Weltgesundheitstag 2010 - Engagement älterer Menschen

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Weltgesundheitstag 2010 - Engagement älterer Menschen

Beitrag von Presse » 06.04.2010, 15:37

Das Engagement älterer Menschen – ein Gewinn für alle

Anlässlich des Tages der älteren Generation am 7. April verweist die BAGSO-Vorsitzende Ursula Lehr auf die außerordentlichen Leistungen, die die ältere Generation für unsere Gesellschaft erbringt.

„Die Rolle, die ältere Menschen in unserer Gesellschaft einnehmen, ist nicht, hinter dem Ofen zu sitzen und auf das Ende zu warten oder sich im Konsum- und Reise-rausch zu ergehen“, sagt die Alternswissenschaftlerin und Bundesfamilienministerin a. D. „Vielmehr engagieren sie sich in ihren Familien, sie kümmern sich sowohl um ihre hochaltrigen pflegebedürftigen Eltern als auch um ihre Enkelkinder. Darüber hinaus sind viele in den unterschiedlichsten Organisationen aktiv, z.B. in den 101 Verbänden, die sich zur Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen zusammengeschlossen haben. Es ist an der Zeit, dass ihr Beitrag für unsere Gesellschaft gesehen und auch anerkannt wird. Dafür machen wir uns als Lobby der Älteren stark.“
Einen Einblick in die Aktivitäten der 101 BAGSO-Verbände und ihrer 13 Mio. älteren Mitglieder erhalten Sie unter http://www.bagso.de.
Der Tag der älteren Generation wurde 1968 von der Lebensabend-Bewegung initi-iert. Er wird jeweils am 1. Mittwoch im April begangen.

Weitere Informationen:
Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO)
Ursula Lenz
Bonngasse 10, 53111 Bonn
Tel.: 02 28 / 24 99 93 18, Fax: 02 28 / 24 99 93 20
E-Mail: lenz@bagso.de
http://www.bagso.de

Quelle: Pressemitteilung vom 7.4.2010

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"Gesunde Städte" - Weltgesundheitstag am 7. April

Beitrag von Presse » 06.04.2010, 15:40

"Gesunde Städte" - Weltgesundheitstag am 7. April 2010

Bonn (ots) - Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung wird nach Angaben der Vereinten Nationen bereits in diesem Jahr in Städten leben. Auch in Deutschland leben immer weniger Menschen auf dem Land. 1950 wohnten bereits 68 % der Deutschen in einer Stadt. Bis 2020 wird diese Zahl auf 76% steigen. Damit liegt Deutschland im europäischen Durchschnitt. Doch die zunehmende Urbanisierung stellt für die Gesundheitsförderung und -versorgung eine Herausforderung dar. Mit der hohen Bevölkerungsdichte steigt die Gefahr übertragbarer Erkrankungen - und auch das Risiko gesundheitsschädlicher Auswirkungen von Umweltverschmutzungen wird größer.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) verweist daher auf den engen Zusammenhang von Erhalt und Förderung der Gesundheit und einer gesundheitsförderlichen Entwicklung in den Städten. Mit der weltweiten Kampagne "1.000 Cities - 1.000 Lives" soll hierfür am Weltgesundheitstag, dem 7. April 2010, sensibilisiert werden.

In Deutschland dürfte das WHO-Motto auf fruchtbaren Boden fallen, denn der Zusammenhang zwischen Gesundheit und Urbanisierung ist bereits erkannt worden und wird seit vielen Jahren erfolgreich berücksichtigt. So haben Bund und Länder schon 1999 das Programm "Soziale Stadt" aufgelegt, um sozial-schwache Stadtteile zu stabilisieren und 2003 entstand der von vielen Partnern getragene bundesweite Kooperationsverbund "Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten" mit zahlreichen Bezügen zum Setting "Stadt" bzw. "Stadtteil". Ein weiteres Beispiel ist das "Gesunde Städte-Netzwerk", in dem derzeit 68 Städte organisiert sind und in denen zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen und Verbänden Rahmenbedingungen für ein gesundes Leben weiterentwickelt werden. Die Städte setzen sich u.a. über die Plattform der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V. dafür ein, dass die Ressourcen für Prävention und Gesundheitsförderung gestärkt werden.

