v=76rX1ELEQM0
Bei dieser Veranstaltung hat der Pflegebeauftragte in aller Deutlichkeit verbesserte Stellenschlüssel angemahnt!
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Am 24.08.2015 bei Facebook gepostet:
Der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff löst noch keine Probleme im Pflegesystem. Dazu ein Zitat: "Ich bin Gegnerin einer immer weiteren Differenzierung. Mehr Schubladen heißt noch nicht mehr Inhalt". - So die Erklärung der Sozialministerin Cornelia Rund (SPD), Niedersachsen, zum PSG II. Fünf Pflegegrade statt drei Pflegestufen werden nicht zwingend eine Verbesserung für die Pflegebedürftigen bedeuten, sondern zunächst nur mehr Bürokratie (Quelle: Zeitschrift "CAREkonkret" vom 21.08.2015). - Demenz und neuer Pflegebegriff sind Thema beim Neusser Pflegetreff am 21.10.2015 - auf dem Podium u.a. der Bundesgesundheitsminister!
viewtopic.php?f=4&t=21044
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Siehe auch unter:
Verfahren zur einheitlichen Bemessung des Pflegepersonalbedarfs in Pflegeeinrichtungen muss schnellstmöglich eingeführt werden. Insoweit gibt es keine Erkenntnisprobleme. Es fehlte bislang allein der politische Gestaltungswille.
Presseinfo unter > viewtopic.php?f=3&t=21228
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Bei der Livesendung des Deutschlandfunks am 11.09.2015 habe ich u.a. angemerkt:
viewtopic.php?f=7&t=21222
Auf 100 zu pflegende Personen über 80 Jahre kommen nach OECD-Berechnungen in der Langzeitpflege in Schweden 33,2 Vollzeitstellen, in Norwegen 22, in den Niederlanden 19, in der Schweiz 16,5 und in Deutschland lediglich 11,2. - Quelle: Zeitschrift "change", Das Magazin der Bertelsmann Stiftung, 3/2013 (Seite 46). Titel der Ausgabe "Pflege - Ganz nah bei den Menschen - Große Herausforderungen und neue Wege in der Pflege". - Offensichtlich hat sich die Pflege-Personalausstattung in den deutschen Pflegeeinrichtungen weiter negativ entwickelt. Damit ist eindrucksvoll bestätigt, warum wir in Deutschland von einem Pflegenotstand sprechen müssen. … Und dieser Pflegenotstand muss schnellstens aufgelöst werden. Die politischen Entscheidungsträger sind gefordert - jetzt!
viewtopic.php?f=3&t=21218
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Am 20.10.2015 bei Facebook gepostet:
PFLEGENOTSTAND - ein aktuelles Thema - seit Jahren! Bereits am 10.08.2010 hat die NGZ im Rahmen eines Interviews mit Werner Schell berichtet - und nichts hat sich wirklich geändert. Es ist also dringend geboten, erneut auf den Besorgnisse aufmerksam zu machen! > http://www.rp-online.de/nrw/staedte/neu ... d-1.316561 Die NGZ befasste sich am 20.10.2015 folgerichtig erneut mit der personellen Situation in den Pflegeheimen. Werner Schell wurde in diesem Beitrag zitiert mit der Aussage, dass nach Auffassung von "Pro Pflege" die personelle Ausstattung der stationären Pflege insgesamt unzureichend sei. Die Stellenschlüssel seien ungeeignet, den wirklichen Bedarf von pflegebedürftigen Senioren abzudecken > viewtopic.php?f=4&t=21216&p=88602#p88602 . Es wurde im NGZ-Beitrag nochmals auf den Pflegetreff am 21.10.2015 aufmerksam gemacht. > viewtopic.php?f=7&t=20711 - Unterstützer sind herzlich willkommen!
