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Weltgesundheitstag am 7.04.13 - Motto: „Hypertonie“

Verfasst: 05.04.2013, 09:19
von Presse
Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vom 05.04.2013:

Weltgesundheitstag am 7. April steht unter dem Motto „Hypertonie“
BZgA bietet Informationen speziell für Frauen und Männer an


Köln, 5. April 2013. Der Weltgesundheitstag wird jährlich am 7. April begangen. In diesem Jahr stellt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) das Thema Bluthochdruck/Hypertonie in den Mittelpunkt und weist damit nachdrücklich auf die internationale wie nationale Relevanz dieser ernst zu nehmenden Erkrankung hin.
In Deutschland leidet rund ein Viertel der Frauen und der Männer unter hohem Blutdruck. Angesichts dieser weiten Verbreitung betont Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): „Dauerhaft erhöhte Blutdruckwerte gehören zu den häufigsten Risikofaktoren für Herz- und Gefäßerkrankungen, beispielsweise für Herzinfarkt und Schlaganfall. In fast allen industrialisierten Ländern sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen die Haupttodesursache von Frauen und Männern. Auch in Deutschland sind sie Todesursache Nummer Eins.“
Der erhöhte Blutdruck kann unterschiedliche Ursachen haben. Hierzu gehören Nierenerkrankungen, hormonelle Störungen, Stoffwechselerkrankungen, Übergewicht oder psychischer Stress. Eine besondere Gefahr des Bluthochdrucks liegt darin, dass er oftmals nicht erkannt und nicht behandelt wird. Dabei ist eine Hypertonie in aller Regel gut behandelbar.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung weist anlässlich des Weltgesundheitstages darauf hin, dass rechtzeitige Prävention die Gefahr, an Bluthochdruck zu erkranken, erheblich reduzieren kann. Hierzu gehören vor allem regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung, die Verminderung oder der Abbau von Übergewicht und Maßnahmen zur Stressregulation. Auf ihren Gesundheitsinformationsportalen stellt die BZgA aktuelle und fachlich geprüfte sowie geschlechtsspezifische Gesundheitsinformationen zur Verfügung.
Das Portal http://www.frauengesundheitsportal.de informiert über klassische Risikofaktoren für die Entstehung einer koronaren Herzkrankheit und bietet Gesundheitsinformationen und Tipps für Frauen zur Förderung der Herzgesundheit an.
Unter http://www.maennergesundheitsportal.de stehen spezifische Gesundheitsinformationen für Männer online zur Verfügung. Interessierte finden Informationen über die Möglichkeiten der Prävention, beispielsweise Tipps zu den Themen „Gesunde Ernährung“, „Sport und Bewegung“ sowie „Psychische Gesundheit/Stressbewältigung“.
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Tipps zum richtigen Blutdruckmessen

Verfasst: 05.04.2013, 09:21
von Presse
Pressemitteilung der BARMER GEK vom 4. April 2013

Weltgesundheitstag 2013 - Tipps zum richtigen Blutdruckmessen

Berlin - Etwa 35 Millionen Menschen in Deutschland leiden an Bluthochdruck. Zu den Folgen der sogenannten Hypertonie zählen Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Organschäden. Beim diesjährigen Weltgesundheitstag am Sonntag, den 7. April, steht das Volksleiden Nummer eins deshalb im Fokus. „Bluthochdruck ist so gefährlich, weil man ihn nicht spürt“, erklärt Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin der BARMER GEK. Sehr oft sei Bluthochdruck ein Zufallsbefund beim ärztlichen Routine-Check ab dem 35. Lebensjahr. Um die Werte und damit auch das Risiko zu kontrollieren, empfiehlt sie eine regelmäßige Messung, sowohl seitens des Arztes als auch vom Patienten selbst.

