Demenz - Prävention hilfreich, keine Ängste schüren ...

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Interview zum Tag des älteren Menschen

Beitrag von WernerSchell » 28.09.2016, 17:49

Pressemitteilung Rhein-Kreis Neuss vom 28.09.2016

Gesundheitskalender des Rhein-Kreises Neuss:
Interview zum Tag des älteren Menschen

Rhein-Kreis Neuss. Seniorengesundheit steht im Oktober im Mittelpunkt des Gesundheitskalenders des Rhein-Kreises Neuss. Anlass ist der Tag des älteren Menschen am 1. Oktober. Dazu hat Kreisgesundheitsamtsleiter Dr. Michael Dörr ein Interview mit Prof. Dr. Bernhard Höltmann geführt. Höltmann ist Chefarzt der Geriatrie des Kreiskrankenhauses Grevenbroich und Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie und Geriatrie.

Die Lebenserwartung hat sich in Deutschland seit 1840 verdoppelt und steigt alle vier Jahre um ein weiteres Jahr. Gesundheitsvorsorge ist nach Ansicht des Geriatrie-Experten Höltmann wichtig, um auch im Alter fit zu bleiben. Darüber hinaus weist er auf den positiven Einfluss einer kohlenhydratarmen Ernährung hin und auf die Bedeutung von Bewegung: Zum Beispiel können Menschen das Alzheimer-Risiko senken, wenn sie täglich rund drei Kilometer lange Spaziergänge absolvieren.

Das Interview ist online als Audiodatei verfügbar unter http://www.rhein-kreis-neuss.de/gesundheitskalender. Bürger erhalten den Gesundheitskalender auch als kostenlose Broschüre in den Kreishäusern in Neuss und Grevenbroich.

Petra Koch
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Impressum:
Rhein-Kreis Neuss
Der Landrat
Pressesprecher
Harald Vieten (V.i.S.d.P.)
Oberstr. 91
41460 Neuss
Tel.: 02131/928-1300

Rhein-Kreis Neuss
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Anne Bueren
Oberstraße 91
41460 Neuss
Tel: +49 2131 928 1301
Fax: +49 2131 928 81301
Email: Anne.Bueren@rhein-kreis-neuss.de
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Alt werden, wo das Herz schlägt - Pflege & Alter in NRW

Beitrag von WernerSchell » 30.09.2016, 06:59

Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen
hat eine neue Broschüre vorgelegt mit dem Titel
:

Alt werden, wo das Herz schlägt -
Pflege und Alter in Nordrhein-Westfalen


Ein Exemplar der neuen Broschüre wurde Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk,
am 29.09.2016 beim Besuch der Reha-Care, Düsseldorf, von der Pflegeministerin, Frau Barbara Steffens, übergeben.
Broschüren wird Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk beim Pflegetreff am 26.10.2016 zur kostenlosen Mitnahme auslegen
> viewtopic.php?f=7&t=21512
.

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Foto (29.09.2016): Werner Schell mit Staatssekretärin Frau Martina Hoffmann-Badache,
und Pflegeministerin, Frau Barbara Steffens (v.l.).


Quelle und weitere Informationen:
viewtopic.php?f=4&t=21811
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Demenz - Prävention und verbesserte Versorgung

Beitrag von WernerSchell » 01.10.2016, 06:14

Am 01.10.2016 bei Facebook gepostet:
Tag der älteren Menschen am 01.10.2016: - Damit die Menschen auch im Alter eine möglichst hohe Lebensqualität genießen können, sind spezielle Maßnahmen zur Prävention und verbesserten Versorgung wichtig. - Pro Pflege … ist in vielfältiger Weise für die Interessen der älteren Menschen aktiv. Beim Neusser Pflegetreff am 26.10.2016 wird dies erneut zu verdeutlichen sein.
>>> viewtopic.php?f=6&t=21808
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Demenz: Musik und Wasser als Therapie

Beitrag von WernerSchell » 11.11.2016, 17:49

"Statt Betroffene übermäßig mit Medikamenten vollzupumpen,
sollte Musik als Medikament genutzt werden."

Zitat: Dr. Eckart von Hirschhausen" in CAREkonkret vom 11.11.2016.

Dem kann nicht widersprochen werden. Aber ergänzend noch einmal folgender Hinweis:
"Das wichtigste Medikament in der Gerontopsychiatrie ist Wasser.
Ein wesentlicher Anteil der unklaren Verwirrtheitszustände im Alter
ist auf einen Flüssigkeitsmangel zurückzuführen."

