Anmerkung:
Siehe auch "Arm durch Pflege"
viewtopic.php?t=11023&highlight=krastel
wir pflegen · Martinistraße 52 · 20246 Hamburg
Vorstandsmitglied
Susanne Hallermann
Telefon 02504 - 6967723
Telefax
E-Mail hallermann@wir-pflegen.net
Kontaktadresse Verein:
c/o Universitätsklinikum
Hamburg-Eppendorf
Institut für Medizin-Soziologie
Martinistraße 52
20246 Hamburg
http://www.wir-pflegen.net
Liebe Mitglieder und Freunde von
wir pflegen
Am Dienstag, 11. August 2009, macht sich Stefan Krastel zu Fuß, ohne Geld und nur begleitet
von seinem Hund in 40 Tagen auf den 800 km langen Weg nach Berlin.
Dort möchte er am 19.September 2009 um „5vor12“ am Bundestag ankommen, wenn ihn
seine Füße soweit tragen….. .
Mit diesem Marsch von seinem Zuhause in Kehl bei Offenburg möchte er auf seine persönliche
Pflegesituation aufmerksam machen.
Seit 11 Jahren pflegt er seine Mutter im eigenen Zuhause, ist durch die jahrelange Betreuung
finanziell ruiniert, er musste seine Selbständigkeit aufgeben, sein Geschäft verkaufen, lebt nun
von Hartz IV und nun droht der endgültige Verlust des Hauses, in dem er mit seiner Mutter in
einer behindertengerechten Einliegerwohnung lebt.
Stefan Krastel gibt seine Mutter für diesen Verzweiflungs-und Protestmarsch ins Heim, will sich
auf dem Marsch innerlich neu sortieren und auf die Tatsache aufmerksam machen, dass die
unbezahlte Pflegetätigkeit für ihn (und auch für viele andere!!)eine logische,
institutionalisierte Folge unserer Gesetzgebung ist – die es dringend gilt öffentlich zu
machen und auch zu ändern!
Er unterstützt mit seiner Initiative eine der Forderungen des ersten Bundesverbandes für
pflegende Angehörige in Deutschland ganz deutlich.
Wir pflegen fordert in seinen Leitlinien u.a. „Finanzielle Sicherheit für Pflegende Angehörige,
damit diese sozial nicht benachteiligt werden“.
Umgesetzt werden soll dies durch rechtliche Grundlagen und Tatbestände für pflegende
Angehörige in allen Sozialgesetzbüchern sowie durch ein gesichertes Grundeinkommen für
pflegende Angehörige!
Hierfür tritt Stefan Krastel, selbst Mitglied von wir pflegen, ein und dies im wahrsten Sinne
des Wortes!
Siehe auch unter
http://stefankrastel.blogspot.com/2009/ ... eheim.html
Samstag, 8. August 2009
Mutter Krastel kommt ins Pflegeheim
Stefan wird heute in Begleitung eines Kamerateams des SWR seine Mutter dem Pflegeheim übergeben. Eine Entscheidung die ihm nicht leicht fiel.
Dann werden die letzten Vorbereitungen getroffen. Schlafsack, Isomatte und eine gute Jacke müssen noch aufgetrieben werden.
Stefans Gedanken und Eindrücke werden täglich in diesem Blog veröffentlicht. Wer Stefan persönlich kennen lernen will, kann dies gerne tun. Sie sind herzlich eingeladen über die Email-Adresse chris.grossklaus@gmx.de oder chris.grossklaus@googlemail.com Kontakt aufzunhemen. Wann Stefan genau in einem Ort ankommt, kann noch nicht gesagt werden.
Die Route wird immer mindestens für die kommenden 7 Tage aktuell sein, aber kann sich im Laufe der Reise auch verschieben, da es zwei flexible Ruhetage geben wird.
Viele Grüße
admin
Eingestellt von Stefan.Krastel
Mutter Krastel kommt ins Pflegeheim - Pflege macht arm!
Moderator: WernerSchell
-
- Full Member
- Beiträge: 169
- Registriert: 19.09.2008, 11:31
- Wohnort: Händelstadt Halle (Saale)
- Kontaktdaten:
Solidarität für Familie Krastel
Eine tolle Aktion wie ich finde und ich wünschte mir mehr Menschen im unseren Lande würden aufstehen und etwas zur Änderung des Pflegealltages in Deutschland praktisch tun, weil es Jeden von uns selber trifft.
