ECKPUNKTE zur Fachkräfteeinwanderung aus Drittstaaten

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung

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Statistiken zum Pflegepersonalbedarf

Beitrag von WernerSchell » 10.04.2019, 16:55

Statistiken zum Pflegepersonalbedarf
Gesundheit/Antwort

Berlin: (hib/PK) Die amtlichen Statistiken zum Personal im Gesundheits- und Pflegesektor sind nach Ansicht der Bundesregierung gut geeignet für einen Überblick über den Personalbestand und dessen Entwicklung. Die Statistiken differenzierten "tief gegliedert" nach Qualifikation und Berufsabschluss der Pflegekräfte, heißt es in der Antwort (19/8921 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/089/1908921.pdf ) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/8253 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/082/1908253.pdf ) der Fraktion Die Linke.
Hinweise auf Engpässe beim Personal beziehungsweise bei den Fachkräften gebe es ergänzend über die Statistik der Bundesagentur für Arbeit.

Quelle: Mitteilung vom 10.04.2019
Deutscher Bundestag
Parlamentsnachrichten
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Gesundheitswirtschaft - Boombranche Gesundheit droht der Wachstumsdeckel

Beitrag von WernerSchell » 10.05.2019, 06:50

Ärzte Zeitung vom 10.05.2019:
Gesundheitswirtschaft
Boombranche Gesundheit droht der Wachstumsdeckel

Mit einer Wertschöpfung von knapp 196 Milliarden Euro macht die medizinische Versorgung knapp 53 Prozent an der gesamten Gesundheitswirtschaft aus. Schuld an den Grenzen des Wachstums: der Fachkräftemangel. ... > http://ods-mailing.springer-sbm.com/d-r ... &tags=test
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Personalmangel in der Altenpflege spitzt sich zu

Beitrag von WernerSchell » 13.05.2019, 06:16

Ärzte Zeitung vom 13.05.2019:
Bundesagentur für Arbeit
Personalmangel in der Altenpflege spitzt sich zu

Der Arbeitsmarkt für examinierte Kräfte in der Alten- und Krankenpflege ist wie leergefegt, berichtet die Bundesagentur für Arbeit. Sie wirbt beständig Pflegekräfte im Ausland an. ... > http://ods-mailing.springer-sbm.com/d-r ... &tags=test
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Pflegekräfte aus dem Ausland: Integration aktiv fördern

Beitrag von WernerSchell » 20.06.2019, 16:48

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Pflegekräfte aus dem Ausland: Integration aktiv fördern

Hamburg – Zur Sicherung der Pflege in Deutschland wird angesichts des Personalmangels verstärkt auf Fachkräfte aus dem Ausland gesetzt. Damit die interkulturelle Zusammenarbeit in den Einrichtungen gut funktioniert, sollte sie aktiv gefördert werden, rät die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW).

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Eine gute Integration der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den verschiedenen Ländern ist nicht nur wichtig, um Fehlern im Arbeitsalltag vorzubeugen. Sie dient auch dem Betriebsklima und trägt somit zur Vorbeugung von Stress, psychischen Belastungen und Fluktuation bei. Deshalb profitieren alle Beschäftigten, wenn Integration auch aus Arbeitsschutzperspektive betrachtet wird. Impulse zum Thema gibt die Berufsgenossenschaft bei ihrem Fachkongress „BGW forum 2019 – Gesundheitsschutz in Krankenhaus und Klinik“, der Anfang September in Hamburg stattfindet.

Vielfältige Herausforderungen
Viele Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen arbeiten bereits mit internationalen Teams. „Herausforderungen entstehen dort nicht nur durch sprachliche Verständigungsprobleme“, weiß Stephan Köhler, Präventionsexperte der BGW. „Auch kulturelle Aspekte können zu Missverständnissen, Konflikten oder Unzufriedenheit führen – etwa unterschiedliche Kommunikationsstile, Hierarchieverständnisse oder Umgangsweisen mit Zeit.“

Hinzu kommt: In vielen Ländern werden Pflegefachkräfte an Hochschulen ausgebildet und nehmen anschließend auch Managementaufgaben und medizinische Tätigkeiten wahr, die in Deutschland nicht zum Arbeitsalltag der Pflegenden gehören. Außerdem werden ausländische Ausbildungsabschlüsse hierzulande zum Teil nicht oder erst spät anerkannt. Betroffene müssen zunächst auch deshalb unterhalb ihrer Qualifikation arbeiten.

Den Neuanfang eng begleiten
„Integration ist kein Selbstläufer und insbesondere der Anfang häufig schwer“, erklärt Köhler und rät, gerade zu Beginn einen engen Kontakt zum neuen Teammitglied zu knüpfen. Neben Willkommensaktionen wie dem Abholen vom Flughafen oder einem gemeinsamen Frühstück erleichtern persönliche Gespräche das Ankommen.