Quelle: Dr. med. Jan Dreher in "Psychopharmakotherapie griffbereit", Schattauer Verlag, 2015
>>> viewtopic.php?f=6&t=21487&p=90797#p90797
>>> viewtopic.php?f=4&t=20833
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Mehr Lebensqualität für Menschen mit Demenz ...

Beitrag von WernerSchell » 20.11.2016, 07:38

Am 20.11.2016 bei Facebook gepostet:
Mehr Lebensqualität für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen. Ein spezielles Versorgungsmanagement verbessert
die Lebens- und Versorgungssituation von Menschen mit Demenz, die zu Hause leben - und entlastet deren Angehörige.
Dies sind Ergebnisse einer Studie des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE).
Weitere Hinweise im Forum von Pro Pflege … viewtopic.php?f=6&t=21860
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Schwerer Rückschlag für Alzheimer-Mittel von Eli Lilly

Beitrag von WernerSchell » 24.11.2016, 08:26

Deutsche Apotheker Zeitung vom 23.11.2016
Schwerer Rückschlag für Alzheimer-Mittel von Eli Lilly

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Der Antikörper Solanezumab soll Plaque-Ablagerungen reduzieren und so zu einer Verbesserung von Alzheimer-Symptomen führen,
konnte in einer großen Studie nun jedoch nicht überzeugen. (Foto: Juan Gärtner / Fotolia)


Nach einer Phase-3-Studie von Eli Lilly wirkt die Substanz Solanezumab bei Alzheimer-Patienten mit milden Symptomen nicht besser als ein Placebo.
Unabhängige Experten sehen die Ergebnisse als „herben Rückschlag“, die Aktie gab zeitweise 14 Prozent nach.
... (weiter lesen unter) ... https://www.deutsche-apotheker-zeitung. ... -eli-lilly
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Vermeidbare Krankheiten ...

Beitrag von WernerSchell » 24.11.2016, 08:34

Spiegel-Online:
Gesundheitsbericht
550.000 Europäer sterben an vermeidbaren Krankheiten


Mehr als eine halbe Million Europäer unter 65 Jahren sterben jedes Jahr, weil sie Gesundheitsrisiken eingehen oder nicht gut behandelt werden.
Ein neuer EU-Report enthüllt auch, wie gut es deutschen Patienten trotz allem geht.
"Diese Todesfälle sind vermeidbar", sagte Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis bei der Vorstellung der Studie "Health at a Glance: Europe 2016". http://www.oecd.org/health/health-at-a- ... 056088.htm
In den EU-Staaten gebe es 550.000 Todesfälle von Menschen unter 65 Jahren, die mit besserer Vorsorge oder Behandlung womöglich vermeidbar wären.
... (weiter lesen unter) ... http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 22754.html
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Ehrenamtliches Engagement ist wichtig ...

Beitrag von WernerSchell » 28.11.2016, 07:04

Am 28.11.2016 bei Facebook gepostet:
„PEQ – Pflege, Engagement und Qualifizierung“ - Informatives Handbuch für Ehrenamtliche in der Pflege erschienen! - Anmerkung von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk: Ehrenamtliche HelferInnen sollen und dürfen nicht zur klassischen Pflege herangezogen werden. Sie kommen also nicht ins Haus, um beispielsweise bei der Intimpflege zu helfen. Aber sie können viele andere wichtige Tätigkeiten übernehmen. In der Betreuung demenzkranker Menschen kommt es darauf an, auf sensible Weise das Gehirn zu aktivieren und angenehme Gefühle und Erinnerungen zu wecken. Solche "niedrigschwelligen Angebote" fördern das Wohlbefinden der Betroffenen. - Ehrenamtliche sind damit auch ein wichtiger Teil der altengerechten Quartiershilfen, so, wie wir das in Neuss-Erfttal im Rahmen des Lotsenpunkt-Projektes praktizieren.
>>> viewtopic.php?f=4&t=21859
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Menschen mit Demenz nicht abstempeln

Beitrag von WernerSchell » 28.11.2016, 16:54

Am 28.11.2016 bei Facebook gepostet:
Menschen mit Demenz nicht abstempeln – Kampagne wirbt für offene Auseinandersetzung mit Betroffenen.
Pro Pflege … unterstützt diese Kampagne und plädiert dafür, den Menschen mit Demenz mit bestmöglicher Zuwendung zu begegnen.

