Wenn fünf Pillen und mehr normal sind

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Wenn fünf Pillen und mehr normal sind

Beitrag von Presse » 22.06.2012, 06:28

Wenn fünf Pillen und mehr normal sind: Ältere Patienten unterschätzen die Risiken bei der Einnahme mehrerer Arzneimittel

Berlin (ots) - Rund ein Viertel der über 65-Jährigen nimmt regelmäßig fünf oder mehr ärztlich verordnete Arzneimittel ein. Bei fast jedem fünften dieser Patienten befindet sich darunter ein Medikament, das für ältere Menschen als potenziell ungeeignet gilt. Häufig kommen noch frei verkäufliche Produkte zur Selbstmedikation dazu, von denen der Arzt gar nichts weiß. Die Risiken und Nebenwirkungen dieser Medikamenten unterschätzen die meisten Patienten, so eine aktuelle Untersuchung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). "Nur ein Viertel der von uns Befragten mit Polymedikation weiß, dass es bei der Einnahme mehrerer Arzneimittel eher zu Nebenwirkungen kommt", sagte WIdO-Geschäftsführer Jürgen Klauber. "Ärzte und Apotheker müssen die Patienten besser über Arzneimittelrisiken aufklären."

"Ältere Menschen, die mehrere Medikamente einnehmen, sind den altersspezifischen Risiken der Arzneimitteltherapie und Vielfachmedikation besonders ausgesetzt. Ausgerechnet bei ihnen ist das Risikobewusstsein jedoch eher gering", so Geschäftsführer Jürgen Klauber bei der Vorstellung der neuen Studie des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Für diese wurden in einer repräsentativen Erhebung 1.000 GKV-Versicherte ab 65 Jahren zu Arzneimittelverbrauch, Arzneimittelrisikobewusstsein, Therapietreue und erlebter Arzneimittelberatung befragt.

Laut WIdO-Studie nahmen etwa 87,1 Prozent der GKV-Versicherten über 65 Jahre in den letzten drei Monaten ärztlich verordnete Arzneimittel ein. Rund ein Viertel von ihnen (27,4 Prozent) kommt auf fünf oder mehr verordnete Packungen und bewegt sich damit im Bereich der Polymedikation. Von diesen Patienten nehmen 17,2 Prozent Arzneimittel ein, die für ältere Menschen als potenziell ungeeignet gelten und deshalb auf der Priscus-Liste stehen. Dazu kommt, dass fast ein Drittel der Patienten mit Polymedikation (30,4 Prozent) rezeptfreie Arzneimittel selbst zukauft.

Die WIdO-Studie deckt große Informationslücken bei den betroffenen Menschen auf. Nur knapp ein Viertel der Patienten mit Polymedikation (21,9 Prozent) ist sich bewusst, dass ältere Menschen anfälliger für unerwünschte Arzneimittelwirkungen sind. Fast jeder zweite Patient mit Polymedikation (49,3 Prozent) weiß nicht, dass es bei der Einnahme mehrerer Medikamente verstärkt zu Nebenwirkungen kommen kann.

Die Risiken der Arzneimitteleinnahme verschärfen sich, wenn die vom Arzt verordnete Therapie nicht eingehalten wird. "Ein knappes Fünftel der Patienten mit Polymedikation gibt an, manchmal die Einnahme der Medikamente zu vergessen. Andere hören ganz auf", sagte Klauber. So verzichten 7,3 Prozent der Befragten zum Teil auf ihre Medikamente, wenn sie sich besser fühlen. 6,6 Prozent gaben an, die Medikamenteneinnahme manchmal einzustellen, wenn sie sich nach der Einnahme schlechter fühlen.