„Auf diese Weise kann man auch erfahren, wo Hemmnisse bestehen“, so der Experte. „Die individuellen Geschichten und Erwartungen zu kennen, hilft, Konflikten vorzubeugen oder sie zu lösen.“

Vielfalt als Chance und Bereicherung
Wichtig ist ebenso, etwaige Sorgen und Vorbehalte des vorhandenen Personals zu berücksichtigen und auch diese Beschäftigten nicht zu überfordern. Die Integration fremder Menschen ins Team erfordert viel Offenheit und Geduld auf beiden Seiten. Unverzichtbar für die gute interkulturelle Zusammenarbeit ist ein wertschätzender Umgang miteinander jenseits von Vorurteilen.

„Hier kommt den Führungskräften eine wichtige Rolle zu“, erklärt Köhler. „Sie sollten Rückhalt bieten und gegenseitiges Verständnis fördern“. Dazu empfiehlt der Experte gezielte Fortbildungen.

Systematisch vorgehen
„Am besten kann Integration gelingen, wenn sie systematisch und kontinuierlich erfolgt“, betont Köhler. „Es lohnt sich, schon vor der Anwerbung ausländischer Fachkräfte ein Integrationskonzept zu entwickeln, das auf alle Beteiligten eingeht.“

Bereits bewährt haben sich zum Beispiel feste Ansprechpersonen oder Patenprogramme. „Durch regelmäßige Gespräche beugen wir Missverständnissen vor, lernen neue Blickwinkel kennen und fördern ganz nebenbei auch die Sprachkompetenz“, so der Experte der BGW. Wichtig ist auch, dass die neuen Arbeitskräfte nach einem erfolgreichen Einstieg nicht zu schnell sich selbst überlassen werden.

Tagungsthema im September
Beim Fachkongress „BGW forum 2019 – Gesundheitsschutz in Krankenhaus und Klinik“ vom 2. bis 4. September in Hamburg steht die Integration ausländischer Pflegekräfte in mehreren Plenarveranstaltungen und Einzelbeiträgen auf dem Programm. Wer möchte, kann sich vor Ort auch in einer interaktiven Ausstellung spielerisch mit verschiedenen Aspekten der interkulturellen Zusammenarbeit beschäftigen.

Insgesamt bietet das BGW forum 2019 mehr als 130 Beiträge mit verschiedensten Impulsen für eine gute Präventionskultur in Krankenhäusern und Kliniken. Darüber hinaus bleibt viel Raum für den persönlichen Austausch. Beispielsweise können Teilnehmende in einer Open-Space-Veranstaltung eigene Themen einbringen. Weitere Informationen zum Kongress finden sich im Buchungsportal www.bgwforum.de.

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Diese Pressemitteilung finden Sie auch im BGW-Pressezentrum unter http://www.bgw-online.de/presse
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Über uns
Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) ist die gesetzliche Unfallversicherung für nicht staatliche Einrichtungen im Gesundheitsdienst und in der Wohlfahrtspflege. Sie ist für über 8,5 Millionen Versicherte in mehr als 645.000 Unternehmen zuständig. Die BGW unterstützt ihre Mitgliedsbetriebe beim Arbeitsschutz und beim betrieblichen Gesundheitsschutz. Nach einem Arbeitsunfall oder Wegeunfall sowie bei einer Berufskrankheit gewährleistet sie optimale medizinische Behandlung sowie angemessene Entschädigung und sorgt dafür, dass ihre Versicherten wieder am beruflichen und gesellschaftlichen Leben teilhaben können.

Quelle: Pressemitteilung vom 20.06.2019
Pressekontakt:

Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)

Torsten Beckel und Mareike Berger, Kommunikation

Pappelallee 33/35/37, 22089 Hamburg

Tel.: (040) 202 07-27 14, Fax: (040) 202 07-27 96

E-Mail: presse@bgw-online.de
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Spahn holt die ersten Pflegekräfte nach Deutschland

Beitrag von WernerSchell » 16.07.2019, 06:20

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GESUNDHEITSMINISTER REIST IN DEN KOSOVO
Spahn holt die ersten Pflegekräfte nach Deutschland

>>> https://www.bild.de/bild-plus/politik/i ... .bild.html

Ärzte Zeitung vom 16.07.2019:
Anwerbeversuche
Spahn will Pflegekräfte aus dem Kosovo

Gesundheitsminister Jens Spahn treibt die Zusammenarbeit mit dem Kosovo voran. Ziel ist es, Arbeitskräfte für den Pflegesektor in Deutschland anzuwerben. ... > http://ods-mailing.springer-sbm.com/d-r ... &tags=test
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Zuwanderung 2018: Deutschland wächst um 400 000 Menschen

Beitrag von WernerSchell » 16.07.2019, 07:09

PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 271 vom 16.07.2019

Zuwanderung 2018: Deutschland wächst um 400 000 Menschen

Binnenwanderung: Mehr Zuzüge in die neuen Länder als Fortzüge WIESBADEN – Im Jahr 2018 sind rund 400 000 mehr Personen nach Deutschland zugezogen als fortgezogen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, gab es 2018 insgesamt 1 585 000 Zuzüge aus dem Ausland und 1 185 000 Fortzüge in das Ausland. Die Nettozuwanderung ist gegenüber dem Vorjahr (2017:
416 000) leicht zurückgegangen.
+++
Die vollständige Pressemitteilung ist im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden. zu finden.

