Demenz
Angehörige - Pflegedienst der Nation
Von Silke Offergeld, 25.06.10
Es sind die Angehörigen der Erkrankten, die im Fall der Volkskrankheit Demenz die größten Lasten tragen – aus Liebe und Pflichtgefühl. Damit erweisen sie auch dem Gesundheitssystem einen unbezahlbaren Dienst. .... (weiter lesen unter)
http://www.ksta.de/html/artikel/1276696256381.shtml
Angehörige - Pflegedienst der Nation
Moderator: WernerSchell
-
- Administrator
- Beiträge: 25258
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Angehörige stärken - finanzielle Dotierung verbessern
Der Erfttaler Pflegetreff am 16.11.2010 informierte über die anstehenden Reformen in den Pflegesystemen und die „KV-Initiative Pflegeheim“
Pressemitteilung vom Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk vom 19.11.2010 mit zahlreichen Fotos hier:
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 161110.php
Auszug:
Realisierung des Grundsatzes „ambulant vor stationär“ – Stärkung der Angehörigenseite und verbesserte finanzielle Dotierung
„Ambulant vor stationär“ ist eine das Pflegeversicherungsrecht beherrschende Aussage. Sie ist auch mehr als richtig, weil Pflegebedürftige fast ausnahmslos Zuhause gepflegt und versorgt werden möchten. Allerdings erscheint die rechtliche Ausgestaltung des Grundsatzes „ambulant vor stationär“ dringend verbesserungsbedürftig. Dabei sind sicherlich vielerlei Erwägungen bedeutsam (z.B. Betreutes Wohnen, Wohngemeinschaften). So sind z.B. die Gemeinden, Städte und Kreise gefordert, durch entsprechende Planungen Hilfestellung zu geben. Allerdings wird auch die Notwendigkeit gesehen, die finanziellen Leistungen im Rahmen des SGB XI für die häusliche Pflege und Betreuung deutlich zu verbessern. Die jetzigen Pflegegeldzahlungen sind offensichtlich nicht ausreichend. Denkbar wäre z.B. jedem, der für die Pflege eine konkrete berufliche Tätigkeit aufgibt, einen Lohnersatz zu zahlen, höchstens bemessen an der Vergütung einer Berufspflegekraft. In diesen Fällen wären auch Sozialversicherungsbeiträge und Steuern zu entrichten. Eine solche Regelung hat es früher bereits einmal im Beihilferecht für Beamte gegeben. Es wäre auch vorstellbar, eine finanzielle Ausgestaltung der Pflege wie in Österreich vorzunehmen. Nämlich in der Weise, dass die finanziellen Leistungen in jeder Pflegesituation gleich hoch sind. Der Pflegebedürftige kann sich dann beliebig ambulant oder stationär versorgen lassen.
Pressemitteilung vom Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk vom 19.11.2010 mit zahlreichen Fotos hier:
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 161110.php
Auszug:
Realisierung des Grundsatzes „ambulant vor stationär“ – Stärkung der Angehörigenseite und verbesserte finanzielle Dotierung
„Ambulant vor stationär“ ist eine das Pflegeversicherungsrecht beherrschende Aussage. Sie ist auch mehr als richtig, weil Pflegebedürftige fast ausnahmslos Zuhause gepflegt und versorgt werden möchten. Allerdings erscheint die rechtliche Ausgestaltung des Grundsatzes „ambulant vor stationär“ dringend verbesserungsbedürftig. Dabei sind sicherlich vielerlei Erwägungen bedeutsam (z.B. Betreutes Wohnen, Wohngemeinschaften). So sind z.B. die Gemeinden, Städte und Kreise gefordert, durch entsprechende Planungen Hilfestellung zu geben. Allerdings wird auch die Notwendigkeit gesehen, die finanziellen Leistungen im Rahmen des SGB XI für die häusliche Pflege und Betreuung deutlich zu verbessern. Die jetzigen Pflegegeldzahlungen sind offensichtlich nicht ausreichend. Denkbar wäre z.B. jedem, der für die Pflege eine konkrete berufliche Tätigkeit aufgibt, einen Lohnersatz zu zahlen, höchstens bemessen an der Vergütung einer Berufspflegekraft. In diesen Fällen wären auch Sozialversicherungsbeiträge und Steuern zu entrichten. Eine solche Regelung hat es früher bereits einmal im Beihilferecht für Beamte gegeben. Es wäre auch vorstellbar, eine finanzielle Ausgestaltung der Pflege wie in Österreich vorzunehmen. Nämlich in der Weise, dass die finanziellen Leistungen in jeder Pflegesituation gleich hoch sind. Der Pflegebedürftige kann sich dann beliebig ambulant oder stationär versorgen lassen.
-
- Administrator
- Beiträge: 25258
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Wer kann sich noch gute Pflege leisten? - TV-Tipp 24.11.2010
Aus Forum:
viewtopic.php?t=15119
24.11.2010, 21.45 - 23.00 Uhr, ARD (WDR), Hart aber fair

