Verschreibungspflichtige Medikamente - Preisbindung gekippt
Moderator: WernerSchell
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Verschreibungspflichtige Medikamente - Preisbindung gekippt
Für Versandapotheken, die aus dem Ausland deutsche Kunden mit verschreibungspflichtigen Medikamenten beliefern, gilt dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) zufolge die deutsche Preisbindung nicht. Fritz Becker, Präsident des Landesapothekerverbands Baden-Württemberg (LAV) und Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbands (DAV), hat sich entsetzt über die heute vom EuGH gekippte Preisbindung
für verschreibungspflichtige Medikamente aus dem Ausland gezeigt. Aus Beckers Sicht konterkariert der EuGH-Spruch auch die Auffassung des Gesetzgebers sowie der höchsten deutschen Gerichte. "Gerade erst eine Woche ist es her, dass sich Bundesgesundheitsminister Gröhe beim Deutschen Apothekertag in München unmissverständlich zur Qualität und Sicherheit durch ein Netz von wohnortnahen Apotheken bekannt hat – ein Ziel, das mit einer Preisfreigabe bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln in absolute Schieflage geraten wird" (Quelle: PZ - Online vom 19.10.2016).
Dazu einige Medienberichte:
Spiegel-Online berichtet am 19.10.2016:
Verschreibungspflichtige Medikamente
Europäischer Gerichtshof kippt Preisbindung
Der Europäische Gerichtshof hat die Preisbindung für rezeptpflichtige Medikamente in Deutschland für unzulässig erklärt.
Patienten könnten in Zukunft Geld sparen.
Medikamentenschrank - Getty Images Easy Access/ Westend61 - Quelle: Spiegel-Online
Der Europäische Gerichtshof hat die deutsche Preisbindung für verschreibungspflichtige Medikamente gekippt. Die Festlegung einheitlicher Abgabepreise beschränke den freien Warenverkehr in der EU,
heißt es in dem Urteil. Demnach sind bindende Preise auf Versandapotheken aus dem EU-Ausland nicht mehr anwendbar. Für deutsche Apotheken gelten sie jedoch noch.
... (weiter lesen unter) ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 17279.html
FAZ-Bericht vom 19.10.2016:
Kosten für Arzneien
EuGH kippt Preisbindung für verschreibungspflichtige Medikamente
Die deutsche Preisbindung für verschreibungspflichtige Medikamente verstößt gegen EU-Recht. Die Regelung sei eine ungerechtfertigte Beschränkung des freien Warenverkehrs, urteilte der Europäische Gerichtshof.
ie deutsche Preisbindung für verschreibungspflichtige Medikamente verstößt dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) zufolge gegen EU-Recht. Die Regelung sei eine ungerechtfertigte Beschränkung des freien Warenverkehrs,
urteilten die Luxemburger Richter an diesem Mittwoch.
Das Urteil ist äußerst brisant. Bislang kostet ein einzelnes verschreibungspflichtiges Medikament in Deutschland in jeder Apotheke stets dasselbe. Dafür sorgt ebenjene Medikamenten-Preisbindung. Konkret funktioniert sie so:
Medikamenten-Hersteller können zunächst einmal selbst festlegen, zu welchen Preisen sie Arzneimittel an Apotheken und Großhändler abgeben. Diese erheben dann auf ihre Einkaufspreise gesetzlich festgeschriebene Zuschläge.
... (weiter lesen unter) ... http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 88074.html
Pharmazeutische Zeitung vom 19.10.2016:
DAV: Becker hält EuGH-Entscheidung für Rückschritt
Fritz Becker, Präsident des Landesapothekerverbands Baden-Württemberg (LAV) und Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbands (DAV), hat sich entsetzt über die heute vom Europäischen Gerichthofs (EuGH) gekippte Preisbindung
für verschreibungspflichtige Medikamente aus dem Ausland gezeigt.
«Ich kann diese Entscheidung nicht verstehen. Sie ist ein deutlicher Rückschritt für den Patienten, der womöglich bald im Krankheitsfall nach dem niedrigsten Preis für sein verschriebenes Arzneimittel suchen muss»,
so Becker in seiner Stellungnahme. Die Entscheidung revidiere zudem alle bislang auf europäischer Ebene im gesundheitspolitischen Bereich getroffenen Entscheidungen und stelle die nationale Souveränität in der
gesundheitspolitischen Ausgestaltung in Frage.
... (weiter lesen unter) ... http://www.pharmazeutische-zeitung.de/i ... p?id=65723
Tagesschau.de - 19.10.2016:
EuGH-Urteil zu Medikamenten
Das Ende der Fixpreise
Der Europäische Gerichtshof hat die in Deutschland geltende Preisbindung für verschreibungspflichtige Medikamente für rechtswidrig erklärt. Die Festlegung einheitlicher Abgabepreise beschränke
den freien Warenverkehr in der EU und verstoße damit gegen EU-Recht, heißt es in dem Urteil.
... (weiter lesen unter) ... https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eu ... l-103.html
Reaktionen zum EuGH-Urteil: Beben im deutschen Gesundheitswesen
Verbände und Politik in Deutschland sehen nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofes die flächendeckende Medikamentenversorgung gefährdet. Verbraucherschützer und Kassen erwarten hingegen niedrigere Preise.
Quelle: General-Anzeiger
http://www.general-anzeiger-bonn.de/new ... 84991.html
Gekippte Medikamenten-Preisbindung: Es wird zukünftig mehr Wettbewerb geben
Der Europäische Gerichtshof hat die Preisbindung für Medikamente gekippt. Wenn ausländische Online-Apotheken Arznei nun deutlich günstiger anbieten dürfen, erhöhe das auch den Druck auf deutsche Apotheken, heißt es im Kommentar des Deutschlandsfunks.
