PET klassifiziert Demenzen genau
Verfasst: 10.03.2008, 18:19
Zerebrale metabolische Rate für Glukose gibt Auskunft
PET klassifiziert Demenzen genau
Im PET lassen sich verschiedene Demenz-Formen offenbar genauer differenzieren als mit den «klassischen» Diagnosemöglichkeiten. Für eine aktuelle Studie zogen Forscher die zerebrale metabolische Rate für Glukose heran.
10.03.08 - Dr. Lisa Mosconi und Kollegen von der New York University School of Medicine untersuchten 438 Demenz-Patienten und 110 gesunde Kontrollprobanden mit Hilfe von Positronemissionstomographie (PET). Als Radio-Tracer setzten sie Fluorodesoxyglucose (FDG) ein, mit dem sie die zerebrale metabolische Rate für Glukose (CMRG) bestimmten.
Die erkrankten Patienten litten jeweils an verschiedenen Demenz-Formen. Es kamen dabei vor:
Alzheimer Demenz (AD)
Frontotemporale Demenz (FTD)
Lewy-Körperchen-Demenz (DLB)
Leichte kognitive Beeinträchtigungen (mild cognitive impairment= MCI)
Für jede Erkrankung zeigte sich ein spezifisches Verteilungmuster der CMRG. Bei Alzheimer-Patienten beispielsweise war der Glukose-Stoffwechsel im Bereich des Hippocampus stark reduziert. Patienten mit frontotemporaler Demenz zeigten hier nur leichte Beeinträchtigungen, während diese Region bei Lewy-Körperchen-Demenz gar nicht betroffen war.
"Wir konnten erkrankungs-spezifische Muster ausmachen und diese als Standard für weitere Diagnosen heranziehen", berichtet Mosconi. Dabei erzielten die Forscher eine Trefferquote von 94 Prozent. Sie hoffen, dass mit der FDG-PET Demenzen künftig in früheren Stadien erkannt werden können.
fs / Quelle: SNM
Fundstelle:
http://www.aerztlichepraxis.de/artikel_ ... 61.htm&n=1
PET klassifiziert Demenzen genau
Im PET lassen sich verschiedene Demenz-Formen offenbar genauer differenzieren als mit den «klassischen» Diagnosemöglichkeiten. Für eine aktuelle Studie zogen Forscher die zerebrale metabolische Rate für Glukose heran.
10.03.08 - Dr. Lisa Mosconi und Kollegen von der New York University School of Medicine untersuchten 438 Demenz-Patienten und 110 gesunde Kontrollprobanden mit Hilfe von Positronemissionstomographie (PET). Als Radio-Tracer setzten sie Fluorodesoxyglucose (FDG) ein, mit dem sie die zerebrale metabolische Rate für Glukose (CMRG) bestimmten.
Die erkrankten Patienten litten jeweils an verschiedenen Demenz-Formen. Es kamen dabei vor:
Alzheimer Demenz (AD)
Frontotemporale Demenz (FTD)
Lewy-Körperchen-Demenz (DLB)
Leichte kognitive Beeinträchtigungen (mild cognitive impairment= MCI)
Für jede Erkrankung zeigte sich ein spezifisches Verteilungmuster der CMRG. Bei Alzheimer-Patienten beispielsweise war der Glukose-Stoffwechsel im Bereich des Hippocampus stark reduziert. Patienten mit frontotemporaler Demenz zeigten hier nur leichte Beeinträchtigungen, während diese Region bei Lewy-Körperchen-Demenz gar nicht betroffen war.
"Wir konnten erkrankungs-spezifische Muster ausmachen und diese als Standard für weitere Diagnosen heranziehen", berichtet Mosconi. Dabei erzielten die Forscher eine Trefferquote von 94 Prozent. Sie hoffen, dass mit der FDG-PET Demenzen künftig in früheren Stadien erkannt werden können.
fs / Quelle: SNM
Fundstelle:
http://www.aerztlichepraxis.de/artikel_ ... 61.htm&n=1