einerseits ist klar, das bei der KZP in Sachen Pflege, Dokumentation, Aufsicht, und Personalqualität was schief läuft.
Solche Hautveränderungen können verschiedenen Ursachen haben. Meine Tochter hatte eine zeit lang an der Stelle auch solche komischen Streifen. Zusammen mit dem Pflegepersonal der WfB hab ich lange überlegt, woher sie kommen könnte, bis ich per Zufall sah, wie meine Frau sich beim aufstehen aus der Hocke auf das Knie meiner Tochter stütze, und dabei ungewollt kräftig zugegriffen hat. So erklärten sich bei uns so komischen Streifen. Aus "eigener Erfahrung" weis ich, das so auch "Brandblasen" entstehen können. Vor ca.30 Jahren wollte mir ein Trainer bei den Vorbereitungen zur Rettungsschwimmerprüfung beweisen, das er sich immer befreien könne, wenn er von hinten umklammert würde. Auf seinen vor Zeugen ausgesprochenen Wunsch hin umklammerte ich ihn immer fester, bis er nach ca. 30 Sekunden aufgab. Den Rest des Sommers verbrachte der Trainer trotz brüllernde Hitze im langärmeligen T-Shirt, weil ihn ringsum ein armbreiter, bunter, und teils mit Blasen durchsetzter Streifen zierten. Sowas kann "per Zufall" durch einen anderen Insassen passieren.. dann kann man es so in der Doku erwähnen, wenn es gesehen wird.
In Sachen einer von der KZP eingestandener (?) Verbrennung ,stellt sich schlicht die Frage, wie Personal einer Pflegeeinrichtungen auf die Idee kommen kann, derart heiße Getränke an hilfelose Personen auszugeben, bzw. sie in deren Reichweite zu lagern. Wie weit geht der Tisch an seinem Rolli.. ? Wenn es eine Verbrennung ist, erklärt sich durch den Tisch evtl. die obere "gerade Begrenzung" der Hautveränderung. So als wenn ein kochend heißes Getränk nach vorne von Tisch runter, auf das Knie gelaufen ist... Dann stellt sich die Frage, wer ihm da beim Trinken geholfen hat. Oder hat er zu heißen Kaffee heftig abgewiesen, die Tasse weg geschlagen... Kann alles sein. Sicher ist nur, das so heiße Getränke bei hilflosen Menschen nix zu suchen haben. Ein derart heißes Getränk an Hilflose auszugeben alleine, kann für einen Strafantrag wg. grober Fahrlässigkeit u. Körperverletzung reichen. Das Personal fragen wie das mit der Temperatur der Getränke ist... ist die Auskunft mangelhaft, die PDL.. usw. jeweils mit einem Zeugen fragen.
Soviel zum Verhalten der KZP. Andererseits.... Was du da über das Zähneputzen schreibst, macht mir jedoch auch ein wenig Angst u. Bange. Wenn man einer hilflosen Person täglich die Zähne putzt, kann eine Woche nicht putzen, einfach gesagt weniger Schäden anrichten, als wenn ungeübtes Personal es gegen den Willen der Person tut.... Dabei kann alles mögliche passieren. Selbst wenn dein Mann sich zuhause von dir die Zähne putzen läßt, heiß das noch lange nicht, das er sich in der KZP bei ungeübtem Personal genau so verhält. Dann stellt sich schlicht die Frage, wie weit das Personal gehen soll, um einer unbekannten hilflosen Person die Zähne zu putzen, oder eine Teilprothese heraus zu nehmen. Ich bin wg. meiner blöden Krankheit oft in der Kieferchirurgie, und hab da als Patient erlebt, das kurz nach meiner OP eine Schwester mit gebrauchten Handschuhen an ins Zimmer kommt, und mir damit im Mund rum fingern will, um die Nähte zu kontrollieren. Dann kann die werte Schwester machen was sie will, da bleibt der Mund zu.... Stell dir bei deinen Man vor, das er da ähnliches erlebt hat. Würde er sich so im Mund rum fummeln lassen ? So gesehen läuft in der KZP so viel schief, das man eher Dankbar sein muß, das nicht ernsthaft versucht wurde, ihm gegen den Willen die Zähne zu putzen.
Was das austrocknen betrifft : Da hilft, im Aufnahembogen deutlich zu vermerken, das man SOFORT telefonisch / per Handy informiert werden will, wenn es Probleme mit dem Essen, Trinken, Verdauung und co. gibt. Am besten läßt man sich diese Info unterschreiben, und nimmt eine Kopie/das original davon mit. Dann kann die KZP ggf. mit der Telefonliste beweisen, das sie alles versucht, oder halt noch mehr Schuld als ohnehin schon hat.

Vater einer schwerst mehrfachbehinderten, 24 J. alten Tochter, Man einer Frau, die eine schwere Psychose hat, und ehrenamtlicher Betreuer von nicht mit mir Verwandten Personen.