Quelle: Deutschlandfunk
http://www.deutschlandfunk.de/gekippte- ... _id=369007
Ärzte Zeitung vom 20.10.2016:
EuGH: DocMorris darf deutschen Kunden Rezept-Rabatt geben
Wettbewerb im Rx-Geschäft: Dagegen haben sich Apotheker lange Zeit erfolgreich zur Wehr gesetzt. Doch nach einem neuen Urteil aus Luxemburg dreht sich der Wind.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=921 ... cht&n=5322
für verschreibungspflichtige Medikamente aus dem Ausland gezeigt. Aus Beckers Sicht konterkariert der EuGH-Spruch auch die Auffassung des Gesetzgebers sowie der höchsten deutschen Gerichte. "Gerade erst eine Woche ist es her, dass sich Bundesgesundheitsminister Gröhe beim Deutschen Apothekertag in München unmissverständlich zur Qualität und Sicherheit durch ein Netz von wohnortnahen Apotheken bekannt hat – ein Ziel, das mit einer Preisfreigabe bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln in absolute Schieflage geraten wird" (Quelle: PZ - Online vom 19.10.2016).
Dazu einige Medienberichte:
Spiegel-Online berichtet am 19.10.2016:
Verschreibungspflichtige Medikamente
Europäischer Gerichtshof kippt Preisbindung
Der Europäische Gerichtshof hat die Preisbindung für rezeptpflichtige Medikamente in Deutschland für unzulässig erklärt.
Patienten könnten in Zukunft Geld sparen.
Medikamentenschrank - Getty Images Easy Access/ Westend61 - Quelle: Spiegel-Online
Der Europäische Gerichtshof hat die deutsche Preisbindung für verschreibungspflichtige Medikamente gekippt. Die Festlegung einheitlicher Abgabepreise beschränke den freien Warenverkehr in der EU,
heißt es in dem Urteil. Demnach sind bindende Preise auf Versandapotheken aus dem EU-Ausland nicht mehr anwendbar. Für deutsche Apotheken gelten sie jedoch noch.
... (weiter lesen unter) ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 17279.html
FAZ-Bericht vom 19.10.2016:
Kosten für Arzneien
EuGH kippt Preisbindung für verschreibungspflichtige Medikamente
Die deutsche Preisbindung für verschreibungspflichtige Medikamente verstößt gegen EU-Recht. Die Regelung sei eine ungerechtfertigte Beschränkung des freien Warenverkehrs, urteilte der Europäische Gerichtshof.
ie deutsche Preisbindung für verschreibungspflichtige Medikamente verstößt dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) zufolge gegen EU-Recht. Die Regelung sei eine ungerechtfertigte Beschränkung des freien Warenverkehrs,
urteilten die Luxemburger Richter an diesem Mittwoch.
Das Urteil ist äußerst brisant. Bislang kostet ein einzelnes verschreibungspflichtiges Medikament in Deutschland in jeder Apotheke stets dasselbe. Dafür sorgt ebenjene Medikamenten-Preisbindung. Konkret funktioniert sie so:
Medikamenten-Hersteller können zunächst einmal selbst festlegen, zu welchen Preisen sie Arzneimittel an Apotheken und Großhändler abgeben. Diese erheben dann auf ihre Einkaufspreise gesetzlich festgeschriebene Zuschläge.
... (weiter lesen unter) ... http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 88074.html
Pharmazeutische Zeitung vom 19.10.2016:
DAV: Becker hält EuGH-Entscheidung für Rückschritt
Fritz Becker, Präsident des Landesapothekerverbands Baden-Württemberg (LAV) und Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbands (DAV), hat sich entsetzt über die heute vom Europäischen Gerichthofs (EuGH) gekippte Preisbindung
für verschreibungspflichtige Medikamente aus dem Ausland gezeigt.
«Ich kann diese Entscheidung nicht verstehen. Sie ist ein deutlicher Rückschritt für den Patienten, der womöglich bald im Krankheitsfall nach dem niedrigsten Preis für sein verschriebenes Arzneimittel suchen muss»,
so Becker in seiner Stellungnahme. Die Entscheidung revidiere zudem alle bislang auf europäischer Ebene im gesundheitspolitischen Bereich getroffenen Entscheidungen und stelle die nationale Souveränität in der
gesundheitspolitischen Ausgestaltung in Frage.
... (weiter lesen unter) ... http://www.pharmazeutische-zeitung.de/i ... p?id=65723
Tagesschau.de - 19.10.2016:
EuGH-Urteil zu Medikamenten
Das Ende der Fixpreise
Der Europäische Gerichtshof hat die in Deutschland geltende Preisbindung für verschreibungspflichtige Medikamente für rechtswidrig erklärt. Die Festlegung einheitlicher Abgabepreise beschränke
den freien Warenverkehr in der EU und verstoße damit gegen EU-Recht, heißt es in dem Urteil.
... (weiter lesen unter) ... https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eu ... l-103.html
Reaktionen zum EuGH-Urteil: Beben im deutschen Gesundheitswesen
Verbände und Politik in Deutschland sehen nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofes die flächendeckende Medikamentenversorgung gefährdet. Verbraucherschützer und Kassen erwarten hingegen niedrigere Preise.
Quelle: General-Anzeiger
http://www.general-anzeiger-bonn.de/new ... 84991.html
Gekippte Medikamenten-Preisbindung: Es wird zukünftig mehr Wettbewerb geben
Der Europäische Gerichtshof hat die Preisbindung für Medikamente gekippt. Wenn ausländische Online-Apotheken Arznei nun deutlich günstiger anbieten dürfen, erhöhe das auch den Druck auf deutsche Apotheken, heißt es im Kommentar des Deutschlandsfunks.