Ich kenne Stefan Krastel und seine Mutter und weiß wie schwer es den Beiden fallen wird diese Zeit gut zu überstehen und fühle mit Ihnen.
Selbst kann ich wegen meines derzeitigen Gesundheitszustandes nicht mit ihm gehen, denn wir teilen das selbe Schicksal; auch ich lebe von Hartz IV und pflege rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche meine an Demenz erkrankte Mutter hier zu Hause. Dennoch werde ich die Möglichkeit suchen eine Vertretung zu organisieren um wenigstens ein Stück auf Stefans Weg mitgehen zu können.
Ich hoffe das Stefan auf seinem Weg durch unser Land Menschen treffen wird die ihm helfen sein Ziel zu erreichen, ihn unterstützen und vielleicht ein Stück seines Weges mit ihm gehen?
Stefan geht zu Fuß in einer Zeit in der zuständige Minister einer Regierung ihre gepanzerte Dienstlimosine in Urlaub hinterher kommen lassen, persönliche Assistenten eingeflogen werden. In einer Zeit wo diese Regierung aber nicht einmal die Rahmenbedingungen schaffen damit hilfebedürftige Menschen zur Toilette geführt werden, was keiner gepanzerten Limosine bedarf.
In Zeiten in denen Milliarden der Wirtschaft hinterher geschmissen werden und horrrende Boni an Manager aus Pleitebanken aus Steuergeldern dafür gezahlt werden ist es unglaubhaft zu behaupten Geld währe nicht vorhanden.
Die Frage die zu beantworten wäre ist eher die ob es uns Wert ist das Soziale in einer sozialen Marktwirtschaft zu erhalten, insbesondere für die Menschen die vor 60 Jahren dieses Land aus den Trümmern des letzten Krieges aufgebaut haben und die heute unserer Pflege bedürfen.
Es geht darum die Frage zu beantworten ob Alter und Pflege in unserem Lande automatisch Armut für den Betroffenen und seine Familie bis in folgende Generationen tatsächlich bedeuten soll?
Es geht um Glaubwürdigkeit wenn wir von Prinzip "ambulant vor stationär" reden und praktisch die stationäre Versorgung durch geltendes Recht unverhältnismäßig fördern.
Es geht darum nachzufragen ob wir mit "Schutz der Familie" auch den ältesten Teil unserer Familien meinen?
Es geht darum ob Vereinbarkeit von "Familie und Beruf" auch für die Vereinbarkeit von "Familie und Pflege" gilt?
Es geht nicht darum sich durch Pflege persönlich zu bereichern, wohl aber darum für ca 670.000 pflegende Angehörige die Existenzgrundlage zu sichern und somit den größten Pflegedienst Deutschlands, also den pflegenden Angehörigen, ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen.
Es geht auch darum Arbeitsplätze in ambulanten Pflegediensten zu erhalten und neue zu schaffen, die nur beuaftragt werden können wenn denn auch die finanziellen Möglichkeiten dazu da sind diese zu beauftragen!
Es geht auch darum Arbeitsplätze in Heimen zu erhalten und für Nachwuchs interessant zu machen, damit auch künftig notwendige stationäre Pflege gesichert werden kann und Menschen die diese leisten von ihrer Arbeit auch Leben können!
Es geht darum die Schieflage ineem Sozailasystem zu korrigeiren.
Vollmundig versprechen Kandidaten vor der Wahl das blaue vom Himmel.
Die Frage ist jedoch weshalb 1 Million Arbeitskräfte in der Pflege nich schon in der Zeit in denen die Vorsteller traumhafter Pläne denn nicht schon eingestellt sind in der Zeit wo diese Parteien schon Regierungsverantwortung trugen?
Die Frage ist auch weshalb andere Parteiehn die die Wertschaffung des "Mittelstandes" zurecht lobpreisen den Wert den pflegende Angehörige und alle anderen an der Pflege beteiligten so gering schätzen?
Es gibt tausend Grüne mit Stefan zu gehen und ich hoffe es werden wenigstens Einige.
Liebe Berlinerinnen und Berliner,
bitte empfangen Sie Stefan in Berlin um ihn und seiner Mom zu zeigen das sie mitten unter uns sind und wir die Beiden nicht im Stich lassen!