Herausgeber:
DESTATIS | Statistisches Bundesamt
Gustav-Stresemann-Ring 11
65189 Wiesbaden
Telefon: +49 (0) 611 / 75 - 34 44
www.destatis.de/kontakt
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Ausländische Pflegekräfte sind nicht die Lösung für den Pflegenotstand

Beitrag von WernerSchell » 17.07.2019, 06:08

Ärzte Zeitung vom 17.07.2019:

Kommentar zur Anwerbung von Pflegekräften aus dem Ausland
Es bleibt eine Gratwanderung

30.000 Altenpflegekräfte fehlen bis 2030. Minister Spahn hofft auf ausländische Unterstützung – im Kosovo. > http://ods-mailing.springer-sbm.com/d-r ... &tags=test

Pflege
Spahn für Kosovo-Deal gelobt und kritisiert

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn wirbt Pflegekräfte aus dem Kosovo für Deutschland an, um den hiesigen Fachkräftemangel zu bekämpfen. Die Reaktionen fallen gemischt aus. > http://ods-mailing.springer-sbm.com/d-r ... &tags=test
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Der Arbeitsmarkt für Pflegekräfte ist leergefegt

Beitrag von WernerSchell » 19.07.2019, 14:32

DKG ZUM PFLEGESTELLEN-FÖRDERPROGRAMM
Der Arbeitsmarkt für Pflegekräfte ist leergefegt


„Der Bericht des GKV-Spitzenverbands zum Pflegestellen-Förderprogramm in den Jahren 2016 bis 2018 macht sehr deutlich, dass der Pflege-Fachkräftemangel es den Kliniken unmöglich macht, in großem Maße neue Einstellungen vorzunehmen“, erklärt der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Georg Baum.
Die Kliniken haben nach den vorläufigen Zahlen über das Programm im Jahr 2018 weniger als 100 zusätzliche Pflegekräfte rekrutieren können. Im Dreijahreszeitraum bis 2018 wurden 3.440 Stellen finanziert. Das zeigt, dass der Arbeitsmarkt leergefegt ist. Das Fördervolumen konnte bei weitem nicht ausgeschöpft werden. „Zugleich macht es auch deutlich, dass die Sanktionen bei den Pflegepersonaluntergrenzen ausgesetzt werden müssen. Objektive Unmöglichkeiten bei Stellenbesetzungen dürfen nicht auch noch bestraft werden, zumal die Untergrenzen in einem mit Sicherheit nicht evidenzbasierten Verfahren festgelegt wurden“, so Baum.
Auch macht die Arbeitsmarktsituation deutlich, dass alle Möglichkeiten zur Entlastung des Fachpersonals durch Hilfskräfte, Unterstützungsdienste und Investitionen genutzt werden müssen. Vor diesem Hintergrund ist die Fachpersonalfokussierung bei der Untergrenzenregelung und bei den Regelungen für das zukünftige Pflegebudget kontraproduktiv. Die Unterstützungs- und Substitutionsmaßnahmen der Krankenhäuser müssen im Pflegebudget mit mehr als den bisher vorgesehenen 3 Prozent deutlich besser berücksichtigt werden. Bei den Untergrenzen müssen alle helfenden Kräfte berücksichtigt werden.
Für die Kliniken erschwerend kommt hinzu, dass die Finanzierung des Pflegepersonalbestandes 2018 hochgradig defizitär geblieben ist. Denn der mit dem Pflegeförderungsgesetz versprochene Tarifausgleich ist durch die gesetzlichen Nebenbedingungen letztlich nicht zum Zuge gekommen. Dies hat zur Folge, dass die Kliniken Tarifkostensteigerungen von 600 Millionen Euro für die Jahre 2018 und 2019 nicht erstattet bekommen. „Hier muss die Politik nachsteuern. Der Tarifausgleich ist auch Teil der über die Konzertierte Aktion Pflege vereinbarten Verbesserungen, zu denen sich die Vorsitzenden der Koalitionsfraktionen in einer gemeinsamen Erklärung ausdrücklich bekannt haben. Dem müssen die legislativen Taten folgen“, fordert der DKG-Hauptgeschäftsführer.