Quelle: Deutschlandfunk
http://www.deutschlandfunk.de/gekippte- ... _id=369007
Ärzte Zeitung vom 20.10.2016:
EuGH: DocMorris darf deutschen Kunden Rezept-Rabatt geben
Wettbewerb im Rx-Geschäft: Dagegen haben sich Apotheker lange Zeit erfolgreich zur Wehr gesetzt. Doch nach einem neuen Urteil aus Luxemburg dreht sich der Wind.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=921 ... cht&n=5322
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Gröhe will Versandhandel mit Arzneien verbieten
Pharmazeutische Zeitung Nr. 43/2016:
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat die deutsche Preisbindung für rezeptpflichtige Arzneimittel als einen Verstoß gegen EU-Recht bewertet. Laut dem Urteil vom 19. Oktober 2016 beschränkt die Regelung ungerechtfertigt den freien Warenverkehr in Europa. Die Apotheker hatten den Richterspruch mit Spannung erwartet. Sie finden hier unsere Berichterstattung und ein Video-Interview mit ABDA-Präsident Friedemann Schmidt.
... (weiter lesen unter) ... http://www.pharmazeutische-zeitung.de/i ... p?id=65757
Pharmazeutische Zeitung am 28.10.2016:
Apotheker begrüßen angekündigtes Rx-Versandhandelsverbot
Die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände begrüßt das heute bekannt gewordene Vorhaben von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU), den Versand mit verschreibungspflichtigen Medikamenten zu verbieten. Einen entsprechenden Plan hat das BMG heute bestätigt und reagiert damit auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom 19. Oktober 2016. Dem Urteil zufolge müssen sich ausländische Versandapotheken nicht an die in Deutschland geltende Arzneimittelpreisverordnung (Preisbindung) für rezeptpflichtige Medikamente halten – ein massiver Nachteil für die deutschen Apotheken.
... (weiter lesen unter) ... http://www.pharmazeutische-zeitung.de/i ... p?id=65889
Pharmazeutische Zeitung am 29.10.2016:
Nach dem EuGH-Urteil: Fortbildung? Jetzt erst recht!
Im Schatten des EuGH-Urteils zur Preisbindung rezeptpflichtiger Medikamente findet am Wochenende in Münster der Workshop «Patient und pharmazeutische Betreuung» in Münster statt. «Es gibt keinen Grund, vorschnell den Kopf in den Sand zu stecken», begrüßte die Präsidentin der gastgebenden Apothekerkammer Westfalen-Lippe, Gabriele Regina Overwienig, die zahlreichen Teilnehmer. Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom 19.Oktober, nach dem sich ausländische Versandapotheken nicht an die deutsche Preisbindung für rezeptpflichtige Arzneimittel zu halten haben, sei für die Apotheker niederschmetternd.
... (weiter lesen unter) ... http://www.pharmazeutische-zeitung.de/i ... p?id=65901
Bericht der Rheinischen Post am 28. Oktober 2016:
Gesetz in Planung
Gröhe will Versandhandel mit Arzneien verbieten
Exklusiv | Berlin/Düsseldorf. Der Gesundheitsminister hat seine Experten beauftragt, ein Gesetz vorzubereiten, das den Versand von rezeptpflichtigen Medikamenten untersagt. Der Apothekerverband begrüßt die Verbots-Pläne.
Von Michael Bröcker und Martin Kessler
Ein Spitzengespräch mit den Apothekerverbänden und anderen Experten trug wohl entscheidend zum Entschluss bei. Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) lässt nach Informationen unserer Redaktion aus Regierungskreisen ein Gesetz vorbereiten, das den Versandhandel mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln verbieten soll. Der Minister habe zwischen verschiedenen Optionen abgewogen und sich schließlich für das Verbot entschieden. Nur so, heißt es weiter, könnte die Qualität und die Sicherheit einer flächendeckenden, wohnortnahen Versorgung mit Medikamenten erreicht werden. ... (weiter lesen unter) ... http://www.rp-online.de/politik/deutsch ... mment-list
Bericht der Rheinischen Post am 29. Oktober 2016:
Olaf Heinrich
"Die Patienten haben das Nachsehen"
Der DocMorris-Chef kritisiert die Pläne von Gesundheitsminister Gröhe, den Internet-Versand von Arzneien zu untersagen.
Düsseldorf Das überraschende Urteil des Europäischen Gerichtshofs, die Preisbindung für Medikamente im grenzüberschreitenden Online-Handel aufzuheben, hat die Politik auf den Plan gerufen. Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) will den Apotheken-Versandhandel ganz verbieten. Das empört Online-Händler wie die Internet-Apotheke DocMorris und deren Chef Olaf Heinrich.
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
BPAV sieht EuGH-Urteil kritisch
BPAV sieht EuGH-Urteil kritisch
Berlin, 31.10.2016 – Der Bundesverband Patientenindividueller Arzneimittelverblisterer sieht die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes (EUGH), sehr kritisch. Mehrere Oberste Gerichte in Deutschland haben in der Vergangenheit festgestellt, dass die Arzneimittelpreisverordnung nicht unter Europäisches Recht fällt. Mit dieser Entscheidung greift das Gericht erheblich in die Gestaltung des deutschen Gesundheits- und Sozialsystems ein.
Aus Sicht des BPAV sollte sich die Position und Vergütung eines Heilberufes an den Notwendigkeiten einer optimalen Therapie von Patienten orientieren.
Die unzureichende Patientenorientierung deutscher Apotheken, insbesondere deren Vergütung und der weiterhin vollständige Fokus allein auf das industrielle Fertigarzneimittel ist die Ursache der Tragweite dieses Urteils. Die Zeit der Apotheke als logistischer Hort der reinen Arzneimittelpackungsabgabe geht mit diesem Urteil zu Ende oder die unabhängigen deutschen Apotheken stehen vor dem wirtschaftlichen Aus.
