Honorarreform und Patientenversorgung
Moderator: WernerSchell
Ärzte bekommen mehr Geld als erwartet
Ärzte bekommen mehr Geld als erwartet
Neue Berechnungen zeigten, dass die Ärzte in diesem Jahr deutlich mehr Geld erhielten als bisher angenommen, teilte der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung mit.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,613913,00.html
Quelle: Der Spiegel
Neue Berechnungen zeigten, dass die Ärzte in diesem Jahr deutlich mehr Geld erhielten als bisher angenommen, teilte der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung mit.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,613913,00.html
Quelle: Der Spiegel
Arzthonorare steigen um mindestens 3,5 Mrd. Euro
Arzthonorare steigen um mindestens 3,5 Mrd. Euro
Auf der Sitzung des Erweiterten Bewertungsausschusses am 17. März 2009 wurde vom Institut des Bewertungsausschusses eine neue Hochrechnung zur Entwicklung der Arzthonorare vorgelegt. Danach steigen diese im Jahr 2009 im Vergleich zu 2007 um mindestens 3,5 Mrd. Euro.
Hintergrund ist, dass jetzt die tatsächliche Mengenentwicklung aus dem ersten Halbjahr 2008 zugrunde gelegt werden konnte und nicht mehr nur die Mengenentwicklung aus dem Jahr 2007, auf der die bisherige Schätzung der Honorarsteigerung um bis zu 3 Mrd. Euro basierte. Mehr Menge führt bei gleichbleibenden Preisen zu höheren Gesamteinnahmen für die Ärzte.
Dazu erklärt der stellvertretende Vorsitzende des Vorstands des GKV-Spitzenverbandes Johann-Magnus v. Stackelberg: "Die aktualisierte Hochrechnung zeigt einmal mehr, dass das Klagelied der Ärzteschaft in der Summe ohne Grund angestimmt wird. In diesem Jahr werden für Arzthonorare mindestens 30,5 Milliarden Euro zur Verfügung stehen. Wir fordern die Ärzte nun auf, sich auf die Lösung ihrer internen Verteilungsprobleme zu konzentrieren und nicht immer mehr Geld zu fordern".
Fragen und Antworten zur Reform der ärztlichen Vergütung
Arzthonorare steigen um mindestens 3,5 Mrd. Euro
Auf der Sitzung des Erweiterten Bewertungsausschusses am 17. März 2009 wurde vom Institut des Bewertungsausschusses eine neue Hochrechnung zur Entwicklung der Arzthonorare vorgelegt. Danach steigen diese im Jahr 2009 im Vergleich zu 2007 um mindestens 3,5 Mrd. Euro.
Hintergrund ist, dass jetzt die tatsächliche Mengenentwicklung aus dem ersten Halbjahr 2008 zugrunde gelegt werden konnte und nicht mehr nur die Mengenentwicklung aus dem Jahr 2007, auf der die bisherige Schätzung der Honorarsteigerung um bis zu 3 Mrd. Euro basierte. Mehr Menge führt bei gleichbleibenden Preisen zu höheren Gesamteinnahmen für die Ärzte.
Dazu erklärt der stellvertretende Vorsitzende des Vorstands des GKV-Spitzenverbandes Johann-Magnus v. Stackelberg: "Die aktualisierte Hochrechnung zeigt einmal mehr, dass das Klagelied der Ärzteschaft in der Summe ohne Grund angestimmt wird. In diesem Jahr werden für Arzthonorare mindestens 30,5 Milliarden Euro zur Verfügung stehen. Wir fordern die Ärzte nun auf, sich auf die Lösung ihrer internen Verteilungsprobleme zu konzentrieren und nicht immer mehr Geld zu fordern".
Fragen und Antworten zur Reform der ärztlichen Vergütung
https://www.gkv-spitzenverband.de/uploa ... 2_5741.pdf
Mehr zur Honorarreform finden Sie hier:
https://www.gkv-spitzenverband.de/Polit ... 009.gkvnet
Quelle: GKV-Spitzenverband Bund, 19.3.2009
https://www.gkv-spitzenverband.de/Home.gkvnet
Auf der Sitzung des Erweiterten Bewertungsausschusses am 17. März 2009 wurde vom Institut des Bewertungsausschusses eine neue Hochrechnung zur Entwicklung der Arzthonorare vorgelegt. Danach steigen diese im Jahr 2009 im Vergleich zu 2007 um mindestens 3,5 Mrd. Euro.