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) ist der Dachverband der Krankenhausträger in Deutschland. Sie vertritt die Interessen der 28 Mitglieder - 16 Landesverbände und 12 Spitzenverbände - in der Bundes- und EU-Politik und nimmt ihr gesetzlich übertragene Aufgaben wahr. Die 1.951 Krankenhäuser versorgen jährlich 19,5 Millionen stationäre Patienten und rund 20 Millionen ambulante Behandlungsfälle mit 1,2 Millionen Mitarbeitern. Bei 97 Milliarden Euro Jahresumsatz in deutschen Krankenhäusern handelt die DKG für einen maßgeblichen Wirtschaftsfaktor im Gesundheitswesen.

Kontakt:
Joachim Odenbach (Leitung)
Holger Mages
Dr. Jörn Wegner
Rike Stähler
Tel. (030) 3 98 01 - 1020 / - 1022 / - 1024
Sekretariat
Stephanie Gervers
Tel. (030) 3 98 01 -1021
Fax (030) 3 98 01 -3021
e-mail: pressestelle@dkgev.de
web: www.dkgev.de

Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG)
Bereich Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Wegelystraße 3
10623 Berlin

Quelle: Pressemitteilung vom 19.07.2019
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Der Arbeitsmarkt für Pflegekräfte ist leergefegt

Beitrag von WernerSchell » 22.07.2019, 06:12

Der Arbeitsmarkt für Pflegekräfte ist leergefegt

(Quelle: GKV) „Der Bericht des GKV-Spitzenverbands zum Pflegestellen-Förderprogramm in den Jahren 2016 bis 2018 macht sehr deutlich, dass der Pflege-Fachkräftemangel es den Kliniken unmöglich macht, in großem Maße neue Einstellungen vorzunehmen“, erklärt der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Georg Baum.
Die Kliniken haben nach den vorläufigen Zahlen über das Programm im Jahr 2018 weniger als 100 zusätzliche Pflegekräfte rekrutieren können. Im Dreijahreszeitraum bis 2018 wurden 3.440 Stellen finanziert. Das zeigt, dass der Arbeitsmarkt leergefegt ist. Das Fördervolumen konnte bei weitem nicht ausgeschöpft werden. „Zugleich macht es auch deutlich, dass die Sanktionen bei den Pflegepersonaluntergrenzen ausgesetzt werden müssen. Objektive Unmöglichkeiten bei Stellenbesetzungen dürfen nicht auch noch bestraft werden, zumal die Untergrenzen in einem mit Sicherheit nicht evidenzbasierten Verfahren festgelegt wurden“, so Baum.
Auch macht die Arbeitsmarktsituation deutlich, dass alle Möglichkeiten zur Entlastung des Fachpersonals durch Hilfskräfte, Unterstützungsdienste und Investitionen genutzt werden müssen. Vor diesem Hintergrund ist die Fachpersonalfokussierung bei der Untergrenzenregelung und bei den Regelungen für das zukünftige Pflegebudget kontraproduktiv. Die Unterstützungs- und Substitutionsmaßnahmen der Krankenhäuser müssen im Pflegebudget mit mehr als den bisher vorgesehenen 3 Prozent deutlich besser berücksichtigt werden. Bei den Untergrenzen müssen alle helfenden Kräfte berücksichtigt werden.
Für die Kliniken erschwerend kommt hinzu, dass die Finanzierung des Pflegepersonalbestandes 2018 hochgradig defizitär geblieben ist. Denn der mit dem Pflegeförderungsgesetz versprochene Tarifausgleich ist durch die gesetzlichen Nebenbedingungen letztlich nicht zum Zuge gekommen. Dies hat zur Folge, dass die Kliniken Tarifkostensteigerungen von 600 Millionen Euro für die Jahre 2018 und 2019 nicht erstattet bekommen. „Hier muss die Politik nachsteuern. Der Tarifausgleich ist auch Teil der über die Konzertierte Aktion Pflege vereinbarten Verbesserungen, zu denen sich die Vorsitzenden der Koalitionsfraktionen in einer gemeinsamen Erklärung ausdrücklich bekannt haben. Dem müssen die legislativen Taten folgen“, fordert der DKG-Hauptgeschäftsführer.

Quelle: Mitteilung vom 22.07.2019
Verband Kirchlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Rheinland-Westfalen-Lippe
Beratgerstraße 36
44149 Dortmund
Tel.: 0231/ 579743
Fax: 0231/ 579754
E-Mail: info@vkm-rwl.de
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Pflegekräfte aus dem Ausland - Werbetour auf den Philippinen

Beitrag von WernerSchell » 13.08.2019, 16:51

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Pflegekräfte aus dem Ausland - Werbetour auf den Philippinen

Erst Kosovo, jetzt Philippinen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn wirbt weiter für Pflegekräfte aus dem Ausland. In seinem Auftrag besucht die Parlamentarische Staatssekretärin Sabine Weiss Manila, spricht mit Pflegekräften und offiziellen Stellen. Ziel ist eine Zusammenarbeit, die beiden Ländern nutzt. Der Austausch soll durch kürzere Visa-Verfahren, Sprachkurse und eine enge Zusammenarbeit von Krankenhäusern, Pflegeheimen, Vermittlern und Behörden erleichtert werden.

