Urknall der Nachhaltigkeit - Zwischenruf in Richtung Konsumistenwelt

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Urknall der Nachhaltigkeit - Zwischenruf in Richtung Konsumistenwelt

Beitrag von WernerSchell » 09.04.2018, 06:14

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Der Urknall der Nachhaltigkeit:
50 Jahre Club of Rome


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Das Jahr 2018 markiert das 50-jährige Bestehen des Club of Rome seit seiner
Gründung am 7. April 1968. Dem millionenfachen Bestseller "Die Grenzen des
Wachstums" folgten in den vergangenen fünf Jahrzehnten über 40 weitere Berichte,
welche die Entstehung der Umweltbewegung weltweit tief prägten und die
Notwendigkeit eines Umdenkens, hin zu mehr Nachhaltigkeit sowie Klima- und
Umweltschutz, immer wieder ins globale Bewusstsein riefen.

Am 7. April 1968 formierte sich in Rom ein Netzwerk von Unternehmern, Diplomaten,
Wissenschaftlern und Ökonomen um den italienischen Industriellen Aurelio Peccei sowie
Alexander King, dem damaligen Direktor für Wissenschaft, Technologie und Erziehung bei
der OECD. Die Gruppe einte die Sorge um die Menschheit und den Planeten und machte es
sich zur Aufgabe das Bewusstsein von Politikern und Entscheidungsträgern weltweit in
Bezug auf entscheidende globale Themen der Zukunft zu schärfen. Sie gab sich den Namen
“The Club of Rome.”

In seinem ersten, weltweit beachteten Bericht zur Lage der Menschheit, warnte der Club of
Rome vor ungebremstem materiellen Wachstum und ungehemmtem Konsum in einer Welt
mit klar begrenzten Ressourcen: Wenn sich nicht grundsätzlich etwas änderte, war die
Menschheit im Begriff, auf gefährliche Weise über die materiellen Grenzen des Planeten
hinauszuwachsen. 50 Jahre später gibt es keinen Zweifel daran, dass der ökologische
Fussabdruck der Menschheit die Grenzen des Planeten jährlich überschreitet.
Die Arbeit des Club of Rome hat massgeblich zur Entstehung der globalen
Umweltbewegung beigetragen und Menschen weltweit für die Gefahren des
Klimawandels, der Umweltverschmutzung und eines grenzenlosen Ressourcenverbrauchs
sensibilisiert.

Die Anliegen des Club of Rome haben seitdem nicht an Relevanz verloren: Bereits vor 50
Jahren stellte der Club of Rome fest, dass es möglich ist Wachstumstrends zu verändern
und neue Voraussetzungen für eine gerechtere und nachhaltige Welt festzulegen, die
Stabilität, Nachhaltigkeit und globales Gleichgewicht ermöglichen. Heute besteht das
zentrale Problem nicht mehr in der Frage, ob wir einen globalen Lebensstandard erreichen
können, der die Grenzen des Planeten nicht sprengt, sondern wie wir dies tun können.
Die Rahmenbedingungen für die heutige Arbeit des Club of Rome bauen auf diesen
Erkenntnissen der letzten 50 Jahre auf, in denen über 40 weitere Berichte erschienen und
35 nationale Gesellschaften des Club of Rome entstanden.

Die 100 Mitglieder, weltweit anerkannte Expertinnen und Experten in ihren jeweiligen
Disziplinen, sehen sich nach wie vor den Gründungsprinzipien des Clubs verpflichtet: Dem
Einsatz für eine nachhaltige Zukunft der Menschheit durch eine holistische,
interdisziplinäre und langfristige Perspektive. Die grössten Herausforderungen unserer
Welt hängen zusammen und können nicht als singuläre Phänomene betrachtet werden.
Der neueste Bericht “Wir sind dran. Was wir ändern müssen, wenn wir bleiben wollen. Eine
neue Aufklärung für eine volle Welt” wurde von den Ko-Präsidenten Prof. Ernst von
Weizsäcker und Dr. Anders Wijkman sowie über 30 weiteren Mitgliedern des Club of Rome
anlässlich des fünfzigsten Jubiläums verfasst. Das Buch formuliert eine positive und
realistische Agenda für die Zukunft und belegt: Wir verfügen über genügend Wissen, die
erforderlichen Veränderungen für den Erhalt der Welt zu schaffen.

