Eiszeit für die Haut – Tipps für den Hautschutz im Winter
Schneemassen, Eiseskälte und der härteste Wintereinbruch seit 40 Jahren: Der Winter hat das Land fest im Griff. Unsere Haut ist hierbei großen Belastungen ausgesetzt. Besonders gefährdet sind Zehen, Finger, Nase und Ohren. Diese weit von der Körpermitte entfernten Körperteile sind am ehesten von akuten Erfrierungen bedroht und müssen daher besonders geschützt werden.
Auch Frostbeulen sind eine Gefahr im Winter. Sie brauchen nicht einmal Minustemperaturen, sondern entstehen unter längerer Einwirkung von Wind und Nässe auch schon bei acht bis zehn Grad plus. Frostbeulen sind also ein chronischer Kälteschaden. Sie verheilen zwar in der Regel folgenlos, sind aber dennoch unangenehm. Sehr schmerzhaft können auch die so genannten Schrunden sein, von denen viele Menschen im Winter betroffen sind. Schrunden sind tiefe Hauteinrisse vor allem an den Fingerkuppen, die sich vermehrt bei Kälte, Nässe und zusätzlicher mechanischer Beanspruchung bilden.
Wodurch Erfrierungen, Frostbeulen und Schrunden entstehen, wie Sie diese Kälteschäden behandeln können und womit man ihnen vorbeugen kann, das erfahren Sie vom 1. bis 15. Januar 2011 über das Gesundheitstelefon der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG). Im Januar 2011 steht das LZG-Gesundheitstelefon unter dem Motto „Eis und heiß“. Nach den Tipps für den Schutz der Haut vor Eis und Kälte lautet im Anschluss daran das Thema ab 16. Januar „Heiße Luft fürs Wohlbefinden – Wie Sauna die Gesundheit stärkt“.
Der Ansagetext des LZG-Gesundheitstelefons ist wie immer unter der Telefonnummer 06131 2069-30 rund um die Uhr abzuhören und auch im Internet nachzulesen unter http://www.gesundheitstelefon-rlp.de.
V.i.S.d.P. Jupp Arldt, Geschäftsführer LZG
Hautschutz im Winter - Ansagedienst informiert
Moderator: WernerSchell
Hautschutz im Winter - Ansagedienst informiert
Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG)
Hölderlinstraße 8, 55131 Mainz
Telefon: 06131 2069-0, Fax: 06131 2069-69, Internet: www.lzg-rlp.de
Hölderlinstraße 8, 55131 Mainz
Telefon: 06131 2069-0, Fax: 06131 2069-69, Internet: www.lzg-rlp.de
Wirksamer Hautschutz bei Kälte
Wirksamer Hautschutz bei Kälte
Wuppertal - Im Winter benötigt die Haut besonders viel Pflege. Die Heizungsluft in den Räumen und die kalten Außentemperaturen machen die Haut oft trocken, rau oder schuppig. Dr. Utta Petzold, Dermatologin bei der BARMER GEK, verrät, wie man seine Haut nachhaltig pflegen kann.
Mit Rückfetten vor Austrocknung schützen
Bei Frost ist die hauteigene Fettung eingeschränkt, da die Talgproduktion deutlich langsamer funktioniert als bei warmen Temperaturen. „Ein Rückfetten der Haut ist daher im Winter besonders wichtig. Allerdings sollte man das richtige Hautpflegeprodukt wählen: Leichte Feuchtigkeitscremes enthalten nur wenig Fett und viel Wasser und sind daher nicht geeignet. Besser geeignet sind Cremes mit hohem Fettanteil, er bewirkt eine isolierende Schicht, die sich auf die Haut legt und vor Austrocknung schützt. Die hauteigene Feuchtigkeit kann also nicht so leicht verdunsten“, erklärt Petzold. „Einen Hinweis für eine sehr fetthaltige Creme gibt der Aufdruck ‚reichhaltig’ oder auch ‚speziell für trockene Haut’. Auch Cremes mit Harnstoff bewirken eine intensive Pflege der Haut, indem sie die Feuchtigkeit in der obersten Hautschicht binden. Sie sind daher sehr gut zur Anwendung nach dem wärmenden Dusch- oder Wannenbad geeignet.“
Duschen & waschen
Insgesamt rät Petzold zu einem sparsamen Gebrauch von sogenannten „waschaktiven Substanzen“, also Seifen, Duschgelen oder Duschölen und Badeschaum, denn diese entfetten die Haut und trocknen sie aus. „Wer sich unter der Dusche die Haare wäscht, erreicht eine reinigende Wirkung schon allein durch das herablaufende Shampoo“, sagt Petzold. „Zusätzliche Duschgele sollten nur beispielsweise unter den Achseln, im Intimbereich und an den Füßen angewendet werden. Hier bieten sich seifenfreie Produkte und Produkte mit einem niedrigen pH-Wert an.“ Besonders aufnahmefähig für Pflege ist die Haut nach dem Abtrocknen, das ist also der beste Zeitpunkt, um den Körper komplett mit einer rückfettenden Lotion einzucremen.