Die Philippinen sind für Deutschland Hauptherkunftsland gut ausgebildeter ausländischer Pflegekräfte. Allein im ersten Halbjahr 2019 genehmigte die philippinische Regierung über 25.000 Ausreiseanträge für Pflegekräfte. Knapp 1.500 Pflegekräfte davon kommen nach Deutschland. Die Anwerbung ausländischer Pflegekräfte sind ein wichtiger Baustein, um die Personalsituation in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern verbessern.

Bereits im Juli hatten Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und sein kosovarischer Amtskollege Uran Ismajli eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet, um die Ausbildung und Anerkennung von Pflegefachkräften zu fördern.

Wie mit dem Kosovo wollen wir auch mit den Philippinen gut zusammenarbeiten, um mehr Pflegekräfte für Deutschland zu gewinnen. Diese Kooperation soll beiden Seiten helfen. Uns, weil wir dadurch Antworten auf den Fachkräftemangel in der Pflege finden. Aber auch den Philippinen, weil sie dadurch ihrer jungen Generation mehr attraktive Arbeits- und Fortbildungsmöglichkeiten anbieten können. In der Konzertierten Aktion Pflege haben wir uns zum Ziel gesetzt, die Gewinnung von Pflegefachkräften aus dem Ausland zu erleichtern. Genau diesem Ziel dienen meine Gespräche hier in Manila.

Parlamentarische Staatssekretärin Sabine Weiss
In der Anwerbung von Pflegekräften in Ausland orientiert sich Deutschland eng an den Verhaltenskodex der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur internationalen Rekrutierung von Gesundheitsfachpersonal. Angeworben werden grundsätzlich nur Pflegekräfte aus Ländern, die selbst über einen Überschuss an Fachkräften verfügen und offen sind für den Austausch. Damit soll vermieden werden, dass durch die Auswanderung von Pflegekräften nach Deutschland ein Fachkräftemangel in den Partnerländern ausgelöst wird.

Weitere Informationen
Pressemitteilung: Parlamentarische Staatssekretärin auf den Philippinen >>> https://www.bundesgesundheitsministeriu ... aefte.html

Quellhttps://www.bundesgesundheitsministerium.de/typ ... -typo.svge: BMG >>> https://www.bundesgesundheitsministeriu ... pinen.html
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Ausländische Pflegefachpersonen in deutschen Einrichtungen begrüßen

Beitrag von WernerSchell » 15.08.2019, 08:49

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Ausländische Pflegefachpersonen in deutschen Einrichtungen begrüßen

Hessisches Institut für Pflegeforschung erarbeitet Qualifizierungskonzept und Empfehlungskatalog zur Etablierung einer Willkommens- und Anerkennungskultur, die auf die Gestaltung eines wechselseitigen Integrationsprozesses setzt

„Um den Pflegenotstand in Deutschland einzudämmen, erweist sich die Anwerbung ausländischer Pflegekräfte als ein wichtiges Instrument. Dabei wird deren Integration in das vorhandene Team entscheidend sein“, fasst Prof. Dr. Ulrike Schulze, Professorin für Pflegewissenschaft/Klinische Pflege an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) und Geschäftsführerin des Hessischen Instituts für Pflegeforschung (HessIP), zusammen. Deshalb führt das HessIP mit Sitz an der Frankfurt UAS seit 2015 das Forschungsprojekt TransCareKult im Hessischen Landesnetzwerk „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ durch. Im Rahmen des Projektes wurde in Zusammenarbeit mit vier kooperierenden stationären Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen ein übertragbares Qualifizierungskonzept entwickelt und umgesetzt, das eine transkulturelle Willkommens- und Anerkennungskultur etablieren soll. In der dritten IQ-Förderphase „TransCareKult – Anerkennungskultur verankern, Bindung stärken“ (2019-2021) werden nun unterschiedliche Ansätze zur nachhaltigen Verankerung der Inhalte in den Einrichtungen entwickelt, etwa in Form eines „Train the trainer“-Ansatzes. Phase 3 hat in Weiterentwicklung der ersten beiden Phasen das Ziel, den Prozess der Personalgewinnung und -bindung zu stärken. Dies soll über die Integration von internationalen Pflegefachpersonen in Einrichtungen der Gesundheits- und Krankenpflege sowie Altenpflege in Hessen erfolgen.