Neben einer Jubiläumsveranstaltung am 7. April in Winterthur in der Schweiz anlässlich des
Gründungstages des Club of Rome vor 50 Jahren, werden in den kommenden Monaten
eine Reihe an Veranstaltungen stattfinden, an denen die Entwicklungen über die letzten 50
Jahre reflektiert und die zukünftigen Herausforderungen für die Menschheit und den
Planeten diskutiert werden.

Gerne vermitteln wir Interviews mit Mitgliedern oder den Ko-Präsidenten des Club of
Rome, Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker Weizsäcker und Dr. Anders Wijkman.
Für weitere Informationen, Rezensionsexemplare von „Wir sind dran“ oder InterviewAnfragen
wenden Sie sich bitte an presse@clubofrome.org.

Veranstaltungen anlässlich des fünfzigsten Jubiläums des Club of Rome:
28.03.2018: Festrede von Prof. Ernst von Weizsäcker in Winterthur
07.04.2018: Jubiläumsfeier in Winterthur (nur für eingeladene Gäste)
12.04.2018: Buchvorstellung :Wir sind dran in Brüssel (in English)
26.04.2018: Buchvorstellung Wir sind dran in London (in English)

Quelle: Pressemitteilung vom 07.04.2018
Club of Rome:
Till Kellerhoff, Communications and Project Manager, tkellerhoff@clubofrome.org, +41 (0)52 244 08 08
The Club of Rome – International Secretariat
Apollo Haus, Lagerhausstrasse 9, 8400 Winterthur, Switzerland
Tel.: 00-41-(0)52-244-0808, Fax: 00-41-(0)52-244-0809
https://docs.wixstatic.com/ugd/ce310e_b ... 2a933a.pdf
+++

Zwischenruf in Richtung Konsumistenwelt: …. immer mehr, höher, weiter, schneller, bunter (usw.) … Wachstum (und Müll) ohne Ende & Handelskriege … Wie wäre es mit weniger Wachstumsstrategie und Gestaltung von mehr menschlicher Zuwendung durch Stärkung des Dienstleistungssektors, v.a. im Gesundheits- und Pflegesystem? ...
>>> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 77#p102977 /
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"Das Müllproblem lösen wir nur gemeinsam"

Beitrag von WernerSchell » 14.06.2018, 06:35

Rheinische Post vom 13.06.2018

David Mayer De Rothschild:
"Das Müllproblem lösen wir nur gemeinsam"

Der Abenteurer und Umweltaktivist über sein Engagement gegen Plastikmüll in den Weltmeeren und die Lehren aus seinen Weltreisen.
Mönchengladbach David Mayer de Rothschild kommt gerade aus den USA, er ist in London zwischengelandet, hat dort übernachtet, am Mittag dann ist er in Mönchengladbach eingetroffen. Man kann also einmal mehr sagen: Er ist ein Weitgereister. Mayer de Rothschild hat einen berühmten Namen und ja, er ist Spross der gleichnamigen Bankiersfamilie. Bekannt geworden ist der heute 39-Jährige allerdings nicht durch Finanzgeschäfte, sondern durch seine Reisen. Vor acht Jahren fuhr er auf einem aus 12.500 Plastikflaschen gefertigten Katamaran von San Francisco nach Sydney, zusammengehalten wurde der Kahn von einer Mixtur aus Cashewnüssen und Zucker. Nach 128 Tagen und 15.000 Kilometern über den Pazifik traf das "Plastiki" getaufte Boot in Australien ein.
… (weiter lesen unter) … https://rp-online.de/panorama/wissen/da ... d-23379127
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Zu viel Nitrat: Grundwasser ist verunreinigt