Hintergrund ist, dass jetzt die tatsächliche Mengenentwicklung aus dem ersten Halbjahr 2008 zugrunde gelegt werden konnte und nicht mehr nur die Mengenentwicklung aus dem Jahr 2007, auf der die bisherige Schätzung der Honorarsteigerung um bis zu 3 Mrd. Euro basierte. Mehr Menge führt bei gleichbleibenden Preisen zu höheren Gesamteinnahmen für die Ärzte.
Dazu erklärt der stellvertretende Vorsitzende des Vorstands des GKV-Spitzenverbandes Johann-Magnus v. Stackelberg: "Die aktualisierte Hochrechnung zeigt einmal mehr, dass das Klagelied der Ärzteschaft in der Summe ohne Grund angestimmt wird. In diesem Jahr werden für Arzthonorare mindestens 30,5 Milliarden Euro zur Verfügung stehen. Wir fordern die Ärzte nun auf, sich auf die Lösung ihrer internen Verteilungsprobleme zu konzentrieren und nicht immer mehr Geld zu fordern".
Fragen und Antworten zur Reform der ärztlichen Vergütung
Arzthonorare steigen um mindestens 3,5 Mrd. Euro
Auf der Sitzung des Erweiterten Bewertungsausschusses am 17. März 2009 wurde vom Institut des Bewertungsausschusses eine neue Hochrechnung zur Entwicklung der Arzthonorare vorgelegt. Danach steigen diese im Jahr 2009 im Vergleich zu 2007 um mindestens 3,5 Mrd. Euro.
Hintergrund ist, dass jetzt die tatsächliche Mengenentwicklung aus dem ersten Halbjahr 2008 zugrunde gelegt werden konnte und nicht mehr nur die Mengenentwicklung aus dem Jahr 2007, auf der die bisherige Schätzung der Honorarsteigerung um bis zu 3 Mrd. Euro basierte. Mehr Menge führt bei gleichbleibenden Preisen zu höheren Gesamteinnahmen für die Ärzte.
Dazu erklärt der stellvertretende Vorsitzende des Vorstands des GKV-Spitzenverbandes Johann-Magnus v. Stackelberg: "Die aktualisierte Hochrechnung zeigt einmal mehr, dass das Klagelied der Ärzteschaft in der Summe ohne Grund angestimmt wird. In diesem Jahr werden für Arzthonorare mindestens 30,5 Milliarden Euro zur Verfügung stehen. Wir fordern die Ärzte nun auf, sich auf die Lösung ihrer internen Verteilungsprobleme zu konzentrieren und nicht immer mehr Geld zu fordern".
Fragen und Antworten zur Reform der ärztlichen Vergütung
https://www.gkv-spitzenverband.de/uploa ... 2_5741.pdf
Mehr zur Honorarreform finden Sie hier:
https://www.gkv-spitzenverband.de/Polit ... 009.gkvnet
Quelle: GKV-Spitzenverband Bund, 19.3.2009
https://www.gkv-spitzenverband.de/Home.gkvnet
Barmer-Chef übt scharfe Kritik an Ärzteprotesten
Barmer-Chef übt scharfe Kritik an Ärzteprotesten
Berlin – Die Barmer-Ersatzkasse hat die Proteste der Ärzte gegen die neue Honorarregelung scharf kritisiert. „Ich verstehe die Proteste nicht“, sagte Barmer-Chef Johannes Voecking der „Berliner Zeitung“ vom Montag. „Im Jahr 2007 haben die Ärzte 25,5 Milliarden Euro bekommen, im Jahr 2009 werden es rund 30,5 Milliarden sein. Das sind 20 Prozent mehr.“ .... (mehr)
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/3 ... testen.htm
Berlin – Die Barmer-Ersatzkasse hat die Proteste der Ärzte gegen die neue Honorarregelung scharf kritisiert. „Ich verstehe die Proteste nicht“, sagte Barmer-Chef Johannes Voecking der „Berliner Zeitung“ vom Montag. „Im Jahr 2007 haben die Ärzte 25,5 Milliarden Euro bekommen, im Jahr 2009 werden es rund 30,5 Milliarden sein. Das sind 20 Prozent mehr.“ .... (mehr)
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/3 ... testen.htm
Arzthonorare sollen offengelegt werden
Arzthonorare sollen offengelegt werden
Im Honorarstreit der Ärzte will Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) die Kassenärzte verpflichten, alle Einkünfte aus der Behandlung von Kassenpatienten offenzulegen.