Sehr geehrter Herr Bundespräsident,
Sehr geehrte Frau Bundekanzlerin,
Sehr geehrte Politikerinnen und Politiker,
bitte empfangen Sie Stefan als Vertreter seiner Mutter und seiner Selbst in Berlin um den Beiden ganz konkret zu zeigen wie es für sie und Millionen anderer Betroffener weiter gehen kann und muss!
Mit hoffnungsvollen Grüßen
Gerd Fröhlich-Rockmann
Ich kenne Stefan Krastel und seine Mutter und weiß wie schwer es den Beiden fallen wird diese Zeit gut zu überstehen und fühle mit Ihnen.
Selbst kann ich wegen meines derzeitigen Gesundheitszustandes nicht mit ihm gehen, denn wir teilen das selbe Schicksal; auch ich lebe von Hartz IV und pflege rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche meine an Demenz erkrankte Mutter hier zu Hause. Dennoch werde ich die Möglichkeit suchen eine Vertretung zu organisieren um wenigstens ein Stück auf Stefans Weg mitgehen zu können.
Ich hoffe das Stefan auf seinem Weg durch unser Land Menschen treffen wird die ihm helfen sein Ziel zu erreichen, ihn unterstützen und vielleicht ein Stück seines Weges mit ihm gehen?
Stefan geht zu Fuß in einer Zeit in der zuständige Minister einer Regierung ihre gepanzerte Dienstlimosine in Urlaub hinterher kommen lassen, persönliche Assistenten eingeflogen werden. In einer Zeit wo diese Regierung aber nicht einmal die Rahmenbedingungen schaffen damit hilfebedürftige Menschen zur Toilette geführt werden, was keiner gepanzerten Limosine bedarf.
In Zeiten in denen Milliarden der Wirtschaft hinterher geschmissen werden und horrrende Boni an Manager aus Pleitebanken aus Steuergeldern dafür gezahlt werden ist es unglaubhaft zu behaupten Geld währe nicht vorhanden.
Die Frage die zu beantworten wäre ist eher die ob es uns Wert ist das Soziale in einer sozialen Marktwirtschaft zu erhalten, insbesondere für die Menschen die vor 60 Jahren dieses Land aus den Trümmern des letzten Krieges aufgebaut haben und die heute unserer Pflege bedürfen.
Es geht darum die Frage zu beantworten ob Alter und Pflege in unserem Lande automatisch Armut für den Betroffenen und seine Familie bis in folgende Generationen tatsächlich bedeuten soll?
Es geht um Glaubwürdigkeit wenn wir von Prinzip "ambulant vor stationär" reden und praktisch die stationäre Versorgung durch geltendes Recht unverhältnismäßig fördern.
Es geht darum nachzufragen ob wir mit "Schutz der Familie" auch den ältesten Teil unserer Familien meinen?
Es geht darum ob Vereinbarkeit von "Familie und Beruf" auch für die Vereinbarkeit von "Familie und Pflege" gilt?
Es geht nicht darum sich durch Pflege persönlich zu bereichern, wohl aber darum für ca 670.000 pflegende Angehörige die Existenzgrundlage zu sichern und somit den größten Pflegedienst Deutschlands, also den pflegenden Angehörigen, ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen.
Es geht auch darum Arbeitsplätze in ambulanten Pflegediensten zu erhalten und neue zu schaffen, die nur beuaftragt werden können wenn denn auch die finanziellen Möglichkeiten dazu da sind diese zu beauftragen!
Es geht auch darum Arbeitsplätze in Heimen zu erhalten und für Nachwuchs interessant zu machen, damit auch künftig notwendige stationäre Pflege gesichert werden kann und Menschen die diese leisten von ihrer Arbeit auch Leben können!
Es geht darum die Schieflage ineem Sozailasystem zu korrigeiren.
Vollmundig versprechen Kandidaten vor der Wahl das blaue vom Himmel.
Die Frage ist jedoch weshalb 1 Million Arbeitskräfte in der Pflege nich schon in der Zeit in denen die Vorsteller traumhafter Pläne denn nicht schon eingestellt sind in der Zeit wo diese Parteien schon Regierungsverantwortung trugen?
