So weit die Füße sicher tragen

Allgemeine Informationen zu allen relevanten Themen einschließlich interessante Nachrichten aus dem weiten Gebiet der Medizin und Heilkunde (z.B. Studien- und Forschungsergebnisse)

Moderator: WernerSchell

Antworten
Presse
phpBB God
Beiträge: 14249
Registriert: 10.11.2006, 12:44

So weit die Füße sicher tragen

Beitrag von Presse » 06.04.2013, 16:02

So weit die Füße sicher tragen

(Quelle EFAS) Der aufrechte Gang schafft dem Menschen einerseits die Möglichkeit des freien Gebrauchs der Hände und ist für den Menschen sehr wesentlich, andererseits entsteht dadurch das Risiko des Sturzes. Bekanntlich sind Stolper-, Sturz- und Rutschunfälle die häufigsten Unfälle, die die Berufsgenossenschaften zu verzeichnen haben.
Für den aufrechten Gang haben die Füße eine wesentliche Funktion. Sie tragen das Gewicht des Körpers und erlauben uns die zügige Fortbewegung. Es müssen Statik und Bewegung in Einklang gebracht werden. Dazu ist ein komplexes Gebilde, wie es der Fuß darstellt, notwendig. Die Kompliziertheit zeigt sich schon darin, dass die Füße ca. ¼ der über 200 Knochen benötigen. Erst das Zusammenspiel von Muskulatur, Sehnen, Knochen und Gelenke erlauben uns sicher zu stehen, sich schnell fortzubewegen und auch Treppen zu steigen. Nicht selten kommt es gerade auf Treppen zu Stürzen oder zumindest zum sog. Umknicken im Sprunggelenk – ein „Kontrollverlust“ im Übergang Unterschenkel-Fuß mit Bänderdehnung oder –riss.
Wie können derartige Unfälle verhindert werden? Bei der Benutzung von Treppen und kritischer (glatter oder unebener) Böden kann durch Aufmerksamkeit und geeignetem Schuhwerk dem Unfall vorgebeugt werden. Knöchelhohe Schuhe können im Gelände vor dem Umknicken schützen. Rutschhemmende Gummisohle mit Profil verhindern das Ausrutschen auf feuchten oder glatten Wegen und Fußböden. Schuhe mit Federungskomfort können das lange Stehen und Gehen auf harten Böden erleichtern. Sicherheitsschuhe sind zu tragen, wenn die Möglichkeit besteht, dass die Zehen verletzt werden können oder wo Gegenstände durch die Sohlen dringen können.
Schuhe schützen – können aber auch die Gesundheit der Füße beeinträchtigen. Der Schuh sollte insbesondere den Zehen genügend Raum geben und Deformierungen des Fußes vermeiden. Einengungen insbesondere der Zehen und des Vorfußes können zu Deformitäten führen. Auf geeignete Materialien und ausreichende Belüftung ist zur Vermeidung von „feuchten Kammern“ zu achten, da Schwitzen zu Fuß- und Nagelpilz führen kann.
Schuhe, die die Zehen einengen, führen später zu Fehlstellungen der Zehen (z. B. Hammer-zeh) und können Nagelpilz fördern. Hochhackige Schuhe beeinträchtigen nicht nur die Standsicherheit, sondern führen zu einer enormen Belastung des Vorfußes und zu einer Störung des Fußskeletts. Eine Vielzahl von Erkrankungen stellt sich mit zunehmendem Alter ein: Hühneraugen und Warzen, Nagel- und Fußpilz, Fersensporn und Arthrosen der Zehen- und Fußgelenke.
Gute Pflege, Training der Fußmuskulatur und Fußgymnastik, Barfußgehen zu geeigneten Gelegenheiten und geeignetes Schuhwerk helfen bei der Gesunderhaltung des Fußes und damit bei der Vermeidung von Unfällen.
Hinweise zur Gesunderhaltung der Füße sind unter folgende Links zu finden:
http://www.sprechzimmer.ch/sprechzimmer ... sschuh.php
und
http://www.br.de/themen/ratgeber/inhalt ... ge100.html

Quelle: Mitteilung vom 06.04.2013
Verband Kirchlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Rheinland-Westfalen-Lippe
Weißenburger Straße 12
44135 Dortmund
Tel.: 0231/ 579743
Fax: 0231/ 579754
E-Mail: info@vkm-rwl.de