Eine vom HessIP 2015 durchgeführte Studie zeigt, dass die Unternehmen mit unterschiedlichen Strategien und Maßnahmen – welche vorwiegend die Anwerbung, Einstellung, Sprachentwicklung und die Anerkennung der Berufsqualifikation ausländischer Pflegefachkräfte fokussieren – auf die Herausforderungen bei der Integration ausländischer Pflegefachkräfte reagieren. Für die Verankerung einer Willkommens- und Anerkennungskultur sowie der nachhaltigen Gestaltung eines wechselseitigen Integrationsprozesses werden von den Unternehmen nur selten adäquate Qualifizierungsmaßnahmen angeboten. Doch diese braucht es, um sowohl die Bedürfnisse und Bedarfe der zugewanderten als auch der langjährig Mitarbeitenden zu berücksichtigen und zu bedienen. „Auf diese Angebotslücke reagieren wir mit einem Qualifizierungskonzept, welches die kulturelle Diversität im Setting der stationären Pflege fokussiert“, betont Schulze. Das Konzept wird in Form von Workshops mit Pflegenden und Führungsfachpersonen sowie in Form von Beratungen mit Entscheidungsträgern der kooperierenden Unternehmen umgesetzt. Gemeinsam werden Lösungs- und Handlungsstrategien zu unterschiedlichsten Problem- und Fragestellungen im Rahmen des Integrationsprozesses entwickelt. Darüber hinaus werden Transferstrategien herausgearbeitet, wie die Inhalte der Qualifizierungsmaßnahmen im pflegerischen Alltag umgesetzt werden können. Die Workshops zu den einzelnen Qualifizierungsbausteinen „Teil des Teams sein“, „Einarbeitung interaktiv gestalten“, „Sich solidarisch erklären“ und „Eine gemeinsame Sprache entwickeln“ ermöglichen Reflexionsprozesse in einem Setting, das Entwickeln, Ausprobieren und Durchspielen von (alternativen) Handlungsstrategien ermöglicht. Das Qualifizierungskonzept ist auf verschiedene Zielgruppen der Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen ausgerichtet und nimmt vor allem Personen in den Blick, die maßgeblich für die Integration neuer Mitarbeitenden aus dem Ausland verantwortlich sind.

„Neben der Anerkennung der Berufsqualifikation, dem Abbau der Sprachbarrieren und der Einarbeitung gilt es vor allem auch Teambuildingprozesse anzustoßen und die Pflegefachkräfte dazu anzuregen, Perspektivwechsel vorzunehmen. So können diese zum Beispiel für die Bedeutung des Fremdseins sensibilisiert werden. Die soziale Integration der internationalen Pflegefachpersonen in das Team stellt eine Herausforderung sowohl für die zugewanderten als auch die langjährig Mitarbeitenden in den Bereichen dar. Zumal sie oft über unterschiedliche Pflege- und Arbeitsverständnisse verfügen. Wichtig ist, jedes Teammitglied in all seinen Facetten als Bereicherung für das Team zu begreifen und gegenseitige Wertschätzung zu schaffen“, betont Schulze.

Empfehlungskatalog für Integrationsprozess
Durch die langjährige Erfahrung konnte zusätzlich ein Empfehlungskatalog erstellt werden, der Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen unterstützt, ihren Integrationsprozess zu optimieren. Der Katalog richtet sich vornehmlich an Mitarbeitende in Leitungs- bzw. Führungspositionen oder aber an Personen auf der sogenannten konzeptionellen Ebene (z.B. Integrationsbeauftragte, im internationalen Recruiting Tätige etc.). Es empfiehlt sich das möglicherweise auftretende Ungerechtigkeitsempfinden der langjährig mitarbeitenden Pflegefachpersonen zu berücksichtigen. Deshalb wird empfohlen, Angebote und Anreize möglichst allen Mitarbeitenden, nicht nur neu zugewanderten Pflegenden, anzubieten, um so eine Vorprägung der Mitarbeitenden zu vermeiden. Des Weiteren zeigen die Erkenntnisse des Projektes, dass unterschiedliche Verständnisse von Integration vorliegen können. So stehen sich beispielsweise die Ansätze „Selbstintegration“ und „integrieren zu müssen“ entgegen und erzeugen unterschiedliche Erwartungen und Haltungen. Die Empfehlung ist also, den Fokus auf einen wechselseitigen Integrationsprozess zu legen und diesen in den Einrichtungen zu kommunizieren. Zudem sollten nicht mehr als maximal zwei neue Pflegefachkräfte (unabhängig, ob aus dem Ausland oder nicht) gleichzeitig auf einer Station eingearbeitet werden, da es sonst zu einer Überforderung des Teams kommt. Der Empfehlungskatalog soll bis Ende des Jahres 2019 in einer Veröffentlichung (Materialband) erscheinen, in dem auch die Arbeitsmaterialien für die Schulungen und die Entwicklung des Qualifizierungskonzeptes beschrieben sind.

