Welt-Alzheimertag am 21.09.2009 ....
Moderator: WernerSchell
Welt-Alzheimertag am 21.09.2009 ....
Deutsche Alzheimer Gesellschaft zum Welt-Alzheimertag am 21. September 2009
"Demenz - nicht nur ein Wort"
Berlin, 14.09.2009. Unter dem Motto "Demenz - nicht nur ein Wort" wird am 21. September 2009 der Welt-Alzheimertag begangen. Dazu sagte Heike von Lützau-Hohlbein, die 1. Vorsitzende der Deutschen Alzheimer Gesellschaft (DAlzG): "Wir wollen am Welt-Alzheimertag über Demenzerkrankungen und die noch immer nicht zufrieden stellende Versorgungssituation aufklären. Mehr als eine Million Betroffene in Deutschland und ihre Familien brauchen Verständnis und Unterstützung: durch Worte und durch Taten. Dazu können alle beitragen: Experten aus Pflege, Therapie, Medizin und Wissenschaft, die politisch Verantwortlichen, Nachbarn und ehrenamtlich Engagierte".
Das diesjährige Motto wurde inspiriert durch das Lied "Kein Wort", von Deborah Scherf und Manuel Troitzke, den Siegern des Jugendwettbewerbs der Deutschen Alzheimer Gesellschaft "Alzheimer & you" 2008. Das berührende Lied fand sehr viel Anklang und steht jetzt in begrenzter Anzahl als CD zur Verfügung.
Die 116 regionalen Alzheimer Gesellschaften und Landesverbände in Deutschland bereiten zahlreiche Veranstaltungen vor, um über Demenzerkrankungen aufzuklären: Vorträge, Tagungen und Lesungen, besondere Gottesdienste für Kranke und Angehörige, Theater, Filmabende, Foto- und Bilderausstellungen, Tanzabende, einen Nordic Walking Lauf und vieles mehr.
Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft wird am 18.9.2009, 11:00 Uhr, im Haus der Bundespressekonferenz in Berlin eine gemeinsame Pressekonferenz mit der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie und der Hirnliga veranstalten.
Renate Schmidt, Bundestagsabgeordnete und ehemalige Familienministerin, wird am Welt-Alzheimertag, nach drei Jahren tatkräftigen Engagements, die Schirmherrschaft für die DAlzG weiterreichen.
Neue Schirmherrin wird die Journalistin und Buchautorin Wibke Bruhns. Sie erregte Aufsehen, als sie 1971 als erste Frau die Hauptnachrichtensendung des ZDF moderierte. Später arbeitete sie als Journalistin und Auslandskorrespondentin für Fernsehen und Presse. 1989 erhielt sie für eine Reportage den renommierten "Egon-Erwin-Kisch-Preis". Große Aufmerksamkeit fand ihr 2004 erschienenes Buch "Meines Vaters Land. Geschichte einer deutschen Familie". Zur Übernahme der Schirmherrschaft sagte sie: "Demenzkranke und Angehörige brauchen unser Engagement. Deshalb unterstütze ich die Arbeit der Deutschen Alzheimer Gesellschaft als Organisation der betroffenen Familien durch meine Schirmherrschaft."
Hintergrundinformationen
Der Welt-Alzheimertag wird seit 1994 international am 21. September begangen. Er wurde von der internationalen Dachorganisation Alzheimer's Disease International zusammen mit der Welt-Gesundheitsorganisation WHO ins Leben gerufen.
Die Termine der Veranstaltungen zum Welt-Alzheimertag in Deutschland stehen im Internet unter www.weltalzheimertag.de
Heute leben etwa 1,2 Millionen Menschen mit Demenzerkrankungen in Deutschland. Ungefähr 60% von ihnen leiden an einer Demenz vom Alzheimer-Typ. Ihre Zahl wird bis 2050 auf 2,6 Millionen steigen, sofern kein Durchbruch in der Therapie gelingt.
Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz ist ein gemeinnütziger Verein. Als Bundesverband von derzeit 116 regionalen Gesellschaften und Landesverbänden vertritt sie die Interessen von Demenzkranken und ihren Familien.
Fotomaterial:
Auf Wunsch können Sie eine Abbildung des Posters zum Welt-Alzheimertag 2009 erhalten (0,6 MB), ebenso ein Foto der neuen Schirmherrin Wibke Bruhns (2 MB)
oder die CD "Kein Wort".
Kontakt:
Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz,
Hans-Jürgen Freter,
Friedrichstraße 236, 10969 Berlin, Tel. 030 / 259 37 95 - 0,
mailto:info@deutsche-alzheimer.de,
Internet: http://www.deutsche-alzheimer.de
Quelle: Pressemitteilung vom 14.09.2009
"Demenz - nicht nur ein Wort"
Berlin, 14.09.2009. Unter dem Motto "Demenz - nicht nur ein Wort" wird am 21. September 2009 der Welt-Alzheimertag begangen. Dazu sagte Heike von Lützau-Hohlbein, die 1. Vorsitzende der Deutschen Alzheimer Gesellschaft (DAlzG): "Wir wollen am Welt-Alzheimertag über Demenzerkrankungen und die noch immer nicht zufrieden stellende Versorgungssituation aufklären. Mehr als eine Million Betroffene in Deutschland und ihre Familien brauchen Verständnis und Unterstützung: durch Worte und durch Taten. Dazu können alle beitragen: Experten aus Pflege, Therapie, Medizin und Wissenschaft, die politisch Verantwortlichen, Nachbarn und ehrenamtlich Engagierte".
Das diesjährige Motto wurde inspiriert durch das Lied "Kein Wort", von Deborah Scherf und Manuel Troitzke, den Siegern des Jugendwettbewerbs der Deutschen Alzheimer Gesellschaft "Alzheimer & you" 2008. Das berührende Lied fand sehr viel Anklang und steht jetzt in begrenzter Anzahl als CD zur Verfügung.
Die 116 regionalen Alzheimer Gesellschaften und Landesverbände in Deutschland bereiten zahlreiche Veranstaltungen vor, um über Demenzerkrankungen aufzuklären: Vorträge, Tagungen und Lesungen, besondere Gottesdienste für Kranke und Angehörige, Theater, Filmabende, Foto- und Bilderausstellungen, Tanzabende, einen Nordic Walking Lauf und vieles mehr.
Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft wird am 18.9.2009, 11:00 Uhr, im Haus der Bundespressekonferenz in Berlin eine gemeinsame Pressekonferenz mit der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie und der Hirnliga veranstalten.
Renate Schmidt, Bundestagsabgeordnete und ehemalige Familienministerin, wird am Welt-Alzheimertag, nach drei Jahren tatkräftigen Engagements, die Schirmherrschaft für die DAlzG weiterreichen.
Neue Schirmherrin wird die Journalistin und Buchautorin Wibke Bruhns. Sie erregte Aufsehen, als sie 1971 als erste Frau die Hauptnachrichtensendung des ZDF moderierte. Später arbeitete sie als Journalistin und Auslandskorrespondentin für Fernsehen und Presse. 1989 erhielt sie für eine Reportage den renommierten "Egon-Erwin-Kisch-Preis". Große Aufmerksamkeit fand ihr 2004 erschienenes Buch "Meines Vaters Land. Geschichte einer deutschen Familie". Zur Übernahme der Schirmherrschaft sagte sie: "Demenzkranke und Angehörige brauchen unser Engagement. Deshalb unterstütze ich die Arbeit der Deutschen Alzheimer Gesellschaft als Organisation der betroffenen Familien durch meine Schirmherrschaft."
Hintergrundinformationen
Der Welt-Alzheimertag wird seit 1994 international am 21. September begangen. Er wurde von der internationalen Dachorganisation Alzheimer's Disease International zusammen mit der Welt-Gesundheitsorganisation WHO ins Leben gerufen.
Die Termine der Veranstaltungen zum Welt-Alzheimertag in Deutschland stehen im Internet unter www.weltalzheimertag.de
Heute leben etwa 1,2 Millionen Menschen mit Demenzerkrankungen in Deutschland. Ungefähr 60% von ihnen leiden an einer Demenz vom Alzheimer-Typ. Ihre Zahl wird bis 2050 auf 2,6 Millionen steigen, sofern kein Durchbruch in der Therapie gelingt.
Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz ist ein gemeinnütziger Verein. Als Bundesverband von derzeit 116 regionalen Gesellschaften und Landesverbänden vertritt sie die Interessen von Demenzkranken und ihren Familien.
Fotomaterial:
Auf Wunsch können Sie eine Abbildung des Posters zum Welt-Alzheimertag 2009 erhalten (0,6 MB), ebenso ein Foto der neuen Schirmherrin Wibke Bruhns (2 MB)
oder die CD "Kein Wort".
Kontakt:
Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz,
Hans-Jürgen Freter,
Friedrichstraße 236, 10969 Berlin, Tel. 030 / 259 37 95 - 0,
mailto:info@deutsche-alzheimer.de,
Internet: http://www.deutsche-alzheimer.de
Quelle: Pressemitteilung vom 14.09.2009
Sportliche Betätigung kann Demenz
Sportliche Betätigung kann Demenz vorbeugen und herauszögern
NRW bewegt: Bewegungsaktionen für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen
Köln (KDA), 17. September 2009 - Rund 300.000 Menschen leiden allein in Nordrhein-Westfalen an einer Demenz. „Um diese Menschen und ihre Angehörigen zu unterstützen, hat das Land Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit den Pflegekassen Projekte zu ihrer Information und Aufklärung, zu ihrer sozialen Teilhabe und zur Entlastung pflegender Angehöriger initiiert und gefördert", erklärt Ministerialrat Roland Borosch vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW (MAGS) auf einer Pressekonferenz des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA) im Vorfeld des Welt-Alzheimertages in Köln.
Alle Aktivitäten des Landesgesundheitsministeriums für diese Menschen werden in der Landesinitiative Demenz-Service NRW gebündelt, die vom KDA koordiniert wird. In Rahmen der Landesinitiative werden auch Projekte wie „Wir tanzen wieder" und „NADiA - Neue Aktionsräume für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen" gefördert. „Mit solchen Projekten stärken wir die Bewegung und Mobilität dieser Menschen, leisten gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zu ihrer sozialen Integration und damit zum Erhalt ihrer Lebensqualität", so Borosch weiter.
Wissenschaftliche Studien, wie beispielsweise die vom Institut für Pflegewissenschaft der Privaten Universität für Gesundheitswissenschaften und Technik in Tirol und der Ulmer Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, bestätigen, dass ältere Menschen von regelmäßigen körperlichen Aktivitäten sowohl körperlich als auch geistig profitieren. Die damit verbundenen positiven Effekte für Herz- und Kreislauf sowie für die Durchblutung des Gehirns können sogar präventiv gegen die Entwicklung von Demenzen wirken oder doch zumindest deren Verlauf verzögern. Diese Erkenntnisse sind vor dem Hintergrund der wachsenden Zahl Demenzkranker von nicht zu unterschätzender Bedeutung.
So hat auch das von Juni 2005 bis Mai 2007 durchgeführte Modellprojekt „fit für 100" des Instituts für Bewegungs- und Sportgerontologie der Deutschen Sporthochschule Köln eindrucksvoll gezeigt, wie moderates Krafttraining den Gesundheitszustand und die Lebensqualität von Menschen mit Demenz erheblich verbessern kann. Am 1. April 2009 ist das dreijährige Projekt „NADiA - Neue Aktionsräume für Menschen mit Demenz", das auf „fit für 100" aufbaut und wieder von Pflegekassen und vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW gefördert wird, gestartet. Damit haben die Pflegekassen die gesundheitsfördernden Aspekte des Bewegungstrainings im Rahmen der niedrigschwelligen Betreuungsangebote bestätigt.
Zu diesem neuen und bundesweit einzigartigen Bewegungsprogramm stellen die NADiA-Projektleiter Ulrike und Frank Nieder folgendes fest: „Das Besondere ist, dass Demenzkranke und ihre Angehörigen gemeinsam trainieren können. Das macht mehr Spaß, stärkt den Zusammenhalt und das oft belastete Betreuungsverhältnis. Die Steigerung der Kraft, die Verbesserung der Reaktionsfähigkeit und die Stabilisierung des Gleichgewichts wirken sich insgesamt positiv auf die geistige Leistungsfähigkeit und auf die Alltagskompetenz der Demenzkranken aus. Gleichzeitig ist das Bewegungstraining ein Beitrag zur Sturzprävention. Angehörige wiederum werden durch die Wiedergewinnung körperlicher und psychischer Ressourcen bei ihren alltäglichen Betreuungs- und Begleitaufgaben entlastet."
