Corona-Virus – besorgniserregende Lage!

Allgemeine Informationen zu allen relevanten Themen einschließlich interessante Nachrichten aus dem weiten Gebiet der Medizin und Heilkunde (z.B. Studien- und Forschungsergebnisse)

Moderator: WernerSchell

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25302
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Wie man das Immunsystem gegen das Coronavirus stärken kann

Beitrag von WernerSchell » 23.12.2020, 09:17

Bild

DGPM: Wie man das Immunsystem gegen das Coronavirus stärken kann

Stress als Folge, aber auch als Stellschraube in der Pandemie:
Weihnachtsfeiertage: Was man jetzt tun kann, um seine Immunabwehr zu stärken


Für viele war und ist die Corona-Pandemie purer Stress, der auch über die anstehenden Feiertage keine Pause macht: Verunsicherung, gesundheitliche Sorgen, wirtschaftliche Existenzängste und auch soziale Isolation prägen den Alltag. Die erhöhte psychische Belastung sollte aber nicht nur als Folge der pandemischen Entwicklung betrachtet werden, betont die Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM).

Denn ein aktuelles Review zeigt: Dauerhafter Stress kann seinerseits die Immunabwehr schwächen und so als möglicher Verstärker auf die Infektionswelle zurückwirken. Ins Positive gewendet heißt das aber auch: Wer dem Stress gezielt entgegenwirkt, kann seine Abwehrkräfte stärken – nicht nur, aber gerade auch in der freien Zeit.

*************************************************************

Stress hat vielfältige Auswirkungen auf den ganzen Körper: Ausgehend vom Gehirn als zentraler Schaltstelle vermeldet eine Kaskade von Hormonen und anderen Botenstoffen, dass es eine besondere Herausforderung zu bewältigen gibt. „Als Auslöser kommt Ärger am Arbeitsplatz ebenso infrage wie Stress mit dem Partner, eine chronische Krankheit oder – wie jetzt gerade während der Pandemie – ein anhaltendes Gefühl von Unsicherheit und Angst“, sagt Prof. Dr. med. Eva Peters, Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und Fachärztin für Dermatologie am Klinikum der Justus-Liebig-Universität Gießen und an der Berliner Charité. Über Nervenverbindungen einerseits und das Blutgefäßsystem andererseits gelange der Alarmruf in jeden Winkel des Körpers und lasse auch die Funktion der Immunzellen nicht unberührt.

Stress und Immunabwehr

Eine Schlüsselrolle dabei spielt das Stresshormon Cortisol, das in der Nebennierenrinde hergestellt wird. „Man weiß bereits seit langem, dass Cortisol die Fähigkeit des Immunsystems zur Infektabwehr verändert“, sagt Peters. Mittlerweile ist ein ganzes Netzwerk von Nerven- und Immunbotenstoffen bekannt, die mehr oder weniger direkt mit Cortisol interagieren, unter Stress freigesetzt werden und die Infektanfälligkeit erhöhen. Manche dieser Stressmediatoren stören etwa die Barrierefunktion der Haut und der Schleimhäute, sodass Krankheitserreger – insbesondere Viren, die wie SARS-CoV-2 die Atemwege befallen – leichter eindringen können.

Wie groß der Einfluss psychischer Faktoren auf die Anfälligkeit gegenüber SARS-CoV-2 ist, ist noch nicht bekannt. „Erste Untersuchungen legen jedoch nahe, dass Stressoren wie ein niedriges Einkommen oder Arbeitslosigkeit, Partnerlosigkeit, mangelhafte Ernährung oder beengte Wohnverhältnisse auch hier eine negative Rolle spielen“, so Peters. Diese Belastungen sollten daher auch im Patientengespräch erfasst und bei der Abschätzung des individuellen Krankheitsrisikos stärker berücksichtigt werden.

Gesundheit fördern: Lachen, Schlafen, Spazieren gehen

Während chronischer Stress die Infektanfälligkeit erhöht, kann akuter, nur kurz anhaltender Stress genau das Gegenteil bewirken. „In den letzten Jahren konnte gezeigt werden, dass eine gezielte, kurzfristige Aktivierung der Stressantwort gesundheitsfördernd wirkt“, sagt Prof. Dr. med. Harald Gündel, Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Universitätsklinikum Ulm und Mitglied im Vorstand der DGPM. Das könne man sich auf vielfältige Weise zunutze machen; als „Stress“ gelte hier nämlich auch gemäßigter Sport wie Fahrradfahren, Gymnastik oder Spazierengehen. „Einmal am Tag allein, mit dem Partner oder der Familie an die frische Luft zu gehen, kann man gerade an freien Tagen gut einplanen. Auch Lachen, beispielsweise bei einem gemeinsamen Spiel oder einem lustigen Film, aktiviert die gesundheitsfördernde Stressachse. Das gleiche gilt für Singen. In unserem digitalen Zeitalter ist dies gemeinsam auch bei räumlicher Isolation möglich.“ Dabei würden Herzschlag und Atmung beschleunigt, der Sauerstoffverbrauch erhöht und die Immunaktivität gesteigert.

Schnell wirksame und alltagstaugliche Maßnahmen gibt es auch, wenn es darum geht, chronische Stressfaktoren wie Schlafmangel oder Vereinsamung zu reduzieren. Hier kann es hilfreich sein, etwa regelmäßige Bettzeiten einzuhalten, die abendliche Bildschirmzeit zu reduzieren und bei Bedarf mit Ohrstöpseln für einen ungestörten Schlaf zu sorgen. Und das gerade in Coronazeiten ausgeprägte Gefühl der Isolation kann manchmal bereits durch kurzfristige Kontakte auf Spaziergängen, beim Einkaufen oder am Telefon gelindert werden. „Für viele ist es hilfreich, sich für ein Telefonat oder ein digitales Treffen zu verabreden – auch das kann ein Gefühl von Einsamkeit bereits lindern“, sagt DGPM-Expertin Peters. „Gute soziale Bindungen können, auch wenn sie nur digital stattfinden, ein wirksames Moment der Immunabwehr sein, denn sie puffern negative langfristige Stresseffekte.“ Auch immer mehr Selbsthilfegruppen, Institutionen des Kulturbetriebes und der Kirchen sowie andere Institutionen bieten Onlineangebote an. Es lohnt sich dies zu prüfen. Nicht zuletzt können auch psychotherapeutische Verfahren dazu beitragen, einen guten Umgang mit Belastungen zu erlernen. Man sei seinem Stress also nicht hilflos ausgeliefert.

Quelle:
Eva Milena Johanne Peter, Manfred Schedlowski, Carsten Watzl, Ulrike Gimsa, Stress und Covid-19: Ein Narrativer Review über neuroendokrinimmune Mechanismen, die eine Abwehr von SARS-CoV-2 verbessern könnten. Psychother Psych Med 2020; 30: 1–11, DOI 10.1055/a-1322-3205

Ansprechpartner für Journalisten:
Pressestelle DGPM e.V.
Kerstin Ullrich
Postfach 30 11 20, 70451 Stuttgart
Tel.: 0711 8931-641; Fax: 0711 8931-167
ullrich@medizinkommunikation.org

Quelle: Pressemitteilung vom 22.12.2020
Medizin - Kommunikation Medizinkommunikation
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V.
https://idw-online.de/de/news760562
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25302
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Corona: Welche Nebenwirkungen hat der Impfstoff?

