Pflegehilfskräfte aus Osteuropa - Illegale in der Pflege
Moderator: WernerSchell
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Menschenwürdige Pflegebedingungen erforderlich
Guten Morgen an alle im Forum!
Die Pflege muss immer menschenwürdigen Bedingungen entsprechen. Dazu ist mehr bezahlbares Personal erforderlich.
Ich sehe die staatlichen Organe in der Pflicht, die entsprechenden Voraussetzungen, ggf. im Zusammenwirken mit der EU, zu schaffen.
Die jetzige Situation, die manche Familien in die Illegalität treibt, ist doch nicht akzeptabel.
Herzliche Grüße
Sr. Gundula
Die Pflege muss immer menschenwürdigen Bedingungen entsprechen. Dazu ist mehr bezahlbares Personal erforderlich.
Ich sehe die staatlichen Organe in der Pflicht, die entsprechenden Voraussetzungen, ggf. im Zusammenwirken mit der EU, zu schaffen.
Die jetzige Situation, die manche Familien in die Illegalität treibt, ist doch nicht akzeptabel.
Herzliche Grüße
Sr. Gundula
Christliche Kirchen sind zur menschenwürdigen Pflege verpflichtet. - Allerdings sehe ich noch erhebliche Umsetzungsmängel!
Schwarzarbeit in Pflege und Betreuung
DEVAP-Diskussionspapaier zur Schwarzarbeit in Pflege und Betreuung -Probleme illegaler Beschäftigung in Privathaushalten mit Pflegebedürftigen (Stand: 27.09.06)
DEVAP-Diskussionspapier_Schwarzarbeit_in_Pflege_und_Betreuung_06-09-27.pdf
http://www.devap.de/uploads/media/DEVAP ... -09-27.pdf
DEVAP-Diskussionspapier_Schwarzarbeit_in_Pflege_und_Betreuung_06-09-27.pdf
http://www.devap.de/uploads/media/DEVAP ... -09-27.pdf
Rund 100.000 illegale Pflegerinnen aus Osteuropa
Eine große deutsche Lüge
Von Ulrike Meyer-Timpe
Rund 100.000 illegale Pflegerinnen aus Osteuropa betreuen alte Menschen im Land. Der Staat tut so, als bräuchten wir sie nicht.
In die Mulden der grün gewellten Landschaft schmiegen sich Fachwerkhäuser; der erste Schnee hat die Vorgärten gepudert. Die Menschen hier sind bodenständig, fest verwurzelt in der Heimat. Sie sind darüber alt geworden. Ihre Kinder zog es längst in die Großstädte, zu den Jobs. Trotzdem lebt Martha S., deren Mann vor 17 Jahren starb, nicht mehr allein. Sonst hätte die 92-Jährige ihr Dorf und das Haus, das sie nach dem Krieg aus Trümmern erbaute, längst verlassen müssen. Die Rumänin Elisabeta begleitet sie jetzt durch den Alltag, der für die alte Dame undurchschaubar geworden ist.
...
Weiter unter
http://www.zeit.de/2007/48/Pflege?from=24hNL
Von Ulrike Meyer-Timpe
Rund 100.000 illegale Pflegerinnen aus Osteuropa betreuen alte Menschen im Land. Der Staat tut so, als bräuchten wir sie nicht.
In die Mulden der grün gewellten Landschaft schmiegen sich Fachwerkhäuser; der erste Schnee hat die Vorgärten gepudert. Die Menschen hier sind bodenständig, fest verwurzelt in der Heimat. Sie sind darüber alt geworden. Ihre Kinder zog es längst in die Großstädte, zu den Jobs. Trotzdem lebt Martha S., deren Mann vor 17 Jahren starb, nicht mehr allein. Sonst hätte die 92-Jährige ihr Dorf und das Haus, das sie nach dem Krieg aus Trümmern erbaute, längst verlassen müssen. Die Rumänin Elisabeta begleitet sie jetzt durch den Alltag, der für die alte Dame undurchschaubar geworden ist.
...
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Legale Pflegehilfe aus Polen? TV-Tipp für den 10.12.2007
Legale Pflegehilfe aus Polen? TV-Tipp für den 10.12.2007
WDR - 10.12.2007 - 20.15 - 21.45 Uhr, Sendung Markt -u.a. mit dem Thema:
Legale Hilfe- Polinnen betreuen Pflegebedürftige Zu Hause.
Pflegedienste: Hilfe aus Polen
Die häusliche Pflege eines Angehörigen durch einen ambulanten Pflegedienst kann schnell 4.000 Euro im Monat kosten - für viele unbezahlbar! Agenturen vermitteln daher immer häufiger Pflegekräfte aus dem Ausland. Sie betreuen Angehörige für 1.500 Euro rund um die Uhr.
