Frieden schließen mit Demenz
Autorenlesung mit Sabine Bode, Köln,
am 04.02.2015 in der Volkshochschule der Stadt Neuss
Menschen mit Demenz sind keine alten Kinder, die man bemitleiden muss. Es ist an der Zeit, den Horrorszenarien im Zusammenhang mit Demenz eine positive Vision entgegenzusetzen. Sabine Bodes Buch beschreibt eine gute Zukunft. Denn die Probleme, die heute da sind, und jene, die auf uns zukommen werden, sind lösbar.
Welche Optionen bleiben? Weiter weggucken? Darauf warten, dass das rettende Medikament gefunden wird? Oder unser Schicksal in die Hand nehmen, unsere Zukunft gestalten. Sabine Bode besuchte Alten- und Pflegeheime, sprach mit Pflegepersonal, Wissenschaftlern und porträtiert Helfer, die unermüdlich Demenzerkrankten helfen, in Würde zu altern. Sie vollführt einen Perspektivwechsel: Sie bringt festgefahrene Ängste zum Einsturz und zeigt unzählige gute Ansätze und Mut machende Erfahrungen.
Sabine Bode lebt als freie Journalistin in Köln, schreibt Sachbücher und arbeitet für die Kulturredaktionen des Hörfunks von WDR und NDR.
Sabine Bode, Frieden schließen mit Demenz, 2. Aufl. 2014, 300 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, Klett Cotta, 978-3-608-94806-6 , 19,95 €
Ein Tisch der Buchhandlung "BÜCHERHAUS am Münster" lädt zum Schmökern und Kauf ein.
Mittwoch, 4. Februar 2015, 19:30 Uhr
VHS im Romaneum, Brückstr. 1, Raum E.129
Karten zu 8 Euro an der Abendkasse
Quelle: Mitteilung der Volkshochschule der Stadt Neuss vom 08.12.2014
Harald Goldkamp M. A.
Fachbereichsleiter
Stadt Neuss - Volkshochschule
Brückstraße 1, 41460 Neuss
3. Etage, Raum 3. 107
Telefon: 02131-90-4157, Telefax: 02131-90-2467
http://www.vhs-neuss.de
http://www.facebook.com/vhsneuss
http://www.twitter.com/vhsneuss
Sprechstunden nach Vereinbarung:
Mo. 8:30 bis 12:00 Uhr
Di. 8:30 bis 12:00 Uhr, 13:30 bis 15:30 Uhr
Mi. 8:30 bis 12:00 Uhr
Do. 8:30 bis 18:00 Uhr
Weitere Informationen unter:
https://programm.vhs-neuss.de/index.php ... r:D407101V;
+++
Hinweis der Moderation:
Siehe den Buchtipp!
Sabine Bode
Frieden schließen mit Demenz
Näheres unter > viewtopic.php?f=6&t=20461
+++
Stand: 04.02.2015
Frieden schließen mit Demenz - Lesung S. Bode am 04.02.15
Moderator: WernerSchell
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Frieden schließen mit Demenz - Lesung S. Bode am 04.02.15
Bericht in der NGZ am 02.12.2015:
Interview Sabine Bode, Buchautorin - "Der Demenz kann der Schrecken genommen werden"
Zu dem Interview habe ich der NGZ mitgeteilt:
Sehr geehrte Frau Broer,
ich begrüße sehr, dass Sie sich des Themas angenommen und Frau Bode interviewt haben.
