Linkshänder sein – im Alltag nicht immer einfach

[LZG RLP]

Gesundheitstelefon vom 1. bis 15. August 2013

Linkshänder sein – im Alltag nicht immer einfach

Wenn man mit rechts schreibt, „geht es mit rechten Dingen zu“ und wer die linke Hand benutzt, dreht womöglich auch sonst „ein linkes Ding“ – Redensarten wie diese zeigen, dass Rechtshändigkeit lange Zeit als Norm angesehen wurde, während linkshändige Menschen als Exoten galten: tolpatschig, ungeschickt und vielleicht auch nicht ganz vertrauenswürdig. Linkshänderinnen und Linkshänder wurden noch bis in die 1970er Jahre „umerzogen“. Man ging davon aus, dass es für sie besser sei, sich so früh wie möglich an die richtige – die rechte – Hand zu gewöhnen. Dafür war eine erhebliche Anpassungsleistung nötig, die zuweilen für die Betroffenen nicht ohne Folgen für die psychische Gesundheit blieb.

Bis heute hat sich jedoch einiges getan, Rechts- und Linkshändigkeit werden als gleichwertig angesehen und Kinder sollen sich möglichst unbeeinflusst in die eine oder andere Richtung entwickeln können. Das Leben als Linkshänderin oder Linkshänder ist jedoch nicht ganz einfach. Wir leben in einer rechtshändigen Welt, in der alles auf die Dominanz der rechten Hand ausgelegt ist. Menschen mit Linkshändigkeit müssen also zum Beispiel im Umgang mit technischen Maschinen besonders achtgeben.

Das Gesundheitstelefon der LZG gibt hilfreiche Informationen zum Thema und erklärt unter anderem, welche modernen Hilfsmittel es für linkshändige Menschen gibt.

Der Ansagetext des LZG-Gesundheitstelefons ist rund um die Uhr unter der Telefonnummer 06131 2069-30 abzuhören und auch im Internet nachzulesen unter www.gesundheitstelefon-rlp.de

V.i.S.d.P. Jupp Arldt, Geschäftsführer

[scheller]

Ja das kann ich bestätigen, mein Bruder ist Linkshänder und hat schon immer mit kleinen Hindernissen zu kämpfen