Weitere Informationen unter
http://www.wdr-markt.de
WDR - 10.12.2007 - 20.15 - 21.45 Uhr, Sendung Markt -u.a. mit dem Thema:
Legale Hilfe- Polinnen betreuen Pflegebedürftige Zu Hause.
Pflegedienste: Hilfe aus Polen
Die häusliche Pflege eines Angehörigen durch einen ambulanten Pflegedienst kann schnell 4.000 Euro im Monat kosten - für viele unbezahlbar! Agenturen vermitteln daher immer häufiger Pflegekräfte aus dem Ausland. Sie betreuen Angehörige für 1.500 Euro rund um die Uhr.
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Pflegedienste: Hilfe aus Polen
Informationen zur Sendung vom 10. Dezember 2007
Pflegedienste: Hilfe aus Polen
Die häusliche Pflege eines Angehörigen durch einen ambulanten Pflegedienst kann schnell 4.000 Euro im Monat kosten - für viele unbezahlbar! Agenturen vermitteln daher immer häufiger Pflegekräfte aus dem Ausland. Sie betreuen Angehörige für 1.500 Euro rund um die Uhr.
Von Jutta Brinkmann
Als die 80-jährige Hildegard H. vor einem halben Jahr einen Schlaganfall erlitt und zum Pflegefall wurde, musste ihre Tochter Sonja G. eine schwere Entscheidung treffen: „In der Klinik riet man mir ganz klar, meine Mutter in ein Altenheim zu bringen, aber ich wusste, dass sie das absolut ablehnen würde. Also musste ich mir überlegen, wie ich die Pflege in ihrer Wohnung schaffen kann.“ Sonja G. ist 54 Jahre alt, Mutter von vier Kindern und berufstätig. Von bezahlbaren Pflegerinnen aus Polen, Tschechien oder der Slowakei hatte sie schon gehört. Aber für sie stand auch fest: „Ich will keinen Konflikt mit dem Gesetz.“ Legal sollte die Pflege für ihre Mutter sein und bezahlbar. Geht das überhaupt? Sonja G. machte bei ihrer Suche die Erfahrung, dass in Deutschland Mangel an Pflegekräften herrscht. Gleichzeitig ist es aber sehr teuer, Hilfe für alte Menschen ins Haus zu holen. Eine deutsche Pflegerin mit einer 38,5-Stunden-Woche kostet rund 4.000 Euro im Monat.
...
Weiter lesen unter
http://www.wdr.de/tv/markt/20071210/b_3.phtml
Pflegedienste: Hilfe aus Polen
Die häusliche Pflege eines Angehörigen durch einen ambulanten Pflegedienst kann schnell 4.000 Euro im Monat kosten - für viele unbezahlbar! Agenturen vermitteln daher immer häufiger Pflegekräfte aus dem Ausland. Sie betreuen Angehörige für 1.500 Euro rund um die Uhr.
Von Jutta Brinkmann
Als die 80-jährige Hildegard H. vor einem halben Jahr einen Schlaganfall erlitt und zum Pflegefall wurde, musste ihre Tochter Sonja G. eine schwere Entscheidung treffen: „In der Klinik riet man mir ganz klar, meine Mutter in ein Altenheim zu bringen, aber ich wusste, dass sie das absolut ablehnen würde. Also musste ich mir überlegen, wie ich die Pflege in ihrer Wohnung schaffen kann.“ Sonja G. ist 54 Jahre alt, Mutter von vier Kindern und berufstätig. Von bezahlbaren Pflegerinnen aus Polen, Tschechien oder der Slowakei hatte sie schon gehört. Aber für sie stand auch fest: „Ich will keinen Konflikt mit dem Gesetz.“ Legal sollte die Pflege für ihre Mutter sein und bezahlbar. Geht das überhaupt? Sonja G. machte bei ihrer Suche die Erfahrung, dass in Deutschland Mangel an Pflegekräften herrscht. Gleichzeitig ist es aber sehr teuer, Hilfe für alte Menschen ins Haus zu holen. Eine deutsche Pflegerin mit einer 38,5-Stunden-Woche kostet rund 4.000 Euro im Monat.
...