Von den bisherigen Erfolgen des Projektes ist auch Gunnar Peeters, Leiter des Referates Pflege beim Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek), sehr angetan: „Die bisherigen Erkenntnisse aus dem Projekt NADiA belegen eindrucksvoll, dass mit Bewegungsprogrammen für Menschen mit Demenz der Anstieg des Pflegebedarfs und die Heimunterbringung verzögert werden können. Dies ist neben dem Gewinn an Lebensqualität für die Betroffenen auch ein wichtiger Beitrag zur Kostensenkung."
Dabei ist NADiA nicht das erste erfolgreiche Bewegungsprojekt der Landesinitiative. Vor zwei Jahren ist die Aktion „Wir tanzen wieder" an den Start gegangen. Damals hatte das Demenz-Servicezentrum für die Region Köln und das südliche Rheinland Paare, die Spaß am Tanzen haben und bei denen ein Partner an Demenz erkrankt ist, in eine „ganz normale" Tanzschule eingeladen. „Mit überwältigendem Erfolg", berichtet Projektleiter Stefan Kleinstück vom Demenz-Servicezentrum. „Etwa 80 Paare waren gekommen, viele hatten sich richtig schick gemacht und es herrschte eine Bombenstimmung: Lebensfreude pur." Viele der an Demenz erkrankten Menschen haben im Alltag zwar große Probleme, aber in der Tanzschule waren sie wie ausgewechselt: „Plötzlich waren die alten Tanzschritte wieder da, Erinnerungen an frühere Zeiten wurden wach und man sah eine Menge richtig guter Tänzerinnen und Tänzer", so Kleinstück weiter. Zahlreiche Tanzveranstaltungen und ein großer Ball folgten der Auftaktveranstaltung. Inzwischen sei man so weit, dass das Angebot auf weitere Tanzschulen in der Region ausgeweitet werde und ein zweiter Ball im November mit noch mehr interessierten Tanzbegeisterten anstehe.
Ob Tanzen oder gezieltes Krafttraining: Bewegung stärkt die Muskulatur und schult die Koordination und beugt damit auch Stürzen im Alter und bei Demenz vor. Jährlich stürzt fast jeder Dritte der über 65-Jährigen und bis zu 60 Prozent der Menschen über 80 Jahre. Stürze und Sturzgefährdung können die Ursache von Pflegebedürftigkeit sein und stellen ein schwerwiegendes Problem auch in Alten- und Pflegeheimen dar. Daher hat die Landesinitiative Demenz-Service NRW zusammen mit der nordrheinwestfälischen Landesinitiative Sturzprävention für Seniorinnen und Senioren die Entwicklung des „Landesbutton Sturzpräventive Einrichtung" unterstützt. „Damit werden Einrichtungen ausgezeichnet, die den nationalen Expertenstandard „Sturzprävention in der Pflege" des Deutschen Netzwerks Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) umsetzen und damit einen aktiven Beitrag leisten, gefährliche Stürze zu vermeiden", erklärt Christine Sowinski von der Koordinierungsstelle der Landesinitiative Demenz-Service NRW im KDA.
Die Landesinitiative Demenz-Service Nordrhein-Westfalen ist eine 2004 ins Leben gerufene gemeinsame Plattform verschiedener Akteure, in deren Zentrum die Verbesserung der häuslichen Versorgung demenziell Erkrankter und die Unterstützung der sie pflegenden Angehörigen steht. Sie wird finanziell getragen vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, der Stiftung Wohlfahrtspflege und den Landesverbänden der Pflegekassen. Elf der Landesinitiative zugehörige Demenz-Servicezentren bieten in ihrem jeweiligen Einzugsbereich allen Interessenten vielfältige Unterstützung an.
Bei Rückfragen zu dieser Pressemitteilung wenden Sie sich bitte an:
Ines Jonas
Koordinierungsstelle der Landesinitiative Demenz-Service NRW
Tel: 0221/931847-19
E-Mail: ines.jonas@kda.de
Quelle: Pressemitteilung des Kuratoriums Deutsche Altershilfe vom 17.09.2009
NRW bewegt: Bewegungsaktionen für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen
Köln (KDA), 17. September 2009 - Rund 300.000 Menschen leiden allein in Nordrhein-Westfalen an einer Demenz. „Um diese Menschen und ihre Angehörigen zu unterstützen, hat das Land Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit den Pflegekassen Projekte zu ihrer Information und Aufklärung, zu ihrer sozialen Teilhabe und zur Entlastung pflegender Angehöriger initiiert und gefördert", erklärt Ministerialrat Roland Borosch vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW (MAGS) auf einer Pressekonferenz des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA) im Vorfeld des Welt-Alzheimertages in Köln.
Alle Aktivitäten des Landesgesundheitsministeriums für diese Menschen werden in der Landesinitiative Demenz-Service NRW gebündelt, die vom KDA koordiniert wird. In Rahmen der Landesinitiative werden auch Projekte wie „Wir tanzen wieder" und „NADiA - Neue Aktionsräume für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen" gefördert. „Mit solchen Projekten stärken wir die Bewegung und Mobilität dieser Menschen, leisten gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zu ihrer sozialen Integration und damit zum Erhalt ihrer Lebensqualität", so Borosch weiter.
Wissenschaftliche Studien, wie beispielsweise die vom Institut für Pflegewissenschaft der Privaten Universität für Gesundheitswissenschaften und Technik in Tirol und der Ulmer Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, bestätigen, dass ältere Menschen von regelmäßigen körperlichen Aktivitäten sowohl körperlich als auch geistig profitieren. Die damit verbundenen positiven Effekte für Herz- und Kreislauf sowie für die Durchblutung des Gehirns können sogar präventiv gegen die Entwicklung von Demenzen wirken oder doch zumindest deren Verlauf verzögern. Diese Erkenntnisse sind vor dem Hintergrund der wachsenden Zahl Demenzkranker von nicht zu unterschätzender Bedeutung.
So hat auch das von Juni 2005 bis Mai 2007 durchgeführte Modellprojekt „fit für 100" des Instituts für Bewegungs- und Sportgerontologie der Deutschen Sporthochschule Köln eindrucksvoll gezeigt, wie moderates Krafttraining den Gesundheitszustand und die Lebensqualität von Menschen mit Demenz erheblich verbessern kann. Am 1. April 2009 ist das dreijährige Projekt „NADiA - Neue Aktionsräume für Menschen mit Demenz", das auf „fit für 100" aufbaut und wieder von Pflegekassen und vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW gefördert wird, gestartet. Damit haben die Pflegekassen die gesundheitsfördernden Aspekte des Bewegungstrainings im Rahmen der niedrigschwelligen Betreuungsangebote bestätigt.
Zu diesem neuen und bundesweit einzigartigen Bewegungsprogramm stellen die NADiA-Projektleiter Ulrike und Frank Nieder folgendes fest: „Das Besondere ist, dass Demenzkranke und ihre Angehörigen gemeinsam trainieren können. Das macht mehr Spaß, stärkt den Zusammenhalt und das oft belastete Betreuungsverhältnis. Die Steigerung der Kraft, die Verbesserung der Reaktionsfähigkeit und die Stabilisierung des Gleichgewichts wirken sich insgesamt positiv auf die geistige Leistungsfähigkeit und auf die Alltagskompetenz der Demenzkranken aus. Gleichzeitig ist das Bewegungstraining ein Beitrag zur Sturzprävention. Angehörige wiederum werden durch die Wiedergewinnung körperlicher und psychischer Ressourcen bei ihren alltäglichen Betreuungs- und Begleitaufgaben entlastet."
Von den bisherigen Erfolgen des Projektes ist auch Gunnar Peeters, Leiter des Referates Pflege beim Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek), sehr angetan: „Die bisherigen Erkenntnisse aus dem Projekt NADiA belegen eindrucksvoll, dass mit Bewegungsprogrammen für Menschen mit Demenz der Anstieg des Pflegebedarfs und die Heimunterbringung verzögert werden können. Dies ist neben dem Gewinn an Lebensqualität für die Betroffenen auch ein wichtiger Beitrag zur Kostensenkung."
Dabei ist NADiA nicht das erste erfolgreiche Bewegungsprojekt der Landesinitiative. Vor zwei Jahren ist die Aktion „Wir tanzen wieder" an den Start gegangen. Damals hatte das Demenz-Servicezentrum für die Region Köln und das südliche Rheinland Paare, die Spaß am Tanzen haben und bei denen ein Partner an Demenz erkrankt ist, in eine „ganz normale" Tanzschule eingeladen. „Mit überwältigendem Erfolg", berichtet Projektleiter Stefan Kleinstück vom Demenz-Servicezentrum. „Etwa 80 Paare waren gekommen, viele hatten sich richtig schick gemacht und es herrschte eine Bombenstimmung: Lebensfreude pur." Viele der an Demenz erkrankten Menschen haben im Alltag zwar große Probleme, aber in der Tanzschule waren sie wie ausgewechselt: „Plötzlich waren die alten Tanzschritte wieder da, Erinnerungen an frühere Zeiten wurden wach und man sah eine Menge richtig guter Tänzerinnen und Tänzer", so Kleinstück weiter. Zahlreiche Tanzveranstaltungen und ein großer Ball folgten der Auftaktveranstaltung. Inzwischen sei man so weit, dass das Angebot auf weitere Tanzschulen in der Region ausgeweitet werde und ein zweiter Ball im November mit noch mehr interessierten Tanzbegeisterten anstehe.
Ob Tanzen oder gezieltes Krafttraining: Bewegung stärkt die Muskulatur und schult die Koordination und beugt damit auch Stürzen im Alter und bei Demenz vor. Jährlich stürzt fast jeder Dritte der über 65-Jährigen und bis zu 60 Prozent der Menschen über 80 Jahre. Stürze und Sturzgefährdung können die Ursache von Pflegebedürftigkeit sein und stellen ein schwerwiegendes Problem auch in Alten- und Pflegeheimen dar. Daher hat die Landesinitiative Demenz-Service NRW zusammen mit der nordrheinwestfälischen Landesinitiative Sturzprävention für Seniorinnen und Senioren die Entwicklung des „Landesbutton Sturzpräventive Einrichtung" unterstützt. „Damit werden Einrichtungen ausgezeichnet, die den nationalen Expertenstandard „Sturzprävention in der Pflege" des Deutschen Netzwerks Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) umsetzen und damit einen aktiven Beitrag leisten, gefährliche Stürze zu vermeiden", erklärt Christine Sowinski von der Koordinierungsstelle der Landesinitiative Demenz-Service NRW im KDA.
Die Landesinitiative Demenz-Service Nordrhein-Westfalen ist eine 2004 ins Leben gerufene gemeinsame Plattform verschiedener Akteure, in deren Zentrum die Verbesserung der häuslichen Versorgung demenziell Erkrankter und die Unterstützung der sie pflegenden Angehörigen steht. Sie wird finanziell getragen vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, der Stiftung Wohlfahrtspflege und den Landesverbänden der Pflegekassen. Elf der Landesinitiative zugehörige Demenz-Servicezentren bieten in ihrem jeweiligen Einzugsbereich allen Interessenten vielfältige Unterstützung an.
Bei Rückfragen zu dieser Pressemitteilung wenden Sie sich bitte an:
Ines Jonas
Koordinierungsstelle der Landesinitiative Demenz-Service NRW
Tel: 0221/931847-19
E-Mail: ines.jonas@kda.de
Quelle: Pressemitteilung des Kuratoriums Deutsche Altershilfe vom 17.09.2009
Am 21. September ist Welt-Alzheimer-Tag
Am 21. September ist Welt-Alzheimer-Tag
Weit über die Hälfte aller Alzheimer-Patienten werden von Ihren Angehörigen ... Weit über die Hälfte aller Alzheimer-Patienten werden von Ihren Angehörigen gepflegt. ?Hilfe für Pflegende: Stress bewältigen? richtet sich an alle pflegenden Angehörigen, die der Bewältigung der alltäglichen Aufgaben besser gewachsen sein möchten. Die Alzheimer Forschung Initiative e.V. informiert kompetent und kostenlos über die Alzheimer-Krankheit und ist der größte private Förderer von Alzheimer Forschung in Deutschland. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de - Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Abdruck bitte unter Quellenangabe: "obs/Alzheimer Forschung Initiative e.V."
Weit über die Hälfte aller Alzheimer-Patienten werden von Ihren Angehörigen ...Düsseldorf (ots) - Über eine Million Menschen leiden heute in Deutschland an der Alzheimer-Krankheit. Man schätzt, dass sich die Zahl der Erkrankten in den nächsten 20 Jahren verdoppeln wird. Wir werden immer älter und mit dem Alter steigt das Risiko an Alzheimer zu erkranken stark an.