"Häufig wissen weder Arzt noch Apotheker, was ein Patient einnimmt und ob er sich an die Therapie hält. Umso wichtiger wäre es, dass sie die Patienten umfassend zu Arzneimittelrisiken beraten", so Jürgen Klauber. Dies ergebe sich nicht zuletzt daraus, dass die weitaus meisten Patienten ihrem behandelnden Arzt hinsichtlich der verordneten Medikamente vertrauen (71,2 Prozent). Doch im Alltag scheint die Beratung älterer Menschen mit Polymedikation verbesserungsfähig zu sein. Nur etwa die Hälfte der Befragten (49,3 Prozent) sagt, dass ihr Hausarzt sie schon einmal auf die Risiken der Mehrfacheinnahme von Arzneimitteln angesprochen hat. Lediglich 41,2 Prozent der betroffenen Patienten hat der Arzt danach gefragt, ob weitere Medikamente eingenommen werden. Die entsprechenden Prozentsätze für den Berater in der Apotheke liegen sogar noch deutlich darunter (32,5 Prozent bzw. 15,7 Prozent). Die Verordnung von Priscus-Arzneimitteln an ältere Menschen mit Polymedikation wurde vom Hausarzt nur in knapp der Hälfte der Fälle (44,7 Prozent) beratend begleitet; bei Abgabe in der Apotheke liegt der Wert sogar nur bei 19,1 Prozent der Patienten. "Ärzte und Apotheker haben es in der Hand, das Risikobewusstsein der Patienten zu schärfen. Sie können damit auch die Therapietreue erhöhen. Dieses Potenzial sollten sie nutzen", fordert Klauber. So sind sich Patienten, die sich an eine Arzneimittelberatung erinnern können, der Risiken der Altersmedikation eher bewusst und gaben an, seltener die Medikamenteneinnahme zu vergessen.

Hinweis an die Redaktionen
Der WIdOmonitor 1/2012 steht unter http://www.wido.de mit weiteren Ergebnissen zum Download bereit.

Quelle: Pressemitteilung vom 21.06.2012 Wissenschaftliches Institut der AOK
Pressekontakt: Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO) Klaus Zok
Tel.: 030 34646 - 2134
Fax: 030 34646 - 2144
E-Mail: wido@wido.bv.aok.de

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Millionenfach falscher Medikamenten-Mix

Beitrag von WernerSchell » 28.01.2013, 10:57

Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
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für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
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Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
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Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk ist Initiator bzw. Mitbegründer des Quartierkonzeptes Neuss-Erfttal.
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Pro Pflege - Selbsthilfetzwerk ist Unterstützer der "Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen".
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk tritt für wirksame Patientenrechte und deren Durchsetzung ein.


28.01.2013

An die
Rheinische Post / Neuss-Grevenbroicher Zeitung


Sehr geehrte Damen und Herren,

Sie berichten heute u.a. zu folgendem Thema:
Kombinationen können gefährlich sein: Ärzte verschreiben millionenfach falschen Medikamenten-Mix
VON EVA QUADBECK - zuletzt aktualisiert: 28.01.2013 - 07:09
Berlin (RP). Bei jeder sechsten Arzneimittelverordnung besteht laut einer AOK-Studie das Risiko unerwünschter Wechselwirkungen mit anderen Mitteln, die der Patient einnimmt. Vor allem Senioren sind gefährdet.
… Quelle: http://www.rp-online.de/gesundheit/medi ... -1.3150822

Sie haben aktuelle Hinweise der AOK aufgegriffen und die Problematik der Arzneimitteltherapie, vor allem bei älteren Menschen, verdeutlicht. Das ist gut so! - Dabei bleibt aber zu bemerken, dass die Krankenkassen spät auf die anstehenden Sicherheitsmängel reagieren.

Von hier werden seit Jahren die Arzneimittelrisiken bei älteren Menschen beschrieben und Folgerungen eingefordert werden, vor allem für die HeimbewohnerInnen. Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk konnte erreichen, dass der Rhein-Kreis Neuss durch Beschluss der Gesundheitskonferenz einen Arbeitskreis "Arzneimittelversorgung älterer Menschen im Rhein-Kreis Neuss" eingerichtet hat. Die Arbeit im Arbeitskreis wurde am 05.12.2012 unter Leitung der Amtsapothekerin aufgenommen.

Bereits mehrfach haben wir hier in Pflegetreffs (2010 und 2011) über das Thema informiert. Zuletzt haben wir in aller Deutlichkeit am 14.11.2012 auf die Handlungserfordernisse aufmerksam gemacht und hatten u.a. zu unserer Unterstützung die Mitverfasserin der auch von Ihnen zitierten Priscusliste, Frau Prof. Dr. Petra Thürmann, als Podiumsgast. Siehe dazu u.a. unter
viewtopic.php?t=17341&highlight=priscusliste
viewtopic.php?t=14576&highlight=priscusliste
viewtopic.php?t=18358&highlight=priscusliste
viewtopic.php?t=18204&highlight=priscusliste

Seit einiger Zeit bieten wir auch die für Laien geschriebene Broschüre "Medikamente im Alter: Welche Wirkstoffe sind ungeeignet" sowie die Kurzfassung der "Priscus-Liste für den Schreibtisch" in Informationsveranstaltungen zur kostenlosen Mitnahme an. Darüber haben wir die Rheinische Post bzw. NGZ mehrfach informiert und um entsprechende Ankündigungen gebeten. Hinweise dazu gab es aber nicht.