Wer zu Hause seinen Blutdruck misst, sollte einige Dinge beachten. So kann es bei der Messung schnell zu Fehlern kommen. Ursächlich für verfälschte Werte sind aber meist nicht die Geräte, sondern Fehler bei der Anwendung. Geeichte Messgeräte gibt es unter anderem in Apotheken und im Sanitärfachhandel. Dort erhält man auch eine Beratung, wie man das Blutdruckmessgerät richtig nutzt. Ein Gerät beispielsweise, das mit einer Manschette am Handgelenk befestigt ist, ist immer auf Herzhöhe zu halten. Wer seinen Arm zu tief positioniert oder auf der Tischplatte ablegt, bekommt ein verfälschtes Ergebnis. Das ist auch der Fall, wenn man beim Messen enge Pulloverärmel hochschiebt, die die Gefäße abdrücken.

Messtagebuch führen
Besteht der Verdacht auf Bluthochdruck, sollte am Anfang der Behandlung mindestens dreimal am Tag gemessen werden. Gleich morgens nach dem Aufwachen, um auch den Ruhepuls in Erfahrung zu bringen, dann auf jeden Fall noch einmal nachmittags und abends. „Am Anfang sollte man an beiden Armen den Blutdruck ermitteln“, rät Marschall. Falls die Werte stark voneinander abweichen, kann dies Aufschluss über den Zustand der Gefäße geben.

Damit der Arzt die Ergebnisse der Patienten-Messung besser einordnen kann, ist es sinnvoll, eine Art Messtagebuch zu führen. Neben dem Blutdruckwert sollten auch der Puls und die Uhrzeit notiert werden. Da die Werte auch von der körperlichen Aktivität und der emotionalen Verfassung abhängen, wird festgehalten, ob man im Sitzen, Liegen oder Stehen gemessen hat und welche Tätigkeit unmittelbar vorher verrichtet wurde.

Blutdruck steigt im Alter
Der erste Wert (systolischer) sollte normal unter 130 mmHg liegen, der zweite (diastolischer) unter 85 mmHg. Letzterer ist entscheidend, da er auch Rückschlüsse auf die Funktion des Herzmuskels zulässt. „Der Blutdruck ist von verschiedenen Faktoren, wie dem Lebensalter, abhängig“, erklärt Marschall. Durch die verminderte Elastizität der Gefäße steigt der Druck mit zunehmendem Lebensalter. Dies zeigt auch der BARMER GEK Arztreport 2013. So erhielten 2011 in der Altersgruppe der 40- bis unter 65-Jährigen 32,52 Prozent der Männer die Diagnose Hypertonie. Bei den Frauen waren es 28,87 Prozent. Im Ruhestandsalter zwischen 65 bis 80 Jahren litten im gleichen Zeitraum deutlich mehr Menschen an Hypertonie (68,09 Prozent Männer und 66,08 Prozent Frauen).

Eine Broschüre der BARMER GEK zum Thema Bluthochdruck steht unter http://www.barmer-gek.de/126994 zum Download bereit.
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BARMER GEK Pressestelle
Tel.: 0800 33 20 60 99 1420
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Athanasios Drougias (Ltg.), Tel.: 0800 33 20 60 99 1421
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Deutsche sehen Versorgung kritischer

Verfasst: 05.04.2013, 09:24
von Presse
Weltgesundheitstag am 7. April - Deutsche sehen Versorgung kritischer

Gütersloh (ots) - Die Bundesbürger sehen die medizinische Versorgung in Deutschland zunehmend kritischer. Das ist das Ergebnis des Schlaganfall-Barometers, einer regelmäßigen Straßenumfrage der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe.

53 Prozent der Befragten gaben aktuell der medizinischen Versorgung in Deutschland das Prädikat sehr gut oder eher gut. Vor zwei Jahren waren es noch 60 Prozent. Gleichzeitig stieg der Anteil der Kritiker. In der aktuellen Frühjahrsumfrage beurteilten 16 Prozent die Versorgung als sehr schlecht oder eher schlecht. 2011 lag dieser Anteil bei lediglich 10 Prozent.

