Ausbildung von ehrenamtlichen Schlaganfall-Helfern

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Ausbildung von ehrenamtlichen Schlaganfall-Helfern

Beitrag von Presse » 05.03.2014, 07:49

Pressegespräch: Ausbildung von ehrenamtlichen Schlaganfall-Helfern

In Kürze beginnt die Ausbildung von ehrenamtlichen Schlaganfall-Helferinnen und -Helfern. Sie werden Schlaganfall-Betroffene und ihre Angehörigen im Alltag unterstützen. Weshalb sie nötig sind, was sie in ihrer Ausbildung lernen und wie ihre Einsätze aussehen werden, möchten wir Ihnen gerne vorstellen und laden Sie herzlich ein zu einem Pressegespräch am Mittwoch, 12. März 2014, um 10.00 Uhr in den Raum 107 der Hochschule für Gesundheit (Universitätsstr. 105, 44789 Bochum. 1. Etage).
Fast 60.000 Menschen erleiden in Nordrhein-Westfalen jährlich einen Schlaganfall. Der Weg zurück in den Alltag mit den oft schwerwiegenden Folgen der Erkrankung ist für viele die größte Herausforderung ihres Lebens, die sie ohne Unterstützung kaum meistern können.
Die Hochschule für Gesundheit Bochum (hsg) hat jetzt gemeinsam mit der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe ein innovatives Modellprojekt gestartet, welches durch das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter Nordrhein-Westfalen und die Europäische Union gefördert wird.
Als Gesprächspartner erwarten Sie zum Pressegespräch: Prof. Dr. Kerstin Bilda (Projektleiterin, hsg), Stefan Stricker (Referent Rehabilitation und Nachsorge, Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe) und Thomas Fritz (künftiger ehrenamtlicher Schlaganfall-Helfer).
Der 52-jährige Bochumer Thomas Fritz lässt sich als einer der ersten zum Schlaganfall-Helfer ausbilden. Fritz weiß, wovon er spricht, wenn er sagt: „Schlaganfall-Helfer werden dringend benötigt“. Vor 25 Jahren erlitt er selbst einen Schlaganfall und ist heute so weit, dass er anderen helfen kann und möchte.

Pressekontakte: Hochschule für Gesundheit, Pressesprecherin Dr. Christiane Krüger, Universitätsstraße 105, 44789 Bochum, Tel.: +49 234-77727-124, mobil: +49 151-27526542, E-Mail: christiane.krueger@hs-gesundheit.de und
Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, Pressesprecher Mario Leisle, Carl-Miele-Str. 210, 33311 Gütersloh, Tel. +49 5241 977012, E-Mail: mario.leisle@schlaganfall-hilfe.de
Weitere Informationen: http://www.schlaganfallhelfer.com - weitere Informationen zum Modellprojekt

Quelle: Pressemitteilung vom 04.03.2014
Dr. Christiane Krüger Pressestelle
Hochschule für Gesundheit
http://idw-online.de/de/news575884

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Ab Ende März 2014 werden ehrenamtliche Helfer geschult

Beitrag von Presse » 13.03.2014, 07:37

Gemeinsame Pressemitteilung der Hochschule für Gesundheit und der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe vom 12. März 2014

Ab Ende März 2014 werden ehrenamtliche Helfer geschult
Viele Schlaganfall-Betroffene brauchen lebenslang Unterstützung


„Meine Schlaganfall-Helferin war meine Schwester“, erzählt Thomas Fritz heute voller Dankbarkeit. Als der 52-jährige Bochumer in der Zeitung las, dass es nun gar eine Ausbildung zum Schlaganfall-Helfer geben soll, griff er gleich zum Hörer.

Die Diagnose Schlaganfall verändert oft alles. Die Betroffenen stehen plötzlich vor der größten Herausforderung ihres Lebens. Viele Menschen fallen durch diese Krise ins Bodenlose. Häufig führt der Schlaganfall die Betroffenen und deren Angehörige in die Isolation. Die körperliche Behinderung schränkt die Betroffenen in ihrer Mobilität ein. Die psychischen Folgen nehmen vielen Menschen jeglichen Antrieb, sich aktiv um ihre Gesundheit zu kümmern und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Dazu kommt: Viele kennen weder mögliche Hilfeleistungen noch ihre Rechte, diese in Anspruch zu nehmen.