Beitrag von WernerSchell » 22.06.2018, 08:39

Spiegel-Online:
Dünger in der Landwirtschaft
Europäischer Gerichtshof verurteilt Deutschland wegen Nitratbelastung

Der EuGH hat Deutschland verurteilt, weil die Bundesregierung zu wenig gegen Nitrate im Grundwasser unternommen hat. Nitrate stammen meist aus Düngern der Landwirtschaft.
>>> http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 14152.html

Zu viel Nitrat: Grundwasser ist verunreinigt
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat Deutschland wegen der anhaltend hohen Nitratbelastung des Grundwassers verurteilt. Die Richter rügten, dass Deutschland trotz einer Abmahnung und einer Klage der EU-Kommission zu wenig gegen das Überschreiten der Grenzwerte getan hat.
Quelle: Westfälische Nachrichten >>> https://rdir.inxmail.com/vzbv/d?o00030q ... 5pjek0h246
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Der Planet läuft heiß

Beitrag von WernerSchell » 03.08.2018, 05:58

Ärzte Zeitung vom 03.08.2018:
Bericht der US-Klimabehörde
Der Planet läuft heiß

Derzeit ächzen Menschen auf der Nordhalbkugel unter der Hitze. Zugleich bringt die US-Klimabehörde NOAA einen neuen Bericht heraus, in dem über 500 Forscher das düstere Bild eines sich weiter aufheizenden Planeten zeichnen. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=96 ... efpuryykqr
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Wir ruinieren uns selbst ... 3 Erden reichen nicht ...

Beitrag von WernerSchell » 23.09.2018, 06:40

Erden 3mal Missbrauch.jpg
Erden 3mal Missbrauch.jpg (83.27 KiB) 10874 mal betrachtet


• "Wenn es einen lieben Gott gibt, dann hat er uns so ausgestattet, dass wir uns selber ruinieren." - Zitat Klaus Staeck (80), Plakatkünstler, in Rheinischer Post vom 22.09.2018
• "Würden alle Menschen unsere Konsummuster übernehmen, bräuchten wir mehr als drei Erden" - Zitat Gerd Müller, Bundesentwicklungsminister, CSU, in Tagesschau
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Erderwärmung - Weltklimarat hält "nie dagewesene Veränderungen" für nötig

Beitrag von WernerSchell » 09.10.2018, 07:41

Süddeutsche Zeitung
08.10.2018:


Bericht zur Erderwärmung
Weltklimarat hält "nie dagewesene Veränderungen" für nötig

Der Weltklimarat (IPCC) hat seinen Sonderbericht veröffentlicht; demnach sei es noch möglich, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.
Doch um dies zu erreichen, seien "beispiellose Veränderungen" nötig bei der Stromerzeugung, der Fortbewegung, der Landwirtschaft, Industrieprozessen und der städtischen Infrastruktur.
Vor allem Entwicklungsländer würden durch engagierteren Klimaschutz entlastet.
Von Michael Bauchmüller, Berlin
Die Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius ist noch machbar - und dringend notwendig. Das geht aus einem Sonderbericht hervor, den der Weltklimarat (IPCC) in der Nacht zum Montag in Südkorea vorstellte. Nötig seien "schnelle, weit reichende und nie dagewesene Veränderungen in allen Bereichen der Gesellschaft". Viele Effekte, die sich bei einer Erderwärmung um zwei Grad einstellten, ließen sich so noch abmildern. Gleichzeitig bekomme die Welt jetzt schon erste Folgen der Erderwärmung zu spüren. Verglichen mit den Temperaturen vor Beginn der Industrialisierung ist die Erde bereits jetzt um ein Grad wärmer. Bliebe es beim derzeitigen Tempo der Erwärmung, sei ein Plus um 1,5 Grad womöglich schon 2030 erreicht, spätestens aber im Jahr 2052.
...
"Die nächsten paar Jahre sind wahrscheinlich die wichtigsten unserer Geschichte"
... (weiter lesen unter ) ... https://www.sueddeutsche.de/wissen/beri ... -1.4160538
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"Wir haben nur eine Erde, und im Moment gehen wir mit ihr um, als hätten wir noch eine in Reserve."