Wir wären in der Abarbeitung der Probleme sicherlich erheblich weiter, wenn die entsprechenden Hinweise von Ihnen zeitgerecht aufgegriffen worden wären. Aber leider wurde unverständlicherweise überwiegend komplett geblockt.

Es kann und darf darüber nachgedacht werden, ob ein solches redaktionelles Verhalten nicht änderungsbedürftig ist!

Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell -
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
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Gefährliche Wechselwirkungen von Medikamenten

Beitrag von WernerSchell » 30.01.2013, 14:06

AOK warnt vor gefährlichen Wechselwirkungen von Medikamenten
Vor allem ältere Patienten betroffen


(29.01.13) Patienten, die mehrere Arzneimittel gleichzeitig einnehmen, haben ein höheres Risiko für unerwünschte und teils gefährliche Wechselwirkungen. Das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) hat nun analysiert, wie häufig AOK-Versicherten potenziell problematische Arzneimittelkombinationen verordnet werden und aus welchen Indikationsbereichen diese Arzneimittel stammen.

Die WIdO-Erhebung zeigt, dass Wirkstoffe für das Herz-Kreislauf-System an zwei Dritteln aller potenziell gesundheitsgefährdenden Arzneimittelkombinationen beteiligt sind. So war in 120 000 Fällen eine Kombination bestimmter Mittel gegen Bluthochdruck verschrieben worden, die nicht gemeinsam eingenommen werden sollten. Insgesamt kam es im Auswertungszeitraum zu rund 206.000 solchen kontraindizierten Kombinationsverordnungen.

In weiteren 2,3 Millionen Fällen wurden außerdem Arzneimittel gemeinsam verordnet, die zwar nicht kontraindiziert sind, aber in der Kombination schwerwiegende Wechselwirkungen hervorrufen können. Hinzu kommen 11,3 Millionen Fälle von Kombinationsverordnungen, deren Wechselwirkungen Arzneimittelexperten als moderat risikobehaftet einstufen. Darunter gibt es allerdings auch Wechselwirkungen, die von Ärzten gezielt und medizinisch sinnvoll eingesetzt werden, wie zum Beispiel die Kombination von bestimmten Blutdrucksenkern und entwässernden Wirkstoffen. Für seine Analyse hat das WIdO die Verordnungen von rund 65 Millionen Arzneimittelpackungen für die 24 Millionen AOK-Versicherten aus dem ersten Quartal 2012 ausgewertet.

"Arzneimittel sollen den Menschen vor allem helfen. Doch je mehr davon ein Patient gleichzeitig einnimmt, desto größer wird das Risiko für unerwünschte Wechselwirkungen. Deshalb sollten Ärzte die Vorteile und Risiken jeder Verordnung sorgsam abwägen und Patienten beim Arztbesuch in regelmäßigen Abständen auch die Aktualisierung der Medikationsliste ansprechen", sagte Uwe Deh, Geschäftsführender Vorstand des AOK-Bundesverbandes. "Die AOK steht den Ärzten durch Beratungsapotheker der AOK dabei gern zur Seite."

Wie viele Patienten tatsächlich gesundheitliche Beeinträchtigungen durch riskante Wechselwirkungen erleiden, lässt sich durch die Auswertungen des WIdO nicht feststellen. Widerlegen konnte die Untersuchung allerdings die Vermutung, dass hauptsächlich eine mangelnde Abstimmung zwischen verschiedenen Ärzten die Interaktionsrisiken der Arzneimittelverordnungen auslöst. "In rund 80 Prozent der Fälle werden die riskanten Wirkstoffkombinationen durch ein und denselben Arzt eines Patienten verordnet", so Uwe Deh.