http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A3 ... ntent.html
Quelle: FAZ-Frankfurter Allg. Zeitung
Im Honorarstreit der Ärzte will Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) die Kassenärzte verpflichten, alle Einkünfte aus der Behandlung von Kassenpatienten offenzulegen.
http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A3 ... ntent.html
Quelle: FAZ-Frankfurter Allg. Zeitung
Ärzteprotest - bundesweite Praxisschließungen
Protest in der Ärztetagswoche vom 18. bis 23. Mai
'Freie Ärzteschaft' ruft zu bundesweiten Praxisschließungen auf
Düsseldorf (ots) - "Da die Bundesgesundheitsministerin nach wie vor nicht erklären kann, wohin denn die angeblichen Milliarden-Beträge für die Honorare der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte geflossen sind und angesichts zunehmender Diffamierungen der niedergelassenen Ärzteschaft durch Politik und Krankenkassen", haben der Bundesvorstand und die Regionalbeauftragten der 'Freien Ärzteschaft' (FÄ) auf ihrer Frühjahrs-Tagung in Düsseldorf zu bundesweiten Praxis-Schließungen in der Woche vom 18. - 23. Mai aufgerufen. So sollen die vielen geplanten Einzelaktionen zwischen Küste und Alpen gebündelt werden.
"Immer weniger Geld kommt in den Praxen an", ergänzt FÄ-Präsident Martin Grauduszus, der flächendeckenden wohnortnahen Versorgung durch Haus- und Facharzt drohe - politisch gewollt - das wirtschaftliche Aus zugunsten profitorientierter anonymer Medizinischer Versorgungszentren: "Dieser krankmachenden Gesundheitspolitik muss Einhalt geboten werden". Aus den in der Protestwoche geschlossenen Sprechzimmern heraus müsse der Wahlkampf für das Gesundheitswesen auf die Straße getragen werden.
Gleichzeitig soll diese Protestwoche ein "gleichermaßen ernstes wie wütendes Signal" an den 112. Deutschen Ärztetag sein, der in derselben Woche in Mainz zusammentritt. "Wir fordern die Delegierten ultimativ auf", so die Führungs-Gremien der 'Freien Ärzteschaft' in ihrem Aufruf, "die Tagesordnung dergestalt umzuformulieren, dass aus einer ansonsten zu befürchtenden Nabelschau des Präsidiums ein Fanal der ärztlichen Kampfbereitschaft gegenüber Ulla Schmidt und der sie duldenden Bundeskanzlerin wird."
Insofern werde es auch, so Martin Grauduszus, eine Mahnwache vor der Mainzer Rheingoldhalle, dem Tagungsort des 112. Deutschen Ärztetages, geben: "In ihrer Existenz bedrohte Kolleginnen und Kollegen werden den Repräsentanten der verfassten Ärzteschaft, die sich zunehmend hilflos und zudem untereinander heillos zerstritten geriert, aufzeigen, wofür es zu kämpfen gilt: für den Erhalt der ärztlichen Freiberuflichkeit und Therapiefreiheit in wirtschaftlicher Unabhängigkeit und die Sicherung der flächendeckenden wohnortnahen Versorgung durch Haus- und Fachärzte."
Zum Start der bundesweiten Protestwoche lädt die 'Freie Ärzteschaft' am 17. Mai zum "Ärztetag der Basis" in das Konferenzzentrum des ZDF auf dem Mainzer Lerchenberg ein.
Den Text des Aufrufes sowie das Wartezimmerplakat, das im Moment an die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte in Deutschland verschickt wird, finden Sie unter
http://www.presseportal.de/link/Protestwoche
Quelle: Pressemitteilung vom 29.3.2009
Ansprechpartner:
Peter Orthen-Rahner, 0173 - 6017351, presse@freie-aerzteschaft.de
Freie Ärzteschaft e.V.