Betroffen von der Alzheimer-Krankheit sind nicht alleine die Patienten, sondern auch das gesamte Umfeld. Familie, Freunde und die Nachbarschaft werden mit den Veränderungen, die mit der Krankheit einhergehen, konfrontiert. Weit über die Hälfte aller Alzheimer-Patienten werden zu Hause betreut. Diejenigen, die mit der Pflege eines Patienten betraut sind, sind vor allem in den späteren Stadien der Krankheit einer hohen geistigen und körperlichen Belastung ausgesetzt.
Die Broschüre "Hilfe für Pflegende: Stress bewältigen" der Alzheimer Forschung Initiative e.V. soll helfen Stress zu erkennen und abzubauen. Experten geben Pflegenden wertvolle Ratschläge für eine konstruktive und positive Auseinandersetzung mit der Erkrankung, gefolgt von vielen Tipps zum aktiven Stressabbau.
"Hilfe für Pflegende: Stress bewältigen" kann bei der Alzheimer Forschung Initiative e.V., Grabenstraße 5, 40213 Düsseldorf, kostenfrei angefordert werden. Per Post oder im Internet unter http://www.alzheimer-forschung.de, per E-Mail info@alzheimer-forschung.de oder über die gebührenfreie Telefonnummer 0800 200 40 01.
Die gemeinnützige Alzheimer Forschung Initiative e.V. unterstützt seit 1995 unabhängige Alzheimer-Forschung und steht Interessierten und Betroffenen mit Rat kompetent zur Seite.
Quelle: Pressemitteilung vom 18.09.2009
Pressekontakt: Dr. Ellen Wiese
Alzheimer Forschung Initiative e.V.
Telefon: 0211 / 86 20 66 21
Telefax. 0211 / 86 20 66 11
E-Mail: e.wiese@alzheimer-forschung.de
Weit über die Hälfte aller Alzheimer-Patienten werden von Ihren Angehörigen ... Weit über die Hälfte aller Alzheimer-Patienten werden von Ihren Angehörigen gepflegt. ?Hilfe für Pflegende: Stress bewältigen? richtet sich an alle pflegenden Angehörigen, die der Bewältigung der alltäglichen Aufgaben besser gewachsen sein möchten. Die Alzheimer Forschung Initiative e.V. informiert kompetent und kostenlos über die Alzheimer-Krankheit und ist der größte private Förderer von Alzheimer Forschung in Deutschland. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de - Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Abdruck bitte unter Quellenangabe: "obs/Alzheimer Forschung Initiative e.V."
Weit über die Hälfte aller Alzheimer-Patienten werden von Ihren Angehörigen ...Düsseldorf (ots) - Über eine Million Menschen leiden heute in Deutschland an der Alzheimer-Krankheit. Man schätzt, dass sich die Zahl der Erkrankten in den nächsten 20 Jahren verdoppeln wird. Wir werden immer älter und mit dem Alter steigt das Risiko an Alzheimer zu erkranken stark an.
Betroffen von der Alzheimer-Krankheit sind nicht alleine die Patienten, sondern auch das gesamte Umfeld. Familie, Freunde und die Nachbarschaft werden mit den Veränderungen, die mit der Krankheit einhergehen, konfrontiert. Weit über die Hälfte aller Alzheimer-Patienten werden zu Hause betreut. Diejenigen, die mit der Pflege eines Patienten betraut sind, sind vor allem in den späteren Stadien der Krankheit einer hohen geistigen und körperlichen Belastung ausgesetzt.
Die Broschüre "Hilfe für Pflegende: Stress bewältigen" der Alzheimer Forschung Initiative e.V. soll helfen Stress zu erkennen und abzubauen. Experten geben Pflegenden wertvolle Ratschläge für eine konstruktive und positive Auseinandersetzung mit der Erkrankung, gefolgt von vielen Tipps zum aktiven Stressabbau.
"Hilfe für Pflegende: Stress bewältigen" kann bei der Alzheimer Forschung Initiative e.V., Grabenstraße 5, 40213 Düsseldorf, kostenfrei angefordert werden. Per Post oder im Internet unter http://www.alzheimer-forschung.de, per E-Mail info@alzheimer-forschung.de oder über die gebührenfreie Telefonnummer 0800 200 40 01.
Die gemeinnützige Alzheimer Forschung Initiative e.V. unterstützt seit 1995 unabhängige Alzheimer-Forschung und steht Interessierten und Betroffenen mit Rat kompetent zur Seite.
Quelle: Pressemitteilung vom 18.09.2009
Pressekontakt: Dr. Ellen Wiese
Alzheimer Forschung Initiative e.V.
Telefon: 0211 / 86 20 66 21
Telefax. 0211 / 86 20 66 11
E-Mail: e.wiese@alzheimer-forschung.de
Demenz - Pflege statt Pillen!
Pflege statt Pillen! Menschen mit Demenz brauchen bessere Versorgung
Anlässlich des Welt-Alzheimer-Tages am kommenden Montag, 21. September erklärt Elisabeth Scharfenberg MdB, bayrische Bundestagsabgeordnete und pflegepolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/ Die Grünen
Die Versorgung von Menschen mit der Alzheimer-Krankheit oder anderen dementiellen Erkrankungen muss dringend verbessert werden. Nach der Bundestagswahl müssen daher schleunigst die Weichen für eine umfassende Pflegereform gestellt werden.
Schätzungen zufolge könnte sich die Zahl Demenzerkrankter bis zum Jahr 2050 auf etwa 2,5 Millionen Menschen verdoppeln. Unser Pflege- und Gesundheitssystem ist darauf nicht ausreichend eingestellt. Laut Studien bekommen mindestens die Hälfte aller Demenzpatienten ein Psychopharmakon. Allein ein Drittel erhalten Neuroleptika, also sehr starke Beruhigungsmittel. Diese bergen sehr hohe Risiken, bspw. einen Schlaganfall zu erleiden, zu stürzen oder vorzeitig zu versterben. Demenzkranke sind zudem am häufigsten von bewegungseinschränkenden Maßnahmen, z.B. Fixierungen am Bett, betroffen. Ruhigstellung statt adäquater Pflege? Das kann nicht unsere Vorstellung einer menschenwürdigen Pflege sein.
Deshalb müssen bei einer Pflegereform folgende Ziele erreicht werden:
Eine nachhaltige Finanzierung durch die solidarische Pflege-Bürgerversicherung.
Die Gleichbehandlung aller Pflegebedürftigen. Denn die Pflegeversicherung blendet bislang die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Demenz oder anderen psychischen Defiziten weitgehend aus. Wir brauchen daher dringend die überfällige Reform des Pflegebedürftigkeitsbegriffs.
Mehr Jobs in der Pflege. Denn eine menschenwürdige Versorgung erfordert ausreichend qualifiziertes Personal. Der Abbau der Ausbildungsplätze in der Pflege der letzten Jahre muss umgekehrt werden, die Pflegeberufe müssen aufgewertet und attraktiver werden. Die Kenntnisse über eine gute Versorgung Demenzkranker müssen bei Pflegekräften wie auch bei Medizinern stärker gefördert werden.
Bessere Unterstützung pflegender Angehöriger. Denn sie sind allein meist überfordert und brauchen dringend Entlastung, z.B. durch eine gesetzliche Pflegezeit mit Lohnersatzleistung oder durch bezahlbare haushaltsnahe Dienstleistungen.
Den Ausbau ambulanter Versorgungsformen. Denn für Demenzkranke ist es wichtig, in einem vertrauten Umfeld zu leben, in dem sie individuell versorgt werden können.
Elisabeth Scharfenberg, MdB
Bündnis 90/DIE GRÜNEN
im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel: 030 227 74 531
Fax: 030 227 76 655
elisabeth.scharfenberg@bundestag.de
Wahlkreisbüro
Kreuzstraße 6
95111 Rehau
Tel: 09283 89 81 940
Fax: 09283 89 81 941
elisabeth.scharfenberg@wk.bundestag.de
Web: http://www.elisabeth-scharfenberg.de
Quelle: Pressemitteilung vom 18.9.2009
Anlässlich des Welt-Alzheimer-Tages am kommenden Montag, 21. September erklärt Elisabeth Scharfenberg MdB, bayrische Bundestagsabgeordnete und pflegepolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/ Die Grünen
Die Versorgung von Menschen mit der Alzheimer-Krankheit oder anderen dementiellen Erkrankungen muss dringend verbessert werden. Nach der Bundestagswahl müssen daher schleunigst die Weichen für eine umfassende Pflegereform gestellt werden.
Schätzungen zufolge könnte sich die Zahl Demenzerkrankter bis zum Jahr 2050 auf etwa 2,5 Millionen Menschen verdoppeln. Unser Pflege- und Gesundheitssystem ist darauf nicht ausreichend eingestellt. Laut Studien bekommen mindestens die Hälfte aller Demenzpatienten ein Psychopharmakon. Allein ein Drittel erhalten Neuroleptika, also sehr starke Beruhigungsmittel. Diese bergen sehr hohe Risiken, bspw. einen Schlaganfall zu erleiden, zu stürzen oder vorzeitig zu versterben. Demenzkranke sind zudem am häufigsten von bewegungseinschränkenden Maßnahmen, z.B. Fixierungen am Bett, betroffen. Ruhigstellung statt adäquater Pflege? Das kann nicht unsere Vorstellung einer menschenwürdigen Pflege sein.
Deshalb müssen bei einer Pflegereform folgende Ziele erreicht werden:
Eine nachhaltige Finanzierung durch die solidarische Pflege-Bürgerversicherung.
Die Gleichbehandlung aller Pflegebedürftigen. Denn die Pflegeversicherung blendet bislang die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Demenz oder anderen psychischen Defiziten weitgehend aus. Wir brauchen daher dringend die überfällige Reform des Pflegebedürftigkeitsbegriffs.
Mehr Jobs in der Pflege. Denn eine menschenwürdige Versorgung erfordert ausreichend qualifiziertes Personal. Der Abbau der Ausbildungsplätze in der Pflege der letzten Jahre muss umgekehrt werden, die Pflegeberufe müssen aufgewertet und attraktiver werden. Die Kenntnisse über eine gute Versorgung Demenzkranker müssen bei Pflegekräften wie auch bei Medizinern stärker gefördert werden.
Bessere Unterstützung pflegender Angehöriger. Denn sie sind allein meist überfordert und brauchen dringend Entlastung, z.B. durch eine gesetzliche Pflegezeit mit Lohnersatzleistung oder durch bezahlbare haushaltsnahe Dienstleistungen.
Den Ausbau ambulanter Versorgungsformen. Denn für Demenzkranke ist es wichtig, in einem vertrauten Umfeld zu leben, in dem sie individuell versorgt werden können.
Elisabeth Scharfenberg, MdB
Bündnis 90/DIE GRÜNEN
im Deutschen Bundestag
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Tel: 09283 89 81 940
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Web: http://www.elisabeth-scharfenberg.de
Quelle: Pressemitteilung vom 18.9.2009
Weniger Medikamente und mehr Zuwendung
Siehe dazu auch unterPresse hat geschrieben: ..... Pflege statt Pillen! .....
Weniger Medikamente und mehr Zuwendung
„Pillen – ab in die Tonne?“, ein Bericht des Neusser Stadt-Kuriers vom 04.07.2009, löste vielfältige Irritationen aus. Ist es wirklich rechtlich zulässig und hinnehmbar, dass Medikamente einfach mit dem Hausmüll entsorgt werden? Diese und weitere Fragen gab es zuhauf.
Statement von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk vom 08.07.2009 hier
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... menten.php
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Initiative
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Unabhängige und gemeinnützige Initiative
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Erholsamer Schlaf für Alzheimer-Patienten ....
"Endlich kommen wir beide zur Ruhe": Erholsamer Schlaf für Alzheimer-Patienten nun auch ohne Medikamente
- "Erstmals seit Jahren musste ich meinen Mann morgens wecken", sagt Ursula Weigelt lächelnd. Was nebensächlich erscheint, ist für sie ein großes Geschenk. Denn sie gehört zu den rund 900.000 Menschen, die an Alzheimer erkrankte Angehörige zu Hause pflegen. Der Welt-Alzheimer-Tag am 21. September macht auf die Situation der Betroffenen und ihrer Angehörigen aufmerksam. Gerade Angehörige wissen, wie sehr durchwachte Nächte Patienten und Pflegende belasten. Das Problem: Alzheimer-Erkrankte verlieren im Schlaf das Körpergefühl und damit die Orientierung. Das patentierte Bewegungsbett ThevoVital bietet erstmals eine nicht-medikamentöse Einschlafhilfe.