Beitrag von WernerSchell » 23.12.2020, 09:30

Corona: Welche Nebenwirkungen hat der Impfstoff?

Direkt nach Weihnachten sollen die ersten Menschen in Deutschland den mRNA-Impfstoff bekommen. Vielen erscheint das zu spät, denn in Großbritannien und Amerika wird ja schon geimpft. Doch in gewisser Weise profitieren wir von den Erfahrungen, die dort gemacht wurden. Danach kann man sagen: Allergiker, bitte aufpassen. Denn beim regulären Impfen gab es drei Geimpfte mit schweren allergischen Reaktionen. Und zwei dieser drei Patienten hatten bereits früher heftige Allergien. In Deutschland wird man wohl Allergie-Patienten von einer Impfung abraten. Bei den vorausgegangenen Zulassungsstudien wurden übrigens nur die "üblichen" Nebenwirkungen festgestellt – zum Beispiel Rotfärbungen an der Einstichstelle, Kopfschmerzen oder Schlappheit. Also ähnliche Symptome wie bei einer Grippeimpfung, aber wohl etwas stärker. Monika Kunze aus dem Quarks-Team berichtet | DailyQuarks – 00:00:40 > https://www1.wdr.de/mediathek/audio/dai ... f-100.html

Mehr:
"Corona-Impfstoff: Wirksam, aber auch sicher?" – ein Quarks-Beitrag vom 17.12.20 | video > https://www.ardmediathek.de/wdr/video/q ... DQzZWRlMg/
"Wie sicher ist der Corona-Impfstoff?" – ein Quarks-Beitrag vom 17.12.20 | quarks.de > https://www.quarks.de/gesundheit/medizi ... mpfstoffs/

Quelle: Mitteilung vom 22.12.2020
Quarks-Team - quarks@wdr.de
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25302
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Thromboseneigung bei Covid-Patienten

Beitrag von WernerSchell » 23.12.2020, 09:32

Thromboseneigung bei Covid-Patienten
Primärprävention im Lockdown nicht außer Acht lassen


Berlin – Auch wenn eine Covid-19-Erkrankung sich hauptsächlich durch Atemwegssymptome bemerkbar macht, gilt es mittlerweile als gesichert, dass die Infektion auch das Blutgefäßsystem stark in Mitleidenschaft zieht. So zeigen Covid-19-Patienten eine verstärkte Blutgerinnung und häufiger auch Entzündungen der Blutgefäße. In der Folge kann es zu schwerwiegenden Komplikationen mit potenziell tödlichem Ausgang wie Thrombosen, Lungenembolien, Schlaganfällen oder Durchblutungsstörungen in den Armen oder Beinen kommen. Von einer prophylaktischen Therapie mit Aspirin, wie sie nach einer US-amerikanischen Studie diskutiert wurde (1), raten Experten der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin e.V. (DGG) derzeit allerdings ab. Die Gefäßspezialisten plädieren dafür, die nicht-medikamentöse Herz-Kreislauf-Prophylaxe während der Pandemie nicht zu vernachlässigen.

Die wichtigsten Risikofaktoren für einen schweren oder gar tödlichen Verlauf einer SARS-CoV-2-Infektion wurden bereits sehr früh im Verlauf der Pandemie identifiziert: Ein fortgeschrittenes Alter, männliches Geschlecht, Tabakkonsum, Bluthochdruck, Diabetes und starkes Übergewicht. „Dieselben Risikofaktoren gelten auch für Gefäßerkrankungen“, sagt Professor Dr. med. Markus Steinbauer, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie am Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg und Präsident der DGG 2021. Weil stationär aufgenommene oder gar intensivmedizinisch betreute Covid-19-Patienten in ihrer Bewegung eingeschränkt sind und damit einen weiteren Risikofaktor für thromboembolische Ereignisse aufweisen, profitieren sie besonders von Maßnahmen der Thromboseprophylaxe oder antithrombotischen Therapie.

Eine im Oktober in der Zeitschrift „Anaesthesia & Analgesia“ publizierte Studie, nach der niedrigdosiertes Aspirin den Covid-Verlauf bei Herz-Kreislauf-Patienten positiv beeinflussen könne, sei jedoch vorsichtig zu interpretieren: „Bei Patienten mit Gefäßerkrankungen erscheint ein Schutz durch die gerinnungshemmende Wirkung von Aspirin plausibel“, so Steinbauer. Gefäßgesunde Covid-19-Patienten vorbeugend mit Aspirin zu behandeln, lasse sich mit der Studie allerdings nicht rechtfertigen und berge aufgrund der erhöhten Blutungsgefahr sogar Risiken. Hierzu müssten weitere randomisierte, kontrollierte und prospektiv angelegte Studien aufgelegt werden.

In der gegenwärtigen Situation sieht die DGG außerdem die Gefahr, dass über der – notwendigen – Diskussion um Corona-Schutzmaßnahmen und -therapiemöglichkeiten andere Gesundheitsprobleme aus dem Blick geraten. „Die Einschränkung der Mobilität und des sozialen Lebens schützt zwar vor Infektionen, der Bewegungsmangel kann jedoch zugleich das Thromboserisiko steigern“, mahnt Professor Dr. med. Dittmar Böckler, DGG-Präsident 2020 und Ärztlicher Direktor der Klinik für Gefäßchirurgie und Endovaskuläre Chirurgie am Universitätsklinikum Heidelberg. Sofern die infektiologische Lage es zulasse, müsse daher auch über eine Verkürzung der bislang 14-tägigen Quarantäne für Infizierte und Kontaktpersonen nachgedacht werden.

Auch andere Lebensstilfaktoren, die für das Herz-Kreislauf-Risiko entscheidend sind, werden durch die Lockdown- und Quarantänebedingungen beeinflusst. „Je nach beruflicher und sozialer Situation haben manche Menschen während des ersten Lockdowns zu ungesünderem und üppigerem Essen gegriffen, mehr Alkohol getrunken und ihren Tabakkonsum gesteigert“, so Böckler. Auch und gerade in Pandemiezeiten müsse daher weiter über die Bedeutung eines gesunden Lebensstils berichtet und aufgeklärt werden – umso mehr, als es sich dabei um effektive und kostengünstige Präventionsmaßnahmen handele, die das aktuell stark strapazierte Gesundheitssystem entlasten könnten.

Hierbei könnten auch telemedizinische Methoden, Schrittzähler oder Gesundheitsapps zum Einsatz kommen, mit denen sich Bewegungs- und Übungsprogramme anleiten oder kontrollieren ließen. Neben den direkten Gesundheitseffekten wirke sich die Herz-Kreislauf-Prävention nicht zuletzt auch positiv auf den Verlauf der Corona-Pandemie aus: Je besser die kardiovaskuläre Gesundheit der Bevölkerung sei, desto geringer sei auch die Zahl der Covid-Risikopatienten.

Quellen:
(1) Chow, J et al. Aspirin Use is Associated with Decreased Mechanical Ventilation, ICU Admission, and In-Hospital Mortality in Hospitalized Patients with COVID-19, Anesthesia & Analgesia: October 21, 2020 - Volume Publish Ahead of Print - Issue - doi: 10.1213/ANE.0000000000005292

Quelle: Pressemitteilung vom 22.12.2020
Pressestelle DGG
Kerstin Ullrich
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Tel.: 0711 8931-641
Fax: 0711 8931-167
ullrich@medizinkommunikation.org
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25302
Registriert: 18.05.2003, 23:13

BBK unterstützt Krankenhäuser bundesweit mit Handbuch zur Krankenhausalarm- und -einsatzplanung ...

