Volkskrankheiten auf der Spur: Studie ....

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Volkskrankheiten auf der Spur: Studie ....

Beitrag von WernerSchell » 17.08.2014, 07:09

Deutsches Ärzteblatt vom 15.08.2014:

Volkskrankheiten auf der Spur: Studie untersucht 10.000 Sachsen

Leipzig – Rund 10.000 Menschen aus Leipzig und Umgebung werden in den kommenden Jahren medizinisch zu Volkskrankheiten untersucht.
Anlass ist eine Langzeitstudie mit bundesweit 200.000 Menschen im Alter von 20 bis 69 Jahren. Die in 18 Zentren erar­beitete Studie soll
Aufschluss über die Ursachen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und andere Volkskrankheiten, wie Diabetes oder Krebs geben, teilte die
Universität Leipzig mit, deren Studienzentrum heute eröffnet wurde.
... (weiter lesen unter) ... http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... 00-Sachsen

zum Thema
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Die herzkranke Gesellschaft - TV-Tipp für den 18.08.2014

Beitrag von WernerSchell » 18.08.2014, 06:32

18.08.2014, 22:00 - 22:45 Uhr, WDR Fernsehen - Reihe "die story"
Mehrere Wiederholungen bei tagessschau24:
21., 22. und 24.08.2014
- siehe insoweit > http://programm.ard.de/?sendung=2811112 ... 12&first=1

Die herzkranke Gesellschaft

Ein Film von Ute Jurkovics und Irene Stratenwerth

Es ist paradox: In Deutschland werden fast drei Mal so viele Blutdruckmittel und Cholesterinsenker geschluckt wie vor 15 Jahren. Doch Herzinfarkt und Schlaganfall - die Krankheiten, vor denen diese Pillen angeblich schützen - haben seitdem nicht abgenommen. Sind wir eine Gesellschaft von Herzkranken? Oder profitieren nur die Hersteller vom gigantischen Absatz pharmazeutischer Mittel?
Bei so vielen Herzmedikamenten, die in Deutschland geschluckt werden, müssen Herzinfarkte und Schlaganfälle seltener vorkommen. Doch das Gegenteil ist der Fall. Wie kann das sein?
"Wir haben Millionen Gesunde zu Kranken gemacht und verschreiben ihnen Medikamente und Medizintechnik ohne Nutzen", erklärt die streitbare Dr. Iona Heath, ehemalige Präsidentin des britischen Hausärzteverbandes. Sie fordert eine radikale Kehrtwende - nämlich weniger strenge Grenzwerte. Und vor allem: Mehr Zuwendung für die wirklich Kranken statt der Panikmache bei Gesunden.
Seit 20 Jahren kämpft Manfred G. gegen seinen Bluthochdruck. Der Lehrer schluckt bereits acht verschiedene Mittel - die Wechselwirkungen kann niemand mehr überblicken. Doch auch dieser tägliche Pillenberg hilft ihm nicht. Im vergangenen Jahr hatte er einen Schlaganfall. Nun unterzieht er sich in Lübeck einer neuen, umstrittenen Operationsmethode: Bei der "renalen Denervation" werden Nervenstränge an den Nierenarterien mit Hochfrequenzstrom verödet - ein therapeutisches Experiment.
Annegret D. treibt Sport, seit sie denken kann. Die heute 66-Jährige sollte wegen ihres erhöhten Blutdrucks mit anstrengenden Übungen aufhören. Das kam für sie gar nicht infrage. Die Messergebnisse von Annegret D.s Blutdruck liegen häufig über dem Grenzwert der Leitlinien zur Behandlung von Bluthochdruck. Die 66-Jährige fühlt sich eigentlich gesund, aber die Angst lässt sie nicht los. Soll sie Beta-Blocker einnehmen, um ihr Herz zu schützen? Und nicht mehr intensiv Yoga machen, laufen oder ins Fitnesscenter gehen, wie ihr eine Ärztin rät?