Bergstraße 14 40699 Erkrath
Tel.: 02104 138 59 75
Fax: 02104 44 97 32
http://www.freie-aerzteschaft.de
http://www.gesundheitswahlkampf.de
http://www.stoppt-die-e-card.de
mail@freie-aerzteschaft.de
'Freie Ärzteschaft' ruft zu bundesweiten Praxisschließungen auf
Düsseldorf (ots) - "Da die Bundesgesundheitsministerin nach wie vor nicht erklären kann, wohin denn die angeblichen Milliarden-Beträge für die Honorare der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte geflossen sind und angesichts zunehmender Diffamierungen der niedergelassenen Ärzteschaft durch Politik und Krankenkassen", haben der Bundesvorstand und die Regionalbeauftragten der 'Freien Ärzteschaft' (FÄ) auf ihrer Frühjahrs-Tagung in Düsseldorf zu bundesweiten Praxis-Schließungen in der Woche vom 18. - 23. Mai aufgerufen. So sollen die vielen geplanten Einzelaktionen zwischen Küste und Alpen gebündelt werden.
"Immer weniger Geld kommt in den Praxen an", ergänzt FÄ-Präsident Martin Grauduszus, der flächendeckenden wohnortnahen Versorgung durch Haus- und Facharzt drohe - politisch gewollt - das wirtschaftliche Aus zugunsten profitorientierter anonymer Medizinischer Versorgungszentren: "Dieser krankmachenden Gesundheitspolitik muss Einhalt geboten werden". Aus den in der Protestwoche geschlossenen Sprechzimmern heraus müsse der Wahlkampf für das Gesundheitswesen auf die Straße getragen werden.
Gleichzeitig soll diese Protestwoche ein "gleichermaßen ernstes wie wütendes Signal" an den 112. Deutschen Ärztetag sein, der in derselben Woche in Mainz zusammentritt. "Wir fordern die Delegierten ultimativ auf", so die Führungs-Gremien der 'Freien Ärzteschaft' in ihrem Aufruf, "die Tagesordnung dergestalt umzuformulieren, dass aus einer ansonsten zu befürchtenden Nabelschau des Präsidiums ein Fanal der ärztlichen Kampfbereitschaft gegenüber Ulla Schmidt und der sie duldenden Bundeskanzlerin wird."
Insofern werde es auch, so Martin Grauduszus, eine Mahnwache vor der Mainzer Rheingoldhalle, dem Tagungsort des 112. Deutschen Ärztetages, geben: "In ihrer Existenz bedrohte Kolleginnen und Kollegen werden den Repräsentanten der verfassten Ärzteschaft, die sich zunehmend hilflos und zudem untereinander heillos zerstritten geriert, aufzeigen, wofür es zu kämpfen gilt: für den Erhalt der ärztlichen Freiberuflichkeit und Therapiefreiheit in wirtschaftlicher Unabhängigkeit und die Sicherung der flächendeckenden wohnortnahen Versorgung durch Haus- und Fachärzte."
Zum Start der bundesweiten Protestwoche lädt die 'Freie Ärzteschaft' am 17. Mai zum "Ärztetag der Basis" in das Konferenzzentrum des ZDF auf dem Mainzer Lerchenberg ein.
Den Text des Aufrufes sowie das Wartezimmerplakat, das im Moment an die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte in Deutschland verschickt wird, finden Sie unter
http://www.presseportal.de/link/Protestwoche
Quelle: Pressemitteilung vom 29.3.2009
Ansprechpartner:
Peter Orthen-Rahner, 0173 - 6017351, presse@freie-aerzteschaft.de
Freie Ärzteschaft e.V.
Bergstraße 14 40699 Erkrath
Tel.: 02104 138 59 75
Fax: 02104 44 97 32
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http://www.stoppt-die-e-card.de
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Praxisschließungen richten sich gegen Patienten
Hallo Forum!Presse hat geschrieben: .... Protest in der Ärztetagswoche vom 18. bis 23. Mai
'Freie Ärzteschaft' ruft zu bundesweiten Praxisschließungen auf
Dass die Ärzte für eine gerechte Honorierung eintreten, ist nachvollziehbar. Dafür haben die Patienten Verständnis. Kein Verständnis kann man für die permanenten Praxisschließungen haben. Damit werden die Patienten ausgesperrt. Es kann doch nicht angehen, dass Patienten stets auf Notversorgungen verwiesen werden. Patienten möchten "ihren" gewählten Arzt zu den üblichen Sprechzeiten konsultieren dürfen. Wenn sich die Ärzteschaft nur wegen ihrer Honorierungsforderungen gegen die Patienten wenden, sie also aussperren, ist das eine einzige Sauerei und gehört angeprangert.