Beitrag von WernerSchell » 23.12.2020, 09:43

Aus Forum
viewtopic.php?f=4&t=23880&p=116502#p116502



BBK unterstützt Krankenhäuser bundesweit
Handbuch zur Krankenhausalarm- und -einsatzplanung mit Empfehlungen zur Vorbereitung auf größere Schadenslagen


Krankenhäuser gehören zu den kritischen Infrastrukturen und sind Kernbestandteil unseres Gesundheitssystems. Die Gesellschaft verlässt sich auf ihr Funktionieren – in der Alltagsversorgung und auch bei der Bewältigung von besonderen Ereignissen. Doch auch Krankenhäuser sind verletzliche Systeme und reagieren empfindlich auf Überlastung und Störungen. Dabei kann sowohl die Funktionalität als auch die Kapazität beeinträchtigt sein. Die aktuelle COVID-19-Pandemie zeigt eindrücklich, wie Krankenhäuser an ihre Grenzen geraten können, personell, materiell und organisatorisch.

Mit dem jetzt herausgegebenen Handbuch zur Krankenhausalarm- und -einsatzplanung gibt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) allen Krankenhäusern in Deutschland einen Leitfaden an die Hand, sich individuell auf größere Notfälle vorzubereiten. Denn um auch in Schadenslagen handlungsfähig zu bleiben, ist eine sorgfältige Vorbereitung erforderlich. Ein individuell erarbeiteter Krankenhausalarm- und -einsatzplan (KAEP) beschreibt, wie die Strukturen, Prozesse und Funktionen innerhalb der Klinik anzupassen sind, wenn es beispielsweise zu einem Stromausfall, zu einem Massenanfall von Verletzten, einem Cyberangriff oder wie jetzt zu einer Pandemie kommt.

Geballtes Expertenwissen auf neuestem Stand
Das Werk wurde gemeinsam mit führenden Expertinnen und Experten der Krankenhausalarm- und -einsatzplanung aus medizinischen Fachgesellschaften (z.B. Deutsche Arbeitsgemeinschaft Krankenhaus-Einsatzplanung, DAKEP, und Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie, DGU), aus einigen Bundesländern (Bayern, Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen) und zahlreichen Fachleuten aus der Krankenhauspraxis erstellt. Es gibt somit den aktuellen Wissensstand auf dem Gebiet wieder und hat auch die jüngsten Erfahrungen aus Extremereignissen wie etwa den Terroranschlägen in Paris mit einer hohen Anzahl von Verletzten berücksichtigt.

Vorsorge für den Ernstfall
Die Alarmplanung für Krankenhäuser ist im föderalen System Deutschlands Ländersache. Dementsprechend existieren zum Teil unterschiedliche rechtliche Vorgaben für den klinischen Bereich und es gibt in deutschen Krankenhausplänen eine Vielzahl unterschiedlicher Begriffe, Strukturen und Verfahrensweisen.

„Wir als BBK haben die Aufgabe, den bundesweit einheitlichen Schutz der Zivilbevölkerung zu organisieren. Für unsere Planungen sind wir darauf angewiesen, dass es einen Basisschutz der Kranken-häuser gibt“, begründet BBK-Präsident Armin Schuster das Engagement des Bundes in diesem Aufgabengebiet der Bundesländer. „Dazu haben wir alle relevanten Akteure auf dem Gebiet an einen Tisch geholt und gemeinsam alle Notfälle beschrieben, mit denen Kliniken konfrontiert sein können. Ein Stromausfall, ein Massenanfall von Verletzten – wie auch immer es dazu kommt, die Auswirkungen sind häufig sehr ähnlich. Und die möglichst einheitliche Vorbereitung genau darauf soll das neue Handbuch erreichen!“

Dr. Katja Scholtes, Präsidentin der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Krankenhaus-Einsatzplanung (DAKEP), betont: „Ein fehlendes oder unzureichendes Risikomanagement und eine mangelnde Alarm- und Einsatzplanung werden in einer Krise dazu führen, dass die Verantwortlichen der Krisenbewältigung im Krankenhaus der Sonderlage hinterherlaufen. Das Handbuch trägt mit dazu bei, dass die Verantwortlichen in den Krankenhäusern, aber auch bei den Gefahrenabwehr- und Gesundheitsbehörden sowie bei der Politik für das wichtige Thema sensibilisiert werden. Darüber wird das von einem exzellenten Fachgremium zusammengestellte Werk eine umfangreiche Praxisanleitung für die Erstellung und die Fortschreibung von Krankenhausalarm- und -einsatzplänen sein.“

Prof. Dr. Axel Franke, Leiter der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU), ergänzt: "Das Handbuch bietet für alle Krankenhäuser die Grundlage sich auf katastrophenmedizinische Einsatz- und Schadenslagen oder einen Massenanfall von Verletzten vorzubereiten. Es trägt somit, wie im aktuellen Weissbuch der DGU gefordert, sehr zur Verbesserung der Traumaversorgung im MANV, als auch bei lebensbedrohlichen Einsatzlagen (Terror-MANV) bei. "

Das rund 180 Seiten starke Handbuch kann ab sofort über die BBK-Webseite (www.bbk.bund.de/download_KAEP) heruntergeladen werden. In Kürze wird auch eine Druckversion über das BBK bestellbar sein. Jedes Krankenhaus in Deutschland erhält zu Beginn des Jahres 2021 automatisch ein Papierexemplar mit der Post.

Für Rückfragen stehen wir gerne Ihnen unter pressestelle@bbk.bund.de zur Verfügung.

Quelle: Pressemitteilung vom 22.12.2020
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Pres ... _KAEP.html
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25302
Registriert: 18.05.2003, 23:13

FAQ zur Corona-Impfung ab sofort online

Beitrag von WernerSchell » 23.12.2020, 11:18

BARMER

FAQ zur Corona-Impfung ab sofort online

Berlin, 23. Dezember 2020 – Die BARMER erweitert ihr Informationsangebot anlässlich der bevorstehenden Corona-Schutzimpfung. Unter http://www.barmer.de/coronaimpfung finden Interessierte ab sofort eine Liste mit den häufigsten Fragen und Antworten rund um die Immunisierung und den Impfstoff. Sie wird sukzessive aktualisiert. „Der Corona-Pandemie können wir nur Herr werden, wenn sich viele Menschen impfen lassen. Aufklärung ist das beste Mittel für eine hohe Akzeptanz und Impfbereitschaft in der Bevölkerung. Unsere FAQ soll einen Beitrag dazu leisten, offene Fragen zu klären und mögliche Sorgen bezüglich der Impfung auszuräumen“, sagt Dr. Ursula Marschall, Leitende Medizinerin bei der BARMER.