Erstmalig seit 1954 wird es in diesem Jahr keine vom Bundesgesundheitsministerium geförderte zentrale Veranstaltung zum Weltgesundheitstag geben. "Wir bedauern dies außerordentlich", so die Präsidentin der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung, Helga Kühn-Mengel, "und hoffen stattdessen nun auf viele dezentrale Aktionen unserer Mitglieder und Kooperationspartner, um das auch für Deutschland wichtige Thema in der Bevölkerung bewusst zu machen!"

Pressekontakt:
Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V. (BVPG)
Heilsbachstr. 30, 53123 Bonn,
pp@bvpraevention.de

Quelle: Pressemitteilung vom 6.4.2010

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Gesundheitsförderung in Städten und Gemeinden

Beitrag von Presse » 10.04.2010, 08:45

P r e s s e m i t t e i l u n g vom 1.4.2010

DBfK fordert mehr Gesundheitsförderung in Städten und Gemeinden
„Gesundheitsförderung in den Städten“ ist das Thema des Weltgesundheitstages, der am
07. April 2010 unter dem Motto „Gesunde Städte – für Jung und Alt“ stattfindet.


Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK) unterstreicht: Gesundheitsförderung gehört in den Mittelpunkt der kommunalen Bemühungen.
Beruflich Pflegende sind täglich mit Problemen in den Familien konfrontiert. Anja Kistler, Geschäftsführerin DBfK Nordost e.V., stellt fest: „Bewegungsmangel bei Kindern, Komasaufen bei Jugendlichen, Einsamkeit und daraus resultierende Gesundheitsprobleme bei Älteren: Hier fehlen kommunale Strukturen und Unterstützungsangebote, die die ganze Familie umfassen.“ Vor diesem Hintergrund weist der Regionalverband Nordost des DBfK auf das im November in Potsdam startende Qualifizierungsangebot „Familiengesundheit für Pflegende und Hebammen“ hin. Die 2-jährige berufsbegleitende Weiterbildung qualifiziert Fachkräfte für Aufgaben in der Prävention und Gesundheitsförderung in der Familie. „Wir erhoffen uns von der Etablierung der Familiengesundheitspflege eine nachhaltige Verbesserung der Situation von Familien in Gemeinden und Städten“, erklärt Anja Kistler.

„Nicht nur Kinder und Jugendliche, auch Ältere und chronisch Kranke mit Pflege- und Unterstützungsbedarf profitieren von der aufsuchenden Hilfe“ ergänzt Andrea Weskamm, Leiterin des Kompetenzzentrums Familiengesundheitspflege. Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen empfiehlt dringend, die Umsetzung familienzentrierter Pflegekonzepte, wie es die Family Health Nurse darstellt. Es sei „erforderlich, dass die ambulante Pflege sich künftig nicht nur auf die individuelle Patientenbetreuung konzentriert, sondern auch der Familie widmet und sich außerdem auf kommunaler Ebene betätigt, um auch dort die Voraussetzungen für eine bedarfsgerechte pflegerische Versorgung zu schaffen“, heißt es dort (SVR 2009).

Informationen unter http://www.familiengesundheitspflege.de.

Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V.
Salzufer 6, 10587 Berlin
Tel.: 030-2191570
Fax: 030-21915777
dbfk@dbfk.de
http://www.dbfk.de

Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) ist die berufliche Interessenvertretung der Gesundheits- und Krankenpflege, der Altenpflege und der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. Der DBfK ist deutsches Mitglied im International Council of Nurses (ICN) und Gründungsmitglied des Deutschen Pflegerates (DPR). Mehr Informationen über den Verband und seine internationalen und nationalen Netzwerke können Sie auf der Homepage www.dbfk.de nachlesen. Falls Sie Interviewwünsche haben oder noch mehr Informationen benötigen, wenden Sie sich bitte per E-Mail an presse@dbfk.de oder rufen Sie uns unter 030-219157-0 an.

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