Hautpflegetipps für draußen
Wer sich viel im Freien aufhält, kann sein Gesicht mit speziellen Wetterschutzcremes oder sehr fetten Cremes schützen. Zusätzlich sollten bei kalten Temperaturen Piercings aus dem Gesicht entfernt werden. „Piercings werden häufig an besonders dünnen Hautpartien und Stellen, die schlecht durchblutet sind, gestochen, beispielsweise im Nasenflügel oder im Bereich der Ohrmuschel“, erklärt Petzold. „Das Metall leitet die Kälte, dadurch können Schäden an der Haut und am darunterliegenden Knorpel entstehen.“
Quelle: Pressemitteilung vom 27.01.2011
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BARMER GEK Pressestelle
Athanasios Drougias (Ltg.), Tel.: 018500 99 1421
Dr. Kai Behrens, Tel.: 030 25331 44 3020
Thorsten Jakob, Tel.: 018500 99 1451
Daniela Kluska, Tel.: 018500 99 1438
Axel Wunsch, Tel.: 018500 99 1446
Wuppertal - Im Winter benötigt die Haut besonders viel Pflege. Die Heizungsluft in den Räumen und die kalten Außentemperaturen machen die Haut oft trocken, rau oder schuppig. Dr. Utta Petzold, Dermatologin bei der BARMER GEK, verrät, wie man seine Haut nachhaltig pflegen kann.
Mit Rückfetten vor Austrocknung schützen
Bei Frost ist die hauteigene Fettung eingeschränkt, da die Talgproduktion deutlich langsamer funktioniert als bei warmen Temperaturen. „Ein Rückfetten der Haut ist daher im Winter besonders wichtig. Allerdings sollte man das richtige Hautpflegeprodukt wählen: Leichte Feuchtigkeitscremes enthalten nur wenig Fett und viel Wasser und sind daher nicht geeignet. Besser geeignet sind Cremes mit hohem Fettanteil, er bewirkt eine isolierende Schicht, die sich auf die Haut legt und vor Austrocknung schützt. Die hauteigene Feuchtigkeit kann also nicht so leicht verdunsten“, erklärt Petzold. „Einen Hinweis für eine sehr fetthaltige Creme gibt der Aufdruck ‚reichhaltig’ oder auch ‚speziell für trockene Haut’. Auch Cremes mit Harnstoff bewirken eine intensive Pflege der Haut, indem sie die Feuchtigkeit in der obersten Hautschicht binden. Sie sind daher sehr gut zur Anwendung nach dem wärmenden Dusch- oder Wannenbad geeignet.“
Duschen & waschen
Insgesamt rät Petzold zu einem sparsamen Gebrauch von sogenannten „waschaktiven Substanzen“, also Seifen, Duschgelen oder Duschölen und Badeschaum, denn diese entfetten die Haut und trocknen sie aus. „Wer sich unter der Dusche die Haare wäscht, erreicht eine reinigende Wirkung schon allein durch das herablaufende Shampoo“, sagt Petzold. „Zusätzliche Duschgele sollten nur beispielsweise unter den Achseln, im Intimbereich und an den Füßen angewendet werden. Hier bieten sich seifenfreie Produkte und Produkte mit einem niedrigen pH-Wert an.“ Besonders aufnahmefähig für Pflege ist die Haut nach dem Abtrocknen, das ist also der beste Zeitpunkt, um den Körper komplett mit einer rückfettenden Lotion einzucremen.
Hautpflegetipps für draußen
Wer sich viel im Freien aufhält, kann sein Gesicht mit speziellen Wetterschutzcremes oder sehr fetten Cremes schützen. Zusätzlich sollten bei kalten Temperaturen Piercings aus dem Gesicht entfernt werden. „Piercings werden häufig an besonders dünnen Hautpartien und Stellen, die schlecht durchblutet sind, gestochen, beispielsweise im Nasenflügel oder im Bereich der Ohrmuschel“, erklärt Petzold. „Das Metall leitet die Kälte, dadurch können Schäden an der Haut und am darunterliegenden Knorpel entstehen.“
Quelle: Pressemitteilung vom 27.01.2011
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Athanasios Drougias (Ltg.), Tel.: 018500 99 1421
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Aktiv trotz Kälte
Barmer GEK - Pressemitteilung vom 14. Dezember 2016
Aktiv trotz Kälte
So kommen Senioren gut durch den Winter

Berlin - Im Winter neigen vor allem ältere Menschen dazu, sich zu Hause einzuigeln. Aber zu wenig an Bewegung, frischer Luft und Tageslicht können schnell das Immunsystem schwächen, den Stoffwechsel verlangsamen und aufs Gemüt schlagen. „Senioren sollten auch im Winter auf ausreichend Bewegung achten. Andernfalls haben sie es im Frühjahr deutlich schwerer, wieder in Schwung zu kommen“, sagt Klaus Möhlendick, Diplom-Sportwissenschaftler bei der BARMER GEK. Regelmäßige Bewegung ist deshalb so wichtig, weil sie den altersbedingten physiologischen Funktionsverlust verlangsamt und die Lebenserwartung bei guter Gesundheit erhöht.