Ältere Patienten sind besonders von unerwünschten Wechselwirkungen ihrer verordneten Arzneimittel betroffen. Rund ein Viertel der über 65-Jährigen nimmt regelmäßig fünf oder mehr ärztlich verordnete Arzneimittel ein. Das ist das Ergebnis einer WIdO-Befragung vom Frühjahr 2012 http://www.aok-bv.de//presse/pressemitt ... 08504.html . Demnach weiß nur ein Viertel der Befragten mit einer sogenannten Polymedikation, dass es bei der Einnahme mehrerer Arzneimittel eher zu Neben- und Wechselwirkungen kommt. Bei fast jedem fünften dieser Patienten befindet sich darunter ein Medikament, das für ältere Menschen als potenziell ungeeignet gilt. Häufig kommen noch frei verkäufliche Produkte zur Selbstmedikation dazu, von denen der Arzt gar nichts weiß. Für diese Studie wurden in einer repräsentativen Erhebung 1.000 GKV-Versicherte ab 65 Jahren zu Arzneimittelverbrauch, Arzneimittelrisikobewusstsein, Therapietreue und erlebter Arzneimittelberatung befragt.

"Eigenmächtig absetzen sollte jedoch niemand die vom Arzt verordneten Medikamente. Dies kann zu größeren gesundheitlichen Beschwerden führen als die Wechselwirkungen selbst. Wer unsicher ist, sollte mit seinem Arzt sprechen", sagte Uwe Deh.

Die AOK bietet darüber hinaus im Internet den Arzneimittelnavigator, ein kostenfreies Angebot in Zusammenarbeit mit der Stiftung Warentest. Dieser Navigator bietet neben frei zugänglichen Informationen über Arzneimittel exklusiv für AOK-Versicherte noch eine Vielzahl von Arzneimittelbewertungen.

Quelle: Pressemitteilung vom 29.01.2013
http://www.aok-bv.de/gesundheit/versorg ... 09551.html
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Neue Leitlinie zur Medikation multimorbider Patienten

Beitrag von WernerSchell » 03.02.2013, 08:25

Das Deutsches Ärzteblatt machte in seiner Ausgabe vom 01.02.2013 auf eine interessante Leitlinie aufmerksam.
Sie hat offensichtlich im Zusammenhang mit den von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk wiederholt angesprochenen
Medikationsproblemen bei älteren Menschen große Bedeutung.
Daher wird wie folgt auf diese Leitlinie aufmerksam gemacht:

Neue Leitlinie zur Medikation multimorbider Patienten
(Quelle: http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... -Patienten )
Berlin – Die steigende Zahl multimorbider Patienten stellt an Hausärzte und Patienten hohe Anforderungen.
Denn Multimorbidität geht in der Regel mit Multimedikation und entsprechenden Risiken aufgrund von Wechselwirkungen oder Fehlanwendungen einher.
Eine neue Leitlinie soll Hausärzten nun Hilfestellung bei der Verordnungsentscheidung geben. ….
Die neue Leitlinie steht in der Arztbibliothek des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin (ÄZQ) zum Download bereit. > http://www.aezq.de/

zum Thema:
Leitlinie Multimedikation bei Erwachsenen und geriatrischen Patienten"
> http://www.arztbibliothek.de/mdb/downlo ... d-lang.pdf
ÄZQ-Tätigkeitsbericht 2012
> http://www.aezq.de/mdb/edocs/pdf/taetig ... e/tb12.pdf

Hausärztliche Leitlinie Multimedikation
> http://www.pmvforschungsgruppe.de/pdf/0 ... ion_ll.pdf
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Arzneiverordnung: Viel hilft meist eher weniger

Beitrag von Presse » 31.12.2013, 07:47

Arzneiverordnung: Viel hilft meist eher weniger
Viele Versicherte werden von mehr als einem Hausarzt und von mehreren Fachärzten behandelt.
Ein Beispiel der Knappschaft-Bahn-See zeigt: Dies führt nicht selten zu Über- und Fehlverordnungen.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=850 ... pte&n=3193

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Zu viele Pillen gegen Stress im Job

Beitrag von Presse » 11.01.2014, 07:34

Zu viele Pillen gegen Stress im Job
DAK-Gesundheit warnt vor Suchtgefahr bei jungen Erwachsenen