„Seit Jahren bieten Apotheken in der Heimversorgung einen Service, der ohne die direkten Kontakte vor Ort nicht leistbar wäre“, sagt BPAV-Chef Hans-Werner Holdermann und führt weiter aus: „Mit dem physischen Kontakt zu den Patienten, die Medikationsüberprüfungen, das Rezeptmanagement und die daraus resultierende Herstellung eines patientenindividuellen Blisters erreichen die niedergelassenen deutschen Apotheken heute eine exzellente Versorgungsqualität, die Anbietern insbesondere aus dem Ausland weit überlegen ist. Entsprechend vergütet dafür werden sie bis heute nicht!“
Dass eine Patienteninteressenvereinigung sich vor den Karren eines Konzernes mit mangelhafter Geschäftsausrichtung spannen lässt, um Patienten zum Versicherungsbetrug anzuleiten (Privatpatienten dürfen diese Rabatte nicht annehmen) ist ein Skandal, wenn man weiss, dass etwa 40 Prozent im Falle von Parkinsonpatienten im Verlauf der Krankheit dement werden. Hinzu kommen weitere, altersbedingte Krankheiten. Diese Patienten müssten ihre Medikation täglich sehr genau und therapietreu einnehmen. Wenn man diese Patienten nun durch den Erlass der Zuzahlung oder sonstigen Rabatte ins anonyme unpersönliche Internet treibt, kritisiert der BPAV, damit sie sich nicht ratsuchend an die Apotheke vor Ort wenden, die ihnen eine passgenaue, Therapietreue fördernde Medikation empfiehlt und produziert und in Notfällen umgehend helfen kann, dann sei dringender regulatorischer Handlungsbedarf erforderlich.
Parkinsonpatienten profitieren nachweislich erheblich von integrierten Versorgungssystemen. Diese mussten jedoch in letzter Konsequenz bisher immer scheitern, da deren Grundlage auf Apothekenseite nur die patientenindividuelle Verblisterung (PAV) der Medikation sein könne. Wenn Apotheken überhaupt in diesen neuen Versorgungsformen eine Rolle spielten, dann fehlte die PAV trotzdem und das ist die Kritik des BPAV seit Jahren.
Nur wenn man die Apotheke wöchentlich in der Lage versetze, die Medikation zu überprüfen und zu produzieren, könne die Therapietreue dauerhaft und flächendeckend verbessert werden, so die Überzeugung des Verbandes. Die Notwendigkeit einer Videoüberwachung von Parkinsonpatienten zeige deutlich, dass es viel zu wenig persönliche Kontakte von Heilberuflern zu Patienten gebe und dass die patientennahe Betreuung die Herausforderung der Stunde sei.
Der BPAV wurde Ende 2009 gegründet. Dem Verband gehören Unternehmen an, die nach deutschem Recht (§ 13 AMG) patientenindividuelle pharmazeutische Blister herstellen dürfen. Der Verband hat 16 Blisterzentren und acht fördernde Partner als Mitglieder.
Quelle: Pressemitteilung vom 31.10.2016
Pressekontakt:
Udo Sonnenberg, BPAV-Geschäftsstelle, Telefon: (030) 847 122 6815, E-Mail: berlin@blisterverband.de
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Jeder zweite Internetnutzer kauft Medikamente online
Ärzte Zeitung vom 14.11.2016:
Online-Apotheken:
Jeder zweite Internetnutzer kauft Medikamente online
Mehr als jeder zweite Internetnutzer kauft Medikamente im Netz, wie eine Befragung des Digitalverbands Bitkom zeigt.
Nur Kleidung, Bücher und elektronische Haushaltsgeräte werden häufiger online gekauft.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=923 ... tik&n=5373
Online-Apotheken:
Jeder zweite Internetnutzer kauft Medikamente online
Mehr als jeder zweite Internetnutzer kauft Medikamente im Netz, wie eine Befragung des Digitalverbands Bitkom zeigt.
Nur Kleidung, Bücher und elektronische Haushaltsgeräte werden häufiger online gekauft.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=923 ... tik&n=5373
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Medikamente gehören in die Apotheke
Medikamente gehören in die Apotheke
„DIE LINKE im Bundestag begrüßt die Entscheidung des Bundesrats zum Verbot des Versandhandels mit verschreibungspflichtigen Medikamenten. Mit dem Beschluss ist ein wichtiger Schritt zur Sicherstellung der wohnortnahen und qualitätsgesicherten Apothekenversorgung getan. Nun liegt es an der Bundesregierung, die Initiative aufzugreifen und zügig einen Gesetzentwurf in den Bundestag einzubringen“, erklärt Kathrin Vogler, gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zum entsprechenden Votum der Länderkammer. Die Landesregierungen von Brandenburg und Thüringen, in denen DIE LINKE das Gesundheitsministerium leitet, hatten sich in den Beratungen des Gesundheitsausschusses im Bundesrat für den Beschluss stark gemacht. Vogler weiter:
„Medikamente gehören in die Apotheke, nicht in den Pakettransporter. DIE LINKE spricht sich schon lange für ein Versandverbot für rezeptpflichtige Arzneimittel aus. Nur so kann sichergestellt werden, dass auch kleine Apotheken im ländlichen Raum eine Zukunft haben. Eine Versorgung rund um die Uhr, umfassende Beratung und Kooperation mit Ärzten vor Ort – das kann nur eine inhabergeführte Apotheke garantieren, kein internationaler Versandhandel. Nicht ohne Grund ist der Versandhandel mit verschreibungspflichtigen Medikamenten nur in sieben EU-Ländern erlaubt.“
Quelle: Pressemitteilung von Kathrin Vogler - 1090 / 25. November 2016
F.d.R. Christian Posselt
