Hochbetagte leiden vor allem an chronischen Erkrankungen
Verfasst: 23.02.2013, 08:24
Pressemitteilung der BARMER GEK vom 22. Februar 2013
BARMER GEK:
Hochbetagte leiden vor allem an chronischen Erkrankungen
Berlin - Wer 80 Jahre und älter ist, leidet vor allem an chronischen Erkrankungen. Dies zeigt ein Blick auf die 20 am weitesten verbreiteten Diagnosen unter hoch betagten Menschen in Deutschland. Nach Daten des BARMER GEK Arztreports 2013 leiden drei Viertel aller Männer und Frauen dieses Alters an Bluthochdruck. Zweithäufigste Diagnose bei Männern ist eine Vergrößerung der Prostata (45 Prozent). Bei ihren Altersgenossinnen werden Störungen des Lipoproteinstoffwechsels (ein Mangel oder Überschuss an Bluttfetten) als zweithäufigste Gesundheitsstörung diagnostiziert, unter Männern belegen diese bei vergleichbarer Häufigkeit Platz 3 der Diagnoserangliste.
Zu den häufigsten Diagnosen zählen daneben die ischämische Herzkrankheit (Erkrankungen aufgrund einer verminderten Durchblutung des Herzens), an der 43 Prozent der hoch betagten Männer und 27 Prozent der Frauen dieser Altersgruppe leiden, sowie die Herzinsuffizienz, von der 22 Prozent der Männer und 23 Prozent der Frauen betroffen sind. Ein Altersdiabetes wird bei 28 Prozent der Männer und 22 Prozent der hochbetagten Frauen dokumentiert. Die Diagnose einer Osteoporose kommt bei Männern eher selten vor, bei den hoch betagten Frauen weist deutlich mehr als ein Viertel die Diagnose einer „Osteoporose ohne pathologische Fraktur“ auf. Naturgemäß gehören in diesem Alter Sehstörungen zu den häufigsten Gesundheitsbeschwerden. Katarakte (Trübungen der Augenlinse, auch Grauer Star genannt) betreffen mehr als ein Viertel der Hochbetagten.
2011 lebten in Deutschland rund 4,4 Millionen Hochbetagte, darunter 2,9 Millionen Frauen. Die 80-Jährigen und Älteren machten einen Anteil von 5,3 Prozent der Bevölkerung aus. Weitere Informationen zu Diagnosehäufigkeiten bei verschiedenen Altersgruppen finden Interessierte im BARMER GEK Arztreport 2013 ab Seite 94, im Internet:
http://www.barmer-gek.de/543297.
________________________________________
BARMER GEK Pressestelle
Tel.: 0800 33 20 60 99 1420
presse@barmer-gek.de
Athanasios Drougias (Ltg.), Tel.: 0800 33 20 60 99 1421
Dr. Kai Behrens, Tel.: 0800 33 20 60 44 3020
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Hochbetagte leiden vor allem an chronischen Erkrankungen
Berlin - Wer 80 Jahre und älter ist, leidet vor allem an chronischen Erkrankungen. Dies zeigt ein Blick auf die 20 am weitesten verbreiteten Diagnosen unter hoch betagten Menschen in Deutschland. Nach Daten des BARMER GEK Arztreports 2013 leiden drei Viertel aller Männer und Frauen dieses Alters an Bluthochdruck. Zweithäufigste Diagnose bei Männern ist eine Vergrößerung der Prostata (45 Prozent). Bei ihren Altersgenossinnen werden Störungen des Lipoproteinstoffwechsels (ein Mangel oder Überschuss an Bluttfetten) als zweithäufigste Gesundheitsstörung diagnostiziert, unter Männern belegen diese bei vergleichbarer Häufigkeit Platz 3 der Diagnoserangliste.
Zu den häufigsten Diagnosen zählen daneben die ischämische Herzkrankheit (Erkrankungen aufgrund einer verminderten Durchblutung des Herzens), an der 43 Prozent der hoch betagten Männer und 27 Prozent der Frauen dieser Altersgruppe leiden, sowie die Herzinsuffizienz, von der 22 Prozent der Männer und 23 Prozent der Frauen betroffen sind. Ein Altersdiabetes wird bei 28 Prozent der Männer und 22 Prozent der hochbetagten Frauen dokumentiert. Die Diagnose einer Osteoporose kommt bei Männern eher selten vor, bei den hoch betagten Frauen weist deutlich mehr als ein Viertel die Diagnose einer „Osteoporose ohne pathologische Fraktur“ auf. Naturgemäß gehören in diesem Alter Sehstörungen zu den häufigsten Gesundheitsbeschwerden. Katarakte (Trübungen der Augenlinse, auch Grauer Star genannt) betreffen mehr als ein Viertel der Hochbetagten.
2011 lebten in Deutschland rund 4,4 Millionen Hochbetagte, darunter 2,9 Millionen Frauen. Die 80-Jährigen und Älteren machten einen Anteil von 5,3 Prozent der Bevölkerung aus. Weitere Informationen zu Diagnosehäufigkeiten bei verschiedenen Altersgruppen finden Interessierte im BARMER GEK Arztreport 2013 ab Seite 94, im Internet:
http://www.barmer-gek.de/543297.
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