Rund 280.000 DAK-Versicherte haben 2012 Schlaf- und Beruhigungsmittel mit hohem Suchtrisiko eingenommen. Ein Viertel der Patienten sind laut Auswertung der Krankenkasse* junge Erwachsene zwischen 20 und 40 Jahren. Alarmierend: Mehr als 33 Prozent der insgesamt eine Million Rezepte werden von Ärzten für 30 Tage und länger ausgestellt – Abhängigkeiten sind damit vorprogrammiert.
Benzodiazepin-Präparate und sogenannte Z-Substanzen (zum Beispiel Zopiclon oder Zolpidem) sind rezeptpflichtige Medikamente, die zur Linderung von Angstzuständen oder bei schweren Schlafstörungen verordnet werden. Die DAK-Zahlen zeigen, dass ein Viertel der Versicherten, die solche Beruhigungsmittel auf Rezept bekommen, Frauen und Männer zwischen 20 und 40 Jahren sind. „In dem Alter stehen viele beruflich vor großen Herausforderungen und nicht selten unter Dauerstress“, erklärt Dr. Ronald Meurer, Apotheker bei der DAK-Gesundheit. „Die Statistik lässt vermuten, dass sie die Substanzen zur Bewältigung des Leistungsdrucks nehmen. Dazu sind die Medikamente allerdings überhaupt nicht geeignet.“
Das Risiko, eine Abhängigkeit zu entwickeln, ist bei jüngeren Menschen besonders hoch. „Ärzte sollten die Arzneimittel nur nach sorgfältiger Prüfung verschreiben und die Einnahme engmaschig kontrollieren“, fordert Meurer. Nehmen Patienten die Wirkstoffe längerfristig ein, entstehen Abhängigkeiten – Experten schätzen, dass deutschlandweit und krankenkassenübergreifend rund 1,5 Millionen Menschen tablettensüchtig sind. Neben der Abhängigkeit birgt die Einnahme weitere Gefahren: So steigt etwa das Unfallrisiko beim Autofahren. Je nach Dosis ist die Einnahme der Substanzen mit einem Blutalkoholgehalt von mindestens 0,5 Promille vergleichbar. Die Reaktionsfähigkeit hinter dem Steuer ist also merklich beeinträchtigt.
Über elf Prozent der DAK-Versicherten, die 2012 Benzodiazepine oder Z-Substanzen einnahmen, sind 80 Jahre und älter. Für sie sind die Wirkstoffe ebenfalls gefährlich. Deshalb stehen diese auf der von Wissenschaftlern ausgearbeiteten Priscus-Liste mit für ältere Menschen ungeeigneten Wirkstoffen. „Zum einen erhöht sich durch die Einnahme der Beruhigungsmittel das Risiko für Stürze“, so Meurer. „Zum anderen kann durch die Kombination mit Medikamenten gegen Bluthochdruck oder Herzprobleme ein gefährlicher Pillenmix entstehen.“ Außerdem baut der Körper die Substanzen langsamer ab als in jungen Jahren. Sie wirken deshalb stärker und verursachen häufiger Nebenwirkungen. Diese würden nicht selten mit typischen Alterserscheinungen wie Verwirrtheit oder Demenz verwechselt und deshalb nicht richtig behandelt.
Die DAK-Gesundheit ist mit 6,3 Millionen Versicherten die drittgrößte gesetzliche Krankenkasse in Deutschland. Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter http://www.dak.de.
*Vollständig ausgewertet wurden die DAK-Rezeptdaten des Jahres 2012. Ein Blick auf das erste Halbjahr 2013 zeigt, dass die Verordnungszahlen konstant bleiben. Privatrezepte wurden nicht berücksichtigt.

Die gesamte Pressemitteilung und ein Foto zum Download finden Sie im Internet unter:
http://www.dak.de/dak/bundesweite_theme ... 50412.html

Quelle: Pressemitteilung vom 09.01.2014
Kontakt: DAK-Gesundheit
Pressestelle Zentrale
Dagmar Schramm
Telefon: 040 2396-2421
E-Mail-Adresse: dagmar.schramm@dak.de

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DAK: Zu viele Pillen gegen den Arbeitsstress

Beitrag von Presse » 13.01.2014, 07:34

DAK: Zu viele Pillen gegen den Arbeitsstress
DAK-Gesundheit warnt vor Suchtgefahr bei jungen Erwachsenen. Rund 280.000 ihrer Versicherten haben
2012 Schlaf- und Beruhigungsmittel mit hohem Suchtrisiko eingenommen.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=853 ... ten&n=3218

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Medikationsfehler - Pillen-Checks für Patienten gefordert

Beitrag von WernerSchell » 11.02.2014, 08:55

Aus Forum:
viewtopic.php?f=4&t=20215

Die in Düsseldorf erscheinende Rheinische Post berichtete am 10.02.2014 über die Medikationsproblematik bei älternen Menschen - ein Thema,
das von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk bereits vor Jahren aufgegriffen wurde und mehrfach Thema bei Pflegetreffs war.