Von den 1,2 Millionen Demenzkranken in Deutschland - die meisten leiden an der Alzheimer-Erkrankung - haben fast 70 Prozent Einschlaf-und Durchschlafstörungen. Dabei ist das nicht symptomatisch, sondern Folge der Erkrankung, die die Orientierungsfähigkeit und das Körpergefühl einschränkt. Das potenziert sich im Liegen: Bereits nach zehn Minuten spürt der Kranke seinen Körper nicht mehr. Die Folge: langwierige Einschlafphasen, unruhiger Schlaf, Angstzustände und Umherwandern in der Nacht, Unausgeglichenheit und sinkende Aktivität am Tag.
Schlafunterbrechungen kennt auch Ursula Weigelt: "Alle zwei Stunden sah ich nach meinem Mann", beschreibt sie die seit neun Jahren bestehende Pflegesituation. Medikamente halfen kaum, sondern belasteten mit Nebenwirkungen: "Mein Mann war körperlich am Ende", erinnert sich die 65-jährige. Anstelle von Medikamenten setzt sie nun auf ein speziell für Demenzerkrankte entwickeltes Bewegungsbett. Statt ruhig zu stellen, bekämpft ThevoVital von Thomashilfen mit MiS Micro-Stimulation die Ursache des beeinträchtigten Schlafs. Die hochsensible Flügelfederung verwandelt kleinste Eigen- und Atembewegungen in mikrofeine Gegenbewegungen und reduziert so Angstzustände aufgrund fehlender Körperwahrnehmung und nächtliches Aufschrecken. "Mein Mann schläft bereits nach 20 Minuten fest. Einmal schaue ich nachts noch nach ihm, aber das ist eher zu meiner Beruhigung", freut sich die Rentnerin: "Das Matratzensystem entlastet mich enorm und hat nur positive Nebenwirkungen." Ihr 70-jähriger Mann schläft geborgen ein, erwacht erholter und ist tagsüber merklich aktiver. Die rückenfreundliche Matratze mit dem AGR-Gütesiegel passt in jedes Bett.
Kostenlose Info-Hotline am Welt-Alzheimer-Tag: Pflege und Reha-Experte Thomashilfen informiert von 9-17 Uhr zum Schlaf Demenzkranker unter 0800-8438633.
Informationen zum Bewegungsbett: http://www.thevo-division.de .
Quelle: Pressemitteilung vom 17.9.2009
Pressekontakt:
Integra Communication GmbH
Kieler Str. 464-470
22525 Hamburg
040/547202-0
hamburg@pr-integra.com
http://www.pr-integra.com
- "Erstmals seit Jahren musste ich meinen Mann morgens wecken", sagt Ursula Weigelt lächelnd. Was nebensächlich erscheint, ist für sie ein großes Geschenk. Denn sie gehört zu den rund 900.000 Menschen, die an Alzheimer erkrankte Angehörige zu Hause pflegen. Der Welt-Alzheimer-Tag am 21. September macht auf die Situation der Betroffenen und ihrer Angehörigen aufmerksam. Gerade Angehörige wissen, wie sehr durchwachte Nächte Patienten und Pflegende belasten. Das Problem: Alzheimer-Erkrankte verlieren im Schlaf das Körpergefühl und damit die Orientierung. Das patentierte Bewegungsbett ThevoVital bietet erstmals eine nicht-medikamentöse Einschlafhilfe.
Von den 1,2 Millionen Demenzkranken in Deutschland - die meisten leiden an der Alzheimer-Erkrankung - haben fast 70 Prozent Einschlaf-und Durchschlafstörungen. Dabei ist das nicht symptomatisch, sondern Folge der Erkrankung, die die Orientierungsfähigkeit und das Körpergefühl einschränkt. Das potenziert sich im Liegen: Bereits nach zehn Minuten spürt der Kranke seinen Körper nicht mehr. Die Folge: langwierige Einschlafphasen, unruhiger Schlaf, Angstzustände und Umherwandern in der Nacht, Unausgeglichenheit und sinkende Aktivität am Tag.
Schlafunterbrechungen kennt auch Ursula Weigelt: "Alle zwei Stunden sah ich nach meinem Mann", beschreibt sie die seit neun Jahren bestehende Pflegesituation. Medikamente halfen kaum, sondern belasteten mit Nebenwirkungen: "Mein Mann war körperlich am Ende", erinnert sich die 65-jährige. Anstelle von Medikamenten setzt sie nun auf ein speziell für Demenzerkrankte entwickeltes Bewegungsbett. Statt ruhig zu stellen, bekämpft ThevoVital von Thomashilfen mit MiS Micro-Stimulation die Ursache des beeinträchtigten Schlafs. Die hochsensible Flügelfederung verwandelt kleinste Eigen- und Atembewegungen in mikrofeine Gegenbewegungen und reduziert so Angstzustände aufgrund fehlender Körperwahrnehmung und nächtliches Aufschrecken. "Mein Mann schläft bereits nach 20 Minuten fest. Einmal schaue ich nachts noch nach ihm, aber das ist eher zu meiner Beruhigung", freut sich die Rentnerin: "Das Matratzensystem entlastet mich enorm und hat nur positive Nebenwirkungen." Ihr 70-jähriger Mann schläft geborgen ein, erwacht erholter und ist tagsüber merklich aktiver. Die rückenfreundliche Matratze mit dem AGR-Gütesiegel passt in jedes Bett.
Kostenlose Info-Hotline am Welt-Alzheimer-Tag: Pflege und Reha-Experte Thomashilfen informiert von 9-17 Uhr zum Schlaf Demenzkranker unter 0800-8438633.
Informationen zum Bewegungsbett: http://www.thevo-division.de .
Quelle: Pressemitteilung vom 17.9.2009
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Demenz muss wichtiges Thema der Gesundheitspolitik bleiben
Pressemitteilung zum Welt-Alzheimertag am 21. September 2009 - vom 18.09.2009:
Nach der Wahl:
Demenz muss wichtiges Thema der Gesundheitspolitik bleiben
Aus Anlass des Welt-Alzheimertages am 21. September fordern Deutschlands Alzheimer-Forscher zusammen mit den deutschen Alterspsychiatern und den Vertretern der pflegenden Angehörigen dazu auf, im Kampf gegen die Alzheimer-Krankheit alle vorhandenen Möglichkeiten zu nutzen.
"Bislang gibt es kein Medikament, das die Alzheimer-Krankheit heilen kann. Wann und ob überhaupt eine solche Arznei zur Verfügung stehen wird, lässt sich nicht vorhersagen", so Prof. Hans-Jürgen Möller, Vorstandsvorsitzender der Hirnliga e.V. Deutschlands Bevölkerung verändert sich, die Menschen werden immer älter. Das Alter ist aber der Hauptrisikofaktor für die Alzheimer-Krankheit. Der hohe und lange Pflegeaufwand macht sie zu einer der teuersten Krankheiten. Die Krankheit bedroht dabei nicht nur jeden Einzelnen, sondern auch unsere sozialen Sicherungssysteme.
"Die Forschung geht intensiv voran und es gibt vielversprechende Ergebnisse, aber auch Ernüchterungen. So ist etwa die Euphorie über eine baldig verfügbare "Alzheimer-Impfung" verflogen. Enorme Fortschritte sind dagegen bei den Biomarkern gemacht worden. Diese ermöglichen, das Risiko, an einer Alzheimer-Demenz zu erkranken, sehr früh zu erkennen. Als Forscher können wir nur dringend empfehlen, alle heute schon vorhandenen Möglichkeiten zur Vorbeugung und Behandlung zu nutzen. Bei einer frühzeitigen Diagnose und rechtzeitigem Beginn der Therapie ist es möglich, den Verlauf der Alzheimer-Krankheit positiv zu beeinflussen", so Prof. Möller weiter.
Dabei werden Medikamente, nichtmedikamentöse Therapien und pflegerische Maßnahmen in einem therapeutischen Gesamtkonzept eingesetzt. Die Therapien bewirken eine Verlangsamung der Krankheitsentwicklung und ermöglichen den Betroffenen und ihren Angehörigen, über einen längeren Zeitraum in Selbstbestimmung und Würde zu leben. Durch eine spätere Aufnahme in Pflegeheime werden zusätzlich noch Kosten gespart.
"Wir hören immer wieder von der angeblichen Überversorgung im Gesundheitswesen. Bei psychisch kranken Älteren, insbesondere den Alzheimer-Kranken, herrscht seit Jahren eine klare medizinische Unter- und Fehlversorgung", so der Vizepräsident der deutschen Alterspsychiater PD Dr. Martin Haupt. "Viele Alzheimer-Patienten sind unerkannt und werden nicht behandelt. Aber auch bei jenen, die erkannt wurden, kommt trotz des sehr komplexen Krankheitsbildes nur etwa jeder zehnte Alzheimer-Kranke im Laufe seiner Krankheit mit einem Facharzt in Kontakt. Diese Tendenz setzt sich in den Abteilungen für Alterspsychiatrie fort, waren diese in den vergangenen Jahrzehnten Motor für eine Vernetzung und Verbesserung der ambulanten Versorgung, so können heute viele wegen fehlendem und überlastetem Personal schon länger nicht mehr mit der notwendigen Intensität und Qualität arbeiten."
Als Ursache dieser Misere sehen die Alterspsychiater die Trennung zwischen Kranken- und Pflegekasse: "Solange die Politik die Alzheimer-Krankheit eher als pflegerisches Problem betrachtet und die Chancen, die eine medizinische Behandlung bietet, nicht erkennt, bleibt die Trennung zwischen Kranken- und Pflegekasse erhalten. Betriebwirtschaftlich ist es für eine Krankenkasse nicht sinnvoll eine Behandlung zu bezahlen, deren Nutzen - durch die verspätete Pflegebedürftigkeit - die Pflegekasse hat.", so PD Dr. Haupt weiter.
In der jetzigen Legislaturperiode wurde der Pflegebedürftigkeitsbegriff durch den vom Bundesgesundheitsministerium eingerichteten Beirat überarbeitet, dessen Vorschläge wurden aber noch nicht umgesetzt. Diese Aufgabe bleibt für die nächste Legislaturperiode bestehen. Heike von Lützau-Hohlbein, Vorsitzende der Deutschen Alzheimer Gesellschaft, sagt dazu "Viele Angehörige verstehen nicht, warum sie mit hohem Einsatz für ihre demenzkranken Partner und Eltern sorgen und nach dem heutigen Einstufungsverfahren trotzdem keine Leistungen aus der Pflegeversicherung erhalten. Wir fordern deshalb, dass die Empfehlungen des Beirats von der neuen Regierung nach der Bundestagswahl zügig umgesetzt werden".
Der Umgang mit und die Sorge um die von einer Demenz betroffenen Menschen ist darüber hinaus nicht nur Thema für die Medizin und Pflege, sondern braucht den Einsatz aller gesellschaftlichen Gruppen. Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft hat mit Unterstützung durch das Bundesministerium für Senioren, Frauen und Jugend mehrere Projekte gestartet, die sich mit der Problematik der allein lebenden Demenzkranken beschäftigen und das Thema in Schulen und Mehrgenerationenhäusern befördern wollen. "Diese Projekte sind uns sehr wichtig. Neben einer guten medizinischen und pflegerischen Versorgung müssen wir Bürger und Bürgerinnen jeglichen Alters ermuntern, auf Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen zuzugehen und sie zu unterstützen, damit diese große Aufgabe bewältigt werden kann", so von Lützau-Hohlbein.
Kontaktadressen:
Hirnliga e.V.
Geschäftsstelle
Tel.: 02262 / 999 99 17
http://www.hirnliga.de
Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz
Tel.: 030 / 25 93 79 5-0
http://www.deutsche-alzheimer.de
www.alzheimerblog.de
Deutsche Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie e.V.
Tel.: 02262 / 79 76 83
http://www.dggpp.de
Nach der Wahl:
Demenz muss wichtiges Thema der Gesundheitspolitik bleiben
Aus Anlass des Welt-Alzheimertages am 21. September fordern Deutschlands Alzheimer-Forscher zusammen mit den deutschen Alterspsychiatern und den Vertretern der pflegenden Angehörigen dazu auf, im Kampf gegen die Alzheimer-Krankheit alle vorhandenen Möglichkeiten zu nutzen.
"Bislang gibt es kein Medikament, das die Alzheimer-Krankheit heilen kann. Wann und ob überhaupt eine solche Arznei zur Verfügung stehen wird, lässt sich nicht vorhersagen", so Prof. Hans-Jürgen Möller, Vorstandsvorsitzender der Hirnliga e.V. Deutschlands Bevölkerung verändert sich, die Menschen werden immer älter. Das Alter ist aber der Hauptrisikofaktor für die Alzheimer-Krankheit. Der hohe und lange Pflegeaufwand macht sie zu einer der teuersten Krankheiten. Die Krankheit bedroht dabei nicht nur jeden Einzelnen, sondern auch unsere sozialen Sicherungssysteme.