„DIE LINKE im Bundestag begrüßt die Entscheidung des Bundesrats zum Verbot des Versandhandels mit verschreibungspflichtigen Medikamenten. Mit dem Beschluss ist ein wichtiger Schritt zur Sicherstellung der wohnortnahen und qualitätsgesicherten Apothekenversorgung getan. Nun liegt es an der Bundesregierung, die Initiative aufzugreifen und zügig einen Gesetzentwurf in den Bundestag einzubringen“, erklärt Kathrin Vogler, gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zum entsprechenden Votum der Länderkammer. Die Landesregierungen von Brandenburg und Thüringen, in denen DIE LINKE das Gesundheitsministerium leitet, hatten sich in den Beratungen des Gesundheitsausschusses im Bundesrat für den Beschluss stark gemacht. Vogler weiter:
„Medikamente gehören in die Apotheke, nicht in den Pakettransporter. DIE LINKE spricht sich schon lange für ein Versandverbot für rezeptpflichtige Arzneimittel aus. Nur so kann sichergestellt werden, dass auch kleine Apotheken im ländlichen Raum eine Zukunft haben. Eine Versorgung rund um die Uhr, umfassende Beratung und Kooperation mit Ärzten vor Ort – das kann nur eine inhabergeführte Apotheke garantieren, kein internationaler Versandhandel. Nicht ohne Grund ist der Versandhandel mit verschreibungspflichtigen Medikamenten nur in sieben EU-Ländern erlaubt.“
Quelle: Pressemitteilung von Kathrin Vogler - 1090 / 25. November 2016
F.d.R. Christian Posselt
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Gröhe-Berater gegen Versandhandelsverbot für Pillen
Gröhe-Berater gegen Versandhandelsverbot für Pillen
Der Gesundheitsminister möchte den Versandhandel verschreibungspflichtiger Arzneimittel verbieten.
Jetzt stößt er auf gewaltigen Widerstand.
Quelle: FAZ-Frankfurter Allg. Zeitung
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 45265.html
Der Gesundheitsminister möchte den Versandhandel verschreibungspflichtiger Arzneimittel verbieten.
Jetzt stößt er auf gewaltigen Widerstand.
Quelle: FAZ-Frankfurter Allg. Zeitung
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 45265.html
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Gröhe will Versandhandel verbieten
Die Rheinische Post berichtete am 13.12.2016:
Gröhe will Versandhandel verbieten
Berlin. Rezeptpflichtige Arzneien dürfen nicht mehr von DocMorris und Co. vertrieben werden.
Von Eva Quadbeck und Antje Höning
Verschreibungspflichtige Arzneimittel sollen nach dem Willen von Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) künftig nicht mehr per Versandhandel vertrieben werden können. Das geht aus einem Gesetzentwurf seines Ministeriums hervor, das unserer Redaktion vorliegt. Gröhe will den Gesetzentwurf noch in dieser Wahlperiode durch den Bundestag bringen, daher hat er den Entwurf gestern parallel an den Bundestag und ans Kanzleramt verschickt.
Damit reagiert der Minister auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH). Der EuGH hatte es ausländischen Versandapotheken im Oktober ausdrücklich erlaubt, ihren Kunden Preisnachlässe auch auf rezeptpflichtige Medikamente zu gewähren. Damit könnten DocMorris und Co. den deutschen Patienten die Zuzahlung ganz oder teilweise erlassen.
... (weiter lesen unter) ... http://www.rp-online.de/wirtschaft/groe ... -1.6461560
Gröhe will Versandhandel verbieten
Berlin. Rezeptpflichtige Arzneien dürfen nicht mehr von DocMorris und Co. vertrieben werden.
Von Eva Quadbeck und Antje Höning
Verschreibungspflichtige Arzneimittel sollen nach dem Willen von Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) künftig nicht mehr per Versandhandel vertrieben werden können. Das geht aus einem Gesetzentwurf seines Ministeriums hervor, das unserer Redaktion vorliegt. Gröhe will den Gesetzentwurf noch in dieser Wahlperiode durch den Bundestag bringen, daher hat er den Entwurf gestern parallel an den Bundestag und ans Kanzleramt verschickt.
Damit reagiert der Minister auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH). Der EuGH hatte es ausländischen Versandapotheken im Oktober ausdrücklich erlaubt, ihren Kunden Preisnachlässe auch auf rezeptpflichtige Medikamente zu gewähren. Damit könnten DocMorris und Co. den deutschen Patienten die Zuzahlung ganz oder teilweise erlassen.
... (weiter lesen unter) ... http://www.rp-online.de/wirtschaft/groe ... -1.6461560
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
EU-Kommissar im Gesundheitsausschuss
EU-Kommissar im Gesundheitsausschuss
Gesundheit/Ausschuss
Berlin: (hib/PK) Der litauische EU-Kommissar für Gesundheit, Vytenis Andriukaitis, hat am Donnerstag im Gesundheitsausschuss des Bundestages seine politische Agenda erläutert. Der Kommissar äußerte sich dabei allgemein auch zur Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) über den Medikamenten-Versandhandel.
Er sagte, wenn online-Verkäufe von Medikamenten zu Problemen in einem EU-Land führten, sei es legitim, sich zu überlegen, wie das Problem zu lösen ist. Der Kommissar kündigte an, er wolle am Freitag mit Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) über die Problematik sprechen. Andriukaitis betonte, der Zugang zu Medikamenten sei sehr komplex und eine große Herausforderung in den EU-Staaten.
Der EuGH hatte am 19. Oktober 2016 entschieden, dass die hierzulande geltende Preisbindung für rezeptpflichtige Medikamente ausländische Versandapotheken benachteiligt und daher gegen EU-Recht verstößt. So werde den ausländischen Apotheken über die Festpreise der Zugang zum deutschen Markt erschwert, hieß es. Dieses Handelshemmnis sei nicht gerechtfertigt. Reine Versandapotheken können Medikamente deutlich günstiger anbieten.
