Deutschlandfunk Radio 17.03.2008, 10.10 - 11.30 Uhr
Journal am Vormittag
Kontrovers
Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern
Thema:
Die Pflegereform - Verbesserte Hilfe oder Stillstand für alle?
Studiogäste:
- Jürgen Brüggemann, Pflegeexperte
Medizinischer Dienst der Spitzenverbände der Krankenkassen
- Claus Fussek, Kritiker des Pflegesystems, Publizist und Gründungsmitglied der Vereinigung Integrationsförderung e.V.
- Willi Zylajew, CDU-MdB, Mitglied im Gesundheitsausschuss
Moderation und Redaktion:
Silvia Engels
Hörertel.: 00800.44644464
Hörerfax: 00800.44644465
dlf.kontrovers@dradio.de
Quelle: http://www.dradio.de/
Die Pflegereform - Streitgespräch DLR 17.03.2008
Moderator: WernerSchell
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Die Pflegereform - Streitgespräch DLR 17.03.2008
Zuletzt geändert von WernerSchell am 17.03.2008, 12:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Pflegereform - ein Flop
Zuschrift an die Redaktion des Deutschlandfunks:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe einen Radiohinweis in mein Forum eingestellt
viewtopic.php?t=8483
und ergänzend per Mailinglisten informiert.
Die Pflegereform ist eine Mogelpackung, weil sie den Pflegebedürftigkeitsbegriff nicht neu gefasst hat. Dies wäre aber erforderlich für strukturelle Veränderungen. Da es solche Veränderungen nicht wirklich gibt, wird auch der personelle Fehlbestand, der mindestens 20% anzusetzen ist, nicht ausgeglichen:
Stellenschlüssel für das Heimpersonal
viewtopic.php?t=3917&highlight=stellenschl%FCssel
Pflegebedürftigkeitsbegriff - Neufassung geboten
viewtopic.php?t=5311&highlight=pflegebegriff
Die jetzige Reform bringt trotz Beitragserhöhungen nur geringfügige Verbesserungen und hat im Wesentlichen im Sinn, die Große Koaltion über die Runden zu retten. Die dementiell erkrankten Menschen, deren Versorgung nach einer aktuellen Studie als mangelhaft beschrieben wird (Westpol, WDR, 16.03.2008), sind trotz erhöhter Geldleistungen die Verlierer!
Ohne vernünftige Pflegereform werden die Pflegemängel / Missstände nicht abgebaut werden können.
Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell, Dozent für Pflegerecht und Vorstand von "Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk"
http://www.wernerschell.de
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe einen Radiohinweis in mein Forum eingestellt
viewtopic.php?t=8483
und ergänzend per Mailinglisten informiert.
Die Pflegereform ist eine Mogelpackung, weil sie den Pflegebedürftigkeitsbegriff nicht neu gefasst hat. Dies wäre aber erforderlich für strukturelle Veränderungen. Da es solche Veränderungen nicht wirklich gibt, wird auch der personelle Fehlbestand, der mindestens 20% anzusetzen ist, nicht ausgeglichen:
Stellenschlüssel für das Heimpersonal
viewtopic.php?t=3917&highlight=stellenschl%FCssel
Pflegebedürftigkeitsbegriff - Neufassung geboten
viewtopic.php?t=5311&highlight=pflegebegriff
Die jetzige Reform bringt trotz Beitragserhöhungen nur geringfügige Verbesserungen und hat im Wesentlichen im Sinn, die Große Koaltion über die Runden zu retten. Die dementiell erkrankten Menschen, deren Versorgung nach einer aktuellen Studie als mangelhaft beschrieben wird (Westpol, WDR, 16.03.2008), sind trotz erhöhter Geldleistungen die Verlierer!
Ohne vernünftige Pflegereform werden die Pflegemängel / Missstände nicht abgebaut werden können.
Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell, Dozent für Pflegerecht und Vorstand von "Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk"
http://www.wernerschell.de
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
Zuletzt geändert von WernerSchell am 09.03.2009, 08:54, insgesamt 1-mal geändert.