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http://www.wdr.de/tv/markt/20071210/b_3.phtml
Billigarbeit in der Pflege ist nicht legal
"Billigarbeit in der Pflege ist nicht legal"
"Europa-Forum" thematisierte Europäisierung der Pflege und Schwarzarbeit
Die Pflegebranche blickt einem wichtigen Termin entgegen: 2009 oder spätestens 2011 kann die Bundesregierung die bestehende Beschränkung der Arbeitnehmerfreizügigkeit aufheben. Konkret heißt das: Dann dürfen osteuropäische Arbeitnehmer uneingeschränkt in Deutschland arbeiten. Was bedeutet das, insbesondere für das jetzt schon gravierende Problem der illegalen Beschäftigung in der Pflege? Dazu positionierten sich die Referenten des gestrigen "Europa-Forums" der "Altenpflege+Propflege 2008" in Hannover eindeutig.
"Schwarzarbeit ist illegal und wird bekämpft, denn sie verursacht Steuer- und Sozialversicherungsausfälle. Aber auch Billigarbeit ist nicht legal", stellte Dr. Günther Schauenberg klar. Der Leiter des Bereichs "Internationale Beziehungen" der Zentrale der Bundesagentur für Arbeit stellte die momentan diskutierten legalen Beschäftigungskonstellationen vor. "Wenn jemand zu Dumpinglöhnen arbeiten muss, fällt das ebenfalls unter den Begriff Schwarzarbeit", stellte der Referent fest. "Denn auch diese so genannten Billigarbeitsverhältnisse werfen zahlreiche Probleme auf - von Steuerausfällen bis zu Notsituationen in den Familien, wenn die Hilfe wegen Krankheit ausfällt. Auch sie werden von der zuständigen Behörde verfolgt."
In seiner Eröffnungsrede brachte es Bernd Meurer, Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter e. V. (bpa) und des europäischen Dachverbands ECHO, mit drei Fragen an die Politik auf den Punkt: "Kommt die Arbeitnehmerfreizügigkeit 2009 oder 2011? Was gedenkt die Regierung gegen die sich ausbreitende Schwarzarbeit zu unternehmen? Inwieweit werden die vom bpa gemachten Vorschläge berücksichtigt? Unserer Ansicht nach sollten Familien den finanziellen Aufwand für Haushaltshilfen steuerlich geltend machen können; darüber hinaus sollten gegebenenfalls finanzschwache Haushalte direkt unterstützt werden."
Klare Worte zu Billig-Pflegeangeboten kamen auch von Seiten der Politik. "24 Stunden, sieben Tage die Woche, für 1000 Euro und ohne soziale Absicherung - das ist Ausbeutung", sagte Kajo Wasserhövel, Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales. "Wir sind gegen Schwarzarbeit. Wir müssen dafür vielmehr dafür sorgen, dass Arbeitsplätze qualitativ hochwertig sind. Dazu muss Deutschland seine Hausaufgaben machen." Für ihn ist im Kampf gegen Schwarzarbeit mehr Information das Mittel der Wahl. Sein Ministerium brauche weitere Bündnispartner, die sich eindeutig gegen illegale Beschäftigung aussprechen, appellierte er. Darüber hinaus warnte der Politikvertreter vor der Illusion, dass durch ein Legalisieren von illegalen Beschäftigungsverhältnissen die Probleme gelöst werden könnten.
Gemeinsam mit anderen arbeite sein Ministerium momentan an Vorschlägen, um Familien, die Hilfe für pflegebedürftige Angehörige benötigen, zu unterstützen. Zusätzlich zur bestehenden Regelung der steuerlichen Absetzbarkeit gebe es aktuell Überlegungen, im Pflegebereich weitere Impulse zu setzen, informierte Staatssekretär Wasserhövel.
Andere Nationen haben den Pflege-Arbeitsmarkt bereits geöffnet. So beschloss die italienische Regierung 2006, alle Arbeitsverhältnisse zu legalisieren. Für Dr. Piero Calandriello, ECHO-Repräsentant für Italien und Gesprächspartner in der Forums-Diskussion, ist das keine Option. Aktuell gebe es 500.000 legale nicht-italienische Pflegekräfte und 400.000 Illegale, die ohne jegliche Autorisierung und unter sehr schlechten Bedingungen arbeiten, berichtete er. "Das kann keine Lösung sein", so Calandriello. "Schwarzarbeit gibt es immer noch und die Regierung wird dem Bedarf weiterhin nicht gerecht."