Beitrag von WernerSchell » 16.01.2019, 10:43

"Wir haben nur eine Erde, und im Moment gehen wir mit ihr um, als hätten wir noch eine in Reserve."
Berge Brende, Präsident des Weltwirtschaftsforums (zitiert in Rheinischer Post am 16.01.2019)
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Jugendliche engagieren sich fürs Klima

Beitrag von WernerSchell » 24.01.2019, 17:35

Jugendliche engagieren sich fürs Klima

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Politiker reden viel über den Klimawandel, tun aber nichts dagegen. So sehen es sicher die Jugendlichen, die seit Wochen auf der ganzen Welt streiken – jeden Freitag. Sie kämpfen für ihr Recht auf eine Zukunft. Das klingt groß, ist aber der Ansatz der jungen Protestaktion mit dem Slogan "Fridays for Future". Das ganze wurde losgetreten von der 16-jährigen Greta Thunberg aus Schweden. Sie hatte sich vor den Wahlen in Schweden vor das Parlament gesetzt und anfangs ganz allein für das Klima gestreikt. Dieser Protest von Greta macht jetzt Schule. Allein in Deutschland wurde letzten Freitag in über 40 Städten demonstriert. Und morgen sollen noch mehr Menschen zu den Protesten kommen als bisher | audio >>> https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr ... a-100.html
Quelle: Mitteilung vom 24.01.2019
Quarks-Team
quarks@wdr.de
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ICN appelliert an Verantwortung für Klima, Umwelt und Ressourcen

Beitrag von WernerSchell » 07.02.2019, 16:46

ICN appelliert an Verantwortung für Klima, Umwelt und Ressourcen

Weltweit gehen seit Dezember 2018 Schülerinnen und Schüler am „Friday for Future“ auf die Straßen und fordern wirksame Maßnahmen gegen den Klimawandel. Sie sehen ihre Zukunft und die nachfolgender Generationen bedroht, weil Klima- und Umweltschutz nicht vorankommen, während die Auswirkungen des Klimawandels längst zur gefährlichen Realität geworden sind.

Schon 2008 hat der Weltverband der Pflegeberufe (ICN) in einem Positionspapier aufgezeigt, welche Relevanz Klima und Umwelt für Gesundheit und damit auch für die Pflegeberufe haben. Das Papier wurde 2018 überarbeitet und steht jetzt in deutscher Übersetzung unter dem Titel „Pflegefachpersonen, Klimawandel und Gesundheit“ als Download bereit. ICN richtet sich darin an Regierungen, Gesundheitspolitiker, Pflegeberufsverbände und pflegerische Leitungen, aber auch jede einzelne Pflegefachperson in ihrer jeweiligen Rolle innerhalb des Systems. Sie alle tragen Verantwortung für ihr Tun und sollten dazu beitragen, den Fortgang des Klimawandels abzuschwächen, sowie Personen und Bevölkerungsgruppen dabei unterstützen, mit seinen Folgen umzugehen.

Der Klimawandel stellt die größte singuläre Bedrohung für weltweite Entwicklung dar und trägt das Potenzial, die Fortschritte der vergangenen 50 Jahre in der weltweiten Gesundheitsversorgung zu unterlaufen, so ICN. Gefordert wird, umgehend aktiv zu werden und maßgeblich dazu beizutragen, dass das Fortschreiten der Klimaveränderungen abgemildert wird. Das beinhaltet Maßnahmen zur Reduzierung unnötiger Reisen, klimafreundliche Gesundheitsprogramme bei Infektionskrankheiten, Nachhaltigkeit im Gesundheitssektor, Aufbau von Qualifikation und Kapazität in den Gesundheitsberufen, Gesundheits- und Klimaforschung sowie sektorübergreifende politische und Steuerungs-Reaktionen.