"Die Forschung geht intensiv voran und es gibt vielversprechende Ergebnisse, aber auch Ernüchterungen. So ist etwa die Euphorie über eine baldig verfügbare "Alzheimer-Impfung" verflogen. Enorme Fortschritte sind dagegen bei den Biomarkern gemacht worden. Diese ermöglichen, das Risiko, an einer Alzheimer-Demenz zu erkranken, sehr früh zu erkennen. Als Forscher können wir nur dringend empfehlen, alle heute schon vorhandenen Möglichkeiten zur Vorbeugung und Behandlung zu nutzen. Bei einer frühzeitigen Diagnose und rechtzeitigem Beginn der Therapie ist es möglich, den Verlauf der Alzheimer-Krankheit positiv zu beeinflussen", so Prof. Möller weiter.
Dabei werden Medikamente, nichtmedikamentöse Therapien und pflegerische Maßnahmen in einem therapeutischen Gesamtkonzept eingesetzt. Die Therapien bewirken eine Verlangsamung der Krankheitsentwicklung und ermöglichen den Betroffenen und ihren Angehörigen, über einen längeren Zeitraum in Selbstbestimmung und Würde zu leben. Durch eine spätere Aufnahme in Pflegeheime werden zusätzlich noch Kosten gespart.
"Wir hören immer wieder von der angeblichen Überversorgung im Gesundheitswesen. Bei psychisch kranken Älteren, insbesondere den Alzheimer-Kranken, herrscht seit Jahren eine klare medizinische Unter- und Fehlversorgung", so der Vizepräsident der deutschen Alterspsychiater PD Dr. Martin Haupt. "Viele Alzheimer-Patienten sind unerkannt und werden nicht behandelt. Aber auch bei jenen, die erkannt wurden, kommt trotz des sehr komplexen Krankheitsbildes nur etwa jeder zehnte Alzheimer-Kranke im Laufe seiner Krankheit mit einem Facharzt in Kontakt. Diese Tendenz setzt sich in den Abteilungen für Alterspsychiatrie fort, waren diese in den vergangenen Jahrzehnten Motor für eine Vernetzung und Verbesserung der ambulanten Versorgung, so können heute viele wegen fehlendem und überlastetem Personal schon länger nicht mehr mit der notwendigen Intensität und Qualität arbeiten."
Als Ursache dieser Misere sehen die Alterspsychiater die Trennung zwischen Kranken- und Pflegekasse: "Solange die Politik die Alzheimer-Krankheit eher als pflegerisches Problem betrachtet und die Chancen, die eine medizinische Behandlung bietet, nicht erkennt, bleibt die Trennung zwischen Kranken- und Pflegekasse erhalten. Betriebwirtschaftlich ist es für eine Krankenkasse nicht sinnvoll eine Behandlung zu bezahlen, deren Nutzen - durch die verspätete Pflegebedürftigkeit - die Pflegekasse hat.", so PD Dr. Haupt weiter.
In der jetzigen Legislaturperiode wurde der Pflegebedürftigkeitsbegriff durch den vom Bundesgesundheitsministerium eingerichteten Beirat überarbeitet, dessen Vorschläge wurden aber noch nicht umgesetzt. Diese Aufgabe bleibt für die nächste Legislaturperiode bestehen. Heike von Lützau-Hohlbein, Vorsitzende der Deutschen Alzheimer Gesellschaft, sagt dazu "Viele Angehörige verstehen nicht, warum sie mit hohem Einsatz für ihre demenzkranken Partner und Eltern sorgen und nach dem heutigen Einstufungsverfahren trotzdem keine Leistungen aus der Pflegeversicherung erhalten. Wir fordern deshalb, dass die Empfehlungen des Beirats von der neuen Regierung nach der Bundestagswahl zügig umgesetzt werden".
Der Umgang mit und die Sorge um die von einer Demenz betroffenen Menschen ist darüber hinaus nicht nur Thema für die Medizin und Pflege, sondern braucht den Einsatz aller gesellschaftlichen Gruppen. Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft hat mit Unterstützung durch das Bundesministerium für Senioren, Frauen und Jugend mehrere Projekte gestartet, die sich mit der Problematik der allein lebenden Demenzkranken beschäftigen und das Thema in Schulen und Mehrgenerationenhäusern befördern wollen. "Diese Projekte sind uns sehr wichtig. Neben einer guten medizinischen und pflegerischen Versorgung müssen wir Bürger und Bürgerinnen jeglichen Alters ermuntern, auf Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen zuzugehen und sie zu unterstützen, damit diese große Aufgabe bewältigt werden kann", so von Lützau-Hohlbein.
Kontaktadressen:
Hirnliga e.V.
Geschäftsstelle
Tel.: 02262 / 999 99 17
http://www.hirnliga.de
Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz
Tel.: 030 / 25 93 79 5-0
http://www.deutsche-alzheimer.de
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Deutsche Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie e.V.
Tel.: 02262 / 79 76 83
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Nationaler Demenzplan ist unerlässlich
Patientenschutzorganisation Deutsche Hospiz Stiftung zum Welt-Alzheimer-Tag: Nationaler Demenzplan ist unerlässlich / Fortschritte in der Forschung kommen bisher kaum bei den Kranken an
Berlin. "Jährlich erkranken 250.000 Menschen an Demenz. Doch diese Patienten erhalten immer noch zu selten die Pflege, die sie benötigen. Die Forschung hat in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht, nur kommen die Erkenntnisse kaum bei den Kranken an", kritisiert der Geschäftsführende Vorstand der Patientenschutzorganisation Deutsche Hospiz Stiftung, Eugen Brysch, anlässlich des Welt-Alzheimer-Tages am morgigen Montag. "Ein nationaler Demenzplan ist unerlässlich. Wir brauchen ein umfassendes Programm, das sich Ziele setzt. Denn nur so ist Erfolg tatsächlich überprüfbar. Dieser Aktionsplan darf nicht nur Pflegende im Blick haben, sondern insbesondere Ärzte, da hier oft Unkenntnis bei Diagnose und Therapie herrscht. Über die Fortschritte eines solchen Demanzplans muss regelmäßig im Bundestag berichtet werden. Es reicht nicht aus, einige Arbeitslose zur Betreuung der Patienten einzusetzen."
Mittlerweile sei recht gut erforscht, welche spezielle Ansprache, welche Pflege und welche medizinischen Therapien den Kranken helfen, betont Brysch. In der Praxis werde dieses Wissen jedoch zu selten angewandt. "Stattdessen erhält jeder dritte Patient Beruhigungsmittel, obwohl bekannt ist, wie gefährlich diese Medikamente sind. Sie können zu Lungenentzündungen, Herzinfarkten und Schlaganfällen führen", mahnt Brysch. "Je länger die Patienten krank sind und je schwieriger die Pflege wird, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie Beruhigungsmittel erhalten. Es darf nicht sein, dass Patienten ruhig gestellt werden, um Pflegemängel auszugleichen."
Hintergrund
Die gemeinnützige und unabhängige Patientenschutzorganisation Deutsche Hospiz Stiftung ist die Sprecherin der Schwerstkranken und Sterbenden. Sie finanziert sich ausschließlich aus Spenden und Beiträgen von über 55.000 Mitgliedern und Förderern.
Quelle: Pressemitteilung vom 20.09.2009
Bei Rückfragen und Interview-Wünschen:
Matthias Hartmann: Tel.: 030/ 2 84 44 84 2 hartmann@hospize.de
http://www.hospize.de
Berlin. "Jährlich erkranken 250.000 Menschen an Demenz. Doch diese Patienten erhalten immer noch zu selten die Pflege, die sie benötigen. Die Forschung hat in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht, nur kommen die Erkenntnisse kaum bei den Kranken an", kritisiert der Geschäftsführende Vorstand der Patientenschutzorganisation Deutsche Hospiz Stiftung, Eugen Brysch, anlässlich des Welt-Alzheimer-Tages am morgigen Montag. "Ein nationaler Demenzplan ist unerlässlich. Wir brauchen ein umfassendes Programm, das sich Ziele setzt. Denn nur so ist Erfolg tatsächlich überprüfbar. Dieser Aktionsplan darf nicht nur Pflegende im Blick haben, sondern insbesondere Ärzte, da hier oft Unkenntnis bei Diagnose und Therapie herrscht. Über die Fortschritte eines solchen Demanzplans muss regelmäßig im Bundestag berichtet werden. Es reicht nicht aus, einige Arbeitslose zur Betreuung der Patienten einzusetzen."
Mittlerweile sei recht gut erforscht, welche spezielle Ansprache, welche Pflege und welche medizinischen Therapien den Kranken helfen, betont Brysch. In der Praxis werde dieses Wissen jedoch zu selten angewandt. "Stattdessen erhält jeder dritte Patient Beruhigungsmittel, obwohl bekannt ist, wie gefährlich diese Medikamente sind. Sie können zu Lungenentzündungen, Herzinfarkten und Schlaganfällen führen", mahnt Brysch. "Je länger die Patienten krank sind und je schwieriger die Pflege wird, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie Beruhigungsmittel erhalten. Es darf nicht sein, dass Patienten ruhig gestellt werden, um Pflegemängel auszugleichen."
Hintergrund
Die gemeinnützige und unabhängige Patientenschutzorganisation Deutsche Hospiz Stiftung ist die Sprecherin der Schwerstkranken und Sterbenden. Sie finanziert sich ausschließlich aus Spenden und Beiträgen von über 55.000 Mitgliedern und Förderern.
Quelle: Pressemitteilung vom 20.09.2009
Bei Rückfragen und Interview-Wünschen:
Matthias Hartmann: Tel.: 030/ 2 84 44 84 2 hartmann@hospize.de
http://www.hospize.de
35 Millioen Menschen leiden weltweit an Demenz
Laut eines neuen Berichts leiden über 35 Millionen Menschen weltweit an Alzheimer und Demenz
Laut des "Alzheimer-Weltberichts 2009" (2009 World Alzheimer's Report) von Alzheimer's Disease International (ADI) werden im Jahr 2010 weltweit über 35 Millionen Menschen an Demenz leiden. Der neue Bericht wurde am 21. September zum Welt-Alzheimertag veröffentlicht.
Dies entspricht einer 10-prozentigen Steigerung gegenüber der letzten Erhebung zur globalen Prävalenz von Demenz im Jahr 2005 in The Lancet. Laut des neuen Berichts wird sich die Prävalenz von Demenz alle 20 Jahre in etwa verdoppeln und somit bis 2030 auf 65,7 Millionen und bis 2050 auf 115,4 Millionen Fälle steigen.
Laut den Rechercheuren ist die globale Erhöhung der Prävalenz von Demenz in erster Linie auf neu gewonnene Daten aus Ländern mit niedrigem bzw. mittlerem Einkommensniveau zurückzuführen. Die Schätzwerte fielen in drei Regionen höher aus: Westeuropa (7,29 % gegenüber 5,92 %), Südasien (5,65 % gegenüber 3,40 %) und Lateinamerika (8,50 % gegenüber 7,25 %). In Ostasien war ein Rückgang zu verzeichnen (4,98 % gegenüber 6,46 %), während die Werte in Nordamerika praktisch identisch ausfielen.
Die Rechercheure stellten fest, dass 57,7 % aller im Jahr 2010 an Demenz leidenden Menschen in Ländern mit niedrigem oder mittlerem Einkommensniveau leben, wobei dieser Wert bis 2050 auf 70,5 % steigen wird. Darüber hinaus werden proportionale Erhöhungen der Anzahl von an Demenz leidenden Menschen innerhalb der nächsten 20 Jahre in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommensniveau schärfer ausfallen, als in Ländern mit hohem Einkommensniveau.
"Die Daten im Alzheimer-Weltbericht 2009 zeigen deutlich, dass die Alzheimer- und Demenz-Krise nicht ignoriert werden kann", so Marc Wortmann, verantwortlicher Direktor von ADI. "Ohne entsprechende Gegenmassnahmen wird die Alzheimer-Krankheit eine riesige Belastung für Einzelpersonen, Familien, das Gesundheitswesen und die Weltwirtschaft darstellen."
"Hoffnung besteht im Hinblick auf Massnahmen zur Verbesserung der Behandlung von Demenz und den entsprechenden Services, verbunden mit verbesserter Finanzierung und erhöhten Investitionen in die Forschung", so Wortmann weiter. "Australien, Frankreich, Korea und das Vereinigte Königreich haben bereits nationale Aktionspläne ausgearbeitet und viele weitere befinden sich augenblicklich in der Entwicklungshase. Wir ermutigen andere Länder dringlichst dazu, diesem Beispiel zu folgen und Alzheimer zu einer Priorität zu machen."