Jede fünfte Person will sich nicht impfen lassen
Dass durchaus noch Informationsbedarf zur Corona-Impfung bestehe, belege auch eine im November erfolgte Umfrage der BARMER zur Immunisierung. Demnach käme für 22 Prozent der Befragten eine Corona-Impfung nicht in Frage. Dabei hätten Zweifel an der Sicherheit der Impfstoffe (68 Prozent), die Furcht vor Nebenwirkungen (60 Prozent) und Zweifel an der Wirksamkeit (52 Prozent) die größten Hürden dargestellt. Diese Zweifel ließen sich am ehesten durch fundierte Informationen ausräumen, so Marschall. Daher greife die FAQ auf der BARMER-Homepage zentrale Fragen zur Corona-Impfung auf. Dabei gehe es etwa darum, wer wann geimpft werde, wie sicher die Impfung sei und was das Besondere an den sogenannten mRNA-Impfstoffen sei, zu denen das erste in Europa verfügbare Vakzin gehöre.

Informationen zum Corona-Virus und der Schutzimpfung unter: http://www.barmer.de/coronaimpfung

Diese Pressemitteilung finden Sie in unserem Presseportal unter: www.barmer.de/p016320

Quelle: Pressemitteilung vom 23.12.2020
Presseabteilung der BARMER
Athanasios Drougias (Leitung), Telefon: 0800 33 30 04 99 14 21
Sunna Gieseke, Telefon: 0800 33 30 04 99 80 31
E-Mail: presse@barmer.de
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25302
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Amtsärzte wollen bundesweites Verbot von Weihnachtsgottes­diensten

Beitrag von WernerSchell » 23.12.2020, 15:56

Deutsches Ärzteblatt vom 23.12.2020:

Amtsärzte wollen bundesweites Verbot von Weihnachtsgottes­diensten


Berlin – Die Amtsärzte haben ein bundesweites Verbot der Weihnachtsgottesdienste gefordert. Präsenz­gottesdienste an den Feiertagen sollten wegen des Coronarisikos von Bund und Ländern untersagt wer­den, sagte die Vorsitzende des Bundesverbandes der Ärztinnen und Ärzte des öffentlichen Gesundheits­dienstes (BVÖGD), Ute Teichert, den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Bild

Es sei bekannt, dass sich das Coronavirus SARS-CoV-2 bei Gottesdiensten leicht übertragen könne. Des­halb dürfe „kein zusätzliches Risiko“ eingegangen werden, so Teichert.

... (weiter lesen unter) ... > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... 7ac2e8834e
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25302
Registriert: 18.05.2003, 23:13

BfR-Corona-Monitor: Ausgeweitete Maßnahmen gegen die Coronavirus-Pandemie werden größtenteils akzeptiert

Beitrag von WernerSchell » 23.12.2020, 16:15

Bild

Die Mehrheit der Befragten befürworten die Verschärfung der Maßnahmen

BfR-Corona-Monitor: Ausgeweitete Maßnahmen gegen die Coronavirus-Pandemie werden größtenteils akzeptiert

Die Bevölkerung hält die ausgedehnten Regelungen gegen das neuartige Coronavirus größtenteils für angemessen. In der Woche vor dem Weihnachtsfest stimmten ihnen noch mehr Menschen zu. Das zeigen die Ergebnisse der mittlerweile 25. Ausgabe des BfR-Corona-Monitors, einer regelmäßigen Umfrage des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). „Sowohl geltende Maßnahmen wie die Kontaktbeschränkung, als auch neue wie das geplante Feuerwerksverbot treffen bei der Bevölkerung mehrheitlich auf Zuspruch“, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel.

Link zu den Ergebnissen: BfR-Corona-Monitor | 17.–18. Dezember 2020
https://www.bfr.bund.de/cm/343/201217-b ... onitor.pdf

Weitere Ergebnisse in der Übersicht:

Angemessenheit der Regelungen
In den Tagen vor Weihnachten hat sich die Akzeptanz der Maßnahmen insgesamt noch einmal erhöht. So befürworteten Anfang des Monats 62 Prozent die Schließung von Kultureinrichtungen und 54 Prozent die der Gastronomie. In der aktuellen Befragung stiegen die Zahlen auf 74 Prozent und 62 Prozent. Gleichzeitig zeigen sich im Hinblick auf die Altersgruppen Unterschiede. Insgesamt sind 75 Prozent mit dem geplanten Feuerwerksverbot einverstanden. Aber während 87 Prozent der Generation 60+ es für angemessen halten, sind es bei den Unter-40-Jährigen lediglich 61 Prozent. Auch die Ausgangsperre, die in einigen Regionen Deutschlands wieder eingeführt wurde, wird von den Älteren stärker akzeptiert als von den Jüngeren (64 Prozent gegenüber 43 Prozent).

Persönlicher Schutz
Nach wie vor schützt sich die Mehrheit der Bevölkerung durch die Maske, das Abstandhalten zu anderen Personen und das gründlichere Waschen der Hände (jeweils über 90 Prozent der Befragten in der aktuellen Erhebung). Die Reduktion von sozialen Kontakten und von Außer-Haus-Aktivitäten als weitere Schutzmaßnahmen sind seit September angestiegen und erreichen in der aktuellen Erhebung, kurz vor Weihnachten, ihren bisherigen Höchstwert (86 Prozent und 80 Prozent).

Informationsverhalten
Die Menschen nutzen verschiedene Informationskanäle, um sich über die aktuelle Situation zu informieren. Am häufigsten werden Fernsehen, Radio und persönliche Kontakte als tägliche Informationsquelle genannt. Das Informationsverhalten unterscheidet sich dabei zwischen den Altersgruppen teilweise stark. Während sich in der aktuellen Erhebung 87 Prozent der Generation 60+ täglich mithilfe des Fernsehens zum Coronavirus informieren, sind es bei den Unter-40-Jährigen lediglich 20 Prozent. Diese nutzen mit 31 Prozent hingegen auch vermehrt soziale Medien wie Twitter und Instagram, während nur 9 Prozent der Älteren (60 Jahre und älter) dieses Medium zur täglichen Information heranziehen.

Wie geht es weiter?
Der BfR-Corona-Monitor wird auch im Jahr 2021 fortgesetzt. Die Befragung erfolgt weiterhin alle zwei Wochen und wird jeweils rund 1.000 Personen umfassen.

Das BfR passt seine Fragen und Antworten zum Thema Coronavirus laufend dem Stand der Wissenschaft an:
https://www.bfr.bund.de/de/kann_das_neu ... 44062.html

Über den BfR-Corona-Monitor
Der BfR-Corona-Monitor ist eine wiederkehrende (mehrwellige) repräsentative Befragung zur Risikowahrnehmung der Bevölkerung in Deutschland gegenüber dem neuartigen Coronavirus. Zwischen dem 24. März und 26. Mai 2020 wurden dazu jede Woche rund 500 zufällig ausgewählte Personen per Telefon unter anderem zu ihrer Einschätzung des Ansteckungsrisikos und zu ihren Schutzmaßnahmen befragt. Seit Juni 2020 wird die Befragung im Zwei-Wochen-Rhythmus mit jeweils rund 1.000 Befragten fortgeführt. Eine Zusammenfassung der Daten wird regelmäßig auf der Homepage des Bundesinstituts für Risikobewertung veröffentlicht. Mehr Informationen zur Methode und Stichprobe finden sich in den Veröffentlichungen zum BfR-Corona-Monitor.

Über das BfR
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine wissenschaftlich unabhängige Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Es berät die Bundesregierung und die Bundesländer zu Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien- und Produktsicherheit. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen.

