Verblistern - Medikamentengabe einschränken - mehr Zuwendung
Verfasst: 12.03.2008, 07:04
Verblistern - Medikamentengabe einschränken - mehr Zuwendung
Schriftwechsel in einer Mailingliste (anonymisiert):
Frau .... schrieb u.a.:
" ... die Pflegeheime gehen auch zunehmend dazu über, die Tabletten bereits von Apotheken "blistern" zu lassen, um sich die Arbeit und Zeit zu ersparen. ....
Die Antwort:
Sehr geehrte Damen und Herren,
das Verblistern von Arzneimitteln ist heute schon weit verbreitet und kann so manche Medikamentengabe vereinfachen, sogar sicherer machen. Der Pflege-Selbsthilfeverband e.V. ist aber der Meinung, dass die in Pflegeeinrichtungen mit dem Verblistern gewonnene Zeit in "mehr Zuwendung" investiert und nicht einfach als Kosteneinsparprogramm verstanden werden sollte. Weitere Informationen u.a. unter:
viewtopic.php?t=4843&highlight=verblistern
Über die Medikamention selbst kann man dann aber weiter diskutieren. Nach unseren Erkenntnissen werden in den Pflegeeinrichtungen - aufgrund ärztlicher Verordnung / Anordnung - zuviele Medikamente - z.Teil als pflegeerleichternde Maßnahmen - abgegeben. Bei sog. Bedarfsmedikationen wird es zusätzlich problematisch. Solchen Übelstanden, die seit Jahren diskutiert werden, sollte mit Entschiedenheit entgegen getreten werden. Jeder Rechtliche Betreuer für den Bereich Gesundheitsfürsorge ist gut beraten, jedwede Medikamentenverordnung zu hinterfragen. Es gibt gute Argumente dafür, die Medikamentenversorgung einzuschränken. Zuwendung macht so manche Pille entbehrlich! Weitere Informationen unter
viewtopic.php?t=6318
Gesünder ohne Medikamente! Mehr Zuwendung für Ältere!
viewtopic.php?t=6880&highlight=beipackzettel
Schriftwechsel in einer Mailingliste (anonymisiert):
Frau .... schrieb u.a.:
" ... die Pflegeheime gehen auch zunehmend dazu über, die Tabletten bereits von Apotheken "blistern" zu lassen, um sich die Arbeit und Zeit zu ersparen. ....
Die Antwort:
Sehr geehrte Damen und Herren,
das Verblistern von Arzneimitteln ist heute schon weit verbreitet und kann so manche Medikamentengabe vereinfachen, sogar sicherer machen. Der Pflege-Selbsthilfeverband e.V. ist aber der Meinung, dass die in Pflegeeinrichtungen mit dem Verblistern gewonnene Zeit in "mehr Zuwendung" investiert und nicht einfach als Kosteneinsparprogramm verstanden werden sollte. Weitere Informationen u.a. unter:
viewtopic.php?t=4843&highlight=verblistern
Über die Medikamention selbst kann man dann aber weiter diskutieren. Nach unseren Erkenntnissen werden in den Pflegeeinrichtungen - aufgrund ärztlicher Verordnung / Anordnung - zuviele Medikamente - z.Teil als pflegeerleichternde Maßnahmen - abgegeben. Bei sog. Bedarfsmedikationen wird es zusätzlich problematisch. Solchen Übelstanden, die seit Jahren diskutiert werden, sollte mit Entschiedenheit entgegen getreten werden. Jeder Rechtliche Betreuer für den Bereich Gesundheitsfürsorge ist gut beraten, jedwede Medikamentenverordnung zu hinterfragen. Es gibt gute Argumente dafür, die Medikamentenversorgung einzuschränken. Zuwendung macht so manche Pille entbehrlich! Weitere Informationen unter
viewtopic.php?t=6318
Gesünder ohne Medikamente! Mehr Zuwendung für Ältere!
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