Emotionale und finanzielle Auswirkungen von Demenz
Kapitel 2 des Berichts konzentriert sich auf die Auswirkungen von Demenz. Demenz bringt körperliche, psychische und ökonomische Konsequenzen mit sich, nicht nur für die erkrankte Person selbst, sondern auch für Pfleger, Familie und Freunde der Person sowie für Gesundheitssysteme und die Gesellschaft allgemein. So zeigen beispielsweise Statistiken, auf die sich der neue Bericht beruft, dass 40 % bis 75 % aller Pfleger infolge ihrer Pflegetätigkeit an beträchtlichen psychischen Erkrankungen leiden und dass 15 % bis 32 % an Depressionen erkranken.
Im Rahmen des Berichts werden zudem verschiedene Herausforderungen für Regierungen und Gesundheitssysteme in aller Welt erörtert und acht globale Empfehlungen entsprechend der Erkenntnisse aus dem Bericht selbst ausgesprochen.
Der komplette Alzheimer-Weltbericht 2009 einschliesslich Erläuterungen zur angewandten Methodik stehen unter http://www.alz.co.uk/worldreport zur Verfügung.
Demenz ist ein Syndrom, das auf Erkrankungen des Gehirns zurückzuführen ist und sich durch einen progredienten, ganzheitlichen Zerfall der intellektuellen Fähigkeiten äussert, darunter Gedächtnis, Lernfähigkeit, Orientierung, Sprache, Auffassungsgabe und Urteilsfähigkeit. Die Alzheimer-Krankheit verläuft dabei besonders progredient und ist tödlich. Sie betrifft hauptsächlich ältere Menschen, insbesondere ab einem Alter von 65 Jahren. Ab diesem Alter verdoppelt sich die Prävalenz von Demenz mit jedem fünften weiteren Lebensjahr. Demenz ist einer der Hauptgründe für Behinderungen im fortschreitenden Alter. Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Ursache für Demenz; vaskuläre Demenz, Lewy-Körperchen-Demenz und frontotemporale Demenz sind die nächsthäufigsten Formen.
Der 21. September ist der Welt-Alzheimertag, an dem Alzheimer-Organisationen aus aller Welt das Problembewusstsein in Bezug auf diese Krankheit schärfen. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte http://www.alz.co.uk/adi/wad/.
Alzheimer's Disease International ist ein internationaler Zusammenschluss von 71 Alzheimer-Verbänden aus aller Welt. Jedes Mitglied entspricht dem nationalen Alzheimer-Verband seines Landes und unterstützt an Demenz erkrankte Menschen sowie ihre Familien. ADIs öffentlicher Auftrag besteht darin, die Lebensqualität von an Demenz erkrankten Menschen und ihren Familien überall auf der Welt zu verbessern. Besuchen Sie http://www.alz.co.uk/adi/.
Pressekontakt:
Alzheimer's Association, +1-312-335-4078, media@alz.org
Quelle: Pressemitteilung vom 21.09.2009
Laut des "Alzheimer-Weltberichts 2009" (2009 World Alzheimer's Report) von Alzheimer's Disease International (ADI) werden im Jahr 2010 weltweit über 35 Millionen Menschen an Demenz leiden. Der neue Bericht wurde am 21. September zum Welt-Alzheimertag veröffentlicht.
Dies entspricht einer 10-prozentigen Steigerung gegenüber der letzten Erhebung zur globalen Prävalenz von Demenz im Jahr 2005 in The Lancet. Laut des neuen Berichts wird sich die Prävalenz von Demenz alle 20 Jahre in etwa verdoppeln und somit bis 2030 auf 65,7 Millionen und bis 2050 auf 115,4 Millionen Fälle steigen.
Laut den Rechercheuren ist die globale Erhöhung der Prävalenz von Demenz in erster Linie auf neu gewonnene Daten aus Ländern mit niedrigem bzw. mittlerem Einkommensniveau zurückzuführen. Die Schätzwerte fielen in drei Regionen höher aus: Westeuropa (7,29 % gegenüber 5,92 %), Südasien (5,65 % gegenüber 3,40 %) und Lateinamerika (8,50 % gegenüber 7,25 %). In Ostasien war ein Rückgang zu verzeichnen (4,98 % gegenüber 6,46 %), während die Werte in Nordamerika praktisch identisch ausfielen.
Die Rechercheure stellten fest, dass 57,7 % aller im Jahr 2010 an Demenz leidenden Menschen in Ländern mit niedrigem oder mittlerem Einkommensniveau leben, wobei dieser Wert bis 2050 auf 70,5 % steigen wird. Darüber hinaus werden proportionale Erhöhungen der Anzahl von an Demenz leidenden Menschen innerhalb der nächsten 20 Jahre in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommensniveau schärfer ausfallen, als in Ländern mit hohem Einkommensniveau.
"Die Daten im Alzheimer-Weltbericht 2009 zeigen deutlich, dass die Alzheimer- und Demenz-Krise nicht ignoriert werden kann", so Marc Wortmann, verantwortlicher Direktor von ADI. "Ohne entsprechende Gegenmassnahmen wird die Alzheimer-Krankheit eine riesige Belastung für Einzelpersonen, Familien, das Gesundheitswesen und die Weltwirtschaft darstellen."
"Hoffnung besteht im Hinblick auf Massnahmen zur Verbesserung der Behandlung von Demenz und den entsprechenden Services, verbunden mit verbesserter Finanzierung und erhöhten Investitionen in die Forschung", so Wortmann weiter. "Australien, Frankreich, Korea und das Vereinigte Königreich haben bereits nationale Aktionspläne ausgearbeitet und viele weitere befinden sich augenblicklich in der Entwicklungshase. Wir ermutigen andere Länder dringlichst dazu, diesem Beispiel zu folgen und Alzheimer zu einer Priorität zu machen."
Emotionale und finanzielle Auswirkungen von Demenz
Kapitel 2 des Berichts konzentriert sich auf die Auswirkungen von Demenz. Demenz bringt körperliche, psychische und ökonomische Konsequenzen mit sich, nicht nur für die erkrankte Person selbst, sondern auch für Pfleger, Familie und Freunde der Person sowie für Gesundheitssysteme und die Gesellschaft allgemein. So zeigen beispielsweise Statistiken, auf die sich der neue Bericht beruft, dass 40 % bis 75 % aller Pfleger infolge ihrer Pflegetätigkeit an beträchtlichen psychischen Erkrankungen leiden und dass 15 % bis 32 % an Depressionen erkranken.
Im Rahmen des Berichts werden zudem verschiedene Herausforderungen für Regierungen und Gesundheitssysteme in aller Welt erörtert und acht globale Empfehlungen entsprechend der Erkenntnisse aus dem Bericht selbst ausgesprochen.
Der komplette Alzheimer-Weltbericht 2009 einschliesslich Erläuterungen zur angewandten Methodik stehen unter http://www.alz.co.uk/worldreport zur Verfügung.
Demenz ist ein Syndrom, das auf Erkrankungen des Gehirns zurückzuführen ist und sich durch einen progredienten, ganzheitlichen Zerfall der intellektuellen Fähigkeiten äussert, darunter Gedächtnis, Lernfähigkeit, Orientierung, Sprache, Auffassungsgabe und Urteilsfähigkeit. Die Alzheimer-Krankheit verläuft dabei besonders progredient und ist tödlich. Sie betrifft hauptsächlich ältere Menschen, insbesondere ab einem Alter von 65 Jahren. Ab diesem Alter verdoppelt sich die Prävalenz von Demenz mit jedem fünften weiteren Lebensjahr. Demenz ist einer der Hauptgründe für Behinderungen im fortschreitenden Alter. Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Ursache für Demenz; vaskuläre Demenz, Lewy-Körperchen-Demenz und frontotemporale Demenz sind die nächsthäufigsten Formen.
Der 21. September ist der Welt-Alzheimertag, an dem Alzheimer-Organisationen aus aller Welt das Problembewusstsein in Bezug auf diese Krankheit schärfen. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte http://www.alz.co.uk/adi/wad/.
Alzheimer's Disease International ist ein internationaler Zusammenschluss von 71 Alzheimer-Verbänden aus aller Welt. Jedes Mitglied entspricht dem nationalen Alzheimer-Verband seines Landes und unterstützt an Demenz erkrankte Menschen sowie ihre Familien. ADIs öffentlicher Auftrag besteht darin, die Lebensqualität von an Demenz erkrankten Menschen und ihren Familien überall auf der Welt zu verbessern. Besuchen Sie http://www.alz.co.uk/adi/.
Pressekontakt:
Alzheimer's Association, +1-312-335-4078, media@alz.org
Quelle: Pressemitteilung vom 21.09.2009
Patienteninfos zur Alzheimer-Demenz
Patienteninfos zur Alzheimer-Demenz
In Deutschland leben etwa 700 000 Menschen mit einer Alzheimer-Demenz. Nur die wenigsten davon erhalten bislang eine antidementive Therapie. Dabei bremsen Medikamente den Verlauf immerhin etwas: Die Betroffenen bleiben länger selbstständig und können länger zuhause betreut werden.
Für alle Interessierte stellt die "Ärzte Zeitung" kostenlose Informationen über Alzheimer-Demenz zum Herunterladen bereit. Exklusiv für Fachkreise gibt es zudem ein kostenfreies Wartezimmer-Plakat.
Hier geht es direkt zum Download-Bereich »
http://www.aerztezeitung.de/extras/pati ... eimer.html
Welt-Alzheimer-Tag: Netzwerk für professionellen Umgang mit Demenz
Heute ist Welt-Alzheimer-Tag. Wie funktioniert Versorgung in Deutschland? Das Bundesgesundheitsministerium hat das Förderprogramm "Leuchtturm Demenz" aufgelegt. Eines der 29 Projekte ist das DemenzNetz Aachen. Ein Hausarzt berichtet über seine positiven Erfahrungen mit dem DemenzNetz. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nel/?sid=56 ... schaft&c=1
In Deutschland leben etwa 700 000 Menschen mit einer Alzheimer-Demenz. Nur die wenigsten davon erhalten bislang eine antidementive Therapie. Dabei bremsen Medikamente den Verlauf immerhin etwas: Die Betroffenen bleiben länger selbstständig und können länger zuhause betreut werden.
Für alle Interessierte stellt die "Ärzte Zeitung" kostenlose Informationen über Alzheimer-Demenz zum Herunterladen bereit. Exklusiv für Fachkreise gibt es zudem ein kostenfreies Wartezimmer-Plakat.
Hier geht es direkt zum Download-Bereich »
http://www.aerztezeitung.de/extras/pati ... eimer.html
Welt-Alzheimer-Tag: Netzwerk für professionellen Umgang mit Demenz
Heute ist Welt-Alzheimer-Tag. Wie funktioniert Versorgung in Deutschland? Das Bundesgesundheitsministerium hat das Förderprogramm "Leuchtturm Demenz" aufgelegt. Eines der 29 Projekte ist das DemenzNetz Aachen. Ein Hausarzt berichtet über seine positiven Erfahrungen mit dem DemenzNetz. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nel/?sid=56 ... schaft&c=1
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Aktuelle Informationen zum Thema Demenz
Aktuelle Informationen zum Thema Demenz
Welt-Alzheimertag am 21.09.2009 ....
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viewtopic.php?t=9529&highlight=demenz
Ärzte und Kassen sprechen sich für DMP Demenz aus
viewtopic.php?t=12780&highlight=demenz
Welt-Alzheimertag am 21.09.2009 ....
viewtopic.php?t=12823
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Musik hilft Menschen mit Demenz
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Mangelernährung in Heimen ist keine Seltenheit
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Demenz: Nutzen für nichtmedikamentöse Verfahren
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Palliativpflege bei Menschen mit Demenz - Buchtipp
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4. Fachtag Demenz und Sterben am 27.11.09 in Nürnberg
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Nutzen von Memantin bei Alzheimer Demenz ist nicht belegt
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Ärzte und Kassen sprechen sich für DMP Demenz aus
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Land und LZG rufen ‚Landes-Netz-Werk Demenz’ ins Leben
Land und LZG rufen ‚Landes-Netz-Werk Demenz’ ins Leben
Demenz zählt zu den häufigsten Erkrankungen im Alter. Es ist Ministerin Malu Dreyer ein wichtiges Anliegen, Betroffene, ihre Angehörigen und alle, die in der Pflege tätig sind, zu unterstützen und gute regionale Angebote für die Diagnostik, Versorgung und Betreuung demenzkranker Menschen zu fördern. Das Landes-Netz-Werk Demenz ist am 21. September 2009 – dem diesjährigen Welt-Alzheimertag – mit einer ersten Netz-Werk-Konferenz in der Alten Patrone in Mainz gestartet. Unter dem Motto ‚Gemeinsam handeln’ fand zum Welt-Alzheimertag die Gründung und die erste Konferenz des „Landes-Netz-Werk Demenz" in Mainz statt. „Mit dem ‚Landes-Netz-Werk Demenz’ soll das vielfältige Engagement der Landesregierung, aber auch der vielen Partnerinnen und Partner im Land gebündelt und gestärkt werden", unterstrich Sozialministerin Malu Dreyer heute in Mainz.
