Natur beruhigt - Überdrehten Kindern nützen besonders Spaziergänge im Grünen
Baierbrunn (ots) - Ein Ausflug in einen Park wirkt bei Kinder mit Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom (ADHS) offenbar positiv, und das ganz ohne Nebenwirkungen. Das berichtet die "Apotheken Umschau" unter Berufung auf eine Studie von Psychologen der Universität von Illinois (USA). Diese ließen betroffene Kinder einmal pro Woche verschiedene Spaziergänge machen - in der Innenstadt, rund um den Block oder in einem Park. Nach dem Spaziergang im Grünen schnitten die Kinder in Konzentrationstests deutlich besser ab als nach Streifzügen durch die Stadt oder in der Nachbarschaft. Es reichten bereits Ausflüge von nur 20 Minuten.
Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 3/2009 B liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.
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Ruth Pirhalla
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Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom (ADHS) - Natur beruhigt
Moderator: WernerSchell
407.000 gesetzlich Versicherte nehmen Medikamente gegen ADHS
407.000 gesetzlich Versicherte nehmen Medikamente gegen ADHS
Berlin - In Deutschland wurden im Jahr 2008 etwa 407.000 Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen mit verschreibungspflichtigen Medikamenten gegen eine Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) behandelt. Dies ergibt sich aus einer Analyse des Deutschen Arzneiprüfungsinstituts (DAPI) im Auftrag der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Ausgewertet wurden anonymisierte Rezepte der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Dem DAPI liegen keine Daten dazu vor, wie viele Versicherte der Privaten Krankenkassen behandelt werden. Zum Vergleich: Im Jahr 2007 wurden 388.000 GKV-Versicherte behandelt, das waren etwa 7 Prozent mehr als 2006. „Der Trend, mehr Patienten zu behandeln, hat sich auch im Jahr 2008 fortgesetzt, wenn auch mit 5 Prozent Zuwachs etwas abgeschwächt“, so Prof. Dr. Martin Schulz, Geschäftsführer Pharmazie des DAPI.
Beinahe die Hälfte der ADHS-Medikamente wurden im Jahr 2008 von Kinderärzten verordnet, 27 Prozent von Neurologen. Angaben zum Alter der Patienten sind nicht verfügbar. Im Jahr 2008 wurden 91 Prozent der 407.000 GKV-Versicherten mit dem Wirkstoff Methylphenidat therapiert, 11 Prozent mit Atomoxetin und 2 Prozent mit Modafinil. Behandlungen mit mehreren Wirkstoffen sind also selten. Durchschnittlich bekam jeder Patient im Jahr 2008 4,3 Packungen Methylphenidat verordnet. Im Jahr 2007 waren es 4,5, im Jahr 2006 4,3 Packungen. Die pro Patient verordnete Anzahl der Packungen ist daher nahezu konstant.
Quelle: Pressemitteilung vom 30.3.2009
Diese Pressemitteilung, die Daten und weitere Informationen finden Sie unter http://www.abda.de und http://www.dapi.de
Kontakt Dr. Ursula Sellerberg
Stellv. Pressesprecherin
Tel.: 030 - 40004 134
Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
http://www.abda.de
Berlin - In Deutschland wurden im Jahr 2008 etwa 407.000 Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen mit verschreibungspflichtigen Medikamenten gegen eine Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) behandelt. Dies ergibt sich aus einer Analyse des Deutschen Arzneiprüfungsinstituts (DAPI) im Auftrag der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Ausgewertet wurden anonymisierte Rezepte der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Dem DAPI liegen keine Daten dazu vor, wie viele Versicherte der Privaten Krankenkassen behandelt werden. Zum Vergleich: Im Jahr 2007 wurden 388.000 GKV-Versicherte behandelt, das waren etwa 7 Prozent mehr als 2006. „Der Trend, mehr Patienten zu behandeln, hat sich auch im Jahr 2008 fortgesetzt, wenn auch mit 5 Prozent Zuwachs etwas abgeschwächt“, so Prof. Dr. Martin Schulz, Geschäftsführer Pharmazie des DAPI.
Beinahe die Hälfte der ADHS-Medikamente wurden im Jahr 2008 von Kinderärzten verordnet, 27 Prozent von Neurologen. Angaben zum Alter der Patienten sind nicht verfügbar. Im Jahr 2008 wurden 91 Prozent der 407.000 GKV-Versicherten mit dem Wirkstoff Methylphenidat therapiert, 11 Prozent mit Atomoxetin und 2 Prozent mit Modafinil. Behandlungen mit mehreren Wirkstoffen sind also selten. Durchschnittlich bekam jeder Patient im Jahr 2008 4,3 Packungen Methylphenidat verordnet. Im Jahr 2007 waren es 4,5, im Jahr 2006 4,3 Packungen. Die pro Patient verordnete Anzahl der Packungen ist daher nahezu konstant.
Quelle: Pressemitteilung vom 30.3.2009
Diese Pressemitteilung, die Daten und weitere Informationen finden Sie unter http://www.abda.de und http://www.dapi.de
Kontakt Dr. Ursula Sellerberg
Stellv. Pressesprecherin
Tel.: 030 - 40004 134
Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
http://www.abda.de