Pflege-Patienten in "akuter Gefahr"

[Dirk]

Pflege-Patienten in "akuter Gefahr" - Erschütternde Zustände in Nürnberger Heim - Stewens will Staatanwaltschaft einschalten

Unter dieser Titelung veröffentlichte der Münchner Merkur am 13.7.2006 einen Bericht von Boris Forstner, indem über dramastische Zustände in einem Nürberger Pro Seniore-Heim informiert wird.
Es wird berichtet über ein schlechtes Arbeitsklima, Kündigungen und Krankheiten durch Überlastung. Eine Pflegekraft saqt, dass sie die Bewohner nur noch im Dauerlauf versorgen kann. "Wir können nicht einmal das Essen eingeben, das würde zu lange dauern", sagte sie. Die Bewohner würden deshalb auch nicht ausreichend zu Essen und Trinken bekommen. ... usw. Unglaubliche Zustände!
Die bayerische Sozialministerin lobt, dass die Pflegekräfte die Heimaufsicht informiert haben. Dazu eine der Pflegerinnen: "Die Öffentlichkeit muss doch wissen, was da vorgeht".

[Biene Willy]

Vielen Dank an die Pflegekräfte!!!
Frau Ministerin Stevens ist offenbar auch sauer!
Hoffentlich geht die Leitung von Pro Seniore offensiv und offen mit den Fakten um! Offensive Misstandsbeseitigung und abstellen der Situation, Austausch der Leitung...
Arbeitsrechtlich werden ja häufig Rechte des Arbeitgebers höher gestellt als die eines Arbeitnehmers. Das wohl auch noch wenn alle internen Wege ausgeschöpft wurden!!! In einem Bereich wo es um in der Verfassug hoch eingestufte Werte wie Gesundheit, Leben, Menschenwürde geht, sollten Rechte auf "Besitz" des Arbeitgebers nachrangig gesehen werden. Es kann nicht angehen, das Pflegepersonal einerseits bei "Duldung" solcher Zustände mit einem Bein im Knast steht, ansonsten aber arbeitslos wird. Hier muss sich etwas ändern!