Bei der Gesundheitsberatung stehen die Apotheker weiterhin hoch im Kurs. Neben ihrem Arzt holten sich 46 Prozent der Befragten Rat in ihrer Apotheke. Während in der jungen Generation Freunde und Bekannte eine ähnliche wichtige Rolle spielen, setzen insbesondere die Älteren offensichtlich größtes Vertrauen in ihren Apotheker.

Eine erfreuliche Entwicklung deutet sich in der Prävention an.
Mediziner wissen, dass sich rund 70 Prozent der Schlaganfälle durch eine gesunde Lebensweise und die Kontrolle von Risikofaktoren vermeiden ließen. Davon jedoch wollten vor zwei Jahren 44 Prozent der Deutschen noch nichts wissen. Sie waren der Meinung, ihr Schlaganfall-Risiko nicht selbst beeinflussen zu können. Dieser Anteil sank in der aktuellen Frühjahrsbefragung auf nur noch 20 Prozent. Offensichtlich tragen die Aufklärungskampagnen der Vergangenheit Früchte.

An der altersrepräsentativen Straßenumfrage der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe nahmen über 1.000 Bundesbürger über 15 Jahre teil.

Quelle: Pressemitteilung vom 05.04.2013 Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
Pressekontakt: Mario Leisle
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Gesundheitsinitiative bewegt Deutschland seit 10 Jahren

Verfasst: 05.04.2013, 09:26
von Presse
BARMER GEK Pressemitteilung vom 5. April 2013

Gesundheitsinitiative bewegt Deutschland seit 10 Jahren

Berlin - Die Gesundheitsinitiative „Deutschland bewegt sich!“ von BARMER GEK, BILD am SONNTAG und ZDF wird am 7. April zehn Jahre alt. Seit ihrem Startschuss beim Weltgesundheitstag am 7. April 2003 hat sich die Gesundheitsinitiative zu einer wahren Erfolgsgeschichte entwickelt. Einer aktuellen bevölkerungsrepräsentativen Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) zufolge kennen rund 34 Millionen Bundesbürger die Initiative, und 90 Prozent der Befragten bewerten das Engagement der drei Initiatoren positiv.

BARMER GEK Vorstandsvorsitzender Dr. Christoph Straub: „Seit nunmehr zehn Jahren gelingt es uns, viele Menschen im wahrsten Sinne in Bewegung zu bringen. Unsere Gesundheitsinitiative kann den aktuellen Präventionsbemühungen der Bundesregierung als Blaupause für eine erfolgreiche und nachhaltige Präventionsstrategie dienen. Schließlich machen den Erfolg von „Deutschland bewegt sich!“ nicht nur die attraktiven Bewegungsangebote und vielfältigen Gesundheitstipps aus. Ebenso wichtig ist die Vernetzung der Präventionsaktivitäten mit vielen relevanten Akteuren auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene.“ Von Hausärzten über Sportverbände und Schulen bis hin zu Bundesministerien findet die Initiative tatkräftige Unterstützung. Laut GfK-Umfrage sehen 87 Prozent der Befragten gerade den vernetzenden Charakter der Initiative positiv.

Vor zehn Jahren beschäftigten sich die Initiatoren mit der Frage, wie es gelingen kann, möglichst viele Menschen zu einem bewegten und gesünderen Leben zu motivieren. Seitdem gibt „Deutschland bewegt sich!“ mit bundesweiten Aktionsmonaten zu verschiedenen Sportarten und der Städtetour oft den entscheidenden Impuls, wieder mehr für seine Gesundheit zu tun und sich für Sport zu interessieren. In diesem Jahr macht die Initiative wieder in acht Städten Station. Jahresauftakt mit großer Jubiläumsparty ist am 6. und 7. April auf dem Potsdamer Platz in Berlin.