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Neusser Pflegetreff am 21.10.2015: "Gröhe nährt Hoffnung auf bessere Altenpflege" - Mehr als 200 Gäste verfolgten die Podiumsdiskussion im Bürgertreff "Kontakt Erfttal", zu der auch Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe gekommen war. Er versprach baldige Änderungen. - Die Neuss-Grevenbroicher Zeitung berichtete am 22.10.2015 > http://www.rp-online.de/nrw/staedte/neu ... -1.5488524 - Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk wird zum Pflegetreff am 21.10.2015 noch weiter informieren: Film- bzw. Bilddokumentationen, Pressemitteilungen und sonstige Informationen folgen. ...
Eine Pflegetreff-Filmdokumentation ist aber bereits ab dem 23.10.2015 bei Youtube abrufbar - Adresse:
https://youtu.be/4cy5Ey-cBNg
Die Statements von Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk, beim Neusser Pflegetreff am 21.10.2015 sind auch in einem gesonderten Filmbeitrag (7.30 Minuten) anschaubar unter: https://youtu.be/qbyHRxX9ikk - Die wesentlichen Aussagen:
- Mehr Pflegepersonal - jetzt und nicht später!
- Mehr Zeit für Zuwendung und Pflege ermöglichen.
- Der im PSG II vorgesehene § 113c SGB XI, der ein Personalbemessungssystem anspricht, reicht nicht!
- Mängel müssen abgestellt werden, auch im Hinblick auf den Einsatz der Betreuungskräfte nach § 87b SGB XI.
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"Es müssen mehr Pflegende, mehr Nachtwachen, nicht nur Betreuer eingestellt werden. … Pflegende in Heimen und in der ambulanten Pflege müssen mehr Zeit für die Zuwendung zum Kranken haben. Einige Politiker und Träger von Heimen behaupten, dass mehr Personal nicht mehr bezahlbar sei. Opfer des ökonomischen Kalküls sind alte Pflegebedürftige."
Erich Grond (86), Facharzt für innere Medizin und Psychotherapie, langjähriger Dozent für Gerontophsychiatrie und Buchautor (Zitat aus CAREkonkret, 23.10.2015.
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Am 01.11.2015 bei Facebook gepostet:
Probleme in der Pflegeversorgung - Interview mit Werner Schell beim JuraHealth Congress 2014 - "Mein (Das) Recht auf Mobilität : Der Pflegeexperte Werner Schell beantwortet Prof. Dr. Volker Großkopf Fragen nach den drängenden Problemen in der Pflegeversorgung. Ist der neue Expertenstandard zur "Erhaltung und Förderung der Mobilität in der Pflege" ein Segen oder eine Bürde?" … > https://www.youtube.com/watch?v=KXX7VYoJIuQ - Das Statement ist weiterhin aktuell - auch nach den Neusser Pflegetreffs am 14.4.2015 mit Karl-Josef Laumann, Pflegebeauftragter der Bundesregierung, und am 21.10.2015 mit Hermann Gröhe, Bundesgesundheitsminister! - "Dass der Arbeitsalltag in der Pflege seit langem von großer Belastung, Zeitdruck und wenig motivierenden Bedingungen geprägt ist, wissen die politisch Verantwortlichen sehr wohl. Die deutsche Pflegezukunft wird düster werden, wenn hier nicht schnellstens – und spürbar – eine Verbesserung herbeigeführt wird." Richtig ist ohne Abstriche weiterhin: Wir brauchen mehr Pflegekräfte - in Heimen & Krankenhäusern - JETZT! > viewtopic.php?f=3&t=21218
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Deutsches Ärzteblatt:
Experten diskutieren: Wie sollen die offenen Stellen im Krankenhaus besetzt werden?
„Unseren Berechnungen zufolge benötigen wir bis zum Jahr 2018 etwa 56.000 Vollzeitpflegestellen mehr im Krankenhaus als heute.“
Diese Zahl nannte der Präsident des Verbandes der Krankenhausdirektoren ... »
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/6 ... tzt-werden
Anmerkung der Moderation:
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk fordert seit vielen Jahren eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Krankenhäusern (und Heimen).
Dazu gehören v.a. Gestaltung von Personalbemessungssystemen und höhere Vergütungen. Im Gefolge muss es Ausbildungs- und Einstellungsoffensiven geben.
So können die Probleme gelöst werden. - Werner Schell