Die Frage ist auch weshalb andere Parteiehn die die Wertschaffung des "Mittelstandes" zurecht lobpreisen den Wert den pflegende Angehörige und alle anderen an der Pflege beteiligten so gering schätzen?
Es gibt tausend Grüne mit Stefan zu gehen und ich hoffe es werden wenigstens Einige.
Liebe Berlinerinnen und Berliner,
bitte empfangen Sie Stefan in Berlin um ihn und seiner Mom zu zeigen das sie mitten unter uns sind und wir die Beiden nicht im Stich lassen!
Sehr geehrter Herr Bundespräsident,
Sehr geehrte Frau Bundekanzlerin,
Sehr geehrte Politikerinnen und Politiker,
bitte empfangen Sie Stefan als Vertreter seiner Mutter und seiner Selbst in Berlin um den Beiden ganz konkret zu zeigen wie es für sie und Millionen anderer Betroffener weiter gehen kann und muss!
Mit hoffnungsvollen Grüßen
Gerd Fröhlich-Rockmann
Es ist der Mensch und nicht die Krankheit
Nächste Pflegereform muss viele Aspekte berücksichtigen
Hallo zusammen,
wir müssen konsequent dafür eintreten, dass "ambulant vor stationär" wirklich gelebt werden kann. Die häusliche Versorgung muss eindeutig gestärkt werden.
Ich denke, dass insoweit auch finanzielle Fragen geregelt werden müssen. Wer sich als Angehöriger vollständig für eine Pflege einsetzt, seinen Beruf möglicherweise komplett aufgibt, muss durch ausreichende Leistungen aus der Pflegeversicherung versorgt werden. Es kann und darf nicht sein, dass derjenige, der sich für eine häusliche Versorgung rund um die Uhr einsetzt, anschließend mittellos dasteht.
Dass insoweit Reformbedarf besteht, muss man den Politikern nach der Wahl nochmals klar machen. Dazu bedarf es aber eines handfesten Konzepts, das man dem Parlament präsentiert.
So gut gemeint vielleicht auch Einzelaktionen sind, sie helfen eher kaum weiter. So schleppten 2008 die Pflegeverbände ein "Pflegebett" durch Deutschland und meinten, damit Aufmerksamkeit erlangt zu haben. Fehlanzeige.
Möglicherweise hat auch die jetzige Einzelaktion von Herrn Krastel nicht den Erfolg, den sich manch einer davon verspricht. Ende September 2009 werden die Karten ohnehin neu gemischt. Danach müssen die wirklichen Reformvorschläge und Aktivitäten kommen. Ich sehe insoweit u.a. den Pflegetreff Anfang 2010 in Neuss als wichtig an:
Welche Pflege wollen wir (uns leisten)?
viewtopic.php?t=12279
Es grüßt Rob
wir müssen konsequent dafür eintreten, dass "ambulant vor stationär" wirklich gelebt werden kann. Die häusliche Versorgung muss eindeutig gestärkt werden.
Ich denke, dass insoweit auch finanzielle Fragen geregelt werden müssen. Wer sich als Angehöriger vollständig für eine Pflege einsetzt, seinen Beruf möglicherweise komplett aufgibt, muss durch ausreichende Leistungen aus der Pflegeversicherung versorgt werden. Es kann und darf nicht sein, dass derjenige, der sich für eine häusliche Versorgung rund um die Uhr einsetzt, anschließend mittellos dasteht.
Dass insoweit Reformbedarf besteht, muss man den Politikern nach der Wahl nochmals klar machen. Dazu bedarf es aber eines handfesten Konzepts, das man dem Parlament präsentiert.
So gut gemeint vielleicht auch Einzelaktionen sind, sie helfen eher kaum weiter. So schleppten 2008 die Pflegeverbände ein "Pflegebett" durch Deutschland und meinten, damit Aufmerksamkeit erlangt zu haben. Fehlanzeige.
Möglicherweise hat auch die jetzige Einzelaktion von Herrn Krastel nicht den Erfolg, den sich manch einer davon verspricht. Ende September 2009 werden die Karten ohnehin neu gemischt. Danach müssen die wirklichen Reformvorschläge und Aktivitäten kommen. Ich sehe insoweit u.a. den Pflegetreff Anfang 2010 in Neuss als wichtig an:
Welche Pflege wollen wir (uns leisten)?
viewtopic.php?t=12279
Es grüßt Rob
Das Pflegesystem muss dringend zukunftsfest reformiert werden!