Quelle: Pressemitteilung vom 23.12.2020
Dr. Suzan Fiack Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)
https://idw-online.de/de/news760615
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25302
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Covid-19 schlimmer als Grippe

Beitrag von WernerSchell » 23.12.2020, 17:51

Covid-19 schlimmer als Grippe

Covid-19 schlimmer als Grippe Quarksbild 23122020.jpg
Covid-19 schlimmer als Grippe Quarksbild 23122020.jpg (83.7 KiB) 6123 mal betrachtet
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25302
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Corona = Impfung / Medikamente - Offene Fragen bedürfen dringend einer Abklärung!

Beitrag von WernerSchell » 27.12.2020, 09:51

Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss


27.12.2020

An
Kassenärztliche Bundesvereinigung
Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein
Bundesärztekammer
Ärztekammer Nordrhein
Bundesgesundheitsministerium
Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW

… (Medien) …



Corona = Impfung / Medikamente - Offene Fragen bedürfen dringend einer Abklärung!


Sehr geehrte Damen und Herren,

es gibt einige Fragestellungen (Probleme), die im Zusammenhang mit der Bekämpfung der Corona-Pandemie einer Klärung bedürfen. Darauf möchte ich Sie mit den nachfolgenden Hinweisen aufmerksam machen und bitten, im Rahmen Ihrer jeweiligen Zuständigkeit den Fragen nachzugehen bzw. bei einer Auflösung mitzuwirken. Soweit weitere Institutionen zuständig sein sollten, rege ich eine Beteiligung an.

Ich habe zunächst einige aktuelle Texthinweise (mit Links) zur anstehenden Impfung und möglichen Therapien (Medikamente) aufgelistet (siehe unten).

Weil der Impfbeginn, 27.12.2020, angesagt ist, macht es Sinn, u.a. einige offene Fragen hinsichtlich des Verfahrens und der zu bedenkenden Risiken schnellstmöglich abzuklären:

Der neue Impfstoff löst noch eine zurückhaltende Beurteilung aus. Dies ungeachtet der Tatsache, dass die Fachwelt (Ärzte, Virologen usw.) das Präparat mit empfehlenswert (oder so ähnlich) beurteilt. Es gibt aber doch einige Fragen hinsichtlich der Wirkungen, Risiken und der möglichen Langzeitfolgen.

Es sind offensichtlich nur ganz wenige ältere Personen in die Testungen einbezogen gewesen. Impfungen bei Vorliegen einer Allergie oder Einnahme von Blutverdünnern (welche und Menge?) können z.B. problematisch sein. Wie sieht es aus, wenn ältere Menschen zahlreiche Medikamente einnehmen (Polypharmazie)? Wie kann sichergestellt werden, dass bei den anstehenden Impfungen in den Heimen und in Impfzentren, möglicherweise ohne Beteiligung des Hausarztes, ungünstige Verläufe ausgeschlossen werden?
Es geht u.a. um ein Problem (Polypharmazie), das bereits Gegenstand eines Arbeitskreises der Gesundheitskonferenz im Rhein-Kreis Neuss war (siehe insoweit > https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzw ... tement.pdf ) und auch aktuell wieder in einer Studie der hkk Krankenkasse angesprochen worden ist (> viewtopic.php?f=4&t=21858&p=116157#p116157 ). Auch der Barmer-Report 2020 hat das Thema aufgegriffen und spricht von einer Gefährdung Millionen Polypharmazie-Patienten (> viewtopic.php?f=4&t=23762 ). Die Ärzte Zeitung sprach in ihrer Ausgabe vom 13.08.2020 von Arzneimitteltherapie oft „im Blindflug“. Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege hat in einer Pressemitteilung vom 11.10.2020 getitelt: "Huml will weniger sedierende Psychopharmaka für Heimbewohner - Bayerns Gesundheitsministerin fördert neue Studie mit 260.000 Euro". Die insoweit erbetene Stellungnahme des Ministeriums habe ich am 21.12.2020 erhalten, aber noch nicht ausgewertet.
Gestern erfuhr ich, dass über ein Musterschreiben eines Berufsbetreuers und Anwalts Betreuer*Innen aufgefordert werden, Impfungen zu widersprechen. Eine mehr als unerfreuliche Vorgehensweise, der klar widersprochen werden muss!
Es wäre möglicherweise mit Blick auf werbliche Aussagen zur Impfung hilfreich, hinsichtlich einer möglichen Risikolage konkretere und hilfreiche Informationen zu bekommen. Dabei sollte auf Fehlbeurteilungen eingegangen werden. Können Sie insoweit helfen oder gibt es bereits weiterführende Informationen?
Wie den angefügten Hinweisen von Focus online zu entnehmen ist, wird es möglicherweise Probleme bei Impfaktionen älterer Menschen in der eigenen Häuslichkeit geben. Dies offensichtlich deshalb, weil mit dem z.Zt. verfügbaren Impfstoff keine aufsuchenden Verimpfungen möglich sind. Auch insoweit bedarf es einer zeitgerechten Abklärung entsprechender Probleme. Es erscheint sinnvoll, auch diesen Erwägungen nachzugehen.

Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell


++++++

Das Deutsche Grüne Kreuz e.V. hat in Kooperation mit dem Robert Koch-Institut zur Vorbereitung der COVID-19 Impfungen ein ärztliches Aufklärungsblatt (> https://www.muenster.de/muenster_media/ ... sbogen.pdf ) und einen Anamnesebogen/Einwilligung erstellt (> https://www.muenster.de/muenster_media/ ... amnese.pdf ) - Stand: 09.12.2020 - Quelle: https://www.muenster.de/corona_impfung.html > viewtopic.php?f=6&t=23530&p=116367#p116367

+++
Stiftung für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen - Verwaltungsanschrift: p.A. Gemeinsamer Bundesausschuss, Gutenbergstraße 13, 10623 Berlin

Der Impfstoff Comirnaty (BNT162b2, Biontech / Pfizer) zur Impfung gegen Corona
Comirnaty ist ein Impfstoff gegen das Corona-Virus SARS-CoV-2. Der Impfstoff wurde bislang in einer Studie mit etwa 43.500 Teilnehmenden erprobt. Nach den Ergebnissen kann er vor Covid-19, der Erkrankung durch dieses Virus, schützen. Vorübergehende Nebenwirkungen der Impfungen wie Schmerzen an der Einstichstelle, Fieber, Kopfschmerzen oder Muskel- oder Gelenkschmerzen sind zwar häufig, bleiben aber meist leicht. Viele Fragen zur längerfristigen Wirkung des Impfstoffs lassen sich im Moment noch nicht beantworten.
… (weiter lesen unter) … > https://www.gesundheitsinformation.de/d ... rt=corm-p4

Der Impfstoff mRNA-1273 (Moderna) zur Impfung gegen Corona
"mRNA-1273" (Hersteller: Moderna) ist Impfstoff-Kandidat gegen das Corona-Virus SARS-CoV-2. Der Impfstoff wurde bislang in einer Studie mit etwa 30.000 Teilnehmenden erprobt. Nach den Ergebnissen kann er vor Covid-19, der Erkrankung durch dieses Virus schützen. Vorübergehende Nebenwirkungen der Impfungen wie Schmerzen an der Einstichstelle, Fieber, Kopfschmerzen oder Muskel- oder Gelenkschmerzen sind zwar häufig, bleiben aber meist leicht. Viele Fragen zur längerfristigen Wirkung des Impfstoffs lassen sich im Moment noch nicht beantworten.
… (weiter lesen unter) … > https://www.gesundheitsinformation.de/d ... rt=corm-co