MfG G. Sch.
Das Pflegesystem bedarf einer umfassenden Reform - Pflegebegriff erneuern und Finanzierung zukunftsfest machen!
Honorareinbußen setzen sich 2010 fort
Honorareinbußen setzen sich 2010 fort
Düsseldorf, 7.1.2010 – Jetzt wurde es von unabhängiger Seite bestätigt: Die Arzteinkommen sind seit 1990 um rund 50 Prozent zurückgegangen. So das Ergebnis des jüngsten DIW-Gehaltsreport. Die Honorarreform des Jahres 2009 hat daran zumindest in Nordrhein-Westfalen nichts geändert. Den Ärztinnen und Ärzten im Rheinland hat die letzte Honorarreform vielmehr zusätzliche Verluste beschert.
Das Honorar für die Regel-Behandlung kranker Menschen sank innerhalb eines Jahres um durchschnittlich 14 Prozent bei den Hausärzten und um 22 Prozent bei den Fachärzten. „Anstatt den allgemeinen Abwärtstrend beim Arzteinkommen zu bremsen, hat die Honorarreform zuminderst in Nordrhein die Situation noch verschlechtert“, so Dr. Peter Potthoff, Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein.
Im Rheinland bekommt ein Hausarzt nur noch 31,28 Euro für die Regelversorgung eines Patienten, das sind 14 Prozent weniger als im ersten Quartal 2009; ein Frauenarzt gerade mal 13,37 Euro oder 19,4 Prozent weniger. „Für dieses Geld sollen kranke Patientinnen und Patienten ein ganzes Quartal behandelt werden“, kommentiert Bernd Brautmeier, Vorstand der KV Nordrhein. „Das ist für die Praxen kaum noch machbar“, so Brautmeier weiter. In Westfalen-Lippe gäbe es vergleichbare Probleme.
Der KV-Vorstand hat das Landesgesundheitsministerium bereits um Unterstützung gebeten, um gemeinsam die Benachteiligung Nordrhein-Westfalens zu beenden.
Quelle: Pressemitteilung vom 7.1.2010
KV NORDRHEIN
Ansprechpartner für Journalisten
http://www.kvno.de/presse/ansprech.html
Düsseldorf, 7.1.2010 – Jetzt wurde es von unabhängiger Seite bestätigt: Die Arzteinkommen sind seit 1990 um rund 50 Prozent zurückgegangen. So das Ergebnis des jüngsten DIW-Gehaltsreport. Die Honorarreform des Jahres 2009 hat daran zumindest in Nordrhein-Westfalen nichts geändert. Den Ärztinnen und Ärzten im Rheinland hat die letzte Honorarreform vielmehr zusätzliche Verluste beschert.
Das Honorar für die Regel-Behandlung kranker Menschen sank innerhalb eines Jahres um durchschnittlich 14 Prozent bei den Hausärzten und um 22 Prozent bei den Fachärzten. „Anstatt den allgemeinen Abwärtstrend beim Arzteinkommen zu bremsen, hat die Honorarreform zuminderst in Nordrhein die Situation noch verschlechtert“, so Dr. Peter Potthoff, Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein.
Im Rheinland bekommt ein Hausarzt nur noch 31,28 Euro für die Regelversorgung eines Patienten, das sind 14 Prozent weniger als im ersten Quartal 2009; ein Frauenarzt gerade mal 13,37 Euro oder 19,4 Prozent weniger. „Für dieses Geld sollen kranke Patientinnen und Patienten ein ganzes Quartal behandelt werden“, kommentiert Bernd Brautmeier, Vorstand der KV Nordrhein. „Das ist für die Praxen kaum noch machbar“, so Brautmeier weiter. In Westfalen-Lippe gäbe es vergleichbare Probleme.
Der KV-Vorstand hat das Landesgesundheitsministerium bereits um Unterstützung gebeten, um gemeinsam die Benachteiligung Nordrhein-Westfalens zu beenden.