Thomas Fritz hatte Glück im Unglück. Er erlitt seinen Schlaganfall vor 25 Jahren, beim Tauchen in Frankreich. Drei Wochen lang lag der Maschinenbaustudent im Koma. Als er aufwachte, war seine Schwester für ihn da und begleitete ihn anderthalb Jahre lang. Für Fritz ist klar, dass Schlaganfall-Betroffene solche Unterstützung dringend brauchen.

„Viele Betroffene werden durch Menschen aus ihrem Umfeld betreut und gepflegt. Doch die Pflege der Schlaganfall-Patienten führt bei Angehörigen oder Bekannten zur Überlastung und sozialen Isolation. Hier ist es wichtig, Entlastung zu schaffen“, erklärte Prof. Dr. Kerstin Bilda, Leiterin des Studienbereichs Logopädie der Hochschule für Gesundheit (hsg) in Bochum.

In Nordrhein-Westfalen sollen jetzt ehrenamtliche Schlaganfall-Helferinnen und -Helfer Betroffene auf ihrem Weg zurück in Leben unterstützen. Die hsg und die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe haben dieses innovative Modellprojekt mit dem Titel ‚Geschulte Schlaganfallhelferinnen und Schlaganfallhelfer – Ein partnerschaftliches Modell für die wohnortnahe Versorgung‘ (GeSa) im Julii 2013 gestartet. Mehr als 20 Interessierte werden ab Ende März 2014 geschult. Nach elf Schulungstagen werden sie im Juni 2014 ihre ehrenamtliche Tätigkeit aufnehmen.

Wissenschaftlich begleitet werden die Helferinnen und Helfer ein halbes Jahr lang durch die Hochschule für Gesundheit. Gesucht wird dabei eine Antwort auf die Frage, ob die Versorgung von Schlaganfall-Betroffenen sowie von deren Angehörigen in Deutschland durch ein ehrenamtliches Modell sinnvoll ergänzt und unterstützt werden kann. Stefan Stricker von der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe sagt: „Ja, denn viele Schlaganfall-Betroffene sind auf lebenslange Begleitung angewiesen. Das kann unser System kaum leisten.“

Das Modell des ehrenamtlichen Engagements versteht sich als qualitative Bereicherung und ergänzende Hilfe in der Langzeitversorgung bei Schlaganfall. „Der gezielte und begründete Einsatz von Ehrenamtlichen und freiwillig Engagierten kann unter definierten Rahmenbedingungen zu einem Qualitätsmerkmal ambulanter Versorgung bei Schlaganfall werden“, so Bilda.

Das angefügte Foto der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe kann für redaktionelle Zwecke kostenfrei in Verbindung mit den Inhalten dieser Pressemitteilung eingesetzt werden.

Mögliche Bildunterzeile:
Projektleiterin Prof. Dr. Kerstin Bilda (links im Bild) und Stefan Stricker (Referent für 'Integrierte Versorgung', Rehabilitation und Nachsorge in der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe; rechts im Bild) bei der Übergabe der Schulungsunterlagen an den künftigen ehrenamtlichen Schlaganfall-Helfer Thomas Fritz (Bildmitte).

Pressekontakte:
Hochschule für Gesundheit, Pressesprecherin Dr. Christiane Krüger, Universitätsstraße 105, 44789 Bochum, Tel.: +49 234-77727-124, mobil: +49 151-27526542, E-Mail: christiane.krueger@hs-gesundheit.de
Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, Pressesprecher Mario Leisle, Carl-Miele-Str. 210, 33311 Gütersloh, Tel. +49 2541 977012, E-Mail: mario.leisle@schlaganfall-hilfe.de

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Ehrenamtliche Helfer werden geschult

Beitrag von Presse » 13.03.2014, 07:42

Ehrenamtliche Helfer werden geschult / Viele Schlaganfall-Betroffene brauchen lebenslang Unterstützung

Gütersloh (ots) - "Meine Schlaganfall-Helferin war meine Schwester", erzählt Thomas Fritz heute voller Dankbarkeit. Als der 52-jährige Bochumer in der Zeitung las, dass es nun gar eine Ausbildung zum Schlaganfall-Helfer geben soll, griff er gleich zum Hörer.