Zum Abschluss des Europa-Forums "Pflege grenzenlos in Europa - ausländische Pflegekräfte zwischen Schwarzarbeit und Arbeitnehmerfreizügigkeit 2009" plädierte bpa-Präsident Bernd Meurer dafür, die bevorstehenden Öffnung des Pflege-Arbeitsmarkt nicht nur negativ zu sehen: "Die 'europäische Herausforderung in der Pflege' ist Anlass zu Befürchtungen, eröffnet jedoch auch Chancen. Tatsache ist: Mit der Überalterung der Gesellschaft wächst der Pflegebedarf und ein Personalmangel entsteht. Ein Plus an Pflegekräften könnte dem entgegenwirken und einen Beitrag dazu leisten, den Bedarf zu decken. Arbeitgeber sollten die Arbeitnehmerfreizügigkeit als Chance begreifen: Wenn Pflegekräfte aus osteuropäischen Staaten eine EU-Arbeitsgenehmigung bekommen, dürfen Pflegeanbieter sie als qualifizierte Pflegekraft oder als Haushaltshilfe regulär beschäftigen."
Quelle: Pressemitteilung vom 13.2.2008
bpa - priv. Anbieter sozialer Dienste
"Europa-Forum" thematisierte Europäisierung der Pflege und Schwarzarbeit
Die Pflegebranche blickt einem wichtigen Termin entgegen: 2009 oder spätestens 2011 kann die Bundesregierung die bestehende Beschränkung der Arbeitnehmerfreizügigkeit aufheben. Konkret heißt das: Dann dürfen osteuropäische Arbeitnehmer uneingeschränkt in Deutschland arbeiten. Was bedeutet das, insbesondere für das jetzt schon gravierende Problem der illegalen Beschäftigung in der Pflege? Dazu positionierten sich die Referenten des gestrigen "Europa-Forums" der "Altenpflege+Propflege 2008" in Hannover eindeutig.
"Schwarzarbeit ist illegal und wird bekämpft, denn sie verursacht Steuer- und Sozialversicherungsausfälle. Aber auch Billigarbeit ist nicht legal", stellte Dr. Günther Schauenberg klar. Der Leiter des Bereichs "Internationale Beziehungen" der Zentrale der Bundesagentur für Arbeit stellte die momentan diskutierten legalen Beschäftigungskonstellationen vor. "Wenn jemand zu Dumpinglöhnen arbeiten muss, fällt das ebenfalls unter den Begriff Schwarzarbeit", stellte der Referent fest. "Denn auch diese so genannten Billigarbeitsverhältnisse werfen zahlreiche Probleme auf - von Steuerausfällen bis zu Notsituationen in den Familien, wenn die Hilfe wegen Krankheit ausfällt. Auch sie werden von der zuständigen Behörde verfolgt."
In seiner Eröffnungsrede brachte es Bernd Meurer, Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter e. V. (bpa) und des europäischen Dachverbands ECHO, mit drei Fragen an die Politik auf den Punkt: "Kommt die Arbeitnehmerfreizügigkeit 2009 oder 2011? Was gedenkt die Regierung gegen die sich ausbreitende Schwarzarbeit zu unternehmen? Inwieweit werden die vom bpa gemachten Vorschläge berücksichtigt? Unserer Ansicht nach sollten Familien den finanziellen Aufwand für Haushaltshilfen steuerlich geltend machen können; darüber hinaus sollten gegebenenfalls finanzschwache Haushalte direkt unterstützt werden."
Klare Worte zu Billig-Pflegeangeboten kamen auch von Seiten der Politik. "24 Stunden, sieben Tage die Woche, für 1000 Euro und ohne soziale Absicherung - das ist Ausbeutung", sagte Kajo Wasserhövel, Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales. "Wir sind gegen Schwarzarbeit. Wir müssen dafür vielmehr dafür sorgen, dass Arbeitsplätze qualitativ hochwertig sind. Dazu muss Deutschland seine Hausaufgaben machen." Für ihn ist im Kampf gegen Schwarzarbeit mehr Information das Mittel der Wahl. Sein Ministerium brauche weitere Bündnispartner, die sich eindeutig gegen illegale Beschäftigung aussprechen, appellierte er. Darüber hinaus warnte der Politikvertreter vor der Illusion, dass durch ein Legalisieren von illegalen Beschäftigungsverhältnissen die Probleme gelöst werden könnten.
Gemeinsam mit anderen arbeite sein Ministerium momentan an Vorschlägen, um Familien, die Hilfe für pflegebedürftige Angehörige benötigen, zu unterstützen. Zusätzlich zur bestehenden Regelung der steuerlichen Absetzbarkeit gebe es aktuell Überlegungen, im Pflegebereich weitere Impulse zu setzen, informierte Staatssekretär Wasserhövel.
