Gutachten
Kinder und Ältere erhalten zu viele Medikamente
ZEIT ONLINE, dpa, sp 30.6.2009
Zu wenig Hausärzte, zu viele Pillen: Gesundheitsministerin Schmidt fordert gemeinsam mit Experten eine weitreichende Neuordnung des Gesundheitswesens
Ärzte verschrieben oft unnötige und in der Summe zu viele Medikamente. Das stellt der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen in seinem Gutachten 2009 fest. So erhielten Kinder häufig ohne Notwendigkeit Psycho-Stimulanzien und Antibiotika bei Infektionen mit Viren. Antibiotika helfen aber nur bei bakteriellen Infektionen und die zu häufige Einnahme macht sie auf Dauer wirkungslos.
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http://www.zeit.de/online/2009/27/sachv ... tsvorsorge
Kinder und Ältere erhalten zu viele Medikamente
Moderator: WernerSchell
Viele Pillen sind überflüssig
Kritik an Pharma-Hersteller
Ärzte: Viele Pillen sind überflüssig
VON ANTJE HÖNING UND MAXIMILIAN PLÜCK - zuletzt aktualisiert: 20.11.2009
(RP) Von den 2500 Wirkstoffen sind nur 500 empfehlenswert, sagt die Ärzteschaft und kritisiert Pharma-Hersteller. Selbst todkranke Krebspatienten bekämen oft teure und fragwürdige Medikamente.
Ärzte üben scharfe Kritik an der Pharma-Industrie. Die Zahl der Medikamente nehme rapide zu, beklagte Bruno Müller-Oerlinghausen, Mitglied der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft. Und viele seien völlig überflüssig. Von 2500 Wirkstoffen auf dem deutschen Markt sind nach Ansicht der Arzneimittelkommission gerade einmal 500 im Hinblick auf Therapieerfolg und Kosten empfehlenswert. ....
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http://www.rp-online.de/wissen/gesundhe ... 85332.html
Ärzte: Viele Pillen sind überflüssig
VON ANTJE HÖNING UND MAXIMILIAN PLÜCK - zuletzt aktualisiert: 20.11.2009
(RP) Von den 2500 Wirkstoffen sind nur 500 empfehlenswert, sagt die Ärzteschaft und kritisiert Pharma-Hersteller. Selbst todkranke Krebspatienten bekämen oft teure und fragwürdige Medikamente.
Ärzte üben scharfe Kritik an der Pharma-Industrie. Die Zahl der Medikamente nehme rapide zu, beklagte Bruno Müller-Oerlinghausen, Mitglied der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft. Und viele seien völlig überflüssig. Von 2500 Wirkstoffen auf dem deutschen Markt sind nach Ansicht der Arzneimittelkommission gerade einmal 500 im Hinblick auf Therapieerfolg und Kosten empfehlenswert. ....
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Positivliste wäre eine gute Lösung
Ja, ich bin auch schon seit längerer Zeit für eine Positivliste. In der Liste könnte man sich mit rd. 2.000 oder gar mit 500 Präparaten begnügen. Die Medikamente würden nach Notwendigkeitsgesichtspunkten in die Liste aufgenommen. Alles, was darüber hinaus von den Patienten ergänzend gewünscht wird, müssten sie selbst bezahlen. Das wäre endlich eine wirkungsvolle Maßnahme, die die stetig steigenden Arzneimittelkosten nicht nur eindämmen, sondern auch zurückführen könnte.Gaby Modig hat geschrieben:
der Bericht zeigt, dass wir dringend eine Positivliste brauchen. Die allermeisten Arzneimittel sind überflüssig und belasten nur die Gesundheitsausgaben.
Siehe auch viewtopic.php?t=11695&highlight=positivliste
Wer hat im politischen Bereich endlich den Mut, der Pharmaindustrie entgegen zu treten? Unser solidarisches Gesundheitssystem kann nur das Notwendige finanzieren. Pillen ohne Ende ... können da auf Dauer nicht mehr zum Angebot gehören. Wir müssen dringend Prioritäten setzen.
Eine solche Liste kann man unter Beteiligung unabhängiger Pharmazieexperten und Ärzten erstellen. Man müsste nur eine gewisse Zeit überstehen, in der uns die Pharmaindustrie etwas vorjammert.
MfG Sabrina
Dem Pflegesystem und den pflegebedürftigen Menschen muss mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden! Daher:
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk!
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
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