Mehr Informationen unter: http://www.deutschland-bewegt-sich.de
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Männer - Pillen für die Pumpe

Verfasst: 05.04.2013, 11:37
von Presse
TK zum Weltgesundheitstag 2013: Männer bekommen jeden vierten Tag Pillen für die Pumpe

Hamburg (ots) - "Achte auf deinen Blutdruck, senke dein Herzinfarkt- und Schlagfallrisiko" lautet das Motto, das die Weltgesundheitsorganisation (WHO) für den diesjährigen Weltgesundheitstag am 7. April 2013 ausgerufen hat. Und offenbar ist dies auch nötig: Nach Angaben des Gesundheitsreports der Techniker Krankenkasse (TK) erhielten männliche Erwerbspersonen in Deutschland 2011 Herz-Kreislaufpräparate für 87 Tage im Jahr verschrieben, genug also um an jedem vierten Tag des Jahres ein Herz-Kreislauf-Medikament einzunehmen. Von den 191 Tageseinheiten, die Männer zwischen 15 und
65 Jahren insgesamt verordnet bekamen, entfiel jede zweite auf die Behandlung von Herz-Kreislauf-Beschwerden wie zum Beispiel Bluthochdruck.

Dr. Nicole Knaack, Gesundheitsexpertin bei der TK: "Ein solcher Anstieg hat seine Ursache nicht nur im demografischen Wandel, sondern ist vor allem lebensstilbedingt. Ein großer Teil der Krankheitsverläufe bei Herz-Kreislauf-Beschwerden lässt sich mit einer gesünderen Lebensweise deutlich verbessern." Dazu gehöre laut TK, neben einer gesunden Ernährung und einer ausgeglichenen Work-Life-Balance, vor allem viel Bewegung. Viele Patienten, vor allem die, die schon mal einen Herzinfarkt hatten, haben Angst, ihr Herz zu überlasten. "Genau das Gegenteil ist der Fall: Das Herz muss wie jeder andere Muskel auch trainiert werden, damit es funktioniert", so Knaack.

Wichtig sei allerdings, dass Menschen, die bereits Herzprobleme haben, ihr Sportpensum mit ihrem Arzt abstimmen, damit es in Umfang und Intensität auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist.
"Ein Herz, das regelmäßig trainiert wird, arbeitet ökonomischer, es muss sich weniger anstrengen, um die gleiche Leistung zu bringen als ein untrainiertes. Für ein bereits erkranktes Herz ist die Aktivität umso wichtiger, denn es benötigt diese Entlastung noch dringender", erklärt die TK-Expertin.

Und: Der Sport hilft auch beim Stress-Abbau. Neben Bewegungsmangel, ungesunder Ernährung und dem Rauchen ist Stress einer der Hauptrisikofaktoren für Herzprobleme. Deshalb ist die Bewegung auch wichtig, um die Anspannung in Job und Privatleben abzubauen. Weitere Informationen zum Thema Bluthochdruck gibt es auf der Internetseite http://www.tk.de unter dem Webcode 130390.

Hinweis für die Redaktionen: Der TK-Gesundheitsreport analysiert jährlich die Krankschreibungen und Arzneimitteldaten der 3,9 Millionen bei der TK versicherten Erwerbspersonen. Dazu zählen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und Empfänger von Arbeitslosengeld I. Der Report 2012 steht unter dem Webcode 449296 auf der Website der TK. Infografiken und Pressefotos gibt es im Online-Pressecenter unter http://www.presse.tk.de zum kostenlosen Download.

Quelle: Pressemitteilung vom 05.04.2013 TK Techniker Krankenkasse
Pressekontakt: Michaela Hombrecher,TK-Pressestelle
040.6909 2223, michaela.hombrecher@tk.de

Bluthochdruckl - Buchtipp

Verfasst: 07.04.2013, 07:11
von WernerSchell
Buchtipp!

Stiftung Warentest (Autorin Anke Nolte):

Bluthochdruck
Vorbeugen, erkennen, behandeln

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Näheres hier!
http://www.ratgeber-verbraucherzentrale ... thochdruck

Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e.V.
vertreten durch den Vorstand Klaus Müller
Mintropstr. 27
40215 Düsseldorf
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