Quelle: Pressemitteilung vom 7.1.2010
KV NORDRHEIN
Ansprechpartner für Journalisten
http://www.kvno.de/presse/ansprech.html
KV Nordrhein beklagt sinkende Arzthonorare
KV Nordrhein beklagt sinkende Arzthonorare
Düsseldorf – Ärzte im Rheinland mussten durch die letzte Honorarreform zusätzliche Verluste hinnehmen. Darauf verweist die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO). Demnach ist das Honorar für eine Regelbehandlung innerhalb eines Jahres um durchschnittlich 14 Prozent bei den Hausärzten und um 22 Prozent bei den Fachärzten gesunken.
.... (mehr)
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/3 ... norare.htm
Düsseldorf – Ärzte im Rheinland mussten durch die letzte Honorarreform zusätzliche Verluste hinnehmen. Darauf verweist die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO). Demnach ist das Honorar für eine Regelbehandlung innerhalb eines Jahres um durchschnittlich 14 Prozent bei den Hausärzten und um 22 Prozent bei den Fachärzten gesunken.
.... (mehr)
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/3 ... norare.htm
Nullrunde für Ärzte
Krankenkassen-Chefin Fischer: Nullrunde für Ärzte
Düsseldorf – Die Chefin der größten deutschen Krankenkasse Barmer GEK, Birgit Fischer, hat eine Nullrunde für niedergelassene Ärzte gefordert. „Nach den Milliardensteigerungen für die niedergelassenen Ärzte in den vergangenen Jahren darf es in diesem Jahr keinesfalls weitere Honorarerhöhungen geben“ .... (mehr)
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/3 ... Aerzte.htm
Düsseldorf – Die Chefin der größten deutschen Krankenkasse Barmer GEK, Birgit Fischer, hat eine Nullrunde für niedergelassene Ärzte gefordert. „Nach den Milliardensteigerungen für die niedergelassenen Ärzte in den vergangenen Jahren darf es in diesem Jahr keinesfalls weitere Honorarerhöhungen geben“ .... (mehr)
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/3 ... Aerzte.htm
Honorarreform: Großes Plus reicht nicht für jeden
Dtsch Arztebl 2010; 107(9)
Korzilius, Heike; Rieser, Sabine
Honorarreform: Großes Plus reicht nicht für jeden
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/art ... p?id=67948
Weitere Tabellen zur Honorarentwicklung
http://www.aerzteblatt.de/v4/plus/down. ... DF&id=5145
Korzilius, Heike; Rieser, Sabine
Honorarreform: Großes Plus reicht nicht für jeden
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/art ... p?id=67948
Weitere Tabellen zur Honorarentwicklung
http://www.aerzteblatt.de/v4/plus/down. ... DF&id=5145
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Honorare für die fachärztliche Versorgung im Heim ?
Der nachfolgende Beitrag passt auch hier. Honorarreform muss auch die Versorgung der pflegebedürftigen Menschen in den Heimen im Auge haben. Dort gibt es anhaltend gravierende Mängel!
Fachärzte in den Heimen Mangelware ! - Es geht um Geld !
Wer sich in den stationären Pflegeeinrichtungen umschaut, sieht, dass vor allem die fachärztliche Versorgung komplett unzureichend ist (Ausnahmen bestätigen die Regel). Dass die Kassenärzteschaft jetzt zur Abschaffung dieses Zustandes aufruft, erscheint anerkennenswert.
Wichtig in diesem Zusammenhang ist aber die Tatsache, dass die Ärzte, auch die Hausärzte, kaum Spaß daran haben, in die Heime zu gehen, weil es ihnen nicht reichlich genug vergütet wird. Es geht also um`s Geld. Solange dieses Geld von den Kassen nicht bereitgestellt wird, läuft meiner Meinung nichts wirklich besser.
Zu all dem kommen Kommunikations- bzw. Kooperationsprobleme zwischen den Pflegenden und den Ärzten dazu.
Die Leidtragenden sind in erster Linie die pflegebedürftigen Menschen. Sie sind zum Teil fachärztlich total unterversorgt, werden dann, wenn es nicht mehr anders geht, durch die Gegend gekarrt oder landen direkt im Krankenhaus. Die dafür aufzuwendenden Mittel sind enorm, von der menschlichen Belastung abgesehen.
Wer legt nun wirklich den "Hebel" rum???
R.R.
Interessante Beiträge auch unter
viewtopic.php?t=3387&highlight=%E4rztliche
viewtopic.php?t=14070
Fachärzte in den Heimen Mangelware ! - Es geht um Geld !
