Wie Kliniken an Patienten und Mitarbeitern sparen

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung

Moderator: WernerSchell

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Presse
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Wie Kliniken an Patienten und Mitarbeitern sparen

Beitrag von Presse » 21.08.2009, 10:05

Wie Kliniken an Patienten und Mitarbeitern sparen

Kliniken sparen an Mitarbeitern und Patienten, erhöhen aber gleichzeitig ihre Einnahmen durch mehr Praxen, Pflegeheime und Privatstationen.
http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/ ... en-405817/
Quelle: Wirtschaftswoche

Gaby Modig
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Pflegenostand - seit Jahren beschrieben & bekannt

Beitrag von Gaby Modig » 21.08.2009, 10:12

Pflegenostand - seit Jahren beschrieben & bekannt

Zum Pflegenotstand gibt es hier im Forum hunderte von Beiträgen, z.B.:
viewtopic.php?t=11571&highlight=pflegenotstand
Es geht immer wieder zu Lasten des Pflegepersonals. Leidtragende sind dann die Patienten.
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk nimmt sich dieser Problematik immer wieder an und braucht
dabei Unterstützung:
Der erste Pflegetreff in 2010 widmet sich der Pflegereform.
Da muss Mitwirkung her, wir müssen "laut" werden. Siehe:
Welche Pflege wollen wir (uns leisten)?
viewtopic.php?t=12279

MfG Gaby
Pflegesystem verbessern - weg von der Minutenpflege. Mehr Pflegepersonal ist vonnöten!

Rob Hüser
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Pflege finanziert mit Lohneinbußen das System

Beitrag von Rob Hüser » 23.08.2009, 07:11

Hallo,
rund 70% der Kosten von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen entfallen auf Personalkosten. Der jeweils höchste Personalkostenanteil entfällt auf die Pflegekräfte.
Wenn nun solche Einrichtungen unter Druck geraten, Budgetierung oder unzureichende Stellenschlüssel, muss gespart werden. Dafür eignen sich nur solche Positionen, die auch genügend Sparmittel hergeben. Das sind seit Jahren die Personalkosten.
Aufgrund solcher Erwägungen wird seit vielen Jahren Pflegepersonal gestrichen, ausgedünnt und an der Vergütungsschraube gedreht. Personal wird z.T. "ausgelagert" in eine Gesellschaft, die tarifungebunden ist. Ergebnis: niedrigere Vergütungen. Jetzt kann man das Personal wieder an die Einrichtung zurückbeordern, entleihen. Die Personalkosten sind deutlich reduziert. So laufen manche Budgetsicherungsmaßnahmen ab, auf dem Rücken der Pflegenden.
Das gehört rückabgewickelt und für die Zukunft ausgeschlossen. Wo sind die entsprechenden Konzepte, Wahlaussagen???

MfG Rob

Siehe auch unter
Lohndumping ...viewtopic.php?t=12642
Das Pflegesystem muss dringend zukunftsfest reformiert werden!

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