+++
European Medicines Agency | (europa.eu) - EMA
> https://www.ema.europa.eu/en
COVID-19-mRNA-Impfstoff (Biontech / Pfizer) - Informationen der EMA im Zusammenhang mit der Zulasseung
… > https://www.ema.europa.eu/en/documents/ ... ion_de.pdf

+++
Der BioNTech-COVID19-Impfstoff ist durch die Europäische Arzneimittel-Agentur für Europa zugelassen worden (siehe Pressemitteilung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung vom 21.12.2020 mit Anmerkungen). Mit den geplanten Impfungen kann nunmehr auf der Grundlage der Coronavirus-Impfverordnung (> viewtopic.php?f=6&t=23530&p=116449#p116449 ) in den bereits geschaffenen Impfzentren begonnen werden. … > viewtopic.php?f=6&t=23530&p=116476#p116476

+++
"Gelbe Liste Online"
Neueinführung Corona-Impfstoff BNT162b2 (COMIRNATY)
Der mRNA-Impfstoff BNT162b2 von BioNTech/Pfizer wurde für die Prävention von COVID-19 unter dem Namen COMIRNATY in der EU zugelassen. Die Zulassung gilt für die aktive Immunisierung bei Personen ab dem 16. Lebensjahr zum Schutz vor COVID-19. Hier finden Sie alle wichtigen Informationen.
… (weiter lesen unter) … > https://www.gelbe-liste.de/nachrichten/ ... eutschland

+++
Focus-online:
Impf-Start „holprig“: Das liegt auch an fragwürdigen politischen Entscheidungen
… (weiter lesen unter) > https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 10823.html

+++
Fokus-online:
Sonntag starten die Corona-Impfungen - doch vielen Senioren droht böse Überraschung
" …Auf der Internetseite des nordrhein-westfälischen Gesundheitsministeriums heißt es dazu etwas umständlich: „Für diejenigen Älteren ab 80 Jahren, die in der eigenen Häuslichkeit wohnen, aber nicht mehr mobil sind, gilt, dass eine Verimpfung nur durch ein mobiles Team bzw. einen entsprechenden Hausbesuch erfolgen kann. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass der entsprechende Impfstoff auch geeignet ist für aufsuchende Verimpfungen. Dies ist beim BioNTech-Impfstoff nicht der Fall.“
Mit anderen Worten: Senioren, die nicht mehr selbstständig das Haus verlassen können, müssen auf ihren Impfstoff noch auf unbestimmte Zeit warten – nicht nur in NRW, sondern bundesweit. …"
… (weiter lesen unter) … > https://www.focus.de/gesundheit/news/vo ... 10716.html

+++
Tagesschau.de
Biotech-Unternehmen Formycon - Neues Corona-Medikament aus Bayern
… (weiter lesen unter) … > https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bo ... a-101.html

+++
VfA - die forschenden Pharma-Unternehmen:

Therapeutische Medikamente gegen die Coronavirusinfektion Covid-19
Gegen die Pandemie mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 werden nicht nur Impfstoffe entwickelt, sondern auch vorhandene Medikamente erprobt und neue erfunden.
… (weiter lesen unter) … > https://www.vfa.de/de/arzneimittel-fors ... n-covid-19

+++
Regional heute - Braunschweig:
Durchbruch in Braunschweig - Medikament heilt COVID-19 in Tests in nur zwei Tagen
… (weiter lesen unter) … > https://regionalheute.de/braunschweig/d ... SDUPa-NLiA



+++
Es gab Veranlassung, den oben genannten Institutionen ergänzend wie folgt zu schreiben:

Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss


28.12.2020

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe gestern, 27.12.2020, mit dem nochmals angefügten Schreiben informiert und Klarstellungen angeregt (siehe unten). Heute ergibt sich das Erfordernis, meine Informationen wie folgt zu ergänzen:

Wie bekannt wurde, werden offensichtlich von Pflegeeinrichtungen zur Durchführung der Corona-Impfung schriftliche Anhörungs- bzw. Aufklärungsdokumente an gesetzliche Vertreter von Heimbewohner*Innen - Rechtliche Betreuer, Bevollmächtigte - übersandt mit der Bitte, diese zu zeichnen und damit in die geplante Impfung einzuwiligen. Von der Möglichkeit einer mündlichen Aufklärung ist dabei nicht die Rede.
Dieses Verfahren ist mit § 630e BGB wohl nicht in Einklang zu bringen. Denn dort werden die Anforderungen an eine ärztliche Aufklärung exakt beschrieben und u.a. ausgeführt, dass diese mündlich zu erfolgen hat. Es muss daher organisatorisch sichergestellt werden, dass grundsätzlich eine mündliche Aufklärung stattfinden kann. Bei einer solchen mündlichen Aufklärung kann auf schriftliche Informationen Bezug genommen
Siehe insoweit:
> https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/ ... l%C3%A4ren.
> https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfe ... Liste.html
> https://www.stmgp.bayern.de/wp-content/ ... -12-09.pdf
> https://www.aerzteblatt.de/archiv/6914/ ... cher-Sicht

Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell


+++
Aus gegebenem Anlass eine Ergänzung:
Es ist im Übrigen jedem Impfarzt anzuraten, auf eine mündliche Aufklärung, die ja zwingend vorgeschrieben ist, zu bestehen. Denn er muss im Zweifel die erfolgte Impfung nach § 630e BGB nachweisen. Ein Verzicht auf eine mündliche Aufklärung ist u.U. für den impfenden Arzt aus Rechtsgründen (= Haftung) problematisch (> viewtopic.php?f=2&t=23312&p=109851 ).
Werner Schell
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25302
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Corona-Impfung: Herz-Kreislauf-Patienten sollten sich impfen lassen

Beitrag von WernerSchell » 27.12.2020, 17:02

Bild


Corona-Impfung: Herz-Kreislauf-Patienten sollten sich impfen lassen

Herzstiftung rät zur Impfung gegen COVID-19: Schutzwirkung vor Organschädigungen oder Tod überwiegt Risiko von Nebenwirkungen

Mit der Zulassung des COVID-19-Impfstoffs BNT162b2 von Biontech/Pfizer in der EU steht dieser auch in Deutschland zunächst für Personengruppen mit hohem Risiko zur Verfügung, darunter auch vielen Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen. „Jeder sollte diese Gelegenheit zur Impfung und zum Schutz vor Krankheit und Tod durch COVID-19 wahrnehmen“, betont der Herzspezialist Prof. Dr. med. Thomas Meinertz vom Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung. „Auch um die Corona-Pandemie mit ihren bedrohlich hohen Infektions- und Sterberaten unter Kontrolle zu bringen, ist eine hohe Beteiligung der Bevölkerung an der Corona-Impfung unverzichtbar.“ Der für Europa und Großbritannien (GB) zugelassene mRNA-basierte Impfstoff BNT162b2 kann zuverlässig vor einer COVID-19-Erkrankung schützen. Das haben die Daten auf Basis der Zulassungsstudie für diese Vakzine, an der 43.548 Menschen teilgenommen haben, gezeigt (1). Das gilt auch für den in den USA zugelassenen Impfstoff (mRNA-1273 von Moderna). Informationen zur Corona-Impfung für Herz-Kreislauf-Patienten bietet die Herzstiftung aktuell unter www.herzstiftung.de/corona-impfung