Wiederholung der Sendung bei WDR-Fernsehen am 25.11.2010, 08.45 - 10.00 Uhr
Wenn Mutter plötzlich hilflos ist:
Wer kann sich noch gute Pflege leisten?
Rechtzeitig ins Heim – oder möglichst lange zu Hause bleiben? An dieser Frage verzweifeln immer mehr Alte und ihre Angehörigen. Denn gute Pflege ist teuer – und schwer zu finden. Pflegekräfte sind unterbezahlt und überlastet. Gibt es vom Staat bald nur noch die Grundversorgung? Wird Pflege so zur Existenzfrage, an der Familien zerbrechen?

Moderation: Frank Plassberg
Jens Spahn (CDU, Gesundheitspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion)
Mariella Ahrens (Schauspielerin, Gründerin des Vereins "Lebensherbst")
Helmi Uebach (94 Jahre alt, lebt seit sieben Jahren im Seniorenheim)
Bernd Meurer (Präsident Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (BPA), vertritt private Pflegeheime und ambulante Dienste)
Stefan Krastel (pflegt seine Mutter zu Hause, setzt sich für mehr Geld für Pflegende ein)
Detlev Beyer-Peters (examinierter Krankenpfleger; hat 15 Jahre in der Alten- und Krankenpflege gearbeitet)
Weitere Informationen unter
http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/sendu ... php5?akt=1
viewtopic.php?t=15119
24.11.2010, 21.45 - 23.00 Uhr, ARD (WDR), Hart aber fair

Wiederholung der Sendung bei WDR-Fernsehen am 25.11.2010, 08.45 - 10.00 Uhr
Wenn Mutter plötzlich hilflos ist:
Wer kann sich noch gute Pflege leisten?
Rechtzeitig ins Heim – oder möglichst lange zu Hause bleiben? An dieser Frage verzweifeln immer mehr Alte und ihre Angehörigen. Denn gute Pflege ist teuer – und schwer zu finden. Pflegekräfte sind unterbezahlt und überlastet. Gibt es vom Staat bald nur noch die Grundversorgung? Wird Pflege so zur Existenzfrage, an der Familien zerbrechen?

Moderation: Frank Plassberg
Jens Spahn (CDU, Gesundheitspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion)
Mariella Ahrens (Schauspielerin, Gründerin des Vereins "Lebensherbst")
Helmi Uebach (94 Jahre alt, lebt seit sieben Jahren im Seniorenheim)
Bernd Meurer (Präsident Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (BPA), vertritt private Pflegeheime und ambulante Dienste)
Stefan Krastel (pflegt seine Mutter zu Hause, setzt sich für mehr Geld für Pflegende ein)
Detlev Beyer-Peters (examinierter Krankenpfleger; hat 15 Jahre in der Alten- und Krankenpflege gearbeitet)
Weitere Informationen unter
http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/sendu ... php5?akt=1
Auch pflegende Angehörige brauchen Pflege
Ärzte Zeitung, 28.01.2011
Auch pflegende Angehörige brauchen Pflege
Ohne Angehörige geht in der Pflege nichts. Doch die Privatpflege zehrt an der Substanz. Viele Angehörige werden selber zum Pflegefall - auch weil sie Hilfs- und Beratungsangebote zu selten abrufen.
Von Thomas Hommel
BERLIN. Im Zuge der für Ende 2011 geplanten Pflegereform soll auch die Situation von pflegenden Angehörigen verbessert werden. Schon am 14. Februar soll es dazu erste Gespräche von Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) mit Pflege-, Sozial- und Patientenverbänden geben.
.... (mehr)
http://www.aerztezeitung.de/politik_ges ... sid=638550
Auch pflegende Angehörige brauchen Pflege
Ohne Angehörige geht in der Pflege nichts. Doch die Privatpflege zehrt an der Substanz. Viele Angehörige werden selber zum Pflegefall - auch weil sie Hilfs- und Beratungsangebote zu selten abrufen.
Von Thomas Hommel
BERLIN. Im Zuge der für Ende 2011 geplanten Pflegereform soll auch die Situation von pflegenden Angehörigen verbessert werden. Schon am 14. Februar soll es dazu erste Gespräche von Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) mit Pflege-, Sozial- und Patientenverbänden geben.
.... (mehr)
http://www.aerztezeitung.de/politik_ges ... sid=638550