Presse
phpBB God
Beiträge: 14249
Registriert: 10.11.2006, 12:44

Treppen sind die größten Stolperfallen im Haus

Beitrag von Presse » 11.09.2013, 07:34

Zweiter Handlauf für die Treppe / Treppen sind die größten Stolperfallen im Haus, so macht man sie seniorenfreundlicher

Baierbrunn (ots) - Treppen besitzen in aller Regel nur einen Handlauf. Wer nicht mehr so gut zu Fuß ist, für den ist ein zweiter Holm an der Wand eine große Hilfe. "Viele Treppen besitzen nur einen an der Innenseite, an der die Stufen ohnehin schmal und gefährlich sind", sagt Katrin Hodler von der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungsanpassung im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". Stufen aus Fliesen oder Holz sollten einen rutschfesten Belag bekommen und nicht als Stellfläche für Blumenvasen oder Grünpflanzen dienen. Eine gute Beleuchtung erhöht die Sicherheit ebenso wie das Tragen geschlossener Hausschuhe, aus denen die Ferse nicht herausrutschen kann. Auch den Haushalt so zu organisieren, dass unnötiges Treppensteigen vermieden wird, gehört zum Sicherheitsprogramm. Zum
Beispiel: Telefon oben und unten installieren, häufig benutzte Geräte wie Staubsauger oder schwere Getränkekästen im Erdgeschoss aufbewahren.

Dieser Beitrag ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" 9/2013 liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Quelle: Pressemitteilung vom 11.09.2013 Wort und Bild - Senioren Ratgeber
Pressekontakt: Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.senioren-ratgeber.de

Presse
phpBB God
Beiträge: 14249
Registriert: 10.11.2006, 12:44

Treppen sicherer machen

Beitrag von Presse » 26.01.2014, 08:09

Mit BAuA-Broschüre Treppen sicherer machen
(Quelle: BAuA) Treppen gehören zu den Unfallschwerpunkten überhaupt. Das Statistische Bundesamt registrierte 2010 über 1.100 tödliche Sturzunfälle auf Treppen, die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung über 35.000 meldepflichtige Arbeitsunfälle durch Treppenstürze. Mit der Broschüre "Treppen - funktionell, nutzerfreundlich, sicher" zeigt die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) Wege zu einer ganzheitlichen Sichtweise für die Gestaltung auf, bei der der Bewegungsablauf des Menschen im Mittelpunkt steht. In komprimierter, übersichtlicher Form behandelt sie die erforderlichen Fragen der Beschaffenheit, der Umfeldbedingungen und der Nutzung von Treppen. Die Gestaltungshinweise werden mit den aktuellen Vorschriften und Regeln untermauert.
Über die maßliche Gestaltung von Treppenstufen einschließlich Schrittmaßregeln greift sie unter anderem Themen wie Treppenlaufbreite und -durchgangshöhe, Geländer und Handläufe, Schutz vor Ausrutschen, Stolpern und Hängenbleiben, Beleuchtung, Reinigung und Pflege sowie die Unterweisung der Beschäftigten auf.
Damit kann die Broschüre als wichtige Informationsquelle zu wesentlichen Regeln und Empfehlungen zur Sicherheit auf Treppen verwendet werden. Zudem beschränkt sie sich nicht auf eine einseitig technische Sicht, sondern erlaubt zu beurteilen, inwieweit eine Treppe bewegungsoptimal ist und somit einen unbeeinträchtigten Bewegungsablauf ermöglicht. Die Broschüre spricht einerseits Interessenten aus dem Bereich des betrieblichen Arbeitsschutzes - als Nutzer von Treppen - an, andererseits auch Architekten, Bauingenieure und Baubetriebe, die mit der Planung und dem Bau von Treppen befasst sind.
Die Broschüre "Treppen - funktionell, nutzerfreundlich, sicher" gibt im PDF-Format hier: http://www.baua.de/dok/669136

Quelle: Mitteilung vom 25.01.2014
Verband Kirchlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Rheinland-Westfalen-Lippe
Weißenburger Straße 12
44135 Dortmund
Tel.: 0231/ 579743
Fax: 0231/ 579754
E-Mail: info@vkm-rwl.de

Presse
phpBB God
Beiträge: 14249
Registriert: 10.11.2006, 12:44

Stolperfalle Treppe: BGW gibt Sicherheitstipps

Beitrag von Presse » 27.02.2014, 13:39

Stolperfalle Treppe: BGW gibt Sicherheitstipps

Hamburg – Treppen gehören mit zu den gefährlichsten Stolperstellen im Alltag. Zum einen ist die Unfallgefahr dort besonders hoch, zum anderen zieht das Stürzen auf Stufen oft gravierende Verletzungen nach sich. Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) zählte im Jahr 2013 bei ihren Versicherten allein im Zusammenhang mit dem Berufsleben rund 7.000 Treppenunfälle, die die Betroffenen länger als drei Tage arbeitsunfähig machten. Sie informiert, worauf es für die Sicherheit beim Treppensteigen ankommt.