-
- Full Member
- Beiträge: 169
- Registriert: 19.09.2008, 11:31
- Wohnort: Händelstadt Halle (Saale)
- Kontaktdaten:
Ergo:
Bringen wir bis dahin unsere Pflegebdürftigen ins Heim und lassen pflegende Angehörige weiter krachen gehen, warten das Sterben ambulanter Pflegedienste ab oder erzählen Ihnen das Sie nicht vergessen möchten von dem Nichts was ihnen bleibt auch ausreichend Vorsorge für die Pflege zu treffen!
Stefans Aktion fängt morgen erst an und wer sagt das es tatsächlich die Aktion eines Einzelnen bleibt??
Jede Aktion die zur Besserung beiträgt ist wichtig und wertvoll, ganz sicher auch der Pflegetreff in Neuss.
Es sei jedoch die Frage erlaubt was denn die Aktionen der letzten 15 Jahre seit es das Pflegekassengesetz gibt gebracht haben????
Die Frage "Welche Pflege wir uns leisten wollen?" führt in der weiteren Konsequenz zu der Frage "Wieviel ist ein Mensch, oder im Wirtschaftsdeutsch "Humankapital" denn Wert?"
Mir wiederstrebt es zutiefst solch eine Frage zu formulieren!
Ich frage mich auch schon lange wo bleibt denn das Geld das Generationen bereits eingezahlt haben und das jedem Arbeitnehmer jeden Monat vom Lohn abgezogen wird??? Bekanntlich sind das keine Pfennigbeträge.
Zudem wird sich die Situation der Betroffenen mit der Besteuerung der Renten ab Oktober 2009 weiterhin verschlechtern.
Natürlich kann man abwarten, ähnlich dem Handlungskonzept des Kapitäns der "Titanic"....
Konzepte liegen zahlreiche vor (siehe auch die Anhörungen zu den bereits durchgeführten "Pflegereformen"). Sie werden nur nicht Ernst genommen und tatsächlich Betroffene erst gar nicht angehört.
Wer soll denn nach der Wahl plötzlich aus dem Nichts auftauchen, der vorher schon sich nicht ausreichend gekümmert hat????
Horst Schlemmer kandidiert nicht wirklich....
GFR
Bringen wir bis dahin unsere Pflegebdürftigen ins Heim und lassen pflegende Angehörige weiter krachen gehen, warten das Sterben ambulanter Pflegedienste ab oder erzählen Ihnen das Sie nicht vergessen möchten von dem Nichts was ihnen bleibt auch ausreichend Vorsorge für die Pflege zu treffen!
Stefans Aktion fängt morgen erst an und wer sagt das es tatsächlich die Aktion eines Einzelnen bleibt??
Jede Aktion die zur Besserung beiträgt ist wichtig und wertvoll, ganz sicher auch der Pflegetreff in Neuss.
Es sei jedoch die Frage erlaubt was denn die Aktionen der letzten 15 Jahre seit es das Pflegekassengesetz gibt gebracht haben????
Die Frage "Welche Pflege wir uns leisten wollen?" führt in der weiteren Konsequenz zu der Frage "Wieviel ist ein Mensch, oder im Wirtschaftsdeutsch "Humankapital" denn Wert?"
Mir wiederstrebt es zutiefst solch eine Frage zu formulieren!
Ich frage mich auch schon lange wo bleibt denn das Geld das Generationen bereits eingezahlt haben und das jedem Arbeitnehmer jeden Monat vom Lohn abgezogen wird??? Bekanntlich sind das keine Pfennigbeträge.
Zudem wird sich die Situation der Betroffenen mit der Besteuerung der Renten ab Oktober 2009 weiterhin verschlechtern.
Natürlich kann man abwarten, ähnlich dem Handlungskonzept des Kapitäns der "Titanic"....
Konzepte liegen zahlreiche vor (siehe auch die Anhörungen zu den bereits durchgeführten "Pflegereformen"). Sie werden nur nicht Ernst genommen und tatsächlich Betroffene erst gar nicht angehört.
Wer soll denn nach der Wahl plötzlich aus dem Nichts auftauchen, der vorher schon sich nicht ausreichend gekümmert hat????
Horst Schlemmer kandidiert nicht wirklich....