Ich werbe seit vielen Jahren dafür, der "Demenz" allergrößte Beachtung zu schenken und für gute Hilfestrukturen zu sorgen. Daher habe ich auch in Neuss den Runden Tisch Demenz mit gegründet (und bin Mitglied der Steuerungsgruppe). Der Pflegetreff am 21.10.2015 befasste sich ja auch mit dem Thema Demenz und den insoweit maßgeblichen Reformschritten. > viewtopic.php?f=7&t=20711
Allerdings bin ich auch der Auffassung, dass die Demenz eigentlich eine Alterserscheinung ist, die wir eher mit mehr Gelassenheit, und nicht etwa mit ständigen Katastrophenmeldungen begleiten sollten. Auch müssen wir erkennen, dass die Medikalisierung dieses Geschehens Grenzen hat. - Das sage ich auch mit Blick auf das nächste Woche einzuweihende "Memory-Zentrum". Die Einrichtung ist wichtig - aber gleichwohl dürfen wir mit Blick auf die therapeutischen Möglichkeiten keine zu hohen Erwartungen haben.
Ich habe daher bereits vor einiger Zeit auf das Buch von Frau Bode und die Lesung in der VHS aufmerksam gemacht:
viewtopic.php?f=6&t=20461
viewtopic.php?f=7&t=20797
Ich habe wiederholt zu einem unaufgeregten Umgang mit der Demenz aufgerufen > viewtopic.php?f=6&t=21273 und angemerkt:
"DEMENZ ist mit dem Herbst vergleichbar...es fallen die Blätter"
Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell
Interview Sabine Bode, Buchautorin - "Der Demenz kann der Schrecken genommen werden"
Zu dem Interview habe ich der NGZ mitgeteilt:
Sehr geehrte Frau Broer,
ich begrüße sehr, dass Sie sich des Themas angenommen und Frau Bode interviewt haben.
Ich werbe seit vielen Jahren dafür, der "Demenz" allergrößte Beachtung zu schenken und für gute Hilfestrukturen zu sorgen. Daher habe ich auch in Neuss den Runden Tisch Demenz mit gegründet (und bin Mitglied der Steuerungsgruppe). Der Pflegetreff am 21.10.2015 befasste sich ja auch mit dem Thema Demenz und den insoweit maßgeblichen Reformschritten. > viewtopic.php?f=7&t=20711
Allerdings bin ich auch der Auffassung, dass die Demenz eigentlich eine Alterserscheinung ist, die wir eher mit mehr Gelassenheit, und nicht etwa mit ständigen Katastrophenmeldungen begleiten sollten. Auch müssen wir erkennen, dass die Medikalisierung dieses Geschehens Grenzen hat. - Das sage ich auch mit Blick auf das nächste Woche einzuweihende "Memory-Zentrum". Die Einrichtung ist wichtig - aber gleichwohl dürfen wir mit Blick auf die therapeutischen Möglichkeiten keine zu hohen Erwartungen haben.
Ich habe daher bereits vor einiger Zeit auf das Buch von Frau Bode und die Lesung in der VHS aufmerksam gemacht:
viewtopic.php?f=6&t=20461
viewtopic.php?f=7&t=20797
Ich habe wiederholt zu einem unaufgeregten Umgang mit der Demenz aufgerufen > viewtopic.php?f=6&t=21273 und angemerkt:
"DEMENZ ist mit dem Herbst vergleichbar...es fallen die Blätter"
Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Demenz ist kein Supergau, sondern eine Lebensphase
Aus Forum:
viewtopic.php?f=4&t=22355&p=100669#p100669
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
Pressemitteilung vom 03.11.2017
Furcht vor Demenz
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk mahnt:
Demenz ist kein Supergau, sondern eine Lebensphase
Furcht vor Demenz ist in der Bevölkerung weit verbreitet. Der oft fatalistische und aggressive mediale Umgang mit dem Thema Demenz schürt diese Befürchtungen zusätzlich. Daher dürfen sich die großen Medienhäuser angesprochen und eingeladen fühlen, eine konstruktiven und differenzierten Dialog zum Thema zu gestalten. Sie können dabei helfen, Demenz als Lebensform kulturell zu verankern und Betroffenen mit Würde, Akzeptanz und Wertschätzung zu begegnen (DAK - Pflegereport 2017, Seite 8 > viewtopic.php?f=4&t=22355 ).