Mögliche Konsequenzen nach dieser Entscheidung wären ein Versandhandelsverbot für verschreibungspflichtige Arzneimittel oder die Aufhebung der Preisbindung in Deutschland. Die Bundesregierung will nun gesetzlich ein Versandhandelsverbot erwirken, um die hiesigen Apotheken zu schützen, die andernfalls durch die ausländische Billigkonkurrenz erhebliche Umsatzeinbußen befürchten müssten und letztlich die flächendeckende Arzneimittelversorgung gefährdet sehen.
Quelle: Mitteilung vom 19.01.2017
Deutscher Bundestag
Parlamentsnachrichten, PuK 2
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Tel.: +49 30 227-35642, Fax +49 30 227-36001
E-Mail: vorzimmer.puk2@bundestag.de
Gesundheit/Ausschuss
Berlin: (hib/PK) Der litauische EU-Kommissar für Gesundheit, Vytenis Andriukaitis, hat am Donnerstag im Gesundheitsausschuss des Bundestages seine politische Agenda erläutert. Der Kommissar äußerte sich dabei allgemein auch zur Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) über den Medikamenten-Versandhandel.
Er sagte, wenn online-Verkäufe von Medikamenten zu Problemen in einem EU-Land führten, sei es legitim, sich zu überlegen, wie das Problem zu lösen ist. Der Kommissar kündigte an, er wolle am Freitag mit Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) über die Problematik sprechen. Andriukaitis betonte, der Zugang zu Medikamenten sei sehr komplex und eine große Herausforderung in den EU-Staaten.
Der EuGH hatte am 19. Oktober 2016 entschieden, dass die hierzulande geltende Preisbindung für rezeptpflichtige Medikamente ausländische Versandapotheken benachteiligt und daher gegen EU-Recht verstößt. So werde den ausländischen Apotheken über die Festpreise der Zugang zum deutschen Markt erschwert, hieß es. Dieses Handelshemmnis sei nicht gerechtfertigt. Reine Versandapotheken können Medikamente deutlich günstiger anbieten.
Mögliche Konsequenzen nach dieser Entscheidung wären ein Versandhandelsverbot für verschreibungspflichtige Arzneimittel oder die Aufhebung der Preisbindung in Deutschland. Die Bundesregierung will nun gesetzlich ein Versandhandelsverbot erwirken, um die hiesigen Apotheken zu schützen, die andernfalls durch die ausländische Billigkonkurrenz erhebliche Umsatzeinbußen befürchten müssten und letztlich die flächendeckende Arzneimittelversorgung gefährdet sehen.
Quelle: Mitteilung vom 19.01.2017
Deutscher Bundestag
Parlamentsnachrichten, PuK 2
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Tel.: +49 30 227-35642, Fax +49 30 227-36001
E-Mail: vorzimmer.puk2@bundestag.de
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Versandhandel erhalten ?
Versandhandel als Ergänzung zu Vor-Ort-Apotheken erhalten
vzbv fordert: Versand von verschreibungspflichtigen Medikamenten nicht pauschal verbieten
Die Bundesregierung arbeitet an einem Gesetz, das den Versand von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln untersagen könnte. Der vzbv lehnt solch ein pauschales Verbot ab.
Der Grund: Um die Gesundheitsversorgung sicherzustellen, ist eine flächendeckende und sichere Arzneimittelversorgung unabhängig vom Vertriebsweg unerlässlich. Vor-Ort-Apotheken sind insbesondere für die Akutversorgung von Patienten eine unverzichtbare Anlaufstelle. Zugelassene Versandapotheken bieten daneben aber seit mittlerweile mehr als zehn Jahren eine sichere und zuverlässige Ergänzung zu den Apotheken vor Ort.
"Die Apotheke vor Ort ist kein Auslaufmodell. Zugleich ist auch ein pauschales Verbot des Versandhandels mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln nicht zukunftsfähig. Unser Ziel muss sein, die wichtigen Versorgungsleistungen der Apothekerschaft zu stärken - und sie mit Versandapotheken zu ergänzen. Verbraucher haben dann die Möglichkeit, anhand ihrer persönlichen Bedürfnisse den von ihnen bevorzugten Vertriebskanal zu wählen", sagt Kai Vogel, Leiter Team Gesundheit und Pflege beim vzbv.
Klicken Sie hier, um die Stellungnahme des vzbv direkt als pdf-Datei herunterzuladen. > http://rdir.inxmail.com/vzbv/d/d.pdf?q0 ... 0g05qnl011
Weiterlesen > http://rdir.inxmail.com/vzbv/d?q000miji ... 0g055xtq11
Quelle: Pressemitteilung vom 16.03.2017
Verbraucherzentrale Bundesverbands e.V. (vzbv)
Markgrafenstraße 66
10969 Berlin
Tel.: 030 – 25 800 525
E-Mail: presse@vzbv.de
vzbv fordert: Versand von verschreibungspflichtigen Medikamenten nicht pauschal verbieten
Die Bundesregierung arbeitet an einem Gesetz, das den Versand von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln untersagen könnte. Der vzbv lehnt solch ein pauschales Verbot ab.
Der Grund: Um die Gesundheitsversorgung sicherzustellen, ist eine flächendeckende und sichere Arzneimittelversorgung unabhängig vom Vertriebsweg unerlässlich. Vor-Ort-Apotheken sind insbesondere für die Akutversorgung von Patienten eine unverzichtbare Anlaufstelle. Zugelassene Versandapotheken bieten daneben aber seit mittlerweile mehr als zehn Jahren eine sichere und zuverlässige Ergänzung zu den Apotheken vor Ort.