Andere Nationen haben den Pflege-Arbeitsmarkt bereits geöffnet. So beschloss die italienische Regierung 2006, alle Arbeitsverhältnisse zu legalisieren. Für Dr. Piero Calandriello, ECHO-Repräsentant für Italien und Gesprächspartner in der Forums-Diskussion, ist das keine Option. Aktuell gebe es 500.000 legale nicht-italienische Pflegekräfte und 400.000 Illegale, die ohne jegliche Autorisierung und unter sehr schlechten Bedingungen arbeiten, berichtete er. "Das kann keine Lösung sein", so Calandriello. "Schwarzarbeit gibt es immer noch und die Regierung wird dem Bedarf weiterhin nicht gerecht."
Zum Abschluss des Europa-Forums "Pflege grenzenlos in Europa - ausländische Pflegekräfte zwischen Schwarzarbeit und Arbeitnehmerfreizügigkeit 2009" plädierte bpa-Präsident Bernd Meurer dafür, die bevorstehenden Öffnung des Pflege-Arbeitsmarkt nicht nur negativ zu sehen: "Die 'europäische Herausforderung in der Pflege' ist Anlass zu Befürchtungen, eröffnet jedoch auch Chancen. Tatsache ist: Mit der Überalterung der Gesellschaft wächst der Pflegebedarf und ein Personalmangel entsteht. Ein Plus an Pflegekräften könnte dem entgegenwirken und einen Beitrag dazu leisten, den Bedarf zu decken. Arbeitgeber sollten die Arbeitnehmerfreizügigkeit als Chance begreifen: Wenn Pflegekräfte aus osteuropäischen Staaten eine EU-Arbeitsgenehmigung bekommen, dürfen Pflegeanbieter sie als qualifizierte Pflegekraft oder als Haushaltshilfe regulär beschäftigen."
Quelle: Pressemitteilung vom 13.2.2008
bpa - priv. Anbieter sozialer Dienste
Einsatz von Pflegekräften aus Osteuropa legalisieren
Caritas:
Einsatz von Pflegekräften aus Osteuropa legalisieren
Osteuropa –Die Caritas drängt darauf, den Einsatz der rund 100.000 illegal tätigen Pflegekräfte aus Osteuropa in Deutschland rasch zu legalisieren. Der jetzige Zustand sei „völlig inakzeptabel“, sagte Caritas-Präsident Peter Neher der „Neuen [mehr]
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/lette ... m&id=26472
Einsatz von Pflegekräften aus Osteuropa legalisieren
Osteuropa –Die Caritas drängt darauf, den Einsatz der rund 100.000 illegal tätigen Pflegekräfte aus Osteuropa in Deutschland rasch zu legalisieren. Der jetzige Zustand sei „völlig inakzeptabel“, sagte Caritas-Präsident Peter Neher der „Neuen [mehr]
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/lette ... m&id=26472
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- Registriert: 18.05.2007, 10:32
Mehr Pflegekräftestellen
Hallo,Presse hat geschrieben: ....Die Caritas drängt darauf, den Einsatz der rund 100.000 illegal tätigen Pflegekräfte aus Osteuropa in Deutschland rasch zu legalisieren. Der jetzige Zustand sei „völlig inakzeptabel“, ...
der Zustand der Pflegestruktur ist insgesamt nicht akzeptabel. Wir müssen deutlicher herausstellen, dass eine wirkliche Pflegereform dringend ist. Würden die Politiker ihre "Hausaufgaben" ordentlich machen, hätten wir so manches Problem einfach nicht. Vor allem brauchen wir deutlich mehr Budgetmittel für Pflegekräfte. Der Deutsche Ärztetag forderte vor wenigen Tagen sogar eine 30%ige Aufstockung. Das wäre der richtige Weg.
LG
Sabrina
Dem Pflegesystem und den pflegebedürftigen Menschen muss mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden! Daher:
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk!
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk!
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
Pflegehilfen aus Osteuropa – Legal oder illegal?
Die ARD-Ratgeber Recht zeigte am 10.01.09 den Bericht über
Pflegehilfen aus Osteuropa – Legal oder illegal?
Hier der Link dazu
http://www.daserste.de/ratgeber/recht_b ... 1ib~cm.asp
Pflegehilfen aus Osteuropa – Legal oder illegal?
Hier der Link dazu
http://www.daserste.de/ratgeber/recht_b ... 1ib~cm.asp
Ausländische Haushaltshilfe
Ausländische Haushaltshilfe
Bei der Versorgung eines Demenzkranken kann der Haushalt zu viel werden
Was viele Angehörige noch nicht wissen: Jeder kann sich über die Arbeitsagentur ganz legal eine ausländische Haushaltshilfe vermitteln lassen. Diese kann die hauswirtschaftliche Versorgung bernehmen und darf leichtere Tätigkeiten bei der Pflege leisten.
