Delir im Krankenhaus - Fachtagung am 16.05.2013
Verfasst: 16.05.2013, 05:52
Einladung zur Fachtagung
Delir im Krankenhaus
am Donnerstag, 16. Mai 2013
von 10:00 bis 16:30 Uhr
Eine stetig älter werdende Gesellschaft hat zur Folge, dass auch immer mehr ältere Menschen im Krankenhaus behandelt werden.
Schätzungen gehen davon aus, dass dabei durchschnittlich mehr als ein Viertel der Krankenhauspatienten über 60 Jahre ein Delir erleiden. In einzelnen Abteilungen wie der Chirurgie oder der Intensivstation geht man von bis zu bis zu 80 Prozent aus. Dies bleibt in der Regel nicht ohne Folgen. Viele Betroffene berichten hinterher von tagelangen alptraumartigen Halluzinationen und extremer Desorientierung.
Betrifft das Delir Patienten mit demenziellen Vorerkrankungen, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Demenzerkrankung schneller voranschreitet, deutlich erhöht.
Häufig wird ein Delir jedoch nicht erkannt, verharmlosend als "Durchgangssyndrom" abgetan oder mit einer bis dahin nicht erkannten Demenz verwechselt.
Ein Delir ist jedoch ein lebensbedrohlicher, akuter medizinischer Notfall, der bei richtiger Diagnostik und Behandlung vollständig reversibel sein kann.
Die Fachtagung bietet durch Beiträge aus den Themenfeldern Medizin und Pflege Einblicke, wie die Herausforderung eines Delirs in den Krankenhausalltag integriert und die Behandlung Betroffener bedarfsgerecht gestaltet werden kann.
Die Veranstaltung richtet sich an medizinisches Personal in Krankenhäusern, ist aber auch für sonstige Interessierte offen. Um Anmeldung bis zum 03.05.2013 wird gebeten.
Den Flyer mit Anmeldekarte können Sie hier laden: http://www.demenz-service-aachen-eifel. ... /2436.html
Programm
10:00 Uhr Stehkaffee und Anmeldung
10:30 Uhr Grußworte
Barbara Steffens
Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und
Alter des Landes Nordrhein-Westfalen
Klaus Müller
Vorstand der Verbraucherzentrale NRW
Gregor Jansen
Dezernat für Schule, Gesundheit, Sicherheit und Ordnung der StädteRegion Aachen
Erlebnisse von Menschen in der deliranten Phase
Schauspielerin Mona Creutzer, Theater K Aachen
Diagnostik und Therapie bei Delirverdacht
Prof. Dr. Walter Hewer, Vincenz von Paul Hospital Rottweil
Delirprävention perioperativ – was hilft?
Dr. Simone Gurlit, Franziskus Hospital Münster
13:00 Uhr Mittagspause
14:00 Uhr Delirmanagement auf der Intensivstation
M.Sc. Nursing Stefanie Monke
HELP – Ein Programm zur Prävention, Diagnose und Therapie des Delirs
Dipl. Gerontologin Julia Bringemeier, Evangelisches Krankenhaus Bielefeld
Diskussionsrunde mit den Referentinnen und Referenten
16:30 Uhr Ende der Veranstaltung
+++
Siehe auch in diesem Forum unter:
Verwirrtheitsrisiko nach OP kann deutlich gesenkt werden
viewtopic.php?t=18317
Delir im Krankenhaus
am Donnerstag, 16. Mai 2013
von 10:00 bis 16:30 Uhr
Eine stetig älter werdende Gesellschaft hat zur Folge, dass auch immer mehr ältere Menschen im Krankenhaus behandelt werden.
Schätzungen gehen davon aus, dass dabei durchschnittlich mehr als ein Viertel der Krankenhauspatienten über 60 Jahre ein Delir erleiden. In einzelnen Abteilungen wie der Chirurgie oder der Intensivstation geht man von bis zu bis zu 80 Prozent aus. Dies bleibt in der Regel nicht ohne Folgen. Viele Betroffene berichten hinterher von tagelangen alptraumartigen Halluzinationen und extremer Desorientierung.
Betrifft das Delir Patienten mit demenziellen Vorerkrankungen, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Demenzerkrankung schneller voranschreitet, deutlich erhöht.
Häufig wird ein Delir jedoch nicht erkannt, verharmlosend als "Durchgangssyndrom" abgetan oder mit einer bis dahin nicht erkannten Demenz verwechselt.
Ein Delir ist jedoch ein lebensbedrohlicher, akuter medizinischer Notfall, der bei richtiger Diagnostik und Behandlung vollständig reversibel sein kann.
Die Fachtagung bietet durch Beiträge aus den Themenfeldern Medizin und Pflege Einblicke, wie die Herausforderung eines Delirs in den Krankenhausalltag integriert und die Behandlung Betroffener bedarfsgerecht gestaltet werden kann.
Die Veranstaltung richtet sich an medizinisches Personal in Krankenhäusern, ist aber auch für sonstige Interessierte offen. Um Anmeldung bis zum 03.05.2013 wird gebeten.
Den Flyer mit Anmeldekarte können Sie hier laden: http://www.demenz-service-aachen-eifel. ... /2436.html
Programm
10:00 Uhr Stehkaffee und Anmeldung
10:30 Uhr Grußworte
Barbara Steffens
Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und
Alter des Landes Nordrhein-Westfalen
Klaus Müller
Vorstand der Verbraucherzentrale NRW
Gregor Jansen
Dezernat für Schule, Gesundheit, Sicherheit und Ordnung der StädteRegion Aachen
Erlebnisse von Menschen in der deliranten Phase
Schauspielerin Mona Creutzer, Theater K Aachen
Diagnostik und Therapie bei Delirverdacht
Prof. Dr. Walter Hewer, Vincenz von Paul Hospital Rottweil
Delirprävention perioperativ – was hilft?
Dr. Simone Gurlit, Franziskus Hospital Münster
13:00 Uhr Mittagspause
14:00 Uhr Delirmanagement auf der Intensivstation
M.Sc. Nursing Stefanie Monke
HELP – Ein Programm zur Prävention, Diagnose und Therapie des Delirs
Dipl. Gerontologin Julia Bringemeier, Evangelisches Krankenhaus Bielefeld
Diskussionsrunde mit den Referentinnen und Referenten
16:30 Uhr Ende der Veranstaltung
+++
Siehe auch in diesem Forum unter:
Verwirrtheitsrisiko nach OP kann deutlich gesenkt werden
viewtopic.php?t=18317