>>> viewtopic.php?f=6&t=21874
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Mittendrin auch mit Demenz - Sportangebote für Betroffene

Beitrag von WernerSchell » 11.12.2016, 08:58

Pressemitteilung vom 10.12.2016 | Alter, Gesundheit:

Staatssekretärin Hoffmann-Badache:
Mittendrin auch mit Demenz – Schon über 70 Vereine bieten mit Landeshilfe Sportangebote für Betroffene

Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:

Menschen mit Demenz gehören in die Mitte der Gesellschaft – dazu zählt auch das Vereinsleben. Über 70 Vereine in NRW bieten im Rahmen eines Modellprojekts Sport auch für Menschen mit Demenz an. Das ist für die Betroffenen wichtig, denn Sport und Bewegung haben nicht nur positive körperliche Auswirkungen, sondern können auch ein wichtiger Baustein für die psychische Gesundheit und soziale Kontakte sein. Durch Zusammenarbeit von engagierten Akteurinnen und Akteuren aus den Bereichen Sport und Pflege, Vereinen und Wohlfahrtsverbänden sind im Rahmen des Projekts „Sport für Menschen mit Demenz“ vielfältige Angebote entstanden.
„Menschen mit Demenz gehören in die Mitte unserer Gesellschaft. Sportangebote können ganz wesentlich zur gesellschaftlichen Teilhabe Demenzerkrankter beitragen und sie in das Vereinsleben einbinden. Sport ermöglicht Betroffenen Spaß an der Bewegung, Herausforderungen, Erfolge sowie Gemeinschaftserleben. Ich wünsche mir, dass die Erfahrungen des Projekts Signalwirkung haben und möglichst viele weitere Sportangebote für Menschen mit Demenz entstehen. Denn nichts ist überzeugender als gelungene Beispiele“, erklärte Staatssekretärin Hoffmann-Badache heute in Duisburg beim Workshop „Sport für Menschen mit Demenz“ zu dem landesweiten Modellprojekt.
Gemeinsam haben der Landessportbund NRW und der Behinderten- und Rehabilitationssportverband NRW in Kooperation mit Beratungs- und Betreuungseinrichtungen sowie Fachkräften aus den Bereichen Sport und Pflege in den vergangenen drei Jahren vielfältige Sportangebote für Menschen mit Demenz geschaffen. An 73 Standorten in Nordrhein-Westfalen konnten mit einer Anschubfinanzierung in Höhe von jeweils 2.000 Euro neue Sportangebote entwickelt werden, die rund 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erreichen.
Das Spektrum reicht von Tanztee und Wandern bis zu Kraft- und Balance-Training. Neben klassischen Sportkursen werden auch niedrigschwellige Hilfe- und Betreuungsangebote mit körperlicher Bewegung verknüpft. Zum Erfolg des Projekts hat auch beigetragen, dass die besondere Lebenssituation eines Teils der Zielgruppe berücksichtigt wird und zahlreiche Kurse wie Tanz und Gymnastik in Pflegeheimen stattfinden.
Ein Beispiel für die Vielfalt der Möglichkeiten ist das Training für Menschen mit Demenz des Judo-Clubs Lüdinghausen (Kreis Coesfeld). Was anfangs nur zögerlich angenommen wurde, macht den über 70-jährigen Teilnehmenden inzwischen viel Spaß. Zudem sind sie deutlich gelenkiger geworden und trainieren Fähigkeiten, die auch abseits der Matte wichtig sein können wie etwa kontrolliertes Fallen und sicheres Aufstehen, stabiler Stand und Positionierung im Raum.
In dem Projekt ist es gelungen, Partnerinnen und Partner aus unterschiedlichen Bereichen zusammenzubringen. Das zeigt, was alles möglich ist, wenn organisations- und professionsübergreifende Zusammenarbeit gelingt. „Lebensfreude, Bewegung und gemeinsame Erlebnisse wirken sich positiv auf die Gesundheit der Betroffenen aus und können dem Fortschreiten der Demenz entgegenwirken. Die spezifischen Angebote leisten einen Beitrag zur Teilhabe von Menschen mit Demenz und entlasten Angehörige. Deshalb ist es wünschenswert, dass die erarbeiteten Konzepte, Angebote und Strukturen über das Projekt hinaus bestehen bleiben und für weitere Entwicklungen genutzt werden“, so Hoffmann-Badache.
Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen sowie die Landesverbände der Pflegekassen haben das Projekt zu gleichen Teilen mit insgesamt 675.600 Euro gefördert. Es wurde mit dem Rudi-Assauer-Preis für innovative Demenzprojekte und mit der Kurt-Alphons-Jochheim-Medaille der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation ausgezeichnet. In Duisburg wurde nun mit den Projektbeteiligten Bilanz gezogen, Erfolgsfaktoren identifiziert und Empfehlungen für Interessierte erarbeitet, die entsprechende Angebote entwickeln möchten.
Hintergrund:
• Rund 1,5 Prozent der Bevölkerung sind von Demenz betroffen.
• Bereits heute leben 320.000 demenzerkrankte Menschen in NRW. Bis zum Jahr 2030 wird eine Steigerung auf 450.000 Betroffene erwartet.
• Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen können sich an eines der landesweit 13 Demenz-Servicezentren wenden. Weitere Informationen unter http://www.demenz-service-nrw.de
• Weitere Informationen zum Projekt „Sport für Menschen mit Demenz“ im Internet auf den Seiten des Landesportbund NRW http://www.lsb-nrw.de und des Behinderten- und Rehabilitationssportverband NRW http://www.brsnw.de
• Im November hat das Ministerium gemeinsam mit der Landes¬initiative Demenz-Service die Kampagne „Mensch. Auch mit Demenz" gestartet. Weitere Informationen unter http://www.mensch.nrw