Das vom Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) mit Genehmigung von ICN ins Deutsche übertragene 5-seitige Positionspapier „Pflegefachpersonen, Klimawandel und Gesundheit“ gibt es als Download hier: https://www.dbfk.de/media/docs/download ... h-2019.pdf

Quelle: Pressemitteilung vom 07.02.2019
Johanna Knüppel, Referentin, Sprecherin, Redakteurin
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK)
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin
Tel.: 030-2191570
Fax: 030-21915777
presse@dbfk.de
www.dbfk.de
https://www.dbfk.de/de/presse/meldungen ... ourcen.php
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Bedrohungen für die künftigen Generationen ...

Beitrag von WernerSchell » 13.03.2019, 07:41

"Unser heutiges Handeln ist eine fatale Bedrohung für die künftigen Generationen."
Hans-Joachim Schellnhuber, Klima Forscher (Zitat-Quelle: Rheinische Post vom 12.03.2019)
Man darf hinzufügen: Auch die Geschenkementalität der (alten und neuen GROKO) bedroht die Zukunft der nachrückenden Generationen zusätzlich!
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75 PROZENT WENIGER INSEKTEN : „Wir befinden uns mitten in einem Albtraum“

Beitrag von WernerSchell » 14.03.2019, 09:00

75 PROZENT WENIGER INSEKTEN : „Wir befinden uns mitten in einem Albtraum“
75 PROZENT WENIGER INSEKTEN : „Wir befinden uns mitten in einem Albtraum“ - Hat dies nicht auch mit dem ständigen Streben nach mehr, höher, schneller, weiter …. zu tun? Vor Jahren gab es mal die Forderung in Richtung Nullwachstum. Gilt wohl alles nicht mehr.- Wenn alle so leben wollten wie die Deutschen / Europäer, bräuchten wir wohl mehr als drei Erden. Mittlerweile sind auch die Meere voller Plastikmüll. … Man darf besorgt sein! … >>> http://www.faz.net/aktuell/wissen/leben ... 50672.html
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Bündnis für Insekten - Rhein-Kreis Neuss bündelt Initiativen

Beitrag von WernerSchell » 14.03.2019, 09:02

Insektensterben_Blumen.jpg
Insektensterben_Blumen.jpg (150.51 KiB) 16291 mal betrachtet

Die Neuss-Grevenbroicher Zeitung berichtet am 14.03.2019:

Initiativen bündeln:
Kreis gibt 30.000 Euro für ein „Bündnis für Insekten“

Rhein-Kreis Im Rhein-Kreis wird ein „Bündnis für Insekten“ gegründet. Das hat der Planungs- und Umweltausschuss einstimmig in seiner vergangenen Sitzung beschlossen.
In der Sitzung des Finanzausschusses war danach ebenso einstimmig entschieden worden, dafür in den Haushaltsjahren 2019 und 2020 jeweils 15.000 Euro bereit zu stellen.
…. (weiter lesen unter) … https://rp-online.de/nrw/staedte/rhein- ... d-37425903

+++
Informationen zum Insektensterben und der Landwirtschaft
Für Eilige: Was hat das Insektensterben mit der Landwirtschaft zu tun?

Bienen, Schmetterlinge, Käfer und Co. leiden gleich mehrfach unter der gängigen Agrarpraxis: Falls sie nicht direkt durch Insektengifte sterben, fehlen ihnen der Lebensraum und vielfältige Nahrungsgrundlagen: Durch Ackergifte wie Glyphosat (aka „RoundUp“) werden die Wildkräuter, Gräser und Grünstreifen vernichtet. Und da die Insekten die Nahrungsgrundlage für viele Vögel und Amphibien sind, verschwinden auch diese zunehmend und hinterlassen oftmals stille, leere Landschaften.