... (mehr)
http://www.3sat.de/3sat.php?/vivo/126250/index.html
Bei der Versorgung eines Demenzkranken kann der Haushalt zu viel werden
Was viele Angehörige noch nicht wissen: Jeder kann sich über die Arbeitsagentur ganz legal eine ausländische Haushaltshilfe vermitteln lassen. Diese kann die hauswirtschaftliche Versorgung bernehmen und darf leichtere Tätigkeiten bei der Pflege leisten.
... (mehr)
http://www.3sat.de/3sat.php?/vivo/126250/index.html
Hilfe rund um die Uhr – (l)egal durch wen?
Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz
Hilfe rund um die Uhr – (l)egal durch wen?
Wenn Pflegebedürftige 24 Stunden am Tag in ihrer Wohnung betreut und versorgt werden müssen, ist dies meist nicht ohne Hilfe von außen zu leisten. Eine 24-Stunden-Pflege durch deutsche Pflegedienste verursacht recht hohe Kosten. Der Einsatz ausländischer Haushaltshilfen und Pflegekräfte wirft vor allem die Fra-ge auf, ob eine solche Beschäftigung erlaubt ist. Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz informiert in einer Broschüre "Hilfe rund um die Uhr – (l)egal durch wen?" über die Gestaltungsmöglichkeiten beim Einsatz deutscher Pflegedienste sowie über Bedingungen für die Beschäftigung von Pflegekräften und Haushaltshilfen aus Osteuropa. Die Broschüre ist in allen Beratungsstellen der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz kostenfrei erhältlich.
Viele pflegedürftige Menschen möchten in ihrer gewohnten Umgebung bleiben und nicht in ein Heim umziehen. Wenn die Versorgung rund um die Uhr nicht von Angehörigen gewährleistet werden kann, muss nach Alternativen gesucht werden. Der Einsatz von ausländischen Pflegekräften, insbesondere aus Osteuropa, erscheint zunächst eine preisgünstige Möglichkeit. Er birgt aber auch Risiken.
Die Broschüre "Hilfe rund um die Uhr – (l)egal durch wen?" informiert über die wichtigsten Punkte bei der Beschäftigung von Pflegekräften aus Osteuropa: Meldepflicht, entsandte Pflegekräfte, Scheinselbständigkeit, Kosten und Finanzierung. Zudem werden das Vermittlungsverfahren und die Vermittlungsbedingungen bei osteuropäischen Haushaltshilfen ausführlich erläutert. Beispielsweise ist die Arbeitnehmerfreizügigkeit für Bürger aus osteuropäischen EU-Beitrittsstaaten zurzeit ausgesetzt. Diese benötigen daher stets eine Arbeitserlaubnis für die Aufnahme einer Beschäftigung in Deutschland. Anderenfalls liegt eine illegale Beschäftigung vor.
Auch deutsche Pflegedienste bieten eine Versorgung rund um die Uhr an. Die Pflegedienste sind in der Regel von den Pflegekassen zugelassen und unterliegen entsprechenden Qualitätsanforderungen und Qualitätsprüfungen. Zudem zahlen die Pflegekassen bei Vorliegen einer Pflegestufe Pflegesachleistungen bis zu einem Höchstsatz von 1.470 € bei Pflegestufe III.
Die Informationsbroschüre "Hilfe rund um die Uhr" ist kostenlos und kann in sämtlichen Beratungsstellen der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz abgeholt werden. Postversand erfolgt gegen 1,45 € in Briefmarken durch die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e.V., Versand, Postfach 41 07 in 55031 Mainz.
Fragen rund um das Thema Pflege beantworten die Expertinnen der Verbraucherzentrale montags und mittwochs von 10 bis 13 Uhr sowie donnerstags von 14 bis 18 Uhr unter der Rufnummer 06131/28 48 41.
VZ-RLP
Quelle: Pressemitteilung vom 23.1.2009
http://www.verbraucherzentrale-rlp.de/U ... ink535491A
Hilfe rund um die Uhr – (l)egal durch wen?
Wenn Pflegebedürftige 24 Stunden am Tag in ihrer Wohnung betreut und versorgt werden müssen, ist dies meist nicht ohne Hilfe von außen zu leisten. Eine 24-Stunden-Pflege durch deutsche Pflegedienste verursacht recht hohe Kosten. Der Einsatz ausländischer Haushaltshilfen und Pflegekräfte wirft vor allem die Fra-ge auf, ob eine solche Beschäftigung erlaubt ist. Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz informiert in einer Broschüre "Hilfe rund um die Uhr – (l)egal durch wen?" über die Gestaltungsmöglichkeiten beim Einsatz deutscher Pflegedienste sowie über Bedingungen für die Beschäftigung von Pflegekräften und Haushaltshilfen aus Osteuropa. Die Broschüre ist in allen Beratungsstellen der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz kostenfrei erhältlich.