Quelle: http://www.mgepa.nrw.de/ministerium/pre ... /index.php
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Mit Fünf-Punkte-Plan gegen Alzheimer-Risiko

Beitrag von WernerSchell » 13.12.2016, 08:15

Die Rheinische Post berichtete am 26. Oktober 2016

Prävention
Mit diesem Fünf-Punkte-Plan senken Sie das Alzheimer-Risiko

Düsseldorf. Viele Menschen haben Angst vor Alzheimer. Denn es gibt keine Medikamente, die diese Krankheit stoppen könnten. Mit fünf einfachen Maßnahmen aber können Sie Ihr Erkrankungsrisiko senken.
Von Tanja Walter

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Wissenschaftler sind sich sicher: Jeder kann selbst etwas tun, um das Risiko einer Alzheimer-Erkrankung zu senken. FOTO: Shutterstock/ Lightspring

Alzheimer ist die häufigste Form von Demenz. Rund 1,5 Millionen Menschen in Deutschland sind davon betroffen. Werden in Zukunft nicht bahnbrechende Medikamente entwickelt, wird sich diese Zahl bis zum Jahr 2030 sogar verdoppeln, sagen die Experten.
Die Wahrscheinlichkeit selbst daran zu erkranken, ist nicht gering. Schon jetzt trifft es laut Berechnungen der Deutschen Alzheimer Gesellschaft jeden Dritten in Deutschland.
Mit Medikamenten kann man das Fortschreiten der Erkrankung bislang lediglich um ein bis anderthalb Jahre verlangsamen. Das macht es umso drängender, den Fokus auf Präventionsmaßnahmen zu richten.
... (weiter lesen unter) ... http://www.rp-online.de/leben/gesundhei ... -1.6335497

+++
"Freude, Mäßigkeit und Ruh schließt dem Arzt die Türen zu."
Friedrich Freiherr von Logau - Zitiert in: Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.:
„PEQ – Pflege, Engagement und Qualifizierung“
Quelle: viewtopic.php?f=4&t=21859

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Alzheimer muss kein Schreckgespenst sein

Beitrag von WernerSchell » 13.12.2016, 17:27

Die Rheinische Post berichtete am 13.12.2016:
Experten-Rat
Alzheimer muss kein Schreckgespenst sein

Bild
Nuklearmedizinische Diagnostik: das Gehirn eines Gesunden (l.) und dasjenige eines Alzheimer-Patienten.
FOTO: dpa - Quelle: Rheinische Post


Von der Diagnose Demenz und ihrer Unterform Alzheimer fühlen sich viele überfordert. Sie erscheint zu undurchsichtig. Drei Experten geben Antworten.
Von Susanne Hamann
...
Vergessen ist nicht gleich Demenz
Vergessen ist eine peinliche Angelegenheit. Plötzlich ist der Name des Kollegen weg oder der Grund, aus dem man in den Keller gegangen ist. Situationen wie diese kennen Jung und Alt, und es gehört zum normalen Alterungsprozess, dass sich diese Momente irgendwann häufen. "Aber wenn ein Mensch genau die gleiche Frage nach ein paar Minuten wieder stellt, dann ist das ein deutliches Anzeichen dafür, dass es sich um eine Demenz handelt", sagt Supprian. Demenz, das ist laut medizinischem Lehrbuch der Oberbegriff für Krankheiten, die zu nachlassender Gehirnleistung führt. "Wir wissen aber inzwischen, dass es noch mehr Symptome gibt. So verändern sich auch die Persönlichkeit des Patienten und seine allgemeine Stimmungslage", sagt Neukäter. Was dabei genau passiert, hängt vom Patienten ab und von der Form der Demenz.
Manchmal ist Demenz heilbar
... (weiter lesen unter) ... http://www.rp-online.de/leben/gesundhei ... -1.6461165
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Präventive Gesundheitsprogramme haben sich bewährt