Typische Tücken

„Viele Unfälle passieren direkt am Anfang oder am Ende einer Treppe“, erklärt BGW-Präventionsexperte Werner Reick. Der Grund: Beim Betreten von Stufen muss man im wahrsten Sinne des Wortes einen anderen Gang einlegen. Dieses „Umschalten“ von der Ebene auf die Stufe oder umgekehrt ist fehleranfällig. Darüber hinaus erfordert das Treppensteigen besonders viel Kraft und Balance – auch wenn es hinab geht. Das bringt besonders für Menschen mit geschwächter Muskulatur Risiken mit sich.

Eine weitere Gefahrenquelle ist die „Treppe im Kopf“, wie Reick sie nennt: „Wenn man eine Treppe hinauf- oder hinabsteigt, erwartet man instinktiv, dass alle Stufen die gleiche Höhe und Tritttiefe haben“, erläutert er. „Das entspricht einfach der Gewohnheit. Wenn dann plötzlich eine Stufe anders ist als die vorherige, kommt man schnell ins Stolpern.“ Dieses Problem des ungleichmäßigen Schrittmaßes tritt nicht nur bei falsch konstruierten, defekten oder ausgetretenen Treppen auf. Es ergibt sich auch, wenn der angrenzende Fußboden in der Höhe nicht angepasst ist. Die bauliche Sicherheit einer Treppe hängt aber nicht nur von der Beschaffenheit ihrer Stufen ab, sondern beispielsweise auch von ihrer Breite und vom Geländer. Ferner spielt die Beleuchtung eine große Rolle.

Sicher treppauf und treppab

„Oft lassen sich die Unfallrisiken beim Treppensteigen mit einfachen Mitteln erheblich reduzieren“, informiert der Experte der BGW. Wichtig sind dabei folgende Punkte:
• Sichtbarkeit: Die einzelnen Treppenstufen sollten gut zu erkennen sein. Besonders deutlich heben sie sich voneinander ab, wenn ihre Kanten in einer Kontrastfarbe markiert werden. Die optimale Beleuchtung ist helles Licht, das nicht blendet.
• Rutschfestigkeit: Rutschhemmende Beläge für die Stufen gibt es aus verschiedenen Materialien.
• Sauberkeit: Trockene und saubere Trittflächen beugen Rutschunfällen vor. Auch der Handlauf sollte regelmäßig gereinigt werden – nur wenn er sauber ist, mag man ihn anfassen.
• Ordnung: Treppen eignen sich nicht als Ablageflächen. Ob Deko-Artikel oder Zwischengelagertes: Gegenstände auf den Stufen können schnell zu Stolperfallen werden.
• Aufmerksamkeit: Unachtsamkeit und Eile sind beim Treppensteigen besonders gefährlich. Also: Besser ruhig und konzentriert gehen, keine Stufen auslassen – und den Handlauf benutzen. So kommt man sicherer hinauf und hinab.

Über uns
Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) ist die gesetzliche Unfallversicherung für nicht staatliche Einrichtungen im Gesundheitsdienst und in der Wohlfahrtspflege. Sie ist für über sieben Millionen Versicherte in mehr als 600.000 Unternehmen zuständig. Die BGW unterstützt ihre Mitgliedsbetriebe beim Arbeitsschutz und beim betrieblichen Gesundheitsschutz. Nach einem Arbeitsunfall oder Wegeunfall sowie bei einer Berufskrankheit gewährleistet sie optimale medizinische Behandlung sowie angemessene Entschädigung und sorgt dafür, dass ihre Versicherten wieder am beruflichen und gesellschaftlichen Leben teilhaben können.

Quelle: Pressemitteilung vom 27.02.2014
Pressekontakt:
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)
Torsten Beckel und Sandra Bieler, Kommunikation
 Pappelallee 33/35/37, 22089 Hamburg
Tel.: (040) 202 07-27 14, Fax: (040) 202 07-27 96
E-Mail: presse@bgw-online.de

Antworten