Die derzeitig dominierende Landwirtschaft ist eine der treibenden Kräfte für den Rückgang der biologischen Vielfalt und damit auch der Insekten. Über die Hälfte der Fläche Deutschlands wird landwirtschaftlich genutzt und prägt so den Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen. In den vergangenen Jahrzehnten hat eine beständige Intensivierung stattgefunden, die mit erheblichen negativen Auswirkungen auf Lebensräume, die Nahrungsgrundlage für oder Fortpflanzungsrate von Arten einherging. Die Ursachen für den Rückgang der Insekten: zu viele Ackergifte, zu viel Stickstoff- und Phosphordünger, immer mehr und größere Felder, sowie das Trockenlegen von Feuchtwiesen und Mooren, der Umbruch von Grünland zu Ackerland und der Verlust von Hecken und Brachflächen.


Quelle und weitere Informationen:
https://www.wwf.de/aktuell/insektenster ... gL0XPD_BwE
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/ ... 20997.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Insektensterben
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 52867.html
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Die Folgen von Dürre und Hitze

Beitrag von WernerSchell » 24.04.2019, 18:10

Die Folgen von Dürre und Hitze
Unterrichtung des Bundestages über die Ergebnisse der Risikoanalyse 2018


Kurze Hosen zu Ostern, sicheres Badewetter, tolle Bedingungen für den Weinbau – die ungewöhnliche Wärme und Trockenheit in Deutschland hat ihre guten Seiten. Doch ab wann wird Dürre zu einem echten Problem? Mögliche Folgen für das ganze Land hat die jährliche bundesweite Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz 2018 aufgelistet. Das unter der Federführung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe erarbeitete Dokument wurde nun von den Bundesministerien abgestimmt und ist als Drucksache des Bundestages (Nr. 19/9521) veröffentlicht. Das Papier entstand in Zusammenarbeit mit mehreren Fachbehörden des Bundes sowie Expertinnen und Experten aus den Ländern und der Wirtschaft.
Während in der Natur und Landwirtschaft verhältnismäßig schnell sichtbare Folgen von Dürre erkennbar sind, haben bis 2018 nur wenige Menschen eine lange Trockenheit mit steigenden Treibstoffpreisen in Verbindung gebracht. Doch die gesunkenen Flusspegel stellten eine echte Herausforderung für die Binnenschifffahrt und das Transportwesen dar. Verkehr, Wirtschaft und Energieversorgung sind nur einige der Bereiche, die von der Dürre betroffen sind. So listet die Analyse weiter Erkenntnisse für die Trinkwasserversorgung, die öffentliche Abwasserbeseitigung, das Gesundheitssystem, die Umwelt und den Ernährungssektor auf. Nicht zuletzt ist die Gefahrenabwehr zu nennen, die sich im Falle einer langen Trockenheit wie auch aktuell mit einer drastisch gestiegenen Waldbrandgefahr auseinandersetzen muss.

Ziel: Schaden von Menschen abzuhalten
„Unsere Risikoanalyse zeigt, was im schlimmsten Fall zu befürchten wäre. Sie nennt erstmals auch Trends, wie sich die Lage in Deutschland in Bezug auf Trockenperioden entwickeln kann. Wir haben Handlungsbedarf und mögliche vorbereitende Maßnahmen aufgelistet. Nun ist es an Unternehmen, Institutionen, Organisationen und den Bürgerinnen und Bürgern selbst, Schlussfolgerungen daraus zu ziehen“, sagt Christoph Unger, Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. „Unser Ziel ist es immer, dass trotz Krisen und extremer Ereignisse keine Menschen zu Schaden kommen. Da sich ein Dürre-Szenario langsam entwickelt, gibt es hier zum Glück aus Sicht des Bevölkerungsschutzes viele Möglichkeiten, sich vorzubereiten.“
Grundlage für die Szenarien der jährlichen Risikoanalyse ist die Annahme eines denkbaren Extremereignisses (im internationalen Sprachgebrauch als „reasonable worst case“ bezeichnet). Gegenstand der Risikoanalyse 2018 ist ein mehrjähriges Dürreszenario in Deutschland. Die realen Erfahrungen des Jahres 2018 bestätigen, dass eine Dürre ein durchaus realistisches Ereignis für Deutschland ist, das durch den Klimawandel verstärkt wird. Gleichzeitig sollte die Analyse nicht als Prognose missverstanden werden, mahnen die Autoren des Papiers: Ob und wann ein solches Ereignis tatsächlich so oder in vergleichbarer Form eintritt, ist grundsätzlich nicht vorhersagbar.