Wer sich in den stationären Pflegeeinrichtungen umschaut, sieht, dass vor allem die fachärztliche Versorgung komplett unzureichend ist (Ausnahmen bestätigen die Regel). Dass die Kassenärzteschaft jetzt zur Abschaffung dieses Zustandes aufruft, erscheint anerkennenswert.
Wichtig in diesem Zusammenhang ist aber die Tatsache, dass die Ärzte, auch die Hausärzte, kaum Spaß daran haben, in die Heime zu gehen, weil es ihnen nicht reichlich genug vergütet wird. Es geht also um`s Geld. Solange dieses Geld von den Kassen nicht bereitgestellt wird, läuft meiner Meinung nichts wirklich besser.
Zu all dem kommen Kommunikations- bzw. Kooperationsprobleme zwischen den Pflegenden und den Ärzten dazu.
Die Leidtragenden sind in erster Linie die pflegebedürftigen Menschen. Sie sind zum Teil fachärztlich total unterversorgt, werden dann, wenn es nicht mehr anders geht, durch die Gegend gekarrt oder landen direkt im Krankenhaus. Die dafür aufzuwendenden Mittel sind enorm, von der menschlichen Belastung abgesehen.
Wer legt nun wirklich den "Hebel" rum???
R.R.
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Menschenwürdegarantie bedarf bei der Umsetzung entsprechender Rahmenbedingungen. Insoweit gibt es aber Optimierungsbedarf!
Ärztehonorare steigen um eine Milliarde Euro
Ärztehonorare steigen um eine Milliarde Euro
Die Kassenbeiträge steigen und jetzt wird klar warum: Die 150.000 niedergelassenen Ärzte sollen 2011 eine Milliarde Euro mehr Honorar bekommen.
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/15/ ... 71,00.html
Quelle: ZDF-Heute
Die Kassenbeiträge steigen und jetzt wird klar warum: Die 150.000 niedergelassenen Ärzte sollen 2011 eine Milliarde Euro mehr Honorar bekommen.
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/15/ ... 71,00.html
Quelle: ZDF-Heute
Ärztehonorar: Ungleicher Zuwachs stiftet neuen Unfrieden
Ärztehonorar: Ungleicher Zuwachs stiftet neuen Unfrieden
Die Honorare der Vertragsärzte werden im kommenden Jahr um etwa eine Milliarde Euro auf rund 33,1 Milliarden Euro steigen. Das hat am Dienstag der Erweiterte Bewertungsausschuss von KBV und GKV-Spitzenverband beschlossen. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=622 ... itik&n=625
Die Honorare der Vertragsärzte werden im kommenden Jahr um etwa eine Milliarde Euro auf rund 33,1 Milliarden Euro steigen. Das hat am Dienstag der Erweiterte Bewertungsausschuss von KBV und GKV-Spitzenverband beschlossen. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=622 ... itik&n=625
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- Beiträge: 894
- Registriert: 13.11.2005, 13:48
Ärzte werden wieder bestens bedient
Hallo und guten Morgen,
Ärzte haben wieder einmal beim Honorar abgeräumt. Die Medien berichten lebhaft. Ärzte erfahren erneut große Aufmerksamkeit, werden von der Politik bestens bedient (Klientelpolitik?). Vorrangig wäre eine Strukturreform - und dann über Geld reden.
Was an dieser Stelle wütend machen kann ist die Tatsache, dass nicht im gleichen Maße über die Pflege, den Pflegenotstand und die überfälligen Reformmaßnahmen diskutiert wird.
Gruß
Herbert Kunst
Ärzte haben wieder einmal beim Honorar abgeräumt. Die Medien berichten lebhaft. Ärzte erfahren erneut große Aufmerksamkeit, werden von der Politik bestens bedient (Klientelpolitik?). Vorrangig wäre eine Strukturreform - und dann über Geld reden.
Was an dieser Stelle wütend machen kann ist die Tatsache, dass nicht im gleichen Maße über die Pflege, den Pflegenotstand und die überfälligen Reformmaßnahmen diskutiert wird.
Gruß
Herbert Kunst
Für menschenwürdige Pflege sind wir alle verantwortlich! - Dazu finde ich immer wieder gute Informationen unter http://www.wernerschell.de