Grenzen der Selbstmedikation
Bei chronischen Schmerzen kann Dauergebrauch freiverkäuflicher Mittel gefährlich sein
Baierbrunn (ots) - "Finger weg von der Selbstmedikation bei chronischen Schmerzen", sagt Dr. Gerhard Müller-Schwefe, leitender Arzt des Göppinger Schmerzzentrums und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie, im Patientenmagazin "HausArzt". Frei verkäufliche Schmerzmittel sollen ohne ärztliche Überwachung nur kurzfristig, nie auf Dauer, eingenommen werden. Wer beispielsweise Kopfschmerzen damit öfter als an zehn Tagen im Monat bekämpft, riskiert tägliche, arzneimittelbedingte Schmerzen. Viele Wirkstoffe können zudem lebensbedrohliche Magen- und Darmblutungen auslösen. "Nur ein Arzt kann entscheiden, was für den Patienten geeignet ist", so Müller-Schwefe.
Das PatientenMagazin "HausArzt" gibt der Deutsche Hausärzteverband in Kooperation mit dem Wort & Bild Verlag heraus. Die Ausgabe 1/2011 wird bundesweit in Hausarztpraxen an Patienten abgegeben.
Quelle: Pressemitteilung vom 01.02.2011
Pressekontakt: Ruth Pirhalla
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Selbstmedikation - Grenzen bei chronischen Schmerzen
Moderator: WernerSchell
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Medikation gehört in die Hand des Arztes
Ich denke, dass sie Selbstmedikation seit Langem ein Übel ist. Ökonomisierung im Gesundheitswesen bringt die Werbung für Arzneimittel auf Hochtouren. Das ist m.E. eine Fehlentwicklung. Medikakationsentscheidungen gehören in die Hand des Arztes und sollten nicht in einem großen Umfang, wie zur Zeit praktiziert, werblichen Kräften von Angebot und Nachfrage unterworfen werden.
B.O.
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