Was ist die bundesweite Risikoanalyse und wie wird sie erstellt?
Die Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz auf Bundesebene dient der vorsorglichen Beschäftigung mit möglichen bundesrelevanten Gefahren und den zu erwartenden Auswirkungen auf die Bevölkerung, ihre Lebensgrundlagen und die öffentliche Sicherheit und Ordnung in Deutschland. Ihre Ergebnisse sollen als Informations- und Entscheidungsgrundlage dienen und somit eine risiko- und bedarfsorientierte Vorsorge- und Abwehrplanung im Zivil- und Katastrophenschutz ermöglichen.
Für die Durchführung der Risikoanalyse wurden 2011 ein Lenkungsausschuss der Bundesressorts (koordiniert durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat) sowie ein Arbeitskreis von Geschäftsbereichsbehörden (koordiniert durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe) eingerichtet. Der Lenkungsausschuss bestimmt die als bundesrelevant erachteten Ereignisse. Für diese erarbeitet der Arbeitskreis Szenarien, anhand derer die Gefahren analysiert werden.

Folgende Risikoanalysen wurden seit 2012 durchgeführt:
• Extremes Schmelzhochwasser aus den Mittelgebirgen (2012),
• Pandemie durch Virus Modi-SARS (2012),
• Wintersturm (2013),
• Sturmflut (2014),
• Freisetzung radioaktiver Stoffe aus einem Kernkraftwerk (2015),
• Freisetzung chemischer Stoffe (2016),
• Zusammenfassung bisheriger Risikoanalysen (2017)
. Dürre (2018).

Hier finden Sie den Link zur Drucksache: http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/095/1909521.pdf

Für Rückfragen und weitere Informationen stehen wir gern zur Verfügung.

Quelle: Pressemitteilung vom 24.04.2019
Marianne Suntrup
Pressesprecherin
Spokesperson
Präsidialbüro/ Pressestelle
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Federal Office of Civil Protection and Disaster Assistance
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Erste Ergebnisse einer internationalen Befragung der Schülerstreiks fürs Klima

Beitrag von WernerSchell » 29.05.2019, 17:12

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Erste Ergebnisse einer internationalen Befragung der Schülerstreiks fürs Klima

Professur Kultur- und Länderstudien Ostmitteleuropas der TU Chemnitz beteiligte sich an einer internationalen Befragung der weltweiten #FridaysForFuture-Schülerproteste

Die #FridaysForFuture-Bewegung hat am 24. Mai 2019 zu einem zweiten weltweiten Protesttag mobilisiert. Bei der ersten globalen Mobilisierung am 15. März dieses Jahres haben sich insgesamt weltweit 1.6 Millionen Menschen dem Schülerstreik angeschlossen. Die Professur Kultur- und Länderstudien Ostmitteleuropas der Technischen Universität Chemnitz hat gemeinsam mit einem internationalen Netzwerk von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Demonstrantinnen und Demonstranten in 13 Städten in neun Ländern während der ersten Mobilisierungswelle befragt – insgesamt wurden mehr als 10.000 Protestierende angesprochen und es liegen knapp 2.000 ausgefüllte Fragebögen vor. Auch bei der Befragung der zweiten globalen Mobilisierung war die Professur Kultur- und Länderstudien Ostmitteleuropas beteiligt – hier warten die beteiligten Kolleginnen und Kollegen auf die Rückläufer. Die Verwendung desselben Forschungsdesigns, das sich wesentlich an der Methodologie des Großprojekts "Caug ht in the Act of Protest: Contextualizing Contestation" (http://www.protestsurvey.eu) orientiert, erlaubt es, gesicherte Aussagen über diejenigen zu treffen, die für eine klimafreundlichere Politik auf die Straße gegangen sind.