Medikationsfehler vermeiden - Kasse fordert regelmäßige Pillen-Checks für Patienten
Berlin. Wer von seinen Ärzten so viele Rezepte ausgestellt bekommt, dass er mehr als fünf Wirkstoffe regelmäßig einnimmt, soll nach einem Vorschlag der KKH (Kaufmännische Krankenkasse)
regelmäßig die Einnahme seiner Medikamente überprüfen lassen
Von Eva Quadbeck
"In Deutschland ist nach Schätzungen alle acht Sekunden ein Patient von einem Medikationsfehler betroffen", sagte KKH-Chef Ingo Kailuweit unserer Redaktion. "Gerade, wer mehr als fünf Medikamente
gleichzeitig einnehmen muss, leidet häufig unter Neben- und Wechselwirkungen. ….
(weiter lesen unter) … http://www.rp-online.de/politik/kasse-f ... -1.4026487
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Cornelia Süstersell
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Pillen - weniger ist oft mehr - Ärzte verantwortlich

Beitrag von Cornelia Süstersell » 02.03.2014, 10:43

Text unter viewtopic.php?f=3&t=20260
zu dem Beitrag von Hildegard Kaiser vom 28.02.2014:
Hildegard Kaiser hat geschrieben: ... die zeitlichen Vorgaben in der Heimversorgung sind den Einstufungszeiten nachgebildet.
Bei den Stellenschlüsseln für die stationären Pflegeeinrichtungen gibt es keine wirklich
nützlichen Zeitzuschläge für die Aktivierung der Bewohnerinnen.
Das Problem bei der fehlenden Aktivierung hat also auch mit dem Pflegenotstand zu tun.
Es bestätikgt sich auch im Zusammenhang mit der hier angestoßenen Diskussion erneut, dass
eine bessere Versorgung der HeimbewohnerInnen nur mit mehr Personal zu bewerkstelligen sein wird.
Das muss immer wieder gesagt werden. ...
Pflegekräfte wollen eine gute Pflege abliefern, werden aber permanent daran gehindert, weil ihnen
die Zeit dafür fehlt. Das Pflegepersonal, das kann man drehen und wenden wie man will, ist überall
zu knapp bemessen. Und das hat Folgen. Wer als Pflegekraft seine Pflichten ordentlich erledigen
will, muss immer Abstriche machen und sich im Zweifel auf das Notwendigste beschränken. Das
führt aber schnell zu Beanstandungen bzw. zu dem, was viele Neunmalkluge als Mängel bezeichnen.
Pflegekräfte werden auch gerne von solchen Leuten für diejenigen HeimbewohnerInnen verantwortlich
gemacht, die scheinbar unbeachtet oder unversorgt herumsitzen. Dann wird auch noch behauptet,
die Pflege würde diese Personen mit Pillen voll dröhnen. Eine völlige Verkennung der Situation. Wie
schon gesagt, es fehlt die Zuwendungszeit an allen Ecken und Enden. Und Pillen können / dürfen nur vom
Pflegepersonal verabreicht werden, wenn sie ärztlich verordnet sind. Wer sich also über zu viele Pillen
für ältere Menschen aufregt, muss die Ärzte in die Pflicht nehmen.


Das musste so noch einmal in aller Deutlichkeit gesagt werden.

Cornelia
Ich trete für eine menschenwürdige Pflege ein und halte für es zwingend, mehr Pflegepersonal einzustellen.