Die empirischen Erkenntnisse der ersten Erhebungsphase (2015-2016) zeigen, dass die Pflege- und Arbeitsverständnisse der internationalen Pflegefachpersonen von den in Deutschland ausgebildeten und sozialisierten Pflegefachpersonen als different wahrgenommen werden. Besonders die Übernahme grundpflegerischer und ärztlicher Tätigkeiten wird hier diskutiert bzw. kritisiert. Aufgrund der Unterschiede in den Ausbildungssystemen wird den ausländischen Pflegefachpersonen ein „medizinorientiertes“ Verständnis von Pflege zugeschrieben. „Es handelt sich hier um ein breit gefächertes und bisher noch nicht ausreichend erforschtes Thema, welches in der aktuellen Förderphase mit der Durchführung von Gruppendiskussionen untersucht wird. Ziel ist die Entwicklung eines weiteren Qualifizierungsbausteins, welcher diese Thematik aufgreift“, so Schulze.

Vorangegangene Forschung
Nach der Entwicklung, Erprobung und ersten Umsetzung des Qualifizierungskonzeptes in der ersten Förderphase (2015-2016) folgte die hessenweite Umsetzung der Qualifizierungsmaßnahmen in kooperierenden stationären Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen im Folgeprojekt „TransCareKult – Anerkennung neu denken“ (2017-2018). Das Folgeprojekt „TransCareKult – Anerkennungskultur verankern, Bindung stärken“ (2019-2021) beinhaltet zum einen die Weiterentwicklung und hessenweite Umsetzung des Qualifizierungskonzeptes in den Unternehmen. Zum anderen widmet sich das Projekt der Konzipierung und Durchführung eines „Train the trainer“-Ansatzes.

Um die Inhalte des Qualifizierungskonzeptes in die berufliche Pflegeausbildung zu transferieren, wurde ab 2017 die Zielgruppe um Pflegepädagoginnen und Pflegepädagogen erweitert und die Qualifizierungsmaßnahmen auch bei Auszubildenden umgesetzt und evaluiert. Zudem wurden die Pflegepädagoginnen und Pflegepädagogen qualifiziert und in gemeinsamen Workshops mit den Bildungsinstituten Bedarfe und Erfordernisse zur Übertragung der Inhalte in die Ausbildung identifiziert. Ziel ist, mit der Qualifikation der Lehrkräfte zu erreichen, dass diese als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren fungieren.

„Unsere systematisch durchgeführten Recherchen ergeben, dass zum Projektstart und auch heute keine exakten Kenntnisse bzw. Daten darüber vorliegen, wie viele Pflegefachkräfte aus dem Ausland nach Deutschland kommen bzw. wie viele ausländische Pflegefachkräfte von den Unternehmen angeworben und rekrutiert werden. Lediglich die vorliegenden Zahlen des Statistischen Bundesamtes über die Anträge von ausländischen Pflegefachkräften auf Anerkennung ihrer im Ausland erworbenen Berufsqualifikation lassen eine Tendenz erkennen“, so Schulze. Im Jahr 2012 haben insgesamt 1.482 Personen einen Antrag auf Anerkennung ihrer Berufsqualifikation gestellt. Im Jahr 2017 waren dies bereits 8.835 Personen (vgl. Statistisches Bundesamt 2018).

TransCareKult – ein Angebot im Hessischen Landesnetzwerk „Integration durch Qualifizierung (IQ)“
Das Projekt „TransCareKult – Anerkennungskultur verankern, Bindung stärken“ ist Teil des IQ Netzwerks Hessen und wird im Rahmen des Förderprogrammes „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ durchgeführt. Das Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ zielt auf die nachhaltige Verbesserung der Arbeitsmarktintegration von Erwachsenen mit Migrationshintergrund ab. Das Programm wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert. Partner in der Umsetzung sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Bundesagentur für Arbeit (BA).

Weitere Informationen zum Projekt unter: https://www.hessip.de/projekte/aktuelle ... C3%A4rken/ und https://www.hessen.netzwerk-iq.de/angeb ... nscarekult

HessIP
Das Hessische Institut für Pflegeforschung (HessIP) wurde 2001 von drei hessischen Hochschulen mit Pflegestudiengängen, der Evangelischen Hochschule Darmstadt, der Fachhochschule Frankfurt am Main –heute Frankfurt University of Applied Sciences – und der Hochschule Fulda mit Geschäftsstelle in Frankfurt gegründet. Neben Erforschung pflegewissenschaftlicher Fragestellungen und deren Umsetzung in die Praxis, ist die Vernetzung von Forschung und Lehre ein weiteres Hauptaufgabengebiet des Instituts. Studierende der drei Hochschulen und darüber hinaus aus der gesamten Bundesrepublik sowie aus dem europäischen Ausland nutzen die Möglichkeit des Praktikums im HessIP. Das HessIP ist mit einer Vielzahl an innovativen, pflegewissenschaftlichen Projekten eine der wichtigsten Anlaufstellen für Pflegeforschung in Hessen. Zu den Projektthemen zählen u.a. Begleitung chronisch und lebensbegrenzend erkrankter Menschen, klinische Pflege sowie Migration und Diversität im Pflegesetting.
Weitere Informationen zum HessIP unter: http://www.hessip.de