Viele pflegedürftige Menschen möchten in ihrer gewohnten Umgebung bleiben und nicht in ein Heim umziehen. Wenn die Versorgung rund um die Uhr nicht von Angehörigen gewährleistet werden kann, muss nach Alternativen gesucht werden. Der Einsatz von ausländischen Pflegekräften, insbesondere aus Osteuropa, erscheint zunächst eine preisgünstige Möglichkeit. Er birgt aber auch Risiken.
Die Broschüre "Hilfe rund um die Uhr – (l)egal durch wen?" informiert über die wichtigsten Punkte bei der Beschäftigung von Pflegekräften aus Osteuropa: Meldepflicht, entsandte Pflegekräfte, Scheinselbständigkeit, Kosten und Finanzierung. Zudem werden das Vermittlungsverfahren und die Vermittlungsbedingungen bei osteuropäischen Haushaltshilfen ausführlich erläutert. Beispielsweise ist die Arbeitnehmerfreizügigkeit für Bürger aus osteuropäischen EU-Beitrittsstaaten zurzeit ausgesetzt. Diese benötigen daher stets eine Arbeitserlaubnis für die Aufnahme einer Beschäftigung in Deutschland. Anderenfalls liegt eine illegale Beschäftigung vor.
Auch deutsche Pflegedienste bieten eine Versorgung rund um die Uhr an. Die Pflegedienste sind in der Regel von den Pflegekassen zugelassen und unterliegen entsprechenden Qualitätsanforderungen und Qualitätsprüfungen. Zudem zahlen die Pflegekassen bei Vorliegen einer Pflegestufe Pflegesachleistungen bis zu einem Höchstsatz von 1.470 € bei Pflegestufe III.
Die Informationsbroschüre "Hilfe rund um die Uhr" ist kostenlos und kann in sämtlichen Beratungsstellen der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz abgeholt werden. Postversand erfolgt gegen 1,45 € in Briefmarken durch die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e.V., Versand, Postfach 41 07 in 55031 Mainz.
Fragen rund um das Thema Pflege beantworten die Expertinnen der Verbraucherzentrale montags und mittwochs von 10 bis 13 Uhr sowie donnerstags von 14 bis 18 Uhr unter der Rufnummer 06131/28 48 41.
VZ-RLP
Quelle: Pressemitteilung vom 23.1.2009
http://www.verbraucherzentrale-rlp.de/U ... ink535491A
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- Beiträge: 25258
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Hilfe rund um die Uhr – (l)egal durch wen?
Buchtipp!
Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e.V.:
Hilfe rund um die Uhr – (l)egal durch wen?
Näheres hier:
http://www.verbraucherzentrale-rlp.de/U ... 5481A.html
Titel Dok.-Typ Größe
Broschüre 24 Stunden Pflege PDF 506.0 KB
http://www.verbraucherzentrale-rlp.de/m ... 68751A.pdf
Nachtrag zum Flyer 24 Stunden Pflege Stand :Januar 2009 PDF 18.6 KB
http://www.verbraucherzentrale-rlp.de/m ... 68761A.pdf
Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e.V.:
Hilfe rund um die Uhr – (l)egal durch wen?
Näheres hier:
http://www.verbraucherzentrale-rlp.de/U ... 5481A.html
Titel Dok.-Typ Größe
Broschüre 24 Stunden Pflege PDF 506.0 KB
http://www.verbraucherzentrale-rlp.de/m ... 68751A.pdf
Nachtrag zum Flyer 24 Stunden Pflege Stand :Januar 2009 PDF 18.6 KB
http://www.verbraucherzentrale-rlp.de/m ... 68761A.pdf
Haushaltshilfen: Viel Schwarzarbeit bei Senioren
Haushaltshilfen: Viel Schwarzarbeit bei Senioren
Fast jeder dritte Deutsche hat im Jahr 2007 "schwarz" arbeiten lassen und dafür durchschnittlich etwa 1.000 Euro bezahlt. Das hat eine Umfrage für das Institut der deutschen Wirtschaft Köln ergeben. Dabei ging es vorwiegend um handwerkliche Leistungen und familienunterstützende Dienstleistungen wie Putzen, Hausaufgabenbetreuung, Bügeln und Gartenarbeit. Wie das Institut der deutschen Wirtschaft mitteilt, sei das Potenzial für haushaltsnahe Dienste enorm. So würden z.B. nur ein knappes Viertel der alleinstehenden Senioren bislang einen Profi im Haushalt beschäftigen.
