Schnelle Hilfe bei Wespenstichen

Allgemeine Informationen zu allen relevanten Themen einschließlich interessante Nachrichten aus dem weiten Gebiet der Medizin und Heilkunde (z.B. Studien- und Forschungsergebnisse)

Moderator: WernerSchell

Antworten
Presse
phpBB God
Beiträge: 14256
Registriert: 10.11.2006, 12:44

Schnelle Hilfe bei Wespenstichen

Beitrag von Presse » 29.08.2013, 06:27

BARMER GEK Pressemitteilung vom 28. August 2013

Schnelle Hilfe bei Wespenstichen

Berlin - Der Spätsommer ist die Zeit der Wespen. Sticht eine Wespe zu, ist dies schmerzhaft – und in einigen Fällen mitunter gefährlich. Für Menschen mit einer Insektengift-Allergie kann ein Wespenstich sogar lebensbedrohlich sein. Wirksame Sofortmaßnahmen helfen, Schlimmeres zu vermeiden.

Tipps gegen Schwellungen und Juckreiz
Zu einem Stich kommt es meist dann, wenn sich die Tiere bedroht fühlen. „Dann sollte zuerst geprüft werden, ob der Stachel der Wespe in der Wunde verblieben ist. Falls ja, sollte er schnell und äußerst vorsichtig entfernt werden, am besten mit einer Pinzette“, rät Dr. Utta Petzold, Allergologin bei der BARMER GEK. Anschließend gilt es, die stachelfreie Wunde mit einem feuchten Tuch oder einer Gel-Kühl-Kompresse zu kühlen. Die Kühlung hilft in den ersten Stunden gegen den Schmerz. Der Juckreiz und die Schwellung lassen sich mithilfe von Gels, die Antihistaminika enthalten, bekämpfen.

Hilfe für Allergiker
Sollte es zu allgemeinen körperlichen Reaktionen kommen, ist besondere Vorsicht geboten. Beschwerden an anderen Körperstellen können ein Hinweis auf eine allergische Reaktion sein, die für Betroffene schnell lebensbedrohlich werden kann. „Bei Symptomen wie Schwindel, Übelkeit oder Herzrasen muss umgehend ein Notarzt gerufen werden“, so Petzold. An einer solchen Insektengift-Allergie leiden etwa drei Prozent der Deutschen, das sind 2,4 Millionen Betroffene. Ist die Allergie nachgewiesen, empfiehlt Petzold, das vom Arzt verschriebene Notfallset mit Adrenalinspritze, Kortison und einem Antihistaminikum immer bei sich zu haben.

Wie bei anderen Allergien auch können sich Betroffene durch eine spezifische Immuntherapie, die so genannte Hyposensibilisierung, vor den Folgen eines Wespenstichs schützen. „Hierbei erhalten die Patienten verdünntes Insektengift, an das sich der Körper mit der Zeit gewöhnt und daher die allergische Reaktion abschwächt oder ganz aufhebt“, erklärt Petzold.
______________________________________________
BARMERGEK Pressestelle
Tel.: 0800 33 20 60 99 1401
presse@barmer-gek.de
Athanasios Drougias (Ltg.), Tel.: 0800 33 20 60 99 1421
Dr. Kai Behrens, Tel.: 0800 33 20 60 44 3020
www.barmer-gek.de/presse

muellersrene
Newbie
Beiträge: 5
Registriert: 30.08.2013, 09:50

Beitrag von muellersrene » 02.09.2013, 13:33

Es klingt jetzt vielleicht etwas eklig.
Aber mein Opa uriniert dann immer auf die Stelle mit dem Stich. Dann schwellt die Stelle nicht an ... :-)

Hirschin
Newbie
Beiträge: 1
Registriert: 03.09.2013, 09:25

Schnelle Hilfe bei Wespenstichen

Beitrag von Hirschin » 03.09.2013, 11:21

Presse hat geschrieben:
Hilfe für Allergiker
Sollte es zu allgemeinen körperlichen Reaktionen kommen, ist besondere Vorsicht geboten. Beschwerden an anderen Körperstellen können ein Hinweis auf eine allergische Reaktion sein, die für Betroffene schnell lebensbedrohlich werden kann. „Bei Symptomen wie Schwindel, Übelkeit oder Herzrasen muss umgehend ein Notarzt gerufen werden“, so Petzold. An einer solchen Insektengift-Allergie leiden etwa drei Prozent der Deutschen, das sind 2,4 Millionen Betroffene. Ist die Allergie nachgewiesen, empfiehlt Petzold, das vom Arzt verschriebene Notfallset mit Adrenalinspritze, Kortison und einem Antihistaminikum immer bei sich zu haben.
Inwiefern weiß ich denn ob ich auf einen Wespenstich allergisch reagiere?
Mein Hautarzt hat mir davon nix gesagt als ich mich auf sämtliche Allergien habe prüfen lassen - da war von Wespen oder sonstigen Insekten gar keine Rede.
Finde es diesen Spätsommer aber auch extrem mit den Wespen, mit so vielen wie dieses Jahr hatten wir noch nie im Garten zu kämpfen!

Antworten