Beitrag von WernerSchell » 15.12.2016, 16:59

"Ein gesunder Lebensstil bedeutet, sich ausgewogen zu ernähren, nicht zu rauchen, nur mäßig Alkohol zu trinken und sich zu bewegen.
Dies kann das Auftreten von Übergewicht und Bluthochdruck verhindern und damit das Risiko für Erkrankungen reduzieren".
- Quelle: "Gesundheit in Deutschland - die wichtigsten Entwicklungen" (Broschüre des Robert Koch -Instituts, 2016).
- Dazu passt: "Freude, Mäßigkeit und Ruh schließt dem Arzt die Türen zu." - Friedrich Freiherr von Logau

>>> viewtopic.php?f=4&t=21898
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Vital leben: Eiweiß schützt vor Demenz

Beitrag von WernerSchell » 23.12.2016, 18:05

Vital leben: Eiweiß schützt vor Demenz
Von Hendrik Stuewe am 20. Dezember 2016 | in "Die Pflegebibel"

Eiweißhaltiges Essen unterstützt Fitness von Körper und Geist
Forschungen nach Demenzheilmitteln gehen nur schleppend voran. Immerhin: Erste Erkenntnisse der Medizin geben Hinweise wie Demenz verzögert oder gar verhindert werden kann. Bewegen, gesund essen und ausreichend Eiweiß sorgen für Gesundheit im Alter.
Ursachen der Demenz
„Demenz kommt nicht von jetzt auf nachher“, erklärt Klaus van Ackern, Intensivmediziner am Universitätsklinikum Mannheim. Die Betroffenen erkranken nach und nach. Das geistige und physische Leistungsvermögen nimmt schleichend ab.
Zum einen durch Alzheimer, das durch Ablagerungen von Eiweißstoffen in den Zellen verursacht wird. Zum anderen aus internistischen Gründen, wie etwa Gefäßschädigungen im Hirn. Auch Bluthochdruck, Diabetes oder Fettstoffwechselstörungen können die Ursachen sein. Grundsätzlich gilt: Krankheiten die Schlaganfälle oder Herzinfarkte auslösen, können auch zu Demenz führen. „Heutzutage dominieren Übergewicht, niedrige Bildung, Rauchen und mangelnde Bewegung als Auslöser“, sagt van Ackern. Laut der Gesellschaft für Neurologie leben in Deutschland rund 1,5 Millionen Menschen mit Demenz. Darunter ist etwa ein Drittel von Alzheimer betroffen. Der Großteil ist weiblich, da Frauen in der Regel älter als Männer werden.
Eiweiß und Bewegung gibt Hoffnung
… (weiter lesen unter) … http://www.die-pflegebibel.de/vital-leb ... or-demenz/
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Körperliche Aktivität und Gesundheit - Buchtipp

Beitrag von WernerSchell » 25.12.2016, 07:55

Buchtipp!

Banzer, Winfried (Hrsg.):

Körperliche Aktivität und Gesundheit
Präventive und therapeutische Ansätze
der Bewegungs- und Sportmedizin


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Springer Verlag, Berlin Heidelberg 2017
435 Seiten
ISBN 978-3-662-50335-5
Preis: 49,99 Euro

Dieses Buch stellt dar, wie hilfreich Bewegung und Sport bei Krankheiten sein kann, wie die Lebensqualität von Patienten gesteigert wird und Aktivität zudem als präventive Maßnahme dient. Neben den Grundlagen der Trainingslehre und der sportmedizinischen Aspekte wird ausführlich auf den Einsatz von körperlicher Bewegung bei diversen Grunderkrankungen und somatischen Störungen eingegangen. Das Buch richtet sich an Ärzte, die ihre Patienten zum einen bzgl. sportlicher Betätigung bei verschiedenen Erkrankungen beraten und zum anderen entsprechende Angebot bieten möchten. Außerdem gibt es einen Überblick über die zahlreichen Einsatzmöglichkeiten von körperlicher Aktivität über die gesamte Lebensspanne hinweg.

Quelle und weitere Informationen:
http://www.springer.com/de/book/9783662503348
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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