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat bereits 2016 ähnlich argumentiert und u.a. bemerkt: Demenz - "… mit Schreckensmeldungen werden nicht nur Ängste geschürt und Geschäfte gemacht, sondern auch Millionen von Menschen in die Irre geführt." So Cornelia Stolze in ihrem neuen Buch "Verdacht Demenz - Fehldiagnosen verhindern, Ursachen klären und wieder gesund werden" (Herder, 2016). Es muss darum gehen, mehr auf Prävention und größte Sorgfalt bei Diagnostik und Therapie zu setzen! Dringend geboten erscheint mehr Zurückhaltung beim Konsum von Medikamenten: "Zuwendung statt Pillen"! - Quelle mit weiteren Hinweisen > viewtopic.php?f=6&t=21708
Der 27. Neusser Pflegetreff am 22.11.2017, der sich mit dem Thema Prävention und Gesundheitsförderung befasst, wird Erkenntnisse darüber vermitteln, wie neben anderen Krankheiten auch Demenz vermieden, zumindest aber deutlich hinausgezögert werden kann. Näheres insoweit unter > viewtopic.php?f=7&t=22212
Werner Schell - Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Infos auch bei https://www.facebook.com/werner.schell.7 bzw. https://twitter.com/SchellWerner
Siehe u.a. auch unter
> viewtopic.php?f=6&t=20461
> viewtopic.php?f=7&t=20797
> viewtopic.php?f=4&t=21160
> viewtopic.php?f=6&t=19905
> viewtopic.php?f=4&t=19577
viewtopic.php?f=4&t=22355&p=100669#p100669
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
Pressemitteilung vom 03.11.2017
Furcht vor Demenz
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk mahnt:
Demenz ist kein Supergau, sondern eine Lebensphase
Furcht vor Demenz ist in der Bevölkerung weit verbreitet. Der oft fatalistische und aggressive mediale Umgang mit dem Thema Demenz schürt diese Befürchtungen zusätzlich. Daher dürfen sich die großen Medienhäuser angesprochen und eingeladen fühlen, eine konstruktiven und differenzierten Dialog zum Thema zu gestalten. Sie können dabei helfen, Demenz als Lebensform kulturell zu verankern und Betroffenen mit Würde, Akzeptanz und Wertschätzung zu begegnen (DAK - Pflegereport 2017, Seite 8 > viewtopic.php?f=4&t=22355 ).
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat bereits 2016 ähnlich argumentiert und u.a. bemerkt: Demenz - "… mit Schreckensmeldungen werden nicht nur Ängste geschürt und Geschäfte gemacht, sondern auch Millionen von Menschen in die Irre geführt." So Cornelia Stolze in ihrem neuen Buch "Verdacht Demenz - Fehldiagnosen verhindern, Ursachen klären und wieder gesund werden" (Herder, 2016). Es muss darum gehen, mehr auf Prävention und größte Sorgfalt bei Diagnostik und Therapie zu setzen! Dringend geboten erscheint mehr Zurückhaltung beim Konsum von Medikamenten: "Zuwendung statt Pillen"! - Quelle mit weiteren Hinweisen > viewtopic.php?f=6&t=21708
Der 27. Neusser Pflegetreff am 22.11.2017, der sich mit dem Thema Prävention und Gesundheitsförderung befasst, wird Erkenntnisse darüber vermitteln, wie neben anderen Krankheiten auch Demenz vermieden, zumindest aber deutlich hinausgezögert werden kann. Näheres insoweit unter > viewtopic.php?f=7&t=22212
Werner Schell - Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Infos auch bei https://www.facebook.com/werner.schell.7 bzw. https://twitter.com/SchellWerner
Siehe u.a. auch unter
> viewtopic.php?f=6&t=20461
> viewtopic.php?f=7&t=20797
> viewtopic.php?f=4&t=21160
> viewtopic.php?f=6&t=19905
> viewtopic.php?f=4&t=19577