GFR
Es ist der Mensch und nicht die Krankheit
Reformdruck erhöhen - wir alle sind gefordert
Hallo GFR,
es ist schon richtig, dass wir "Druck" machen müssen, Pflegekräfte, Angehörige - nein wir alle! In diesem Sinne kann die Aktion von Herrn Krastel sicherlich einiges bewirken.
Vielleicht gibt es eine Möglichkeit für Herrn Krastel (und andere), sich in die Neusser Aktivitäten einzublenden. Es muss nämlich (auch!) darum gehen, die Reformanforderungen ganzheitlich zu betrachten (so die Projektbeschreibung von Pro Pflege ....) und argumentativ zu untermauern. Dabei hat der Ansatz "ambulant vor stationär" einen hohen Stellenwert.
Grüße von KPH Neuss
es ist schon richtig, dass wir "Druck" machen müssen, Pflegekräfte, Angehörige - nein wir alle! In diesem Sinne kann die Aktion von Herrn Krastel sicherlich einiges bewirken.
Vielleicht gibt es eine Möglichkeit für Herrn Krastel (und andere), sich in die Neusser Aktivitäten einzublenden. Es muss nämlich (auch!) darum gehen, die Reformanforderungen ganzheitlich zu betrachten (so die Projektbeschreibung von Pro Pflege ....) und argumentativ zu untermauern. Dabei hat der Ansatz "ambulant vor stationär" einen hohen Stellenwert.
Grüße von KPH Neuss
Für eine uneingeschränkt gute Pflege müssen wir alle eintreten - die Verfassung enthält die entscheidenden Wertegrundsätze: Die Menschenwürde ist unantastbar!
-
- Full Member
- Beiträge: 169
- Registriert: 19.09.2008, 11:31
- Wohnort: Händelstadt Halle (Saale)
- Kontaktdaten:
Hallo KPH Neuss,
um es ganz deutlich zu sagen: Ich unterstütze ganz kräftig und ehrlichen Herzens die Aktivitäten in Neuss. Ich lese auch immer ganz fleißig mit und prüfe jedes mal ob ich nicht endlich mal da mit hin kommen kann.
Leider ist es mir bisher nicht gelungen die Pflege meiner Mutter sicher zu stellen und nach Neuss zu kommen. Sie dürfen sicher sein, dass ich auch weiterhin versuche mal dabei zu sein.
Ich bin für Alles zu haben was uns in der Pflege nach vorne bringt und gerne arbeite ich da mit jedem zusammen, egal welche "Hausnummer" er hat. Allerdfings ist meine Sicht immer die Desjenigen der im Pflegebett liegt, denn um den geht es schließlich. Auch wissend das villeicht ich selbst irgendwann mal dort liegen werde.
Was ich tun kann tu ich gerne im Zusammenhang mit der Aktion von Stefan und auch mit dem Neusser Pflegetreff und mit jeder anderen Initiative, denn Pflege braucht Viele oder sogar Jeden von uns!
Mit besten Grüßen nach Neuss
Gerd Fröhlich-Rockmann
um es ganz deutlich zu sagen: Ich unterstütze ganz kräftig und ehrlichen Herzens die Aktivitäten in Neuss. Ich lese auch immer ganz fleißig mit und prüfe jedes mal ob ich nicht endlich mal da mit hin kommen kann.
Leider ist es mir bisher nicht gelungen die Pflege meiner Mutter sicher zu stellen und nach Neuss zu kommen. Sie dürfen sicher sein, dass ich auch weiterhin versuche mal dabei zu sein.
Ich bin für Alles zu haben was uns in der Pflege nach vorne bringt und gerne arbeite ich da mit jedem zusammen, egal welche "Hausnummer" er hat. Allerdfings ist meine Sicht immer die Desjenigen der im Pflegebett liegt, denn um den geht es schließlich. Auch wissend das villeicht ich selbst irgendwann mal dort liegen werde.
Was ich tun kann tu ich gerne im Zusammenhang mit der Aktion von Stefan und auch mit dem Neusser Pflegetreff und mit jeder anderen Initiative, denn Pflege braucht Viele oder sogar Jeden von uns!
Mit besten Grüßen nach Neuss
Gerd Fröhlich-Rockmann
Es ist der Mensch und nicht die Krankheit