Kleine Bewegungsrituale im Alltag schaffen
„Sofern es die Wetterbedingungen zulassen, sollten Senioren kleine Bewegungsrituale in den Alltag integrieren. Schon der tägliche Gang zum naheliegenden Supermarkt, dem Bäcker oder Zeitungskiosk ist eine gute Basis“, sagt Möhlendick. Beim Aufenthalt im Freien sollte die Kleidung den Witterungsbedingungen angepasst werden. Dies gilt nicht nur in punkto Wärme, sondern auch in Bezug auf die Sicherheit. Dazu gehören Schuhe mit einem rutschfesten Profil. In schneereichen Gegenden sind spezielle Spikes für Straßenschuhe sinnvoll. Wer mit einem Rollator unterwegs ist, sollte auch diesen winterfest machen. Der Handel bietet dafür besondere Zubehörteile wie Reflektoren oder spezielle Schirme gegen Niederschläge an.
Wöchentlich fünf Sporteinheiten mit moderater Intensität
Wer fit genug ist, Sport zu treiben, kann und sollte das auch im Winter tun, und zwar am besten wöchentlich fünf Einheiten á 30 Minuten mit moderater Intensität. „Am einfachsten ist es, wenn Senioren die Sportarten aus dem Sommer auch im Winter weiter betreiben. Mit der richtigen Kleidung spricht beispielsweise nichts gegen Nordic Walking-Runden oder auch kleinere Fahrradtouren“, so Möhlendick. Auch bei Minusgraden müssen trainierte Senioren nicht gänzlich auf Bewegung verzichten. Sie können entweder das Outdoor-Pensum in kleine Einheiten aufteilen oder drinnen trainieren, etwa im Schwimmbad, auf einem Heimtrainer oder in einem Fitness-Studio.
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Presseabteilung der BARMER GEK
Athanasios Drougias (Leitung), Telefon: 0800 33 20 60 99 1421
Sunna Gieseke, Telefon: 0800 33 20 60 44-30 20
E-Mail: presse@barmer-gek.de
http://www.barmer-gek.de/presse
Aktiv trotz Kälte
So kommen Senioren gut durch den Winter

Berlin - Im Winter neigen vor allem ältere Menschen dazu, sich zu Hause einzuigeln. Aber zu wenig an Bewegung, frischer Luft und Tageslicht können schnell das Immunsystem schwächen, den Stoffwechsel verlangsamen und aufs Gemüt schlagen. „Senioren sollten auch im Winter auf ausreichend Bewegung achten. Andernfalls haben sie es im Frühjahr deutlich schwerer, wieder in Schwung zu kommen“, sagt Klaus Möhlendick, Diplom-Sportwissenschaftler bei der BARMER GEK. Regelmäßige Bewegung ist deshalb so wichtig, weil sie den altersbedingten physiologischen Funktionsverlust verlangsamt und die Lebenserwartung bei guter Gesundheit erhöht.
Kleine Bewegungsrituale im Alltag schaffen
„Sofern es die Wetterbedingungen zulassen, sollten Senioren kleine Bewegungsrituale in den Alltag integrieren. Schon der tägliche Gang zum naheliegenden Supermarkt, dem Bäcker oder Zeitungskiosk ist eine gute Basis“, sagt Möhlendick. Beim Aufenthalt im Freien sollte die Kleidung den Witterungsbedingungen angepasst werden. Dies gilt nicht nur in punkto Wärme, sondern auch in Bezug auf die Sicherheit. Dazu gehören Schuhe mit einem rutschfesten Profil. In schneereichen Gegenden sind spezielle Spikes für Straßenschuhe sinnvoll. Wer mit einem Rollator unterwegs ist, sollte auch diesen winterfest machen. Der Handel bietet dafür besondere Zubehörteile wie Reflektoren oder spezielle Schirme gegen Niederschläge an.
Wöchentlich fünf Sporteinheiten mit moderater Intensität
Wer fit genug ist, Sport zu treiben, kann und sollte das auch im Winter tun, und zwar am besten wöchentlich fünf Einheiten á 30 Minuten mit moderater Intensität. „Am einfachsten ist es, wenn Senioren die Sportarten aus dem Sommer auch im Winter weiter betreiben. Mit der richtigen Kleidung spricht beispielsweise nichts gegen Nordic Walking-Runden oder auch kleinere Fahrradtouren“, so Möhlendick. Auch bei Minusgraden müssen trainierte Senioren nicht gänzlich auf Bewegung verzichten. Sie können entweder das Outdoor-Pensum in kleine Einheiten aufteilen oder drinnen trainieren, etwa im Schwimmbad, auf einem Heimtrainer oder in einem Fitness-Studio.
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Presseabteilung der BARMER GEK
Athanasios Drougias (Leitung), Telefon: 0800 33 20 60 99 1421
Sunna Gieseke, Telefon: 0800 33 20 60 44-30 20
E-Mail: presse@barmer-gek.de
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