Gaby Modig
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Psychopharmaka in der Altenpflege

Beitrag von Gaby Modig » 28.06.2014, 09:37

Die "Süddeutsche" berichtet am 27.06.2014:

Psychopharmaka in der Altenpflege
Spaziergang statt Pille


Jeder zweite Bewohner von Münchner Alten- und Pflegeheimen wird mit Medikamenten ruhiggestellt. Das Münchner Amtsgericht vergleicht das mit Freiheitsentzug. Es will den Einsatz von Psychopharmaka in Seniorenheimen eindämmen - und dafür vor allem die Betreuer aufrütteln.
Von Ekkehard Müller-Jentsch
...
Jeder zweite Bewohner von Münchner Alten- und Pflegeheimen wird mit Medikamenten ruhiggestellt. Vor allem zur Nachtruhe, wenn sich wenige Pflegekräfte um viele Schützlinge kümmern müssen, werden die Dämmerschlaf-Pillen verabreicht. Die Münchner Heimaufsicht spricht bereits von einem bedenklichen Umgang mit Psychopharmaka.
...
(weiter unter) ... http://www.sueddeutsche.de/muenchen/psy ... -1.2020753
Pflegesystem verbessern - weg von der Minutenpflege. Mehr Pflegepersonal ist vonnöten!

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Mehr Personal und weniger Pillen - die einfache Botschaft

Beitrag von WernerSchell » 28.06.2014, 10:32

Mehr Pflegepersonal in den Pflegeeinrichtungen – weniger Psychopharmaka

"Psychopharmaka in der Altenpflege - Spaziergang statt Pille." - So lautet der Titel eines Beitrages in der "Süddeutschen" - > viewtopic.php?f=6&t=20477 Dazu ergibt sich u.a.:
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk spricht die Arzneimittelversorgung der älteren Menschen, u.a. auch die Gabe von Psychopharmaka in den Pflegeeinrichtungen, seit Jahren kritisch an und hat erreicht, dass sich u.a. die Gesundheitskonferenz des Rhein-Kreises Neuss mit dem Thema befasst und am 04.06.2014 Handlungsempfehlungen beschlossen hat. Unabhängig von vielfältigen Bemühungen, die Gabe von Psychopharmaka einzuschränken, wird auch an dieser Stelle noch einmal auf die "Anforderungen an die von der Großen Koalition (GroKO) in Aussicht gestellte Pflegereform 2014" - nachlesbar unter > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... se2014.pdf / viewtopic.php?f=3&t=20429 - verwiesen. Darin sind die Hauptursachen für zahlreiche Fehlentwicklungen in den Pflegesystemen näher ausgeführt. Es wird vor allem die Auflösung des Pflegenotstandes eingefordert. Die einfache Botschaft lautet: Ohne mehr Pflegepersonal wird es keine bessere Pflege geben können! Es muss nicht - wieder einmal - nach irgendwelchen Projekten und Verfahrenswegen gesucht werden. Der Pflegenotstand ist die Hauptursache. Es fragt sich, wann endlich die Verantwortlichen dies kapieren! - Bei der Arzneimittelversorgung tragen im Übrigen die Ärzte eine große Verantwortung. Denn die Verordnung der Arzneimittel erfolgt allein durch Ärzte. Sie haben es daher auch vorrangig in der Hand, die Gabe von Psychopharmaka durch die Zurückführung entsprechender Verordnungen einzuschränken. - Werner Schell - http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
Dazu ein passender Text: "Pflegekräfte wollen eine gute Pflege abliefern, werden aber permanent daran gehindert, weil ihnen die Zeit dafür fehlt. Das Pflegepersonal, das kann man drehen und wenden wie man will, ist überall zu knapp bemessen. Und das hat Folgen. Wer als Pflegekraft seine Pflichten ordentlich erledigen will, muss immer Abstriche machen und sich im Zweifel auf das Notwendigste beschränken. Das führt aber schnell zu Beanstandungen bzw. zu dem, was viele Neunmalkluge als Mängel bezeichnen. Pflegekräfte werden auch gerne von solchen Leuten für diejenigen HeimbewohnerInnen verantwortlich gemacht, die scheinbar unbeachtet oder unversorgt herumsitzen. Dann wird auch noch behauptet, die Pflege würde diese Personen mit Pillen voll dröhnen. Eine völlige Verkennung der Situation. Wie schon gesagt, es fehlt die Zuwendungszeit an allen Ecken und Enden. Und Pillen können / dürfen nur vom Pflegepersonal verabreicht werden, wenn sie ärztlich verordnet sind. Wer sich also über zu viele Pillen für ältere Menschen aufregt, muss die Ärzte in die Pflicht nehmen. - Das musste so noch einmal in aller Deutlichkeit gesagt werden." (Texteinstellung von Cornelia unter folgender Adresse: > viewtopic.php?f=6&t=17490&p=80891#p80891 )