Junge Frauen sind bei Demonstrationen besonders stark präsent

„Die Ergebnisse der ersten Befragungsrunde zeigen, was nicht überraschend ist, dass sich an einem Schülerstreik vorwiegend die Altersgruppe der 14- bis 19-Jährigen beteiligt, auch wenn die Unterscheide zwischen den einzelnen Demonstrationen groß waren – der Median für alle Sample beträgt 21 Jahre und variiert zwischen 16 in Amsterdam und 40 in Brüssel“, berichtet Projektleiter Dr. Piotr Kocyba. Überraschender als das junge Alter der Demonstrantinnen und Demonstranten sei die Dominanz weiblicher Teilnehmerinnen, die beispielsweise in Amsterdam, Florenz, Warschau oder Wien sogar 70 Prozent der Protestierenden ausmachten. „Bisherige Demonstrationsbefragungen zeigen ein eher ausgeglichenes Verhältnis zwischen den Geschlechtern, wobei feministische Demonstrationen überwiegend Frauen und rechte Demonstrationen überwiegend Männer anziehen“, so Kocyba. Die überproportionale Teilnahme von Frauen an den FFF-Demonstrationen sei auf die starke Präsenz weiblicher Führungs figuren zurückzuführen.

Eine neue Klimabewegung scheint sich zu etablieren

Vor dem Hintergrund des jungen Alters überrascht die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auch der Umstand nicht, dass es sich bei den Demonstrantinnen und Demonstranten häufig um erstmalig mobilisierte Aktivistinnen und Aktivisten handelt. 35 Prozent der demonstrierenden Schülerinnen und Schüler haben sich am 15. März 2019 das erste Mal an einer Demonstration beteiligt. Die überwältigende Mehrheit der Protestierenden ist auch weder Mitglied einer Umweltorganisation, noch unterstützt sie eine solche finanziell. Nur 8,6 Prozent der Schülerinnen und Schüler sind aktive oder passive Unterstützer einer solchen Organisation. Im Gegensatz dazu sind 42 Prozent der erwachsenen Demonstrantinnen und Demonstranten in einer Umweltorganisation engagiert. Die FFF-Bewegung und hier allen voran Greta Thunberg aus Schweden schaffen es damit, junge Menschen zivilgesellschaftlich erstmals zu aktivieren. 44 Prozent der Schülerinnen und Schüller gaben an, dass Thunberg sie zur Teilnahme an den Protestesten motivierte. „Die signifikante Zahl junger und häufig erstmaliger Aktivistinnen und Aktivisten scheint die Möglichkeit für die Etablierung einer neuen Klimabewegung zu eröffnen, die jenseits etablierter Akteure und Organisationen ihre Ziele verfolgt“, meint Kocyba.

Die Professur Kultur- und Länderstudien Ostmitteleuropas der TU Chemnitz beteiligte sich an der internationalen Befragung dank der Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und war zuständig für die Datenerhebung in Warschau und Budapest.

Weitere Informationen erteilt Dr. Piotr Kocyba, Telefon 0371 531-38521, E-Mail piotr.kocyba@phil.tu-chemnitz.de.
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Quelle: Pressemitteilung vom 29.05.2019
Technische Universität Chemnitz
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Dipl.-Ing. Mario Steinebach, Pressesprecher

Straße der Nationen 62, Raum 109 b
09111 Chemnitz
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WernerSchell
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Viva la Klima-Revolution! – Wie eine Mutter das Greta-Syndrom ihrer Kinder kurierte

Beitrag von WernerSchell » 24.06.2019, 10:24

Viva la Klima-Revolution! – Wie eine Mutter das Greta-Syndrom ihrer Kinder kurierte

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Steinzeitliche Behausung. Foto: pxhere, CC0, Creative Commons

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