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3. Gießener Kongress: Sterben .... 06.11.2015

Verfasst: 25.10.2015, 16:49
von WernerSchell
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3. Gießener Kongress
Sterben in Krankenhäusern und stationären Pflegeeinrichtungen:
Lösungen

am 6. November 2015 in Gießen
Ort: Aula der Justus-Liebig-Universität
Ludwigstraße 23
35390 Gießen


Schirmherr: Staatsminister im Kanzleramt Dr. Helge Braun

Ziel des 3. Kongresses ist auf der Grundlage des Ergebnisreports der Gießener Studien, der Resultate der beiden bisherigen
Kongresse und der anwesenden Referenten/innen und Teilnehmer praxisnahe Wege und Lösungen vorzustellen, die geeignet
sind, die Betreuungssituation der Sterbenden systematisch zu verbessern. Die Teilnehmer/-innen sollen dahingehend unterstützt
werden, ihre Kenntnisse und Erfahrungen durch fachliche und methodische Anregungen zu vertiefen und zu prüfen, durch
welches Vorgehen auf die Betreuungssituation am eigenen Arbeitsplatz / der eigenen Einrichtung Einfluss genommen werden
kann. Im Einzelnen bedeutet dies:
1. Analyse der Probleme und Potentiale am eigenen Arbeitsplatz / der eigenen Einrichtung.
2. Festlegung realistischer Ziele.
3. Gestaltung eines Projektes in der eigenen Einrichtung.
4. Gestaltung einer internen und externen Kommunikationskampagne.
5. Kontakt zu Einrichtungen / Wissensträgern, um gezielt von diesen zu lernen bzw. mit diesen zu kooperieren.

Programm:

Die thematischen Schwerpunkte werden durch einen einführenden 15-minütigen Vortrag des Referenten/in und einer daran anschließenden jeweils 15-minütigen moderierten Aussprache mit dem Publikum erschlossen. Die beiden abschließenden Plenumsdiskussionen geben den Referenten nochmals die nun abschließende Möglichkeit erkannte Lösungsstrategien zu fokussieren und zu gewichten.

Moderatoren: PD Dr. Andre Banat und Prof. Dr. Wolfgang George

09.00-09.30
Grußworte - Eröffnung und Übersicht Dr. Stephan Hölz, Hessisches Ministerium für Soziales und Integration, Prof. Dr. Adriaan Dorresteijn, Uni Gießen, Prof. Dr. Wolfgang George
09.30-10.00
Vortrag / Themenkomplex 1: Modelleinrichtungen: Lernen am guten Beispiel Es gibt gute Beispiele, diese müssen erkennbar und als Modelle gezielt genutzt werden. Dies kann auch für Teilprozesse gültig sein. Stichworte: Best-Practice, Transferlernen. Gerda Graf, Niederziehr und Team
10.00-10.30
Vortrag / Themenkomplex 2: Verantwortlichkeit für den Sterbenden und Verpflichtung des Angehörigen stärken Aufgrund allgemeiner (z.B. entwicklungspsychologischer) Kenntnisse zu den Zielen und Bedürfnissen alter und auch kranker Menschen wird ein Anforderungsprofil des Umfeldes erkennbar, in welchem ein funktionierendes soziales Setting von zentraler Bedeutung ist. Prof. Dr. Jürgen Howe & Team, TU-Braunschweig
10.30-11.00
Vortrag / Themenkomplex 3: Die Region, Kommune und Bürgerschaft zielgerichtet einbinden (Regionales Bündnis organisieren) Gelingt es eine Region mit ihren Ressourcen und Problemlösungsfähigkeiten in die Betreuung Sterbender "einzubinden", kann ein soziales und gutes Sterben organisiert werden. Prof. Dr. Papke & Team, FH-Zwickau
11.00-11.30
Vortrag / Themenkomplex 4: Das neue Gesetz zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung (HPG) Der Stand des Gesetzesentwurfes werden vorgestellt und die sich abzeichnenden Möglichkeiten für Krankenhäuser und stationäre Pflegeeinrichtungen erkennbar gemacht. NN
11.30-12.15
Plenumsgespräch 1: Referenten/innen der Vorträge 1-4
Gezielte externe und interne Kooperation als Schlüssel zu einem "guten Sterben"? Herstellung eines ersten Zwischenergebnisses Horlemann, Graf, Howe, Papke, Haase, Starke und Banat
12.15-13.00
Mittagpause und Pressegespräch Vorstellen abschließender Studienergebnisse: Vergleich Krankenhaus-Heim-Hospiz Pressevertreter
13.00-13.30
Vortrag / Themenkomplex 5: Kommunikation im Bereich Spiritual Care Gezeigt wird wie ein interner Kommunikationsplan aufgebaut wird und wie es möglich ist, eine externe Kampagne zugunsten eines "guten Sterbens" zu führen. Walter Sendner & Team, Passau
13.30-14.00
Vortrag / Themenkomplex 6: Praxisbericht: Deutsches Palliativsiegel Ziele und erste Erfahrungen "Deutsches Palliativsiegel" Dr. Elke Prestin, KTQ Berlin, und Vertreter ausgezeichneter Einrichtung
14.00 - 14.30
Vortrag / Themenkomplex 7: Projekt: Gute Betreuungspraxis Wie kann ein Projekt mit dem Ziel, eine gute Praxis der Betreuung Sterbender zu etablieren, durchgeführt werden? Prof. Dr. Rainer Röhrig & Team, Uni-Oldenburg
14.30 - 15.00
Kaffeepause
15.00-15.45
Plenumsgespräch 2: Referenten/innen Vorträge 5-7
Mitarbeiterbefähigung und Marketing als Schlüssel zu einem "guten Sterben"? Herstellung eines zweiten Zwischenergebnisses Sendner, Röhrig, Gast NN, Banat
15.45-16.15
Zusammenfassung, Ausblick und Schlussworte Zusammenführen der Zwischenergebnisse zugunsten eines "eigenen Projektes" und Formulierung eines Ausblicks A. Banat, W. George

Quelle und weitere Informationen:
http://www.giessener-kongress.de