Quelle und weitere Informationen:
http://programm.ard.de/?sendung=2811112 ... 12&first=1
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Im Alter: Schwaches Herz, höhere Demenzgefahr

Beitrag von WernerSchell » 21.10.2014, 06:51

Im Alter: Schwaches Herz, höhere Demenzgefahr
Ein hoher Blutdruck im Alter hält geistig fit - diese überraschende Erkenntnis belegt eine Studie aus den Niederlanden.
Sie zeigt: Ein niedriger Blutdruck ist ungünstig für die Hirnleistung - erst recht, wenn eine Herzinsuffizienz vorliegt.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=871 ... auf&n=3808
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Im Alter: Schwaches Herz, höhere Demenzgefahr

Beitrag von WernerSchell » 21.10.2014, 06:52

Im Alter: Schwaches Herz, höhere Demenzgefahr
Ein hoher Blutdruck im Alter hält geistig fit - diese überraschende Erkenntnis belegt eine Studie aus den Niederlanden.
Sie zeigt: Ein niedriger Blutdruck ist ungünstig für die Hirnleistung - erst recht, wenn eine Herzinsuffizienz vorliegt.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=871 ... auf&n=3808
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Herzbericht 2014: Herzinfarkt endet seltener tödlich

Beitrag von WernerSchell » 29.01.2015, 08:03

Ärzte Zeitung vom 29.01.2015:
Herzbericht 2014: Herzinfarkt endet seltener tödlich
Erfreuliche Zahlen im neuen Herzbericht: Seit 1992 ist die Sterberate bei akutem Herzinfarkt deutlich zurückgegangen.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen bleiben aber Todesursache Nummer 1 in Deutschland.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=877 ... auf&n=4006
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Demenz: Schwaches Herz beschleunigt geistigen Abbau

Beitrag von WernerSchell » 09.02.2015, 07:34

Ärzte Zeitung, 09.02.2015:
Demenz: Schwaches Herz beschleunigt geistigen Abbau
Im hohen Alter ist ein niedriger Blutdruck eher ungünstig für den Erhalt der geistigen Fähigkeiten. Vor allem,
wenn er mit Zeichen einer Herzinsuffizienz einhergeht.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=878 ... enz&n=4027
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Schlechtere Hirnleistung: Macht viel fernsehen dumm?

Beitrag von WernerSchell » 22.03.2016, 07:18

Ärzte Zeitung vom 22.03.2016:
Schlechtere Hirnleistung: Macht viel fernsehen dumm?
Wer als junger Mensch viel vor dem Fernseher sitzt, hat im mittleren Alter bei Hirntests das Nachsehen - das zeigt eine neue Studie.
Wenig Sport scheint für das Gehirn ebenfalls schlecht zu sein.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=904 ... ama&n=4873
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Mittendrin auch mit Demenz - Sportangebote für Betroffene

Beitrag von WernerSchell » 11.12.2016, 09:00

Pressemitteilung vom 10.12.2016 | Alter, Gesundheit:

Staatssekretärin Hoffmann-Badache:
Mittendrin auch mit Demenz – Schon über 70 Vereine bieten mit Landeshilfe Sportangebote für Betroffene

Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:

Menschen mit Demenz gehören in die Mitte der Gesellschaft – dazu zählt auch das Vereinsleben. Über 70 Vereine in NRW bieten im Rahmen eines Modellprojekts Sport auch für Menschen mit Demenz an. Das ist für die Betroffenen wichtig, denn Sport und Bewegung haben nicht nur positive körperliche Auswirkungen, sondern können auch ein wichtiger Baustein für die psychische Gesundheit und soziale Kontakte sein. Durch Zusammenarbeit von engagierten Akteurinnen und Akteuren aus den Bereichen Sport und Pflege, Vereinen und Wohlfahrtsverbänden sind im Rahmen des Projekts „Sport für Menschen mit Demenz“ vielfältige Angebote entstanden.
„Menschen mit Demenz gehören in die Mitte unserer Gesellschaft. Sportangebote können ganz wesentlich zur gesellschaftlichen Teilhabe Demenzerkrankter beitragen und sie in das Vereinsleben einbinden. Sport ermöglicht Betroffenen Spaß an der Bewegung, Herausforderungen, Erfolge sowie Gemeinschaftserleben. Ich wünsche mir, dass die Erfahrungen des Projekts Signalwirkung haben und möglichst viele weitere Sportangebote für Menschen mit Demenz entstehen. Denn nichts ist überzeugender als gelungene Beispiele“, erklärte Staatssekretärin Hoffmann-Badache heute in Duisburg beim Workshop „Sport für Menschen mit Demenz“ zu dem landesweiten Modellprojekt.
Gemeinsam haben der Landessportbund NRW und der Behinderten- und Rehabilitationssportverband NRW in Kooperation mit Beratungs- und Betreuungseinrichtungen sowie Fachkräften aus den Bereichen Sport und Pflege in den vergangenen drei Jahren vielfältige Sportangebote für Menschen mit Demenz geschaffen. An 73 Standorten in Nordrhein-Westfalen konnten mit einer Anschubfinanzierung in Höhe von jeweils 2.000 Euro neue Sportangebote entwickelt werden, die rund 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erreichen.
Das Spektrum reicht von Tanztee und Wandern bis zu Kraft- und Balance-Training. Neben klassischen Sportkursen werden auch niedrigschwellige Hilfe- und Betreuungsangebote mit körperlicher Bewegung verknüpft. Zum Erfolg des Projekts hat auch beigetragen, dass die besondere Lebenssituation eines Teils der Zielgruppe berücksichtigt wird und zahlreiche Kurse wie Tanz und Gymnastik in Pflegeheimen stattfinden.
Ein Beispiel für die Vielfalt der Möglichkeiten ist das Training für Menschen mit Demenz des Judo-Clubs Lüdinghausen (Kreis Coesfeld). Was anfangs nur zögerlich angenommen wurde, macht den über 70-jährigen Teilnehmenden inzwischen viel Spaß. Zudem sind sie deutlich gelenkiger geworden und trainieren Fähigkeiten, die auch abseits der Matte wichtig sein können wie etwa kontrolliertes Fallen und sicheres Aufstehen, stabiler Stand und Positionierung im Raum.
In dem Projekt ist es gelungen, Partnerinnen und Partner aus unterschiedlichen Bereichen zusammenzubringen. Das zeigt, was alles möglich ist, wenn organisations- und professionsübergreifende Zusammenarbeit gelingt. „Lebensfreude, Bewegung und gemeinsame Erlebnisse wirken sich positiv auf die Gesundheit der Betroffenen aus und können dem Fortschreiten der Demenz entgegenwirken. Die spezifischen Angebote leisten einen Beitrag zur Teilhabe von Menschen mit Demenz und entlasten Angehörige. Deshalb ist es wünschenswert, dass die erarbeiteten Konzepte, Angebote und Strukturen über das Projekt hinaus bestehen bleiben und für weitere Entwicklungen genutzt werden“, so Hoffmann-Badache.
Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen sowie die Landesverbände der Pflegekassen haben das Projekt zu gleichen Teilen mit insgesamt 675.600 Euro gefördert. Es wurde mit dem Rudi-Assauer-Preis für innovative Demenzprojekte und mit der Kurt-Alphons-Jochheim-Medaille der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation ausgezeichnet. In Duisburg wurde nun mit den Projektbeteiligten Bilanz gezogen, Erfolgsfaktoren identifiziert und Empfehlungen für Interessierte erarbeitet, die entsprechende Angebote entwickeln möchten.
Hintergrund:
• Rund 1,5 Prozent der Bevölkerung sind von Demenz betroffen.
• Bereits heute leben 320.000 demenzerkrankte Menschen in NRW. Bis zum Jahr 2030 wird eine Steigerung auf 450.000 Betroffene erwartet.
• Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen können sich an eines der landesweit 13 Demenz-Servicezentren wenden. Weitere Informationen unter http://www.demenz-service-nrw.de
• Weitere Informationen zum Projekt „Sport für Menschen mit Demenz“ im Internet auf den Seiten des Landesportbund NRW http://www.lsb-nrw.de und des Behinderten- und Rehabilitationssportverband NRW http://www.brsnw.de
• Im November hat das Ministerium gemeinsam mit der Landes¬initiative Demenz-Service die Kampagne „Mensch. Auch mit Demenz" gestartet. Weitere Informationen unter http://www.mensch.nrw

Quelle: http://www.mgepa.nrw.de/ministerium/pre ... /index.php
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