Als Teil der Initiative „Menschen pflegen" und im Rahmen der Demenzkampagne Rheinland-Pfalz ist eine neue landesweite Koordinierungsstelle bei der Landeszentrale für Gesundheitsförderung (LZG) angesiedelt , die die Zusammenarbeit der Projekte und die Bildung regionaler Netzwerke fördern wird. „Das ‚Landes-Netz-Werk Demenz’ soll Transparenz über die vielen Möglichkeiten der Unterstützung, Förderung und Hilfe bringen, die es schon gibt und für die in manchen Regionen noch Bedarf besteht", erklärte der LZG-Vorsitzende Sanitätsrat Dr. Günter Gerhardt zum Auftakt.
Das „Landes-Netz-Werk Demenz" soll die Zusammenarbeit von Fachkräften verschiedener Professionen sowie ehrenamtlich engagierter Menschen fördern und dadurch nicht nur die Angebote verbessern und innovative Projekte mit auf den Weg bringen, sondern vor allem den Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, schneller und umfassender Unterstützung bieten, so Dreyer und Dr. Gerhardt. Ein praktisches Element des„Landes-Netz-Werkes Demenz" ist die „Netsmap", eine datenbankgestützte Landkarte im Internet, die ständig aktualisiert wird und auf der jeder Interessierte erkennen kann, welche Angebote es in seiner Region für Demenzkranke und ihre Familien gibt. Über dieses Informationsportal können Beratungsstellen, konkrete Hilfsmöglichkeiten und Unterstützungsangebote ebenso gefunden und veröffentlicht werden, wie Veranstaltungstermine und Weiterbildungsangebote.
„Demenz gehört zu den häufigsten Erkrankungen im Alter", sagte die Ministerin. Allein in Rheinland-Pfalz seien derzeit rund 70.000 Menschen von der Erkrankung betroffen. Diese Zahl könnte sich bis 2050 noch verdoppeln. „Damit kommt eine große gesellschaftliche und politische Herausforderung auf uns zu", so Malu Dreyer. Die Landesregierung habe sich dieser Herausforderung bereits frühzeitig gestellt und das Thema Demenz zum Schwerpunkt der Initiative ‚Menschen pflegen’ erhoben. Mit einer breit angelegten Demenzkampagne, die das Ministerium gemeinsam mit der LZG und anderen Partnern ins Leben gerufen hat, seien viele wichtige Aktivitäten und Initiativen angestoßen worden. Zentrales Ziel ist die Unterstützung der betroffenen Menschen und ihrer Angehörigen und die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für das Thema Demenz.
„Menschen, die an Demenz erkrankte Angehörige pflegen, haben einen aufreibenden 24-Stunden-Dienst, der oft ihre eigene Gesundheit angreift. Hilfen werden nicht oder zu wenig in Anspruch genommen, aus Unwissenheit oder auch Scham. Darum setzen wir uns für Aufklärung über die demenzielle Erkrankung ein, wie auch für Information zu Behandlungs- und Unterstützungsmöglichkeiten", erklärte Dr. Gerhardt. Je besser alle Beteiligten informiert seien, also auch Ärztinnen und Ärzte, Pflegedienste und Betreuerinnen und Betreuer, umso besser und schneller könne den Betroffenen geholfen werden. „Die LZG macht seit langem in vielen Bereichen Angebote zum Thema Demenz, für Fachkräfte wie für Betroffene und ihre Angehörigen. Wir verstehen uns als Dienstleisterin für alle, die sich in der Versorgung von Menschen mit Demenz engagieren", so Dr. Gerhardt.
Quielle: Pressemitteilung vom 21.09.2009
Demenz zählt zu den häufigsten Erkrankungen im Alter. Es ist Ministerin Malu Dreyer ein wichtiges Anliegen, Betroffene, ihre Angehörigen und alle, die in der Pflege tätig sind, zu unterstützen und gute regionale Angebote für die Diagnostik, Versorgung und Betreuung demenzkranker Menschen zu fördern. Das Landes-Netz-Werk Demenz ist am 21. September 2009 – dem diesjährigen Welt-Alzheimertag – mit einer ersten Netz-Werk-Konferenz in der Alten Patrone in Mainz gestartet. Unter dem Motto ‚Gemeinsam handeln’ fand zum Welt-Alzheimertag die Gründung und die erste Konferenz des „Landes-Netz-Werk Demenz" in Mainz statt. „Mit dem ‚Landes-Netz-Werk Demenz’ soll das vielfältige Engagement der Landesregierung, aber auch der vielen Partnerinnen und Partner im Land gebündelt und gestärkt werden", unterstrich Sozialministerin Malu Dreyer heute in Mainz.
Als Teil der Initiative „Menschen pflegen" und im Rahmen der Demenzkampagne Rheinland-Pfalz ist eine neue landesweite Koordinierungsstelle bei der Landeszentrale für Gesundheitsförderung (LZG) angesiedelt , die die Zusammenarbeit der Projekte und die Bildung regionaler Netzwerke fördern wird. „Das ‚Landes-Netz-Werk Demenz’ soll Transparenz über die vielen Möglichkeiten der Unterstützung, Förderung und Hilfe bringen, die es schon gibt und für die in manchen Regionen noch Bedarf besteht", erklärte der LZG-Vorsitzende Sanitätsrat Dr. Günter Gerhardt zum Auftakt.
Das „Landes-Netz-Werk Demenz" soll die Zusammenarbeit von Fachkräften verschiedener Professionen sowie ehrenamtlich engagierter Menschen fördern und dadurch nicht nur die Angebote verbessern und innovative Projekte mit auf den Weg bringen, sondern vor allem den Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, schneller und umfassender Unterstützung bieten, so Dreyer und Dr. Gerhardt. Ein praktisches Element des„Landes-Netz-Werkes Demenz" ist die „Netsmap", eine datenbankgestützte Landkarte im Internet, die ständig aktualisiert wird und auf der jeder Interessierte erkennen kann, welche Angebote es in seiner Region für Demenzkranke und ihre Familien gibt. Über dieses Informationsportal können Beratungsstellen, konkrete Hilfsmöglichkeiten und Unterstützungsangebote ebenso gefunden und veröffentlicht werden, wie Veranstaltungstermine und Weiterbildungsangebote.
„Demenz gehört zu den häufigsten Erkrankungen im Alter", sagte die Ministerin. Allein in Rheinland-Pfalz seien derzeit rund 70.000 Menschen von der Erkrankung betroffen. Diese Zahl könnte sich bis 2050 noch verdoppeln. „Damit kommt eine große gesellschaftliche und politische Herausforderung auf uns zu", so Malu Dreyer. Die Landesregierung habe sich dieser Herausforderung bereits frühzeitig gestellt und das Thema Demenz zum Schwerpunkt der Initiative ‚Menschen pflegen’ erhoben. Mit einer breit angelegten Demenzkampagne, die das Ministerium gemeinsam mit der LZG und anderen Partnern ins Leben gerufen hat, seien viele wichtige Aktivitäten und Initiativen angestoßen worden. Zentrales Ziel ist die Unterstützung der betroffenen Menschen und ihrer Angehörigen und die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für das Thema Demenz.
„Menschen, die an Demenz erkrankte Angehörige pflegen, haben einen aufreibenden 24-Stunden-Dienst, der oft ihre eigene Gesundheit angreift. Hilfen werden nicht oder zu wenig in Anspruch genommen, aus Unwissenheit oder auch Scham. Darum setzen wir uns für Aufklärung über die demenzielle Erkrankung ein, wie auch für Information zu Behandlungs- und Unterstützungsmöglichkeiten", erklärte Dr. Gerhardt. Je besser alle Beteiligten informiert seien, also auch Ärztinnen und Ärzte, Pflegedienste und Betreuerinnen und Betreuer, umso besser und schneller könne den Betroffenen geholfen werden. „Die LZG macht seit langem in vielen Bereichen Angebote zum Thema Demenz, für Fachkräfte wie für Betroffene und ihre Angehörigen. Wir verstehen uns als Dienstleisterin für alle, die sich in der Versorgung von Menschen mit Demenz engagieren", so Dr. Gerhardt.
Quielle: Pressemitteilung vom 21.09.2009
Welt-Alzheimertag: Experten fordern politische Maßnahmen
Welt-Alzheimertag: Experten fordern politische Maßnahmen
Berlin – Anlässlich des heutigen Welt-Alzheimertages fordern führende Alzheimer-Experten die Politik auf, sich mit der Krankheit stärker auseinanderzusetzen. In einer gemeinsamen Stellungnahme warnen die Deutsche Alzheimer Gesellschaft, die Deutsche Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie sowie die Hirnliga gleichzeitig „vor verfrühten Hoffnungen auf baldige Therapiemöglichkeiten“ und beklagen die seit Jahren andauernde „klare medizinische Unter- und Fehlversorgung“ von Alzheimerkranken.
.... (mehr)
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/3 ... nahmen.htm
Berlin – Anlässlich des heutigen Welt-Alzheimertages fordern führende Alzheimer-Experten die Politik auf, sich mit der Krankheit stärker auseinanderzusetzen. In einer gemeinsamen Stellungnahme warnen die Deutsche Alzheimer Gesellschaft, die Deutsche Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie sowie die Hirnliga gleichzeitig „vor verfrühten Hoffnungen auf baldige Therapiemöglichkeiten“ und beklagen die seit Jahren andauernde „klare medizinische Unter- und Fehlversorgung“ von Alzheimerkranken.
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http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/3 ... nahmen.htm
Netz der Demenz-Servicezentren weiter ausbauen
Sozialminister Laumann:
„Wir bauen das Netz der Demenz-Servicezentren weiter aus - zwei neue kommen jetzt in Nordrhein-Westfalen hinzu"
Heute ist Welt-Alzheimer-Tag
Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:
Der Prozess ist schleichend. Er setzt meist im Alter ein. Die geistige Leistungsfähigkeit der Betroffenen lässt nach. Ihre Verwirrung nimmt zu. Die Diagnose lautet: Demenz. „Diese Krankheit kann jeden von uns treffen - und weil die Zahl der an Demenz Leidenden steigt, müssen und werden wir uns dieser gesellschaftlichen Herausforderung stellen“, sagte Sozialminister Karl-Josef Laumann heute (21. September) in Düsseldorf anlässlich des Welt-Alzheimer-Tages.
In Deutschland leiden rund 1,4 Millionen Menschen an Demenz, mehr als 300.000 von ihnen leben in Nordrhein-Westfalen. „Ganz überwiegend werden sie von ihren Angehörigen zu Hause betreut – die Familien sind sozusagen der größte Pflegedienst der Nation, sie leisten oft schwerste Betreuungsarbeit“, betonte Laumann.
Doch sie sind nicht allein. „Um auch die pflegenden Angehörigen, ehrenamtliche und professionelle Pflegekräfte sowie die Träger von Einrichtungen und Diensten der Altenpflege bei ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen, bauen wir das Netz unserer Demenz-Servicezentren konsequent aus“, sagte Laumann. Zu den bislang elf Einrichtungen, die quer über Nordrhein-Westfalen verteilt sind, kommen jetzt zwei neue hinzu: die Demenz-Servicezentren „Bergisches Land“ und „Duisburg-Essen“. In den Zentren erhalten Pflegebedürftige, ihre Angehörigen sowie pflegerisches und medizinisches Personal viele wichtige Informationen über den Umgang mit Demenzkranken, über die verschiedenen Krankheitsbilder und deren Verläufe. Die Betreuer erhalten zudem Anregungen für die Weiterentwicklung der Hilfestrukturen in den Regionen.
„Zwei zusätzliche Servicezentren und die gelungene Integration aller Zentren in das System der Pflegestützpunkte bedeutet eine dauerhafte Perspektive für die Einrichtungen und eine noch bessere Beratung“, erklärte der Minister. „Unterm Strich gibt es eine Vielzahl von Ratschlägen, die das Miteinander von Demenzkranken und ihren Angehörigen extrem erleichtern“, so Laumann. „Wir fördern jedes einzelne Zentrum mit 75.000 Euro pro Jahr, das ist gut und sinnvoll investiertes Geld“, erklärte der Minister.