Würden sich indes alle Bundesbürger, die sich nach der IW-Studie helfen lassen wollen, ebenfalls eine Hilfe im Haushalt leisten, könnten bis zu 600.000 Vollzeitstellen entstehen. Weitere knapp 180.000 volle Arbeitsplätze kämen hinzu, wenn auch nur 30 Prozent der familienunterstützenden Dienstleistungen regulär erbracht würden heute sind es 5 Prozent, so die Prognose des Instituts. (Quelle: Häusliche Pflege)
Lese-Tipp zum Thema Alltagshilfen als Geschäftsfeld
http://www.altenpflege.vincentz.net/_mi ... 177&fk=103
Quelle: Mitteilung vom 3.3.2009
Vincentz Network, Hannover
Fast jeder dritte Deutsche hat im Jahr 2007 "schwarz" arbeiten lassen und dafür durchschnittlich etwa 1.000 Euro bezahlt. Das hat eine Umfrage für das Institut der deutschen Wirtschaft Köln ergeben. Dabei ging es vorwiegend um handwerkliche Leistungen und familienunterstützende Dienstleistungen wie Putzen, Hausaufgabenbetreuung, Bügeln und Gartenarbeit. Wie das Institut der deutschen Wirtschaft mitteilt, sei das Potenzial für haushaltsnahe Dienste enorm. So würden z.B. nur ein knappes Viertel der alleinstehenden Senioren bislang einen Profi im Haushalt beschäftigen.
Würden sich indes alle Bundesbürger, die sich nach der IW-Studie helfen lassen wollen, ebenfalls eine Hilfe im Haushalt leisten, könnten bis zu 600.000 Vollzeitstellen entstehen. Weitere knapp 180.000 volle Arbeitsplätze kämen hinzu, wenn auch nur 30 Prozent der familienunterstützenden Dienstleistungen regulär erbracht würden heute sind es 5 Prozent, so die Prognose des Instituts. (Quelle: Häusliche Pflege)
Lese-Tipp zum Thema Alltagshilfen als Geschäftsfeld
http://www.altenpflege.vincentz.net/_mi ... 177&fk=103
Quelle: Mitteilung vom 3.3.2009
Vincentz Network, Hannover
Legale polnische Pflegekräfte
Legale polnische Pflegekräfte
Auf Hilfe angewiesen und dennoch bezahlbar?Etwa 100.000 illegale Pflegekräfte - so die Schätzungen - arbeiten in Westdeutschland. Für viele betroffene Angehörige ist dies die einzig bezahlbare Lösung ihres Problems. Aber es gibt mittlerweile auch legale Alternativen.
.... (mehr)
http://www.hr-online.de/website/fernseh ... t_37664474
Auf Hilfe angewiesen und dennoch bezahlbar?Etwa 100.000 illegale Pflegekräfte - so die Schätzungen - arbeiten in Westdeutschland. Für viele betroffene Angehörige ist dies die einzig bezahlbare Lösung ihres Problems. Aber es gibt mittlerweile auch legale Alternativen.
.... (mehr)
http://www.hr-online.de/website/fernseh ... t_37664474
Pflegekräfte aus Osteuropa
Pflegekräfte aus Osteuropa
Tipps zum Beschäftigungsverhältnis
Nach Schätzungen des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung beschäftigen derzeit 100.000 Haushalte eine Hilfe aus osteuropäischen EU-Ländern wie Polen, Tschechien oder der Slowakei. Der Bedarf ist jedoch wesentlich höher. Geschätzte 145.000 Haushalte benötigen eine 24-Stunden-Betreuung. Die finanzielle Aufwendung beträgt dabei zwischen 1.300 und 2.500 Euro im Monat plus Kost und Logis.
.... (mehr)
http://www.wdr.de/tv/servicezeit/famili ... raefte.jsp
Tipps zum Beschäftigungsverhältnis
Nach Schätzungen des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung beschäftigen derzeit 100.000 Haushalte eine Hilfe aus osteuropäischen EU-Ländern wie Polen, Tschechien oder der Slowakei. Der Bedarf ist jedoch wesentlich höher. Geschätzte 145.000 Haushalte benötigen eine 24-Stunden-Betreuung. Die finanzielle Aufwendung beträgt dabei zwischen 1.300 und 2.500 Euro im Monat plus Kost und Logis.
.... (mehr)
http://www.wdr.de/tv/servicezeit/famili ... raefte.jsp