"Die Apotheke vor Ort ist kein Auslaufmodell. Zugleich ist auch ein pauschales Verbot des Versandhandels mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln nicht zukunftsfähig. Unser Ziel muss sein, die wichtigen Versorgungsleistungen der Apothekerschaft zu stärken - und sie mit Versandapotheken zu ergänzen. Verbraucher haben dann die Möglichkeit, anhand ihrer persönlichen Bedürfnisse den von ihnen bevorzugten Vertriebskanal zu wählen", sagt Kai Vogel, Leiter Team Gesundheit und Pflege beim vzbv.
Klicken Sie hier, um die Stellungnahme des vzbv direkt als pdf-Datei herunterzuladen. > http://rdir.inxmail.com/vzbv/d/d.pdf?q0 ... 0g05qnl011
Weiterlesen > http://rdir.inxmail.com/vzbv/d?q000miji ... 0g055xtq11
Quelle: Pressemitteilung vom 16.03.2017
Verbraucherzentrale Bundesverbands e.V. (vzbv)
Markgrafenstraße 66
10969 Berlin
Tel.: 030 – 25 800 525
E-Mail: presse@vzbv.de
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Versandhandel mit Arzneien: Gegenwind
Ärzte Zeitung vom 27.03.2017:
Versandhandel mit Arzneien: Gegenwind für Gröhes Verbotsvorstoß
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) stößt mit seinem geplanten Verbot des Versandhandels mit rezeptpflichtigen (Rx-)Arzneimitteln
weiter auf massiven Widerstand – vor allem durch Krankenkassen.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=932 ... tik&n=5651
Versandhandel mit Arzneien: Gegenwind für Gröhes Verbotsvorstoß
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) stößt mit seinem geplanten Verbot des Versandhandels mit rezeptpflichtigen (Rx-)Arzneimitteln
weiter auf massiven Widerstand – vor allem durch Krankenkassen.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=932 ... tik&n=5651
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Union will Medikamenten-Versand verbieten
Apotheken-Schutzprogramm: Union will Medikamenten-Versand verbieten
Die SPD müsse schleunigst mitmachen, um Apotheken auf dem Land zu retten, so die Union. Die Logik: Verschreibungspflichtige Arzneimittel per Post,
und das mit Rabatt, gefährdeten die Versorgung von Patienten.
Quelle: FAZ-Frankfurter Allg. Zeitung
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 45727.html
Die SPD müsse schleunigst mitmachen, um Apotheken auf dem Land zu retten, so die Union. Die Logik: Verschreibungspflichtige Arzneimittel per Post,
und das mit Rabatt, gefährdeten die Versorgung von Patienten.
Quelle: FAZ-Frankfurter Allg. Zeitung
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 45727.html
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Koalition streitet um Versandhandel von Medikamenten
Deutsches Ärzteblatt, 10.04.2017:
Koalition streitet um Versandhandel von Medikamenten
/VRD, stock.adobe.com
Das von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) geplante Verbot des Versandhandels bei rezeptpflichtigen Medikamenten
sorgt weiter für Ärger in der großen Koalition. Der Patientenbeauftragte ...
> https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... dikamenten
Versandhandel: SPD will Boni begrenzen > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... -begrenzen
Rezeptarzneimittel: Keine Einigung auf Versandhandelsverbot > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... sausschuss
Versandhandelsverbot: Widerstand gegen Gröhes Plan > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... delsverbot
Koalition streitet um Versandhandel von Medikamenten
/VRD, stock.adobe.com
Das von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) geplante Verbot des Versandhandels bei rezeptpflichtigen Medikamenten
sorgt weiter für Ärger in der großen Koalition. Der Patientenbeauftragte ...
> https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... dikamenten
Versandhandel: SPD will Boni begrenzen > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... -begrenzen
Rezeptarzneimittel: Keine Einigung auf Versandhandelsverbot > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... sausschuss
Versandhandelsverbot: Widerstand gegen Gröhes Plan > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... delsverbot
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Medikamentenhandel
Medikamentenhandel: FDP gegen Verbot von Versandhandel mit Arzneimitteln
Die FDP möchte Partienten die Wahlfreiheit lassen, zu welcher Apotheke sie gehen. Die SPD befürchtet Apotheken-Sterben auf dem Land.
Quelle: Berliner Zeitung
http://www.berliner-zeitung.de/wirtscha ... n-26819104
Die FDP möchte Partienten die Wahlfreiheit lassen, zu welcher Apotheke sie gehen. Die SPD befürchtet Apotheken-Sterben auf dem Land.
Quelle: Berliner Zeitung
http://www.berliner-zeitung.de/wirtscha ... n-26819104
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Arzneimittelversand nicht pauschal verbieten
Arzneimittelversand nicht pauschal verbieten
Nächste Bundesregierung muss Rahmenbedingungen für Apothekenversorgung im Sinne der Verbraucher schaffen
• Zu einer flächendeckenden Gesundheitsversorgung gehören Apotheken vor Ort und Versandapotheken.
• vzbv appelliert an künftige Bundesregierung, qualifizierte Beratung und Leistungen der Apotheker gegenüber der reinen Packungsabgabe zu stärken.
• vzbv hat in einer Abmahnaktion 20 Versandapotheken unter die Lupe genommen.
Der vzbv fordert eine flächendeckende und sichere Versorgung mit Arzneimitteln – unabhängig vom Vertriebsweg. In Zeiten der Digitalisierung dürfe der Arzneimittelversand nicht pauschal verboten werden. Wichtig sei aber die Einhaltung rechtlicher Vorgaben. Der vzbv hat 20 Versandapotheken unter die Lupe genommen. Dabei zeigten sich vor allem Probleme beim Widerrufsrecht und bei der vorgeschriebenen Information über eine kostenlose Telefonberatung.