Quelle: https://www.facebook.com/werner.schell.7
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Eine Millition Ältere sind tablettensüchtig

Beitrag von Gaby Modig » 29.07.2014, 06:56

Die in Düsseldorf erscheinende Rheinische Post berichtet am 29.07.2014 über
"Eine Millition Ältere sind tablettensüchtig ".
In diesem Beitrag wird erneut verdeutlicht, dass viele ältere Menschen tablettensüchtig, abhängig, sind.
Anscheinend will das Bundesgesundheitsministerium dem entgegen wirken. Das ist gut so.
Allerdings ist auch Ursachenforschung angesagt. Dazu gehört dann festzustellen, dass offensichtlich
seitens der Ärzteschaft zuviel und die falschen Arzneimittel veordnet werden. Sie folgen damit dem
Druck der Pharmaindustrie.
Die Politik wäre demnach gut beraten, dem Verschreibungsverhalten der Ärzte und dem Wachstums-
streben der Pharmaindustrie entgegen zu wirken.
Gaby Modig
Pflegesystem verbessern - weg von der Minutenpflege. Mehr Pflegepersonal ist vonnöten!

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Arzneimittelversorgung älterer Menschen - mehr Sorgfalt

Beitrag von WernerSchell » 26.12.2014, 09:42

Arzneimittelversorgung älterer Menschen - mehr Sorgfalt geboten!

Bild --- Bild

"Das wichtigste Medikament in der Gerontopsychiatrie ist Wasser.
Ein wesentlicher Anteil der unklaren Verwirrtheitszustände im Alter
ist auf einen Flüssigkeitsmangel zurückzuführen."

Ältere Menschen sind nicht einfach nur alte Erwachsene. Sie haben andere Erkrankungen, andere Stoffwechselgeschwindigkeiten
und andere Bedürfnisse.
Quelle: Dr. med. Jan Dreher in "Psychopharmakotherapie griffbereit", Schattauer Verlag, 2015
> viewtopic.php?f=4&t=20833

Bild

Gute Informationen bzw. Handlungsempfehlungen sind im übrigen zu entnehmen:

Gesundheitsamt Bremen:
Flüssigkeitsversorgung älterer Menschen - aktueller Kenntnisstand
Quelle: Internethinweise
> http://www.gesundheitsamt.bremen.de/det ... .c.7978.de

Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e.V.
Zu viele und inadäquate Medikamente für ältere Patienten – und die fatalen Folgen
Quelle: Pressemitteilung vom 13.09.2013
> viewtopic.php?f=6&t=19582&hilit=Arbeitskreis

Cornelia Stolze:
"Krank durch Medikamente", Piper Verlag, 2014
> viewtopic.php?f=4&t=20774

Hilko J. Meyer / Stefanie Kortekamp (Herausgeber):
Medikationsmananagement in stationären Pflegeeinrichtungen: Teamarbeit der Solisten
> viewtopic.php?f=4&t=20735

MDS:
"Grundsatzstellungnahme Essen und Trinken im Alter Ernährung und Flüssigkeitsversorgung älterer Menschen"
> viewtopic.php?f=3&t=20533

Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk:
Seit Jahren wird in Pflegetreffs und Veröffentlichungen auf die Notwendigkeit, die Arzneimittelversorgung
älterer Menschen zu verbessern, aufmerksam gemacht. Auf Drängen von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
hat sich der Rhein-Kreis Neuss in der Gesundheitkonferenz durch Einrichtung eines Arbeitskreises mit der
Thematik befasst und am 04.06.2014 Handlungsempfehlungen für die Pflegeeinrichtungen beschlossen.
Quelle. Zahlreiche Informationen im Forum von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
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WernerSchell
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Wer sich stressen lässt, riskiert einen Schlaganfall

Beitrag von WernerSchell » 21.10.2015, 06:48

Ärzte Zeitung vom 21.10.2015:
Arbeiten unter Druck: Wer sich stressen lässt, riskiert einen Schlaganfall
Dass Stress im Job schlecht für's Herz ist, ist bekannt. Doch auch das Schlaganfall-Risiko steigt rasant. Experten fordern jetzt:
Ärzte müssen besser aufklären. mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=897 ... all&n=4562
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