Die Diagnose Schlaganfall verändert oft alles. Die Betroffenen stehen plötzlich vor der größten Herausforderung ihres Lebens. Viele Menschen fallen durch diese Krise ins Bodenlose. Häufig führt der Schlaganfall die Betroffenen und deren Angehörige in die Isolation.
Die körperliche Behinderung schränkt die Betroffenen in ihrer Mobilität ein. Die psychischen Folgen nehmen vielen Menschen jeglichen Antrieb, sich aktiv um ihre Gesundheit zu kümmern und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Dazu kommt: Viele kennen weder mögliche Hilfeleistungen noch ihre Rechte, diese in Anspruch zu nehmen.

Thomas Fritz hatte Glück im Unglück. Er erlitt seinen Schlaganfall vor 25 Jahren, beim Tauchen in Frankreich. Drei Wochen lang lag der Maschinenbaustudent im Koma. Als er aufwachte, war seine Schwester für ihn da und begleitete ihn anderthalb Jahre lang. Für Fritz ist klar, dass Schlaganfall-Betroffene solche Unterstützung dringend brauchen.

"Viele Betroffene werden durch Menschen aus ihrem Umfeld betreut und gepflegt. Doch die Pflege der Schlaganfall-Patienten führt bei Angehörigen oder Bekannten zur Überlastung und sozialen Isolation.
Hier ist es wichtig, Entlastung zu schaffen", erklärte Prof. Dr. Kerstin Bilda, Leiterin des Studienbereichs Logopädie der Hochschule für Gesundheit (hsg) in Bochum.

In Nordrhein-Westfalen sollen jetzt ehrenamtliche Schlaganfall-Helferinnen und -Helfer Betroffene auf ihrem Weg zurück in Leben unterstützen. Die hsg und die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe haben dieses innovative Modellprojekt mit dem Titel 'Geschulte Schlaganfallhelferinnen und Schlaganfallhelfer - Ein partnerschaftliches Modell für die wohnortnahe Versorgung' (GeSa) im Julii 2013 gestartet. Mehr als 20 Interessierte werden ab Ende März
2014 geschult. Nach elf Schulungstagen werden sie im Juni 2014 ihre ehrenamtliche Tätigkeit aufnehmen.

Wissenschaftlich begleitet werden die Helferinnen und Helfer ein halbes Jahr lang durch die Hochschule für Gesundheit. Gesucht wird dabei eine Antwort auf die Frage, ob die Versorgung von Schlaganfall-Betroffenen sowie von deren Angehörigen in Deutschland durch ein ehrenamtliches Modell sinnvoll ergänzt und unterstützt werden kann. Stefan Stricker von der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe sagt: "Ja, denn viele Schlaganfall-Betroffene sind auf lebenslange Begleitung angewiesen. Das kann unser System kaum leisten."

Das Modell des ehrenamtlichen Engagements versteht sich als qualitative Bereicherung und ergänzende Hilfe in der Langzeitversorgung bei Schlaganfall. "Der gezielte und begründete Einsatz von Ehrenamtlichen und freiwillig Engagierten kann unter definierten Rahmenbedingungen zu einem Qualitätsmerkmal ambulanter Versorgung bei Schlaganfall werden", so Bilda.

Das Projekt wird gefördert durch das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter Nordrhein-Westfalen und die Europäische Union.

Quelle: Pressemitteilung vom 12.03.2014 Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe

Pressekontakt: Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
Mario Leisle
Tel. +49 2541 977012
mario.leisle@schlaganfall-hilfe.de

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