Nutzen der Impfung überwiegt Risiken bei Weitem

Derweil reagieren in der Öffentlichkeit viele Menschen mit Misstrauen auf den Corona-Impfstoff. Für Verunsicherung dürften in den vergangenen Tagen insbesondere Meldungen aus dem Ausland sorgen, wonach es bei Impfungen zu Nebenwirkungen gekommen ist. Schnelle Zulassungsverfahren und die Neuartigkeit der Corona-Impfstoffe verstärken bei vielen Menschen die Verunsicherung um ein weiteres. „Solche Nebenwirkungen kommen nicht unerwartet und entsprechen Impfreaktionen, wie sie auch bei anderen Impfungen gegen Viruserkrankungen, beispielsweise der Impfung gegen das Influenza-Virus, auftreten können“, betont der Kardiologe und Pharmakologe. Schwerwiegende Nebenwirkungen (anaphylaktische Reaktionen), wie sie vereinzelt in GB und den USA berichtet wurden, sind eine Rarität. „Auch bei Impfungen gilt der Grundsatz: keine Wirkung ohne Nebenwirkung“, betont Meinertz: „Wobei immer gewährleistet sein muss, dass der Nutzen die eventuellen Nebenwirkungen bei Weitem überwiegt.“ Angesichts der Gefährlichkeit von COVID-19, was Todesfälle und langfristige Schäden betrifft, ergibt sich nur eine vernünftige Konsequenz: den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) (2) zu folgen und sich impfen zu lassen, wie die Deutsche Herzstiftung ausdrücklich hervorhebt. „Impfzentren sind auf den Umgang mit seltenen Nebenwirkungen vorbereitet“, fügt Meinertz hinzu. Für eine vollständige Impfserie sind bei dem neuen Corona-Impfstoff zwei intramuskulär zu verabreichende Impfstoffdosen in einem Mindestabstand von 21 Tagen notwendig.
Zurzeit sind viele Fragen noch offen, zum Beispiel, wie lange der Impfschutz anhält und ob die Corona-Impfung die Übertragung von SARS-CoV-2 an andere verhindern kann. Dass der Impfstoff seine Wirkung gegen neue Mutationen des Coronavirus verlieren könnte, davon ist nach derzeitigen Expertenaussagen nicht auszugehen. Die Deutsche Herzstiftung steht hier im engen Austausch mit Experten, um wichtigste Fragen zu dieser Thematik speziell für Herz-Kreislauf-Patienten beantworten zu können.

Weitere Informationen zur Corona-Impfung bietet die Deutsche Herzstiftung für Herz-Kreislauf-Patienten unter: www.herzstiftung.de/corona-impfung und in Kürze ausführlich in der kommenden HERZ heute Ausgabe 1/2021.

Quellen:
(1) Polack FP, Thomas SJ, Kitchin N, Absalon J, Gurtman A, Lockhart S, et al.: Safety and Efficacy of the BNT162b2 mRNA Covid-19 Vaccine. The New England journal of medicine. 2020, doi:10.1056/NEJMoa2034577
(2) Beschluss der STIKO für die Empfehlung der COVID-19-Impfung und die dazugehörige wissenschaftliche Begründung, Epidemiologisches Bulletin 2/2021, online vorab: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Ep ... cationFile

Weitere:
- Schlimpert, V., Neuer Corona-Impfstoff: 5 Dinge, die jeder Kardiologe wissen sollte, in: https://www.kardiologie.org/covid-19/ne ... die-jeder-...
- Van den Heuvel, M., Nach EMA-Zulassung der ersten SARS-CoV-2-Vakzine: Was Ärzte über Wirkung und mögliche Nebenwirkungen wissen sollten:
https://deutsch.medscape.com/artikelans ... 09CY&faf=1

Kontakt
Deutsche Herzstiftung e. V,
Pressestelle
Michael Wichert, Tel. 069 955128114
Pierre König, Tel. 069 955128140
E-Mail: presse@herzstiftung.de
www.herzstiftung.de

Weitere Informationen:
http://www.herzstiftung.de/corona-impfung

Quelle: Pressemitteilung vom 27.12.2020
Michael Wichert Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Herzstiftung e.V./Deutsche Stiftung für Herzforschung
https://idw-online.de/de/news760618

Anhang
attachment icon PM_DHS_Corona-Impfung-und-Herz-Kreislauf-Patienten_2020-12-27-Final > https://idw-online.de/de/attachment85403
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25302
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Start der Impfkampagne feuert Diskriminierungsdebatte an

Beitrag von WernerSchell » 27.12.2020, 18:00

Keine Impfpflicht - Spahn Erklärung.jpg
Keine Impfpflicht - Spahn Erklärung.jpg (11.15 KiB) 5854 mal betrachtet


BR24 - 27.11.2020:

Start der Impfkampagne feuert Diskriminierungsdebatte an


Wer sich impfen lässt, trägt seinen Teil zum Schutz der Bevölkerung bei. Aber was, wenn Geimpfte Zugänge bekommen, die Nicht-Geimpften verwehrt bleiben? Was bedeutet das für diejenigen, die sich noch gar nicht impfen lassen dürfen, oder wollen?
Zum offiziellen Start der Corona-Impfungen in Deutschland gibt es erneut Befürchtungen, dass Nicht-Geimpfte benachteiligt werden könnten. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) sprach sich in der "Bild am Sonntag" gegen eine "Sonderbehandlung für Geimpfte" aus.
Seehofer: "Sonderbehandlung für Geimpfte spaltet die Gesellschaft"
Eine Unterscheidung zwischen Geimpften und Nicht-Geimpften komme einer Impfpflicht gleich. "Ich bin aber gegen einen Impfzwang. Wir alle stecken in dieser Krise, und wir sollten uns gemeinsam und solidarisch herauskämpfen.
… (weiter lesen unter) … > https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... an,SKNSmsB

Siehe auch
> https://www.berliner-zeitung.de/news/in ... DSCIcYwG5I
> https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... DSCIcYwG5I


Keine Impfpflicht - Seehofer Erklärung.jpg
Keine Impfpflicht - Seehofer Erklärung.jpg (9.47 KiB) 5854 mal betrachtet
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25302
Registriert: 18.05.2003, 23:13

BMG stellt Aufklärungs- und Informations­materialien zur Coronaimpfung bereit

Beitrag von WernerSchell » 28.12.2020, 12:52

Deutsches Ärzteblatt vom 28.12.2020:

BMG stellt Aufklärungs- und Informations­materialien zur Coronaimpfung bereit

Berlin – Zum Start der Coronaschutzimpfung in Deutschland hat das Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter­ium (BMG) bundesweit einheitliche Aufklärungs- und Einwilligungsunterlagen bereitgestellt. Teil der Unter­lagen sind auch eine Ersatzbescheinigung für Menschen ohne Impfpass und ein Leitfaden für Ärzte für das Patientengespräch. Darauf hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hingewiesen.

Zunächst wurde gestern in Alten- und Pflegeheimen mit dem Impfen gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 begonnen. Neben Bewohnern und Mitarbeitern in Alten- und Pflegeheimen werden zunächst über 80-jährige Menschen geimpft.
... (weiter lesen unter) ...> https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... 7ac2e8834e



Links zum Thema

Die Informationen des BMG > https://www.zusammengegencorona.de/down ... utzimpfung
Die Coronavirus-Themenseite der KBV > https://www.kbv.de/html/coronavirus.php

Impfverordnung: Ärzte müssen zunächst keine Atteste ausstellen > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... ausstellen
Chargenfreigabe für Coronaimpfstoff > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... aimpfstoff
Coronaimpfstoff: EU-Kommission gibt grünes Licht > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... aimpfstoff


+++
Anmerkung - 28.12.2020:

Wie bekannt wurde, werden offensichtlich von Pflegeeinrichtungen zur Durchführung der Corona-Impfung schriftliche Anhörungs- bzw. Aufklärungsdokumente an gesetzliche Vertreter von Heimbewohner*Innen - Rechtliche Betreuer, Bevollmächtigte - übersandt mit der Bitte, diese zu zeichnen und damit in die geplante Impfung einzuwiligen. Von der Möglichkeit einer mündlichen Aufklärung ist dabei nicht die Rede.
Dieses Verfahren ist mit § 630e BGB wohl nicht in Einklang zu bringen. Denn dort werden die Anforderungen an eine ärztliche Aufklärung exakt beschrieben und u.a. ausgeführt, dass diese mündlich zu erfolgen hat. Es muss daher organisatorisch sichergestellt werden, dass grundsätzlich eine mündliche Aufklärung stattfinden kann. Bei einer solchen mündlichen Aufklärung kann auf schriftliche Informationen Bezug genommen
Siehe insoweit:
> https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/ ... l%C3%A4ren.
> https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfe ... Liste.html
> https://www.stmgp.bayern.de/wp-content/ ... -12-09.pdf
> https://www.aerzteblatt.de/archiv/6914/ ... cher-Sicht
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25302
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Sterbefallzahlen im November 2020: 11 % über dem Durchschnitt der Vorjahre

Beitrag von WernerSchell » 30.12.2020, 13:01

PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 536 vom 30.12.2020

Sterbefallzahlen im November 2020: 11 % über dem Durchschnitt der Vorjahre

WIESBADEN – Im November 2020 sind in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen mindestens 84 480 Menschen gestorben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 11 % beziehungsweise 8 186 Menschen mehr als in den Jahren 2016 bis 2019 durchschnittlich im November verstorben waren.
Dies geht aus einer Sonderauswertung der vorläufigen Sterbefallzahlen hervor, die aktuell bis Ende November zur Verfügung steht. Mehr als 80 000 Sterbefälle in einem November gab es zuletzt im Jahr 1974 – damals wurden 81 006 Sterbefälle gezählt.

+++
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

Herausgeber:
DESTATIS | Statistisches Bundesamt
Gustav-Stresemann-Ring 11
65189 Wiesbaden
Telefon: +49 (0) 611 / 75 - 34 44
www.destatis.de/kontakt
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25302
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Pflegekräfte zu Coronaimpfung aufgerufen

Beitrag von WernerSchell » 30.12.2020, 13:12

Deutsches Ärzteblatt vom 30.12.2020:

Pflegekräfte zu Coronaimpfung aufgerufen

Düsseldorf – Der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus, hat die Pflege­kräfte in Deutschland dazu aufgerufen, sich gegen SARS-CoV-2 impfen zu lassen.

„Nach derzeitigem Kenntnisstand sind etwa 95 von 100 geimpften Personen vor einer Erkrankung ge­schützt", sagte Westerfellhaus der Rheinischen Post. Man habe richtigerweise festgelegt, dass ältere Menschen und Menschen, die aufgrund ihrer Berufstätigkeit Kontakt zu besonders durch COVID-19 ge­fährdeten Personen haben, zuerst geimpft werden.
... (weiter lesen unter) ... > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... 7ac2e8834e
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25302
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Corona-Schutzmaßnahmen in Friseursalons

Beitrag von WernerSchell » 30.12.2020, 16:38

Corona-Schutzmaßnahmen in Friseursalons: BGW zieht positive Zwischenbilanz und aktualisiert SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard

Hamburg – Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) hat mit rund 400 Betriebsbesuchen in Friseursalons die Umsetzung ihres Corona-Arbeitsschutzstandards für die Branche überprüft. Sie kommt zu einem positiven Ergebnis: Der SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard für das Friseurhandwerk wurde insgesamt zu über 90 Prozent in den besuchten Salons umgesetzt. Inhaltlich ging es bei der Überprüfung unter anderem um ausreichende Schutzabstände, die Lüftung und das Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen.

Ferner hat die BGW ihren branchenspezifischen SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard für das Friseurhandwerk auf Basis der Entwicklungen und Erfahrungen der vergangenen Monate überarbeitet. In der aktuellen Fassung vom 30.12.2020 wird unter anderem das Thema Lüftung ausführlicher behandelt als zuvor. Zusätzliche Erläuterungen und kleine Anpassungen gibt es aber auch in den übrigen Abschnitten. Beispielsweise wird hervorgehoben, dass der grundsätzliche Mindestabstand von 1,5 Metern weiterhin auch für den Kontakt der Beschäftigten untereinander gilt.

Zu finden ist die aktuelle Fassung des SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandards für das Friseurhandwerk unter www.bgw-online.de/corona-schutz-friseure. Ebenso gibt es dort weitere Arbeitshilfen und eine FAQ-Liste zum Thema.

Fragen von Mitgliedsbetrieben und Versicherten zum gesunden und sicheren Arbeiten, zum Versicherungsschutz sowie zu weiteren Aspekten der gesetzlichen Unfallversicherung in der Pandemie beantwortet die BGW außerdem telefonisch unter (040) 202 07 – 18 80. Diese Hotline ist montags bis donnerstags von 7.30 bis 16 Uhr und freitags von 7.30 bis 14.30 Uhr zu erreichen.

Über uns
Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) ist die gesetzliche Unfallversicherung für nicht staatliche Einrichtungen im Gesundheitsdienst und in der Wohlfahrtspflege. Sie ist für knapp neun Millionen Versicherte in mehr als 656.000 Unternehmen zuständig. Die BGW unterstützt ihre Mitgliedsbetriebe beim Arbeitsschutz und beim betrieblichen Gesundheitsschutz. Nach einem Arbeitsunfall oder Wegeunfall sowie bei einer Berufskrankheit gewährleistet sie optimale medizinische Behandlung sowie angemessene Entschädigung und sorgt dafür, dass ihre Versicherten wieder am beruflichen und gesellschaftlichen Leben teilhaben können.

Quelle: Pressemitteilung vom 30.12.2020
Pressekontakt:
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)
Torsten Beckel und Mareike Berger, Kommunikation
Pappelallee 33/35/37, 22089 Hamburg
Tel.: (040) 202 07-27 14, Fax: (040) 202 07-27 96
E-Mail: presse@bgw-online.de

Diese Pressemitteilung finden Sie auch im BGW-Pressezentrum unter http://www.bgw-online.de/presse. Dort finden Sie zudem weitere aktuelle Meldungen und die Möglichkeit, diese per E-Mail-Service zu abonnieren.
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

Gesperrt