Offener Brief an die Träger der Charta zur Betreuung schwersterkrankter und sterbender Menschen.
Sehr verehrte Damen und Herren.
Ich möchte im Nachgang zum diesseits aktuell eingestellten BLOG-Beitrag
>>> http://aerztliche-assistenz-beim-suizid ... esonderen/ <<<
Sie ganz herzlich bitten, die am Schluss des Beitrages gestellte Frage zu beantworten.
Wie Ihnen sicherlich gegenwärtig, wird das IQB-Internetportal zum Medizin- und Pflegerecht und der BLOG „Zur ärztlichen Suizidassistenz“ von einer breiten Öffentlichkeit wahrgenommen und da würde ich es ganz persönlich begrüßen, wenn auch Sie die Möglichkeit nutzen würden, ein kurzes Statement abzugeben.
Der Wertediskurs leidet derzeit m.E. ein stückweit daran, dass einige Grundpositionen nicht hinreichend präzise formuliert sind und von daher aufklärungsbedürftig erscheinen.
Die Divergenz zwischen Expertenmeinung und der Wahrnehmung einer ethischen Grundsatzfrage aus der Sicht der Bürgerinnen und Bürger ist offensichtlich und da wäre es hilfreich, wenn Sie einen Beitrag zur Abklärung der Frage leisten könnten, ob mit der Charta zur Betreuung schwersterkrankter und sterbender Patienten zugleich auch eine Absage an die Liberalisierung der ärztlichen Suizidassistenz verbunden ist.
Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit und hoffe gerade auch im Interesse eines ethisch und moralisch höchst bedeutsamen Diskurses auf eine aufrichtige Antwort, der Sie sich nicht verschließen mögen.
Mit freundlichen Grüßen
Lutz Barth (26.10.10)
Anmerkung: Lutz Barth
Verehrte LeserInnen.
An mich wurde kurz nach der Einstellung des offenen Briefes die Idee herangetragen, ggf. die an die Träger der Charta zur Betreuung von schwersterkrankten und sterbenden Menschen von Interessierten an der Fragestellung mitzeichnen zu lassen.
Gerne habe ich diesen Vorschlag aufgenommen und wenn Sie mögen, können Sie die diesseitige Anfrage gerne auf dem nachfolgenden Link mit ihrer Namensnennung unterstützen.
>>>http://iqb-info.de/tinc?key=xRazOHlh&fo ... ener_Brief <<<
Alternativ können Sie den offenen Brief auch mit dem nachstehenden Online-Formular mitzeichnen.
(hier ist auf den Seiten des IQB ein Online Formular eingepflegt worden)
Mit der Unterzeichnung der Unterstützerliste erklären Sie zugleich auch Ihr Einverständnis, dass Ihr Name veröffentlicht wird.
Aus diesem Grunde werden wir vor Veröffentlichung eine nochmalige Bestätigung durch eine Emailanfrage vornehmen, so dass auch tatsächlich sichergestellt ist, dass Sie persönlich den Offenen Brief unterstützen wollen.
Eine Veröffentlichung Ihrer Emailadresse findet freilich nicht (!) statt.
Lutz Barth (26.10.10)
Offener Brief an die Träger der Charta!
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Offener Brief an die Träger der Charta!
Wir vertreten nicht immer die herrschende Lehre!
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Nachruf !
Verehrte LeserInnen.
Nach dem wir am 26.10.10 einen Offenen Brief an die Träger der Charta zur Betreuung schwerkranker und sterbender Menschen online gestellt haben, konnten wir einen regen Zugriff auf unseren BLOG zur „Ärztlichen Suizidassistenz“ verzeichnen.
Da wir nicht damit gerechnet haben, dass die Träger auf unsere Anfrage reagieren, gleichwohl wir aber das Interesse unserer LeserInnen geweckt haben dürften, werden wir diese „Aktion“ für beendet erklären (freilich bleibt es den führenden Gegenwartsethiker unbenommen, einen Kommentar im BLOG zu hinterlassen).
Aus guten Gründen haben wir uns weiter dazu entschlossen, die „Unterstützer-Liste“ nicht zu veröffentlichen; es entspricht derzeit offensichtlich nicht dem Mainstream, unmittelbare Anfragen, geschweige denn Kritik an die Träger der Charta zu richten resp. heranzutragen.
In der Sache selbst ändert dies freilich nichts und auch künftig werden wir vom IQB den Diskurs über die Liberalisierung der ärztlichen Suizidbeihilfe und der Diskussion um die Legalisisierung der aktiven Sterbehilfe kritisch begleiten, mag dies auch nicht im Interesse namhafter Ethiker und (Palliativ)Mediziner liegen, die sich von einem anderen Werteverständnis leiten lassen, dass jedenfalls kritisch zu hinterfragen ist.
Maßgeblich sind und bleiben die in unserer Verfassung niedergelegten Grundrechte und der mit ihnen verbundenen Werte, für die es sich lohnt, allemal leidenschaftlich zu streiten.
Ihr Lutz Barth (08.11.10)
Nach dem wir am 26.10.10 einen Offenen Brief an die Träger der Charta zur Betreuung schwerkranker und sterbender Menschen online gestellt haben, konnten wir einen regen Zugriff auf unseren BLOG zur „Ärztlichen Suizidassistenz“ verzeichnen.
Da wir nicht damit gerechnet haben, dass die Träger auf unsere Anfrage reagieren, gleichwohl wir aber das Interesse unserer LeserInnen geweckt haben dürften, werden wir diese „Aktion“ für beendet erklären (freilich bleibt es den führenden Gegenwartsethiker unbenommen, einen Kommentar im BLOG zu hinterlassen).
Aus guten Gründen haben wir uns weiter dazu entschlossen, die „Unterstützer-Liste“ nicht zu veröffentlichen; es entspricht derzeit offensichtlich nicht dem Mainstream, unmittelbare Anfragen, geschweige denn Kritik an die Träger der Charta zu richten resp. heranzutragen.
In der Sache selbst ändert dies freilich nichts und auch künftig werden wir vom IQB den Diskurs über die Liberalisierung der ärztlichen Suizidbeihilfe und der Diskussion um die Legalisisierung der aktiven Sterbehilfe kritisch begleiten, mag dies auch nicht im Interesse namhafter Ethiker und (Palliativ)Mediziner liegen, die sich von einem anderen Werteverständnis leiten lassen, dass jedenfalls kritisch zu hinterfragen ist.
Maßgeblich sind und bleiben die in unserer Verfassung niedergelegten Grundrechte und der mit ihnen verbundenen Werte, für die es sich lohnt, allemal leidenschaftlich zu streiten.
Ihr Lutz Barth (08.11.10)
Wir vertreten nicht immer die herrschende Lehre!