„Die nächste Bundesregierung muss eine zuverlässige Gesundheitsversorgung in Stadt und Land sicherstellen und dazu zählt auch eine flächendeckende Apothekenversorgung. Die Apotheken vor Ort leisten einen wichtigen Beitrag. Doch Versandapotheken sind eine sichere und etablierte Ergänzung. Ein pauschales Verbot des Versandhandels mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln wird den Bedürfnissen von Verbraucherinnen und Verbrauchern und der digitalen Entwicklung nicht gerecht“, sagt Klaus Müller, Vorstand des vzbv.
Die Einhaltung rechtlicher Vorgaben ist unabhängig von der aktuellen Diskussion für Verbraucherinnen und Verbraucher auch im Versandhandel mit Arzneimitteln unerlässlich. Aus diesem Grund hat der vzbv seit Ende 2015 die Internetauftritte und Geschäftsbedingungen von 20 Versandapotheken überprüft. In den meisten Fällen zeigten sich die Apotheken einsichtig und gaben strafbewehrte Unterlassungserklärungen ab. In vier Fällen hat der vzbv geklagt.
Die komplette Pressemitteilung finden Sie, wenn Sie auf „Weiterlesen“ klicken.
Weiterlesen > https://rdir.inxmail.com/vzbv/d?q000pvp ... 0kinuedy30
Quelle: Mitteilung vom 31.01.2018
Verbraucherzentrale Bundesverbands e.V. (vzbv)
Markgrafenstraße 66
10969 Berlin
Tel.: 030 – 25 800 525
E-Mail: presse@vzbv.de
Nächste Bundesregierung muss Rahmenbedingungen für Apothekenversorgung im Sinne der Verbraucher schaffen
• Zu einer flächendeckenden Gesundheitsversorgung gehören Apotheken vor Ort und Versandapotheken.
• vzbv appelliert an künftige Bundesregierung, qualifizierte Beratung und Leistungen der Apotheker gegenüber der reinen Packungsabgabe zu stärken.
• vzbv hat in einer Abmahnaktion 20 Versandapotheken unter die Lupe genommen.
Der vzbv fordert eine flächendeckende und sichere Versorgung mit Arzneimitteln – unabhängig vom Vertriebsweg. In Zeiten der Digitalisierung dürfe der Arzneimittelversand nicht pauschal verboten werden. Wichtig sei aber die Einhaltung rechtlicher Vorgaben. Der vzbv hat 20 Versandapotheken unter die Lupe genommen. Dabei zeigten sich vor allem Probleme beim Widerrufsrecht und bei der vorgeschriebenen Information über eine kostenlose Telefonberatung.
„Die nächste Bundesregierung muss eine zuverlässige Gesundheitsversorgung in Stadt und Land sicherstellen und dazu zählt auch eine flächendeckende Apothekenversorgung. Die Apotheken vor Ort leisten einen wichtigen Beitrag. Doch Versandapotheken sind eine sichere und etablierte Ergänzung. Ein pauschales Verbot des Versandhandels mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln wird den Bedürfnissen von Verbraucherinnen und Verbrauchern und der digitalen Entwicklung nicht gerecht“, sagt Klaus Müller, Vorstand des vzbv.
Die Einhaltung rechtlicher Vorgaben ist unabhängig von der aktuellen Diskussion für Verbraucherinnen und Verbraucher auch im Versandhandel mit Arzneimitteln unerlässlich. Aus diesem Grund hat der vzbv seit Ende 2015 die Internetauftritte und Geschäftsbedingungen von 20 Versandapotheken überprüft. In den meisten Fällen zeigten sich die Apotheken einsichtig und gaben strafbewehrte Unterlassungserklärungen ab. In vier Fällen hat der vzbv geklagt.
Die komplette Pressemitteilung finden Sie, wenn Sie auf „Weiterlesen“ klicken.
Weiterlesen > https://rdir.inxmail.com/vzbv/d?q000pvp ... 0kinuedy30
Quelle: Mitteilung vom 31.01.2018
Verbraucherzentrale Bundesverbands e.V. (vzbv)
Markgrafenstraße 66
10969 Berlin
Tel.: 030 – 25 800 525
E-Mail: presse@vzbv.de
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Koalition will Apotheken stärken
Koalition will Apotheken stärken
Apotheken - ortsnah - sind grundsätzlich wichtig und müssen erhalten bleiben. Soweit Zustimmung. Vernünftig wäre aber, die wirklich notwendigen (vielleicht etwa 500) Arznzeimittel in einer sog. Positivliste zusammen zu stellen und den Patienten nach ärztlicher Verordnung zuzahlungsfrei zur Verfügung zu stellen. Wer darüber hinaus weitere - nicht zwingend notwendige - Medikamente haben möchte (die Werbung präsentiert uns ja täglich neue Möglichkeiten, unser Wohlfinden zu steigern), sollte das komplett selbst bezahlen. Das wäre eine patientengerechte und solidarische Arzneimittelversorgung!
Apotheken - ortsnah - sind grundsätzlich wichtig und müssen erhalten bleiben. Soweit Zustimmung. Vernünftig wäre aber, die wirklich notwendigen (vielleicht etwa 500) Arznzeimittel in einer sog. Positivliste zusammen zu stellen und den Patienten nach ärztlicher Verordnung zuzahlungsfrei zur Verfügung zu stellen. Wer darüber hinaus weitere - nicht zwingend notwendige - Medikamente haben möchte (die Werbung präsentiert uns ja täglich neue Möglichkeiten, unser Wohlfinden zu steigern), sollte das komplett selbst bezahlen. Das wäre eine patientengerechte und solidarische Arzneimittelversorgung!