Die Zentren sind eingebunden in die Landesinitiative Demenz-Service NRW, die außerdem rund 1000 weitere Betreuungsangebote wie zum Beispiel Betreuungsgruppen, das Dialog- und Transferzentrum Demenz an der Privat-Universität Witten/Herdecke sowie eine Vielzahl weiterer Einzelprojekte umfasst. „Das alles ist bundesweit einmalig“, betonte Laumann. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales, die Stiftung Wohlfahrtspflege und die Pflegekassen tragen die Initiative gemeinsam.
„Diese Krankheit ist für uns Herausforderung und Verpflichtung zugleich. Um diese so wichtige Aufgabe meistern zu können, sind wir bestens aufgestellt“, so Laumann abschließend.
Quelle: Pressemitteilung vom 21.09.2009
„Wir bauen das Netz der Demenz-Servicezentren weiter aus - zwei neue kommen jetzt in Nordrhein-Westfalen hinzu"
Heute ist Welt-Alzheimer-Tag
Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:
Der Prozess ist schleichend. Er setzt meist im Alter ein. Die geistige Leistungsfähigkeit der Betroffenen lässt nach. Ihre Verwirrung nimmt zu. Die Diagnose lautet: Demenz. „Diese Krankheit kann jeden von uns treffen - und weil die Zahl der an Demenz Leidenden steigt, müssen und werden wir uns dieser gesellschaftlichen Herausforderung stellen“, sagte Sozialminister Karl-Josef Laumann heute (21. September) in Düsseldorf anlässlich des Welt-Alzheimer-Tages.
In Deutschland leiden rund 1,4 Millionen Menschen an Demenz, mehr als 300.000 von ihnen leben in Nordrhein-Westfalen. „Ganz überwiegend werden sie von ihren Angehörigen zu Hause betreut – die Familien sind sozusagen der größte Pflegedienst der Nation, sie leisten oft schwerste Betreuungsarbeit“, betonte Laumann.
Doch sie sind nicht allein. „Um auch die pflegenden Angehörigen, ehrenamtliche und professionelle Pflegekräfte sowie die Träger von Einrichtungen und Diensten der Altenpflege bei ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen, bauen wir das Netz unserer Demenz-Servicezentren konsequent aus“, sagte Laumann. Zu den bislang elf Einrichtungen, die quer über Nordrhein-Westfalen verteilt sind, kommen jetzt zwei neue hinzu: die Demenz-Servicezentren „Bergisches Land“ und „Duisburg-Essen“. In den Zentren erhalten Pflegebedürftige, ihre Angehörigen sowie pflegerisches und medizinisches Personal viele wichtige Informationen über den Umgang mit Demenzkranken, über die verschiedenen Krankheitsbilder und deren Verläufe. Die Betreuer erhalten zudem Anregungen für die Weiterentwicklung der Hilfestrukturen in den Regionen.
„Zwei zusätzliche Servicezentren und die gelungene Integration aller Zentren in das System der Pflegestützpunkte bedeutet eine dauerhafte Perspektive für die Einrichtungen und eine noch bessere Beratung“, erklärte der Minister. „Unterm Strich gibt es eine Vielzahl von Ratschlägen, die das Miteinander von Demenzkranken und ihren Angehörigen extrem erleichtern“, so Laumann. „Wir fördern jedes einzelne Zentrum mit 75.000 Euro pro Jahr, das ist gut und sinnvoll investiertes Geld“, erklärte der Minister.
Die Zentren sind eingebunden in die Landesinitiative Demenz-Service NRW, die außerdem rund 1000 weitere Betreuungsangebote wie zum Beispiel Betreuungsgruppen, das Dialog- und Transferzentrum Demenz an der Privat-Universität Witten/Herdecke sowie eine Vielzahl weiterer Einzelprojekte umfasst. „Das alles ist bundesweit einmalig“, betonte Laumann. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales, die Stiftung Wohlfahrtspflege und die Pflegekassen tragen die Initiative gemeinsam.
„Diese Krankheit ist für uns Herausforderung und Verpflichtung zugleich. Um diese so wichtige Aufgabe meistern zu können, sind wir bestens aufgestellt“, so Laumann abschließend.
Quelle: Pressemitteilung vom 21.09.2009
Mehr Aufklärung über Demenz
Ursula von der Leyen zu Besuch im Mehrgenerationenhaus in Schwäbisch Gmünd
Anlässlich des 16. Weltalzheimertages besuchte Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen das Mehrgenerationenhaus in Schwäbisch Gmünd. Die Einrichtung unterstützt Menschen mit Demenz individuell und entlastet so auch die pflegenden Angehörigen. Diesen Service bieten über 100 der bundesweit insgesamt 500 Mehrgenerationenhäuser an.
Das Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend kooperiert seit dem 1. Juli 2009 eng mit den regionalen Alzheimer Gesellschaften. Ziel ist es, gesellschaftlichen Berührungsängsten entgegenzuwirken, vorhandenes Wissen im Umgang mit demenziell Erkrankten und Betroffenen zu sammeln und verfügbar zu machen sowie eine aktive Beteiligung der Betroffenen zu fördern.
Denn das Wissen um Demenz als Krankheit muss Allgemeinwissen werden. Es gilt, Betroffene und deren Familien zu Wort kommen zu lassen. Geklärt werden sollte, was genau die Betroffenen brauchen und was ihnen und ihren Angehörigen wichtig ist.
Ziel muss es sein, die Betroffenen so lange es geht im gewohnten Lebensumfeld zu belassen. Sie sollten das Gefühl haben, dabei zu sein.
Die vielfältigen Kontakte und Möglichkeiten der Mehrgenerationenhäuser sind hierfür der ideale Anknüpfungspunkt, um Verständnis und neue Hilfemöglichkeiten für Demenzkranke und deren Angehörige zu schaffen. Die aktive Hilfe demenziell Erkrankter steht so im Dreiklang von pflegenden Angehörigen, ehrenamtlich Tätigen und professionellen Kräften.
Mehr Aufklärung über Demenz
In Deutschland gibt es schätzungsweise insgesamt 1,2 Millionen Demenzkranke. Zwei Drittel der Erkrankten werden von Angehörigen zuhause gepflegt.
"Wenn die Diagnose Alzheimer gestellt wird und die Familie zum ersten Mal mit der Erkrankung konfrontiert wird, haben viele ein Horrorszenario im Kopf", sagt Ursula von der Leyen. "Es ist die Vorstellung aggressiver, wirrer alter Menschen. Das ist ein Zerrbild, denn im Frühstadium stehen die Patienten über viele Jahre noch voll im Leben. Mein Ziel ist es, diese Menschen mit ihren Schwierigkeiten nicht allein zu lassen. Die Angehörigen benötigen vor allem Entlastung im Alltag. Wir schulen deshalb ehrenamtliche Demenzbegleiter. Das sind Laien, die sich Zeit nehmen und bereit sind, sich auf den Kranken einzulassen. Sie beschäftigen sich mit den Alzheimerkranken, von Gedächtnistraining bis Biographiearbeit, sie sind aber auch bereit, schützende Begleitung für Stunden zu übernehmen. Die Entlastung durch die Demenzbegleiter kann den Angehörigen dabei helfen, nicht in der Fürsorge um den Alzheimerkranken rund um die Uhr wie in einem Hamsterrad zerrieben zu werden", so Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen.
Als weitere Hilfestellungen erarbeitet das Bundesfamilienministerium ein Internetportal "Wegweiser Demenz" - sowie eine für das Jahr 2010 geplante "Allianz für Menschen mit Demenz".
Anlagen
Liste der Mehrgenerationshäuser mit Angeboten für Demenzerkrankte und ihre Angehörigen Pressemitteilungen
http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/R ... b=true.pdf
Ursula von der Leyen: "Wir dürfen Demenzkranke und ihre Familien nicht alleine lassen"
http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/B ... 31470.html
Weitere Informationen zum Thema
Demenz: Lebensqualität verbessern und Pflegende unterstützen
http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/B ... 26696.html
Mehrgenerationenhäuser - Zusammenhalt der Generationen stärken
http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/B ... 69144.html
Ausgewählte Publikationen zum Thema
Möglichkeiten und Grenzen selbständiger Lebensführung (MuG IV)
http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/B ... 09690.html
Externe Links zum Thema
Internetseite der Mehrgenerationenhäuser
http://www.mehrgenerationenhaeuser.de/
Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V.
http://www.deutsche-alzheimer.de/
Anlässlich des 16. Weltalzheimertages besuchte Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen das Mehrgenerationenhaus in Schwäbisch Gmünd. Die Einrichtung unterstützt Menschen mit Demenz individuell und entlastet so auch die pflegenden Angehörigen. Diesen Service bieten über 100 der bundesweit insgesamt 500 Mehrgenerationenhäuser an.
Das Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend kooperiert seit dem 1. Juli 2009 eng mit den regionalen Alzheimer Gesellschaften. Ziel ist es, gesellschaftlichen Berührungsängsten entgegenzuwirken, vorhandenes Wissen im Umgang mit demenziell Erkrankten und Betroffenen zu sammeln und verfügbar zu machen sowie eine aktive Beteiligung der Betroffenen zu fördern.
Denn das Wissen um Demenz als Krankheit muss Allgemeinwissen werden. Es gilt, Betroffene und deren Familien zu Wort kommen zu lassen. Geklärt werden sollte, was genau die Betroffenen brauchen und was ihnen und ihren Angehörigen wichtig ist.
Ziel muss es sein, die Betroffenen so lange es geht im gewohnten Lebensumfeld zu belassen. Sie sollten das Gefühl haben, dabei zu sein.
Die vielfältigen Kontakte und Möglichkeiten der Mehrgenerationenhäuser sind hierfür der ideale Anknüpfungspunkt, um Verständnis und neue Hilfemöglichkeiten für Demenzkranke und deren Angehörige zu schaffen. Die aktive Hilfe demenziell Erkrankter steht so im Dreiklang von pflegenden Angehörigen, ehrenamtlich Tätigen und professionellen Kräften.
Mehr Aufklärung über Demenz
In Deutschland gibt es schätzungsweise insgesamt 1,2 Millionen Demenzkranke. Zwei Drittel der Erkrankten werden von Angehörigen zuhause gepflegt.
"Wenn die Diagnose Alzheimer gestellt wird und die Familie zum ersten Mal mit der Erkrankung konfrontiert wird, haben viele ein Horrorszenario im Kopf", sagt Ursula von der Leyen. "Es ist die Vorstellung aggressiver, wirrer alter Menschen. Das ist ein Zerrbild, denn im Frühstadium stehen die Patienten über viele Jahre noch voll im Leben. Mein Ziel ist es, diese Menschen mit ihren Schwierigkeiten nicht allein zu lassen. Die Angehörigen benötigen vor allem Entlastung im Alltag. Wir schulen deshalb ehrenamtliche Demenzbegleiter. Das sind Laien, die sich Zeit nehmen und bereit sind, sich auf den Kranken einzulassen. Sie beschäftigen sich mit den Alzheimerkranken, von Gedächtnistraining bis Biographiearbeit, sie sind aber auch bereit, schützende Begleitung für Stunden zu übernehmen. Die Entlastung durch die Demenzbegleiter kann den Angehörigen dabei helfen, nicht in der Fürsorge um den Alzheimerkranken rund um die Uhr wie in einem Hamsterrad zerrieben zu werden", so Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen.
Als weitere Hilfestellungen erarbeitet das Bundesfamilienministerium ein Internetportal "Wegweiser Demenz" - sowie eine für das Jahr 2010 geplante "Allianz für Menschen mit Demenz".
Anlagen
Liste der Mehrgenerationshäuser mit Angeboten für Demenzerkrankte und ihre Angehörigen Pressemitteilungen
http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/R ... b=true.pdf
Ursula von der Leyen: "Wir dürfen Demenzkranke und ihre Familien nicht alleine lassen"
http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/B ... 31470.html
Weitere Informationen zum Thema
Demenz: Lebensqualität verbessern und Pflegende unterstützen
http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/B ... 26696.html
Mehrgenerationenhäuser - Zusammenhalt der Generationen stärken
http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/B ... 69144.html
Ausgewählte Publikationen zum Thema
Möglichkeiten und Grenzen selbständiger Lebensführung (MuG IV)
http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/B ... 09690.html
Externe Links zum Thema
Internetseite der Mehrgenerationenhäuser
http://www.mehrgenerationenhaeuser.de/
Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V.
http://www.deutsche-alzheimer.de/