Wissenschaftliche Ansprechpartner:
Kontakt: Frankfurt University of Applied Sciences, Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit, Prof. Dr. Ulrike Schulze, Telefon: 069/1533-2845, E-Mail: uschulze@fb4.fra-uas.de; Hessisches Institut für Pflegeforschung, Christina Gold und Sabrina Khamo Vazirabad, Telefon: +49 69 1533-2675, E-Mail: transcarekult@hessip.de

Quelle: Pressemitteilung vom 15.08.2019
Sarah Blaß Pressestelle
Frankfurt University of Applied Sciences
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WernerSchell
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Fachkräftemangel - NRW dreht an Stellschrauben für mehr Gesundheitsjobs

Beitrag von WernerSchell » 22.08.2019, 06:22

Ärzte Zeitung online, 21.08.2019
Fachkräftemangel
NRW dreht an Stellschrauben für mehr Gesundheitsjobs

Auch in Nordrhein-Westfalen gibt es große Personallücken in Gesundheits- und Pflegeberufen. Wie sie geschlossen werden sollen, erläutert der zuständige Gesundheitsminister auf Nachfrage der AfD.
Von Ilse Schlingensiepen
DÜSSELDORF. In Nordrhein-Westfalen gibt es in den Therapie- und Gesundheitsfachberufen und insbesondere in den Pflegeberufen einen deutlichen Fachkräftemangel. Häufig steht den als arbeitslos Gemeldeten ein Vielfaches an offenen Stellen gegenüber.
Das zeigt die Antwort von Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) auf eine Anfrage des AfD-Abgeordneten Dr. Martin Vincentz.
5840 offene Pflege-Stellen in NRW .... http://ods-mailing.springer-sbm.com/d-r ... &tags=test
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Deutschland wirbt in Mexiko Pflegekräfte an

Beitrag von WernerSchell » 19.09.2019, 06:34

Deutsches Ärzteblatt vom 18.09.2019
Deutschland wirbt in Mexiko Pflegekräfte an
Nürnberg – Mithilfe der Bundesagentur für Arbeit (BA) sind seit März 2018 insgesamt 100 mexikanische Pflegekräfte nach Deutschland gekommen. Weitere rund 300 werden in den kommenden Monaten erwartet, wie die BA am Mittwoch in Nürnberg mitteilte.... [mehr] > http://170770.eu1.cleverreach.com//c/30 ... 975-py1fmm
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Spahn will Schnellverfahren für mexikanische Pflegefachkräfte

Beitrag von WernerSchell » 24.09.2019, 06:00

Deutsches Ärzteblatt vom 23.09.2019:
Spahn will Schnellverfahren für mexikanische Pflegefachkräfte
Berlin – Zur Verbesserung der Situation in der Pflege setzt Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) auch auf Fachkräfte aus Mexiko. Es gehe darum, Kooperationen zu unterstützen, „mit denen Pflegekräfte aus Mexiko in einem Schnellverfahren nach... [mehr] > http://170770.eu1.cleverreach.com//c/30 ... 975-pyao1g

Anmerkung:
Das BMG hat zu der o.a. Aktion auch bei Facebook gepostet. Dazu war festzustellen:
Die "Konzertierte Aktion Pflege" (KAP) hat einen Maßnahmenkatalog ohne Finanzierungsbasis präsentiert. So lassen sich der Pflegenotstand - ambulant und stationär - nicht auflösen. "Ohne Moos nichts los!" Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat am 17.07.2019 Stellung genommen! - Näheres unter > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 98#p109698 .- Die stationäre Pflege braucht deutlich verbesserte Stellenschlüssel - nicht irgendwann, sondern sofort - und angemessene Vergütungssteigerungen! Offensichtlich hat Jens Spahn und die gesamte Groko den Ernst der Lage nicht erkannt. Das Herumtingeln in anderen Ländern zur Anwerbung von ausländischen Pflegekräften löst die Probleme nicht.
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Pflegekräfte aus dem Ausland lösen das Problem nicht

Beitrag von WernerSchell » 02.10.2019, 06:32

Ärzte Zeitung vom 02.10.2019:
Sächsische Krankenhausgesellschaft
Pflegekräfte aus dem Ausland lösen das Problem nicht
Gesundheitsminister Spahn will Pflegekräfte aus dem Ausland abwerben. Doch das könnte am Ende teuer werden und nur wenig bringen, warnen Experten. ... > http://ods-mailing.springer-sbm.com/d-r ... &tags=test
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