Koronare Herzkrankheit Todesursache Nummer eins
Verfasst: 28.09.2017, 17:25
Koronare Herzkrankheit Todesursache Nummer eins
Berlin, 26. September 2017 - Etwa 76.000 Menschen starben im Jahr 2015 an einer koronaren Herzkrankheit (KHK). Sie war damit Todesursache Nummer eins in Deutschland und verantwortlich für jeden zwölften Todesfall. Eine Analyse der BARMER mit Blick auf den Weltherztag am 29. September verdeutlicht die Ausmaße der Volkskrankheit. Etwa fünf Millionen Menschen müssen wegen der auch „chronisch ischämische Herzkrankheit“ genannten Diagnose jedes Jahr zum Arzt. Im Jahr 2015 bekamen sechs Prozent aller Bürgerinnen und Bürger eine KHK diagnostiziert, darunter 4,6 Prozent der Frauen und 7,7 Prozent der Männer. „Stress, Rauchen, hohe Cholesterinwerte und Bluthochdruck erhöhen das Risiko für eine koronare Herzkrankheit massiv. Ein gesunder Lebensstil schützt am besten vor der Krankheit“, sagt Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin bei der BARMER.
Viele Erkrankte vor allem in den neuen Bundesländern
Die KHK entsteht durch Verkalkung und Einengung der Herzkranzgefäße. Der daraus resultierende Sauerstoffmangel in Teilen des Herzens kann zum Infarkt oder plötzlichen Herztod führen. Nach der Analyse der BARMER sind vor allem die Menschen in den neuen Bundesländern von der Herzkrankheit betroffen. So gab es im Jahr 2015 mit 8,5 Prozent die höchste Diagnoserate in Sachsen-Anhalt, gefolgt von Thüringen (7,5 Prozent), Mecklenburg-Vorpommern (7,4) und Brandenburg (7,3). Die niedrigsten Diagnoseraten gab es in Bremen mit 4,8 Prozent, Bayern (5,3) und Baden-Württemberg (5,4). „Ein Grund für die massiven regionalen Unterschiede könnte darin liegen, dass mehr Bürger in den neuen Bundesländern unter Bluthochdruck leiden, der zur koronaren Herzkrankheit führen kann“, so Marschall.
Tückische Volkskrankheit früh erkennen
Die koronare Herzkrankheit macht sich in der Regel durch Brustschmerzen, Engegefühl in der Brust oder Herzrhythmusstörungen bemerkbar. Marschall: „Die Symptome treten bei Betroffenen unterschiedlich stark in Erscheinung und werden mitunter sogar überhaupt nicht bemerkt. Ratsam ist deshalb ab dem 35. Lebensjahr ein Check-Up beim Arzt, der für gesetzlich Versicherte kostenlos ist. Hier werden unter anderem auch Risikofaktoren für das Herz untersucht.“
Deutschlandkarte: Hier finden Sie eine Grafik mit den Diagnosen zur KHK: > https://www.barmer.de/p008342
Quelle: Pressemitteilung vom 26.09.2017
Presseabteilung der BARMER
Athanasios Drougias (Leitung), Telefon: 0800 33 20 60 99 1421
Sunna Gieseke, Telefon: 0800 33 20 60 44-30 20
E-Mail: presse@barmer.de
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Zum Test > http://www.herzstiftung.de/Herzinfarkt- ... eiten-Link
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Es ist möglich, Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verhindern oder eine Erkrankung deutlich hinauszuzögern.
Darüber informiert der Neusser Pflegetreff am 22.11.2017 mit hochkarätigen Podiumsgästen. Eintritt ist frei!
Näheres unter > viewtopic.php?f=7&t=22212
Berlin, 26. September 2017 - Etwa 76.000 Menschen starben im Jahr 2015 an einer koronaren Herzkrankheit (KHK). Sie war damit Todesursache Nummer eins in Deutschland und verantwortlich für jeden zwölften Todesfall. Eine Analyse der BARMER mit Blick auf den Weltherztag am 29. September verdeutlicht die Ausmaße der Volkskrankheit. Etwa fünf Millionen Menschen müssen wegen der auch „chronisch ischämische Herzkrankheit“ genannten Diagnose jedes Jahr zum Arzt. Im Jahr 2015 bekamen sechs Prozent aller Bürgerinnen und Bürger eine KHK diagnostiziert, darunter 4,6 Prozent der Frauen und 7,7 Prozent der Männer. „Stress, Rauchen, hohe Cholesterinwerte und Bluthochdruck erhöhen das Risiko für eine koronare Herzkrankheit massiv. Ein gesunder Lebensstil schützt am besten vor der Krankheit“, sagt Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin bei der BARMER.
Viele Erkrankte vor allem in den neuen Bundesländern
Die KHK entsteht durch Verkalkung und Einengung der Herzkranzgefäße. Der daraus resultierende Sauerstoffmangel in Teilen des Herzens kann zum Infarkt oder plötzlichen Herztod führen. Nach der Analyse der BARMER sind vor allem die Menschen in den neuen Bundesländern von der Herzkrankheit betroffen. So gab es im Jahr 2015 mit 8,5 Prozent die höchste Diagnoserate in Sachsen-Anhalt, gefolgt von Thüringen (7,5 Prozent), Mecklenburg-Vorpommern (7,4) und Brandenburg (7,3). Die niedrigsten Diagnoseraten gab es in Bremen mit 4,8 Prozent, Bayern (5,3) und Baden-Württemberg (5,4). „Ein Grund für die massiven regionalen Unterschiede könnte darin liegen, dass mehr Bürger in den neuen Bundesländern unter Bluthochdruck leiden, der zur koronaren Herzkrankheit führen kann“, so Marschall.
Tückische Volkskrankheit früh erkennen
Die koronare Herzkrankheit macht sich in der Regel durch Brustschmerzen, Engegefühl in der Brust oder Herzrhythmusstörungen bemerkbar. Marschall: „Die Symptome treten bei Betroffenen unterschiedlich stark in Erscheinung und werden mitunter sogar überhaupt nicht bemerkt. Ratsam ist deshalb ab dem 35. Lebensjahr ein Check-Up beim Arzt, der für gesetzlich Versicherte kostenlos ist. Hier werden unter anderem auch Risikofaktoren für das Herz untersucht.“
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Quelle: Pressemitteilung vom 26.09.2017
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Sunna Gieseke, Telefon: 0800 